Beiträge von notapolitician

    Ich hab zwar nicht viel zu sagen außer daß ich es toll fand, aber die Geschichte ist schon viel zu lange unkommentiert.


    Gut finde ich vor allem, daß es viel Handlung gibt (statt viel GV) und daß das Thema der Seite so gut getroffen wird.


    Weiter so!

    Ich verstehe zwar den Wunsch eines Autors, auf einem Cliffhanger zu enden, aber dramaturgisch gesehen war dieser Teil dennoch viel zu kurz, im Prinzip haben wir nur die Einleitung zu lesen bekommen, und statt des Hauptteils kam das Textende.


    Schade

    So ganz erfolgreich war die Recherche dann aber doch nicht, Papst Johannes XXIII jedenfalls fällt zeitlich eher in die 1960er. ;)


    Über die "mittelalterliche Kartoffelsupe" im Themenrestaurant amüsiere ich mich auch jedesmal, eine Entfernungsangabe in Kilometern im deskriptiven Text dagegen ist zwar "stimmungsschädlich", zum Fehler wird es aber erst, wenn die Figuren den Begriff verwenden.


    So, jetzt aber wieder Klugscheißmodus aus und ein dickes Lob an den Autor, besonders die lebhafte Schilderung der naiven Vorstellungen des Michel fand ich hochgradig unterhaltsam :)

    Und wenn er statt einer Fortsetzung eine andere Geschichte schreibt, wäre *das* so schlimm?


    Wenn Gordon die Geschichte für erzählt hält, sollte er sich zu nichts zwingen. Und wenn ihm was Gutes einfällt, dann schreibt er's halt.

    Zum Realismus


    Ich finde "realitätsferne" Settings aus zwei Gründen weniger prickelnd:


    Erstens sagt der Autor damit, daß er selbst das Geschehen für unrealistisch hält, und zweitens wird damit das Besondere der Story entwertet, indem gesagt wird, vor dem Hintergrund sei es normal, alltäglich, gewöhnlich.


    Dies gilt in besonderem Maße für solche Geschichten, bei der nur eine "Ermöglichungsänderung" gegenüber unserer Realität vorgenommen wurde, deren "wirkliche" Auswirkungen dann aber nicht ergründet werden, nachdem sie imersten Absatz zwecks Rechtfertigung erwähnt wurde.


    Ist dagegen stimmig eine fremde Welt gezeichnet, finde ich das meist recht unterhaltsam, aber das liegt wohl auch daran, daß ich auch sonst hohe literarische Qualität angenehm empfinde.


    Außerdemunterscheide ich zwei Ebenen des Realismus: Eine betrifft das Setting, die andere die Personen, wobei letztere noch wichtiger ist: Die Akteure müssen sich wie echte Menschen verhalten. Das KO-Kriterium lautet dabei in etwa "hier verhält sich eine Person, wie kein echter Mensch es jemals würde, einfach weil das dem Autor in die Handlung passt".

    Nun ja...


    auch mir liegt das Thema der Site sehr am Herzen, ich glaube aber nicht, daß Romanowskys neuestes Werk da eine "Bedrohung" darstellt. Hier und da mal in eine ganz andere Richtung abzuschweifen ist unschädlich und, wenn wie hier gut gemacht, unterhaltsam.


    Die einzig wahre "Gefahr" für die Nische ist der Mainstream, denn findet dieser Einlaß geht sie unter, verschwindet, wird marginalisiert.


    Oder anders gesagt: Eine Geshichte, die Sex, aber keine einseitige weibliche Nacktheit enthält, würde ich eher als unpassend löschen als eine, die keines von beiden enthält.


    Oder vielleicht bin ich auch einfach bereit, einem Autoren, der seine Affinität zum Thema bereits beweisen hat, auch mal was ganz Anderes durchehen zu lassen.


    Was das 1-Punkte-Voting betrifft:


    1) sollte niemand allzuviel auf ein anonymes Voting geben


    2) machen einige wohl ihre Bewetung vor allem daran fest wie "geil" sie beim Lesen werten. Andere, mehr literarische Maßstäbe kennen sie entweder nicht oder haben sich gegen sie entschieden.


    3) sind einige wohl besessen davon, die Gesamtbewertung einer Story müsse ihrer persönlichen Bewertung genau entsprechen.


    Diese 3 Punkte sind natürlich nur meine eigenen Meinungen und Theorien.

    Hatte grade ne Erleuchtung: Die Punkte an der Tafel sind keine Noten- sondern "Roh"punkte. So wird auch das "Ãœberholen" sinvoll: 2 Fehler weniger gleich 2 Rohpunkte mehr.


    Ich nehm alles zurück und geb ne 10

    Die Geschichte ist toll, gut geschrieben, mit 'ner richtigen Handlung, und sogar zum Thema passend.


    Zu meckern hab ich aber trotzdem was, schließlich ist keiner perfekt: An einer Stelle, dort wo der Korrekturfehler erläutert wird, heißt die Lehrerin einmal Frau Ganz. Und dann ist da noch ein Rechenfehler, der aber die Handlung beeinflußt: Wenn die Mädels einen Punkt weniger haben und dann einen dazubekommen, ist eigentlich Gleichstand... ;)


    Also eine glatte 9, würde ich jemals voten.


    Die Hervorhebung ist von mir und erklärt, woher die nicht-niedrige Bewertung kommt.


    Einige Kommentare, insbesondere zu den Bildern, lassen erkennen, daß einem Teil des Publikums das Thema egal ist bzw. das Einigen anscheinend gar nicht bewußt ist, daß es ein Thema gibt.

    Wenn man's aber recht bedenkt, so sind im Gehege die nackten, draußen die Angezogenen - erstere Gruppe ist zwar nackt, enthält aber auch männliche Personen - also doch Thema verfehlt, weil einseitige Nacktheit nicht weiblich :]


    Diese kleine Besserwisserei beiseite, leidet die Geschichte darunter, daß die A- und B-Handlung, nämlich das "Steinzeitgehege" und der Ehemann, dessen Idee vom sanktionierten Ehebruch sich gegen in wendet, unbeingt ineinandergreifen sollten. Hier wurde etwas mit Gewalt "passend gemacht", mit dem Resultat einiger logischer Brüche.

    OK, als wahres Event wär's ganz interessant, aber es ist meiner Ansicht nach nur schlecht erfunden. Mein Anhaltspunkt: Schuhe


    In hochhackigen Schuhen kellnern geht nämlich gar nicht. Außedem "verschwinden" sie irgendwann: Die freundin zieht eizlen ihre Kleidung aus, und obwohl sie die Schuhe nicht auszieht, ist sie irgednwann ganz nackt. Obwohl die Schuhe zuvor bei jeder Bekleidungsbeschreibung ausdrücklich erwähnt wurden.


    Also zurück ans Reißbrett

    Zitat

    Original von MDDOM
    In Anbetracht der umfangreichen Geschichte ist es doch sehr schön einen kurzen Kommentar darüber zu lesen, der sich inhaltlich und konstruktiv mit den Bildkommentaren von Jochen auf eine Stufe stellen lässt.


    Hier muß ich wiedersprechen, Jochen steht im Niveau weit über dem von Dir kritisierten Beitrag, sein "Thema verfehlt" läßt ganz klar erkennen, warum er die kritisierten Bildbeiträge lieber nicht auf SB hätte und enthält gleichzeitig keinerlei Anzeichen für moralische Verurteilung des abgebildeten.