Davon gehe ich auch aus, Eti. Allerdings gehe ich davon aus, dass du da bei weitem nicht das einzige "Opfer" bist. Es gibt nun mal Wesen im Netz, die es nicht abkönnen, wenn eine ihnen persönlich nicht gefallende Geschichte eine gute Durchschnittsbewertung hat. Technische Maßnahmen zur Verhinderung solcher Manipilationen vorzuschlagen, ist dein gutes Recht. Solltest du dich allerdings tatsächlich verletzt fühlen, so rate ich dir, zu deinem Modem zu gehen, den Stecker zu ziehen, und ihn in diesem Zustand zu belassen. Ohne dickeres Fell (auch Frustrationstoleranz genannt) wirst du nämlich sonst untergehen.
Beiträge von notapolitician
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Ich persönlich fand die alten Regeln sehr verständnisfördernd, da sie den Satz nach Sinneinheiten gliederten - viele Schreiber heutzutage nehmen die Reform zur Entschuldigung, bei jeder Sprechpause ein Komma zu setzen. Und die Eti'sche Kommasetzung war in dieser Hinsicht schon immer sehr individuell und wirkt meines Erachtens eher sinnzerstörend. Dies mag aber auch an meiner an den alten Regeln gewachsenen Erwartungshaltung liegen.
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Zitat
Original von eti
Die "Tippfehler", wo fandest Du solche. Ich habe den Text dreimal durch den Duden Korrektor laufen lassen, Tippfehler dürften da ausgeschlossen sein, genau so wenig "Schreibfehler".Och, aus Erfahrung weiß ich, es bleiben trotzdem immer welche übrig.
ZitatOriginal von eti
Zu Deiner Bemerkung, Du hättest keinerlei Lust verspürt. So sind die Menschen verschieden. Ich habe genau das Gegenteil von Dir empfunden, beim Schreiben.Das war vermutlich ein Fehler in der Vorgehensweise. Schreib lieber im unerregten Zustand, lies es etwas später, schau dann, ob es wirkt. Wer im erregten Zustand schreibt, stellt leider meist fest, dass alle anderen dann keinen rechten Zugang zum Ergebnis finden.
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...aber auch nicht castra munichorum. München wurde erst lange nach den Römern gegründet /Geschichtsmodus.
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Auch nicht mehr Fragen als das, was du dir an Ausführungen zu dem Thema anscheinend gewünscht hättest.
Mit einer Stellungnahme des Autors rechne ich nicht allzu bald - wenn ich nämlich richtig liege, hatte er sich nämlich zu dem Verhältnis seiner Geschichte zu diesem Thema noch keinen einzigen Gedanken gemacht, bevor du es ansprachst. Was ich dann für sehr vernünftig von ihm hielte.
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Es würde sicher von der eigentlichen Handlung nur ablenken, auf die Geschichte des Ortes auch nur kurz einzugehen, einfach weil das überhaupt nichts zur Sache tut.
Was mich halt stört - und wenn ich das richtig verstanden habe, auch Eti und baer66 - ist die Verwendung des fremdsprachigen Ortsnamens. Denn die Regeln so ziemlich jeder Sprache verlangen eigentlich, dass von mehreren Ortsnamen in mehreren Sprachen derjenige verwendet wird, der auch zum Rest des Satzes passt. Der Deutsche sagt also "Ich gehe nach Köln", während der Engländer sagt "I'm going to Cologne". Wer russisch spricht, begibt sich in eine Stadt namens Kaliningrad, übersetzt er dann ins Deutsche, müsste er nun von Königsberg sprechen.
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Für manche, zum Beispiel mich und wohl so ziemlich alle, die hier jemals bekundet haben, auch Handlung in den Geschichten zu wollen, wird der erotische Teil besser, wenn man vorher die Handelnden kennenlernen konnte.
