keine nacktheit, autofahren ab 14 und schusswaffen auch für kleinkinder.....
Kinder sollten mit Nacktheit vertraut gemacht werden!
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Manche Leute hier sollten definitiv weniger linksradikale Knallmedien wie "Spiegel" und "Zeit", ARD und ZDF konsumieren, und stattdessen lieber mal selbst in die USA reisen, um sich dort ein eigenes Bild von Land und Leuten zu machen ... 🙄
Aber zurück zum Thema des Gesprächs und der Plattform:
Was wäre es nur für eine langweilige, traurige und freudlose, weil jedes Geheimnisses und jeder Sinnlichkeit beraubte Welt, in der es etwas völlig "Normales" und "Alltägliches" ist, sich fremden Menschen einfach wahllos nackt zu zeigen? 🥺
Aufreizende Kleidung, die erotisch anziehende Körperteile raffiniert betont oder auch verführerisch ein wenig enthüllt, wäre überflüssig, denn es sieht ja sowieso jeder irgendwann alles.
Die gezielte Auswahl, wem man sich als Beweis der Zuneigung und des Vertrauens - oder auch der Verführung oder Verfolgung anderer Ziele - nackt zeigt, und wem eben nicht - obwohl man sich auch diesen Menschen gegenüber vielleicht dennoch, oder gerade deshalb - gerne durch Kleidung, Worte oder Gesten ganz bewusst, sei es spielerisch oder taktisch motiviert, provokant gibt, existierte nicht mehr.
Die kribbelige Vorfreude darauf, einander nackt zu sehen, sei es beim Sex, beim gemeinsamen Besuch von z. B. Sauna oder Therme, oder etwa nach beim Duschen nach dem Sport, die Erregung, wenn es dann endlich soweit ist, und man sich je nach Situation gegenseitig, gleichzeitig, nacheinander, oder eben auch nur die eine Person vor der anderen auszieht, wären so nicht mehr erlebbar.
Auch das mit ausgewählten anderen Menschen geteilte intime Geheimnis, einander gegenseitig nackt zu kennen, dabei andere wissen oder ahnen zu lassen, dass dem so ist, oder eben auch nicht, wäre einfach aus der sozialen Dynamik verschwunden.
In einer Welt, in der Menschen keine Scham mehr empfänden, sondern sich einfach überall, jederzeit und in jedermanns Anwesenheit nackt auszuziehen bereit wären, gäbe es doch in Wahrheit gar keine Nacktheit mehr - sondern nur noch den rein physischen Zustand, des eben Unbekleidetseins.
Die tatsächliche Nacktheit hingegen, mit all ihren wunderschönen, ambivalenten und in menschlichen Beziehungen wichtigen Gefühlen und Bedeutungen, wäre ausgelöscht 😭
In so einer sinnlich und erotisch leeren, trostlosen Welt würde ich jedenfalls um keinen Preis jemals leben wollen! 👎
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LAch aber nur die meinungsfreiheit die er will.....siehe die neuen Zugangsbestimmungen für die Presse im Pentagon. Ansonsten sind die Amis sehr prüde egal ob es nackte Haut oder Alkohol betrifft.
Wie immer "Freiheit für mich, aber nicht für dich"
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Manche Leute hier sollten definitiv weniger linksradikale Knallmedien wie "Spiegel" und "Zeit", ARD und ZDF konsumieren, und stattdessen lieber mal selbst in die USA reisen, um sich dort ein eigenes Bild von Land und Leuten zu machen ... 🙄
Aber zurück zum Thema des Gesprächs und der Plattform:
Was wäre es nur für eine langweilige, traurige und freudlose, weil jedes Geheimnisses und jeder Sinnlichkeit beraubte Welt, in der es etwas völlig "Normales" und "Alltägliches" ist, sich fremden Menschen einfach wahllos nackt zu zeigen? 🥺
Aufreizende Kleidung, die erotisch anziehende Körperteile raffiniert betont oder auch verführerisch ein wenig enthüllt, wäre überflüssig, denn es sieht ja sowieso jeder irgendwann alles.
Die gezielte Auswahl, wem man sich als Beweis der Zuneigung und des Vertrauens - oder auch der Verführung oder Verfolgung anderer Ziele - nackt zeigt, und wem eben nicht - obwohl man sich auch diesen Menschen gegenüber vielleicht dennoch, oder gerade deshalb - gerne durch Kleidung, Worte oder Gesten ganz bewusst, sei es spielerisch oder taktisch motiviert, provokant gibt, existierte nicht mehr.
