Beiträge von notapolitician

    Ich bezog mich hierauf:


    Zitat

    Original von Leseratte
    Die Geschichte hat, wie der Verfasser es auch selbst erwähnte, eine ganze Menge mit dem Thema dieser Seite zu tun - mehr jedenfalls als manch billige Fickstory!...


    Wer diese Geschichte hier aus vorgeblichen Gründen der Themaverfehlung ablehnt, der soll gefälligst genauso laut schreien, wenn eine Vögelorgie beschrieben wird, alle beteiligten letzten Endes nackt sind, oder irgendein anderes Detail, das nicht absolut das Thema "einseitig weibliche Nacktheit" verkörpert, zu lesen ist!

    Da ich die Fickstorys immer abgelehnt habe, halte ich mich für berechtigt, diese Geschichte als "Thema verfehlt" abzulehnen. Da auch andere Geschichten, die das Thema verfehlten (Fickstorys) nie aus diesem Grunde gelöscht wurden, erhebe ich keine weiteren Forderungen.


    Und jetzt geh ich und guck mal, ob ich Jochen finde, dann saufen wir einen auf die alten Zeiten.

    das die bestehende gesetzliche Regelung und Regelungspraxis sinnvoll sei, habe ich nie behauptet, ganz im Gegenteil, siehe mein erster Post hier.


    Du scheinst davon auszugehen, daß Grundrechte, Gesetze, Rechtsprechungspraix und Strafverfolgungspraxis gleichsam zwangläufif insgesamt stimmig seien, so daß Du damit argmentieren kannst: "Was keinen Sinn ergibt, kann nicht die Realität sein". Das ist aber nicht so.


    Ich habe ja schon darauf hingewiesen, daß mit dem § zur Jugendpornographie eine EU-Richtlinie umgesetzt wurde. Hier gilt, daß Gemeinschaftsrecht vor dem Recht der MGS gilt, auch vor derem Verfassungsrcht einschließlich Grundrechte. Nun gibt es zwar auch auch Gemeinschaftsebene Grundrechte einschl. einer Kustfreiheit, aber der zuständige EuGH hat in mehreren Jahrzehnten *noch nie* einen Gemeinschaftsrechtsakt wegen Grundrechtsverstoß für nichtig erklärt.


    Achso, und zu Erklärung: Leseratte hatte früher den Nick "Leser", iund eine andere, mehrköpfige Besetzung

    Kater, nicht alles, was den Schutzbereich eines Grundrechtes betrifft, ist deswegen schon grundrechtswidrig. Meinungsfreiheit ist zwar strenger geschütztals Bewegungsfreiheit, aber Kinder sind auch wichtiger als Verkehrsfluß.


    Kuscheltier, wie war es denn früher? Stört Dich nur die zunenehmende Menge and Mainstream/off topic Inhalt mit Marginalisierung des eigentlichen Themas, oder meinst Du noch mehr?

    Die Gesetzeslage sagt:


    Willst Du poppen, muß Deine Partnerin bzw. Dein Partner mindestens 14 sein.


    Willst Du übers Poppen lesen, ist das OK, denn der Tatbestand verlangt "Wirklichkeitsnähe", die nur bei bildlichen Darstellungen gegeben sein kann.


    Willst Du aber übers Poppen schreiben, oder veröffentlichen, so müssen alle Beteiligten über 18 sein.


    Ein systematischer Grund steckt da nicht hinter, es ist einfach so, daß man nach Deutschen Recht nur bis einschließlich 13 "Kind" ist, danach Jugendlicher. Der Jugendpornoparagraph wurde eingeflickt, weil nach UN- und damit EU- Verständnis 17-jährige noch Kinder sind.


    So sinnvoll der Schutz Minderjähriger eigentlich ist, kann mir trotzdem keiner erzählen, daß die Regelungen hier insgesamt rund und stimmig sind.


    Bei reinen Wichsvorlagen ist das Alter tatsächlich insofern egal, daß man getrost 18+ in den PLatzhalter schreiben kann, aber manche Handlungen setzen halt bestimmte Lebenssituationen voraus. Glück im Unglück: ist mehr Handlung als Sex vorhanden, ist das Ganze nicht pornographisch, dann sind Altersgrenen völlig ohne Belang.

    Naja, der Zähler wertet jeden Klick als einen "Leser". Also auch Leute, die diese Geschichte zum dritten Mal lesen, solche, die plötzlich wegmüssen und später mit neuem Klick weiterlesen, solchen, die nur abspeichern und offline lesen und so weiter


    Manche lesen auch nur ein paar Zeilen und entscheiden dann, daß es gar nicht ihr Ding ist.