Und ich vermute jetzt einfach mal, lieber Eti, wenn die weibliche Hauptperson hier tatsächlich, wie Du vorschlägst, ihre "ganz besondere" Persönlichkeit nicht hätte, und stattdessen eine "der Erotik förderliche", dann wär Dir die Story recht egal gewesen.
Denn "Erotik ist, wenn die Weibchen plötzlich willig sind" funktioniert für viele, für viele aber auch nicht.
Dabei bilde ich mir durchaus ein, Dein Problem zu verstehen: wenn die Handelnden in ihrer Handlungsweise und Persönlichkeit so gar keine Entsprechung in der eigenen Lebenserfahrung haben, dann wirkt die Story halt unrealistisch, da hilft dann auch nichts mehr.
Allerdings scheint dies vorliegend weniger ein objektives Problem der Story zu sein; vielmehr passen Story und Eti einfach nicht zusammen. Schade, aber nicht zu ändern. De gustibus non est disputandum.
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Nö, es wäre eher so etwas wie ein schwarzer Schimmel (aber auch nicht wirklich), oder noch eher wie ein Hochhaus, das im Keller sitzt, aber nur, wenn man's wörtlich nimmt. "Die Maske" steht hier aber synonym für die Maskierte, was literarisch durchaus zulässig ist.
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Hier hält man nun mal die Meinungsfreiheit sehr hoch. Anders ausgedrückt: "Das kotzt mich an" und "Das soll hier nicht zu lesen sein" sind zwei ganz verschiedene paar Stiefel.
Nur so am Rande: Ich hab den Unsinn auch nicht bis zu Ende gelesen.
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Äh, nö.
Du hast offenbar nicht verstanden, was Nicos mit "verboten" meinte. Nicht auf das Verbotensein der geschilderten Handlung kommt es an, sondern auf das Verbotensein der Schilderung selbst.
Ohne ein solches Schilderungsverbot kann man sich im Text mit der Schilderung kriminellen Verhaltens hemmungslos austoben - die Schilderung ist ja nicht verboten, und ein Opfer gibt es ja auch nicht.
Und nur so am Rande: 16 ist nur ganz ausnahmsweise die Grenze, in allen anderen Fällen ist sie bei 14, alles nachlesbar im Strafgesetzbuch.
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Isses ja auch nicht, ist ein Bild von einem Esel
Hab auch niemanden zwingen wollen, sich dem Zielpublikum anzuschliesen, und nur für's Protokoll: Ich mag das Szenario "unglaubwürdige Erpressung" auch nicht.
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Mangelnde Glaubwürdigkeit des "Erpressungsmaterials" ist ein Konstruktionsfehler, der bei gefühlt 90% oder mehr der derartigen Geschichten anzutreffen ist. Die wahrscheinliche Ursache: Es kommt den Autoren nur auf die Existenz irgendeines Kooperationsgrundes oder Machtverhältnisses bzw. in vielen Fällen speziell auf das Vorliegen einer Erpressung an, die Glaubwürdigkeit dieser Erpressung interessiert weder die Autoren noch das Zielpublikum auch nur für 5 Cent.
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Ich würd' gern mal wissen, welche Bank einem diesen Scheck einlöst
Sorry wegen des Wortwitzes, aber dieser kleine Rechtschreibfehler genau in der Überschrift war ganz einfach viel zu irreführend, da *musste* ich was zu kommentieren - dabei ist die Rechtschreibung ansosnten recht ordentlich.
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Zitat
Original von tomnude
Ein See mit Strömung ? Kenne ich eigentlich nur von größeren Gewässern, wie Meer und Flüssen.Viele Seen haben Zu- und Abflüsse. Und an Engstellen wie z.B. zwischen dem Ufer und einer Insel ist die Strömung immer stärker als anderswo.
ZitatOriginal von tomnude
Und der Hinweis auf die angeblich unpassende Kleidung der älteren Damen ist wenig realistisch. Wer sich verhüllen will nimmt notfalls auch einen Sack.Wenn er oder sie einen bekommt. Der Hinweis auf die nicht passende Kleidung kam ja von der "alten Dame", die über ihre eigene Kleidung ja die volle Verfügungsgewalt hat, so daß der Protagonistin, die in diesem Moment keinen unmittelbaren Besitz an irgendwelcher Kleidung hat, nichts übrig bleibt, als nolens volens zuzustimmen.