Die kribbelige Vorfreude darauf, einander nackt zu sehen, sei es beim Sex, beim gemeinsamen Besuch von z. B. Sauna oder Therme, oder etwa nach beim Duschen nach dem Sport, die Erregung, wenn es dann endlich soweit ist, und man sich je nach Situation gegenseitig, gleichzeitig, nacheinander, oder eben auch nur die eine Person vor der anderen auszieht, wären so nicht mehr erlebbar.
Auch das mit ausgewählten anderen Menschen geteilte intime Geheimnis, einander gegenseitig nackt zu kennen, dabei andere wissen oder ahnen zu lassen, dass dem so ist, oder eben auch nicht, wäre einfach aus der sozialen Dynamik verschwunden.
In einer Welt, in der Menschen keine Scham mehr empfänden, sondern sich einfach überall, jederzeit und in jedermanns Anwesenheit nackt auszuziehen bereit wären, gäbe es doch in Wahrheit gar keine Nacktheit mehr - sondern nur noch den rein physischen Zustand, des eben Unbekleidetseins.
Die tatsächliche Nacktheit hingegen, mit all ihren wunderschönen, ambivalenten und in menschlichen Beziehungen wichtigen Gefühlen und Bedeutungen, wäre ausgelöscht 😭
In so einer sinnlich und erotisch leeren, trostlosen Welt würde ich jedenfalls um keinen Preis jemals leben wollen! 👎
Da stimme ich dir zu 💯 Prozent zu.
Es gibt zwei verschiedene Arten von Nacktheit. Zum einen, das nackt sein, ohne erotischen Hintergrund, das so im Alltag vorkommt und dann das erotische nackt sein. Und ich finde, das beides etwas besonderes bleiben muss. Vor allem das erotische nackt sein, denn sonst geht ja auch der Reiz verloren und es kickt nicht mehr...🤷
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Manche Leute hier sollten definitiv weniger linksradikale Knallmedien wie "Spiegel" und "Zeit", ARD und ZDF konsumieren, und stattdessen lieber mal selbst in die USA reisen, um sich dort ein eigenes Bild von Land und Leuten zu machen ... 🙄
Aber zurück zum Thema des Gesprächs und der Plattform:
Was wäre es nur für eine langweilige, traurige und freudlose, weil jedes Geheimnisses und jeder Sinnlichkeit beraubte Welt, in der es etwas völlig "Normales" und "Alltägliches" ist, sich fremden Menschen einfach wahllos nackt zu zeigen? 🥺
Aufreizende Kleidung, die erotisch anziehende Körperteile raffiniert betont oder auch verführerisch ein wenig enthüllt, wäre überflüssig, denn es sieht ja sowieso jeder irgendwann alles.
Die gezielte Auswahl, wem man sich als Beweis der Zuneigung und des Vertrauens - oder auch der Verführung oder Verfolgung anderer Ziele - nackt zeigt, und wem eben nicht - obwohl man sich auch diesen Menschen gegenüber vielleicht dennoch, oder gerade deshalb - gerne durch Kleidung, Worte oder Gesten ganz bewusst, sei es spielerisch oder taktisch motiviert, provokant gibt, existierte nicht mehr.
Die kribbelige Vorfreude darauf, einander nackt zu sehen, sei es beim Sex, beim gemeinsamen Besuch von z. B. Sauna oder Therme, oder etwa nach beim Duschen nach dem Sport, die Erregung, wenn es dann endlich soweit ist, und man sich je nach Situation gegenseitig, gleichzeitig, nacheinander, oder eben auch nur die eine Person vor der anderen auszieht, wären so nicht mehr erlebbar.
Auch das mit ausgewählten anderen Menschen geteilte intime Geheimnis, einander gegenseitig nackt zu kennen, dabei andere wissen oder ahnen zu lassen, dass dem so ist, oder eben auch nicht, wäre einfach aus der sozialen Dynamik verschwunden.
In einer Welt, in der Menschen keine Scham mehr empfänden, sondern sich einfach überall, jederzeit und in jedermanns Anwesenheit nackt auszuziehen bereit wären, gäbe es doch in Wahrheit gar keine Nacktheit mehr - sondern nur noch den rein physischen Zustand, des eben Unbekleidetseins.