    Dann ist es auch so, daß man zum Voten eingeloggt sein muß, es also eine Hürde gibt.


    Und außerdem gibt es noch die Fraktion derer, die im Internet nur konsumieren wollen, und für die deshalb schon ein Abstimmen zu aktiv, zu viel Arbeit, zu viel Entscheidung ist.

    Ich hab zwar nicht viel zu sagen außer daß ich es toll fand, aber die Geschichte ist schon viel zu lange unkommentiert.


    Gut finde ich vor allem, daß es viel Handlung gibt (statt viel GV) und daß das Thema der Seite so gut getroffen wird.


    Weiter so!

    Ich verstehe zwar den Wunsch eines Autors, auf einem Cliffhanger zu enden, aber dramaturgisch gesehen war dieser Teil dennoch viel zu kurz, im Prinzip haben wir nur die Einleitung zu lesen bekommen, und statt des Hauptteils kam das Textende.


    Schade

    So ganz erfolgreich war die Recherche dann aber doch nicht, Papst Johannes XXIII jedenfalls fällt zeitlich eher in die 1960er. ;)


    Über die "mittelalterliche Kartoffelsupe" im Themenrestaurant amüsiere ich mich auch jedesmal, eine Entfernungsangabe in Kilometern im deskriptiven Text dagegen ist zwar "stimmungsschädlich", zum Fehler wird es aber erst, wenn die Figuren den Begriff verwenden.


    So, jetzt aber wieder Klugscheißmodus aus und ein dickes Lob an den Autor, besonders die lebhafte Schilderung der naiven Vorstellungen des Michel fand ich hochgradig unterhaltsam :)

    Und wenn er statt einer Fortsetzung eine andere Geschichte schreibt, wäre *das* so schlimm?


    Wenn Gordon die Geschichte für erzählt hält, sollte er sich zu nichts zwingen. Und wenn ihm was Gutes einfällt, dann schreibt er's halt.

    Zum Realismus


    Ich finde "realitätsferne" Settings aus zwei Gründen weniger prickelnd:


    Erstens sagt der Autor damit, daß er selbst das Geschehen für unrealistisch hält, und zweitens wird damit das Besondere der Story entwertet, indem gesagt wird, vor dem Hintergrund sei es normal, alltäglich, gewöhnlich.


    Dies gilt in besonderem Maße für solche Geschichten, bei der nur eine "Ermöglichungsänderung" gegenüber unserer Realität vorgenommen wurde, deren "wirkliche" Auswirkungen dann aber nicht ergründet werden, nachdem sie imersten Absatz zwecks Rechtfertigung erwähnt wurde.


    Ist dagegen stimmig eine fremde Welt gezeichnet, finde ich das meist recht unterhaltsam, aber das liegt wohl auch daran, daß ich auch sonst hohe literarische Qualität angenehm empfinde.


    Außerdemunterscheide ich zwei Ebenen des Realismus: Eine betrifft das Setting, die andere die Personen, wobei letztere noch wichtiger ist: Die Akteure müssen sich wie echte Menschen verhalten. Das KO-Kriterium lautet dabei in etwa "hier verhält sich eine Person, wie kein echter Mensch es jemals würde, einfach weil das dem Autor in die Handlung passt".

    Nun ja...


    auch mir liegt das Thema der Site sehr am Herzen, ich glaube aber nicht, daß Romanowskys neuestes Werk da eine "Bedrohung" darstellt. Hier und da mal in eine ganz andere Richtung abzuschweifen ist unschädlich und, wenn wie hier gut gemacht, unterhaltsam.


    Die einzig wahre "Gefahr" für die Nische ist der Mainstream, denn findet dieser Einlaß geht sie unter, verschwindet, wird marginalisiert.


    Oder anders gesagt: Eine Geshichte, die Sex, aber keine einseitige weibliche Nacktheit enthält, würde ich eher als unpassend löschen als eine, die keines von beiden enthält.


    Oder vielleicht bin ich auch einfach bereit, einem Autoren, der seine Affinität zum Thema bereits beweisen hat, auch mal was ganz Anderes durchehen zu lassen.


    Was das 1-Punkte-Voting betrifft:


    1) sollte niemand allzuviel auf ein anonymes Voting geben


    2) machen einige wohl ihre Bewetung vor allem daran fest wie "geil" sie beim Lesen werten. Andere, mehr literarische Maßstäbe kennen sie entweder nicht oder haben sich gegen sie entschieden.


    3) sind einige wohl besessen davon, die Gesamtbewertung einer Story müsse ihrer persönlichen Bewertung genau entsprechen.


    Diese 3 Punkte sind natürlich nur meine eigenen Meinungen und Theorien.