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Ahja. Du bist also für Meinungsfreiheit, es sei denn, die vertretene Meinung ist tatsächlich die eigene?
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Gefällt mir, ist mal was Anderes hier auf SB. Der Schreibstil ist gut, die Art der wenigen Fehler läßt allerdings darauf schließen, daß eine "Endkontrolle" mit ein wenig Abstand nach dem Schreiben hier helfen würde.
Die Hanndlung scheint vom Anfang von "summer at Grandma's" inspiriert, allerdings mit genug Änderungen, vor allem ganz am Ende, so daß ich vermute, daß es jetzt ganz anders weitergeht...
Bin echt gespannt, mehr davon!
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Äh, lieber Columbo, Dir ist aber schon klar, daß hier von der sexuellen Befriedigung der "mißbrauchten" (meiner Ansicht nach ein im Zusammenhang konsensualen Geschlechtsverkehrs eher unglücklicher Begriff) bzw. körperlich gequälten die Rede war?
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Zitat
Original von eightball65
da stand q.e.d. und das steht für "quod erat demonstrandum" wörtlich übersetzt "was bewiesen werden musste". Wird heute aber mehr als "was zu beweisen wäre" benutzt.
Q.e.e. wäre demnach für "quod erat expectandum", also etwa "was zu erwarten war"
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Das Thema ist nicht neu, *könnte* aber immer wieder gut sein. Was hier vorliegt, ist aber eher die Inhaltsangabe, aus dem Stoff hätte man 2-3 Teile von ordentlicher Länge machen können.
Vielleicht ja eine Überarbeitung, evtl. unter dem Titel "Der Drang zur Nacktheit"?
Oder vielleicht ja auch "Der Trank zur Nacktheit", als eine mögliche Erklärung für das plötzliche Auftauchen der Neigung
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Die Codes sind nur ein paar Buchstaben, die jeder Autor ganz einfach dem Titel seiner Geschichte hinzufügen kann, mit einem Komma oder besser einer Klammer abgegrenzt. Und zack, schon ist der Leser informiert. Programmieraufwand: gar keiner, die bisherige Software wird unverändert weitergenutzt.
Einen Programmieraufwand hätte man nur, wenn man das Archiv nach den Codes durchsuchbar würde machen wollen. Wobei dabei dann auch der Altbestand nachträglich mit Codes versehen werde müsste, was schon für sich ein Riesenaufwand wäre.
Zwei Probleme bleiben: Erstens bilden die Codes zwar theoretisch ein geschlossenes Kennzeichnungssystem, aber nicht jeder Autor wird verstehen (bzw. sich die Zeit nehmen wollen, zu verstehen), was wofür steht und wie sich ähnliche Codes voneinander abgrenzen.
Zweitens gehen verschiedene Autoren - vermutlich - je nach persönlicher Philosophie unterschiedlich vor bei der Festlegung der "Erotisierungsschwelle". Den Begriff habe ich jetzt mal aus dem Stegreif gewählt zur Beschreibung des folgenden Problems: Ein Tod irgendwo in der Handlung ist noch kein "snuff", ein einzelner beiläufiger Klaps auf den Po bedingt kein "spank", die Tatsache daß ein Charakter verheiratet ist macht es nicht notwending zu einer "cuckold"-Geschichte, die in der Handlung nicht weiter auftauchenden, nur durch ihre Existenz der Charakterierung einer Person dienenden Kinder derselben sind nicht anstößig, usw, usw.
"Zweieinhalbtens" ist das System natürlich auch von niemandem verbindlich standardisiert, so daß die oben behauptete Geschlossenheit des Systems vermutlich auch nicht für alle gleich ist, je nach Erfahrungshorizont.