Die tatsächliche Nacktheit hingegen, mit all ihren wunderschönen, ambivalenten und in menschlichen Beziehungen wichtigen Gefühlen und Bedeutungen, wäre ausgelöscht 😭
In so einer sinnlich und erotisch leeren, trostlosen Welt würde ich jedenfalls um keinen Preis jemals leben wollen! 👎
Bis auf die genannten Medien, die ich sehr schätze stimme ich dir vollkommen zu Gwenhwyfar
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Früher war alles halb so wild und ungezwungen was verschiebt sich so in der Gesellschaft? Oder spielt die hetze in den social media doch eine grosse Rolle?
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internet und soziale medien haben bestimmt einen einfluss
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Früher war alles halb so wild und ungezwungen was verschiebt sich so in der Gesellschaft? Oder spielt die hetze in den social media doch eine grosse Rolle?
Wann war denn dieses „Früher“, als deiner Meinung - wohl bezogen auf öffentlich sichtbare Nacktheit - „alles halb so wild und ungezwungen“ war? 🤔
Ich kann mich biographisch z. B. an ein „Früher“ erinnern, als man des Sommers am Strand oder Baggersee zwar durchaus nicht wenige junge Frauen oben ohne sah, Wellnesstempel, in denen Weiblein und Männlein ausgiebig splitterfasernackt voreinander herumspazieren aber noch unvorstellbar waren:
Saunen gab es in erster Linie nur angeschlossen an Schwimmbäder oder Fitnessstudios, und zwar i. d. R. baulich oder organisatorisch (abwechselnde Tage oder Zeiten) streng nach Geschlechtern getrennt.
Sonntagabends nach 22 Uhr lief im Fernsehen eine furchtbar billig gemachte, nun ja, Quiz- oder Gameshow, zwischen deren reichlich zotigen Spiel- bzw. Fragerunden aus allerlei Ländern zusammengecastete Tänzerinnen sich bis auf Oma-Schlüpper und halterlose Strümpfe entkleidet haben, was Politik wie seriöser Publizistik gleichermaßen als beispielloser Ausdruck von Geschmacklosigkeit und Sittenverfall auf die Palme brachte.
Mit dem Publikumsinteresse ging es nach einem anfänglichen offensichtlichen Neugiereffekt übrigens doch recht schnell bergab …
Vielleicht haben die Leute dann doch lieber in gewissen Zeitschriftentiteln geblättert, in denen diesmal sogar ganz und gar nackte junge Frauen vorführten, in welcher Vielfalt an Formen und Farben die Natur Schamhaare hervorbringt - aber eben auch keinesfalls mehr als das!
Als den Verkäufer wie den Käufer gleichermaßen peinlich berührende „Bückware“ standen die Heftchen damals im untersten Fach des Zeitschriftenregals, damit kein braver Bürger von den ihn lasziv anblickenden Nackedeis wider Willen belästigt werden konnte - an die Augenhöhe von Kindern dachte im sonst stets so jugendschutzbewegten Deutschland dabei aber bemerkenswerterweise offensichtlich niemand 😂😂😂
Und trotzdem ich von der Möglichkeit, die Titelblätter dieser Zeitschriften zu betrachten und mir zwecks späterer Verarbeitung in meiner Fantasie genau einzuprägen, damals gerne und reichlich Gebrauch machte, ersparten sie mir dennoch nicht den mordsmäßigen Schock, als ich mit zwölf dann eines Tages einmal nackt über einen dazu auf den Boden gelegten Taschenspiegel hockte! 😱
Die äußeren weiblichen Genitalien bestanden in der öffentlichen Darstellung damals praktisch aus Haaren, und sonst nichts. Erst recht wäre es auch keiner Lifestyle-Zeitschrift mit weiblicher Zielgruppe in den Sinn gekommen, neben Mode, Schminken, Partnerschaftspsychologie, Kochen u. ä. auch die Sexualität ihrer Leserinnen irgendwie zu thematisieren, sei es nun in Form von Menstruation, Intimpflege oder gar Selbstbefriedigung! (Wer eine der tollen Diäten macht, die regelmäßig im Heft vorgestellt werden, findet auch einen Mann, und muss es sich nicht selbst machen, dürfte ungefähr die Einstellung gewesen sein 😜🤦♀️)
Spätestens in den Neunzigern, als beim sommerlichen Sonnen und Baden die Bikinioberteile übrigens längst so gut wie ausnahmslos (wieder) dranblieben, durften in der vor allem wohl eben deshalb berühmt-berüchtigten „BRAVO“ auch unter 18-jährige Mädels stolz und mutig nicht nur ihre erst halb ausgewachsenen Busen, sondern auch ihr frisch gesprossenes Schamhaar sicherlich nicht nur gesundheitlich-pädagogisch interessierten Gleichaltrigen (und Jüngeren, und Älteren …) herzeigen - ein Ausdruck libertinärer Gesinnung vergangener Tage übrigens, der auch ansonsten Klagesängern heutiger „Prüderie“ bzw. „Verklemmtheit“ regelmäßig die politisch korrekte Zornesröte ins Gesicht, und sie zu vehementen Distanzierungen und Verurteilungen treibt!
Trotzdem hat auch das die „BRAVO“ nie daran gehindert, sich am schockierten Geraune, etwa neuerschienene Filme mit freizügiger dargestellten Nackt- oder Sexszenen seien ein „Skandal“ zu beteiligen, oder Teenie-Idole, die in solchen Filmen mitgespielt (z. B. Désirée Nosbusch), oder sich für den „Playboy“ ausgezogen haben (z. B. Shannen Doherty, Pamela Anderson) als erstes oder einziges Medium offen oder subtil an den Pranger zu stellen 😬
Und damit die Leser auch genau verstehen konnten, was so empörend an irgendeinem Nacktauftritt war, wurden die besten (Szenen-)Fotos natürlich stets mit abgedruckt 😂😂😂
Mein persönliches biographisches Fazit als mittlerweile tatsächlich auch schon Mittvierzigerin, die entsprechend ca. die zweite Hälfte der achtziger, die neunziger, die nuller, die zehner und die bisherigen zwanziger Jahre - natürlich jeweils mit den Augen unterschiedlicher Lebensalter und -abschnitte - bewusst miterlebt hat, lautet jedenfalls dahingehend, dass die Entwicklung der verbreiteten gesellschaftlichen Einstellung(en) zur Nacktheit auch nicht phasenweise, bis zu einer plötzlichen Veränderung bzw. Umkehrung einem stringenten Konzept bzw. einer linearen Entwicklung (ge)folgt (ist), sondern ständig in einem chaotischen Fluss ist, und dabei - wie oben hoffentlich anschaulich gezeigt - auch laufend Widersprüchlichkeiten aufweist.
„Früher“ war nicht alles besser, natürlich manches anders, aber jederzeit ist alles in Bewegung, Veränderung und Entwicklung, und dabei vieles wiederum durchaus kontrovers und/oder widersprüchlich 😅 -
So ähnlich meinte ich es, du hast das toll auf den Punkt gebracht 👍
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Wann war denn dieses „Früher“, als deiner Meinung - wohl bezogen auf öffentlich sichtbare Nacktheit - „alles halb so wild und ungezwungen“ war? 🤔
Ich kann mich biographisch z. B. an ein „Früher“ erinnern, als man des Sommers am Strand oder Baggersee zwar durchaus nicht wenige junge Frauen oben ohne sah, Wellnesstempel, in denen Weiblein und Männlein ausgiebig splitterfasernackt voreinander herumspazieren aber noch unvorstellbar waren:
Saunen gab es in erster Linie nur angeschlossen an Schwimmbäder oder Fitnessstudios, und zwar i. d. R. baulich oder organisatorisch (abwechselnde Tage oder Zeiten) streng nach Geschlechtern getrennt.
Sonntagabends nach 22 Uhr lief im Fernsehen eine furchtbar billig gemachte, nun ja, Quiz- oder Gameshow, zwischen deren reichlich zotigen Spiel- bzw. Fragerunden aus allerlei Ländern zusammengecastete Tänzerinnen sich bis auf Oma-Schlüpper und halterlose Strümpfe entkleidet haben, was Politik wie seriöser Publizistik gleichermaßen als beispielloser Ausdruck von Geschmacklosigkeit und Sittenverfall auf die Palme brachte.
Mit dem Publikumsinteresse ging es nach einem anfänglichen offensichtlichen Neugiereffekt übrigens doch recht schnell bergab …
Vielleicht haben die Leute dann doch lieber in gewissen Zeitschriftentiteln geblättert, in denen diesmal sogar ganz und gar nackte junge Frauen vorführten, in welcher Vielfalt an Formen und Farben die Natur Schamhaare hervorbringt - aber eben auch keinesfalls mehr als das!
Als den Verkäufer wie den Käufer gleichermaßen peinlich berührende „Bückware“ standen die Heftchen damals im untersten Fach des Zeitschriftenregals, damit kein braver Bürger von den ihn lasziv anblickenden Nackedeis wider Willen belästigt werden konnte - an die Augenhöhe von Kindern dachte im sonst stets so jugendschutzbewegten Deutschland dabei aber bemerkenswerterweise offensichtlich niemand 😂😂😂
Und trotzdem ich von der Möglichkeit, die Titelblätter dieser Zeitschriften zu betrachten und mir zwecks späterer Verarbeitung in meiner Fantasie genau einzuprägen, damals gerne und reichlich Gebrauch machte, ersparten sie mir dennoch nicht den mordsmäßigen Schock, als ich mit zwölf dann eines Tages einmal nackt über einen dazu auf den Boden gelegten Taschenspiegel hockte! 😱
Die äußeren weiblichen Genitalien bestanden in der öffentlichen Darstellung damals praktisch aus Haaren, und sonst nichts. Erst recht wäre es auch keiner Lifestyle-Zeitschrift mit weiblicher Zielgruppe in den Sinn gekommen, neben Mode, Schminken, Partnerschaftspsychologie, Kochen u. ä. auch die Sexualität ihrer Leserinnen irgendwie zu thematisieren, sei es nun in Form von Menstruation, Intimpflege oder gar Selbstbefriedigung! (Wer eine der tollen Diäten macht, die regelmäßig im Heft vorgestellt werden, findet auch einen Mann, und muss es sich nicht selbst machen, dürfte ungefähr die Einstellung gewesen sein 😜🤦♀️)
Spätestens in den Neunzigern, als beim sommerlichen Sonnen und Baden die Bikinioberteile übrigens längst so gut wie ausnahmslos (wieder) dranblieben, durften in der vor allem wohl eben deshalb berühmt-berüchtigten „BRAVO“ auch unter 18-jährige Mädels stolz und mutig nicht nur ihre erst halb ausgewachsenen Busen, sondern auch ihr frisch gesprossenes Schamhaar sicherlich nicht nur gesundheitlich-pädagogisch interessierten Gleichaltrigen (und Jüngeren, und Älteren …) herzeigen - ein Ausdruck libertinärer Gesinnung vergangener Tage übrigens, der auch ansonsten Klagesängern heutiger „Prüderie“ bzw. „Verklemmtheit“ regelmäßig die politisch korrekte Zornesröte ins Gesicht, und sie zu vehementen Distanzierungen und Verurteilungen treibt!
Trotzdem hat auch das die „BRAVO“ nie daran gehindert, sich am schockierten Geraune, etwa neuerschienene Filme mit freizügiger dargestellten Nackt- oder Sexszenen seien ein „Skandal“ zu beteiligen, oder Teenie-Idole, die in solchen Filmen mitgespielt (z. B. Désirée Nosbusch), oder sich für den „Playboy“ ausgezogen haben (z. B. Shannen Doherty, Pamela Anderson) als erstes oder einziges Medium offen oder subtil an den Pranger zu stellen 😬
Und damit die Leser auch genau verstehen konnten, was so empörend an irgendeinem Nacktauftritt war, wurden die besten (Szenen-)Fotos natürlich stets mit abgedruckt 😂😂😂
Mein persönliches biographisches Fazit als mittlerweile tatsächlich auch schon Mittvierzigerin, die entsprechend ca. die zweite Hälfte der achtziger, die neunziger, die nuller, die zehner und die bisherigen zwanziger Jahre - natürlich jeweils mit den Augen unterschiedlicher Lebensalter und -abschnitte - bewusst miterlebt hat, lautet jedenfalls dahingehend, dass die Entwicklung der verbreiteten gesellschaftlichen Einstellung(en) zur Nacktheit auch nicht phasenweise, bis zu einer plötzlichen Veränderung bzw. Umkehrung einem stringenten Konzept bzw. einer linearen Entwicklung (ge)folgt (ist), sondern ständig in einem chaotischen Fluss ist, und dabei - wie oben hoffentlich anschaulich gezeigt - auch laufend Widersprüchlichkeiten aufweist.
„Früher“ war nicht alles besser, natürlich manches anders, aber jederzeit ist alles in Bewegung, Veränderung und Entwicklung, und dabei vieles wiederum durchaus kontrovers und/oder widersprüchlich 😅Wow!
Das hat Spaß gemach deine Zeilen zu lesen, mit Jahrgang 75 hab ich das alles miterlebt, habe noch einiges gut vor Augen und ja, es hat sich stetig was verändert, mal besser und mal schlechter.
Vieles davon werden wir so aber nie wieder erleben, weil ein großer Teil der Gesellschaft mit einem Smartphone vor dem Schädel durchs Leben irrt.
Die Wahrnehmung vieler ist auf die Medien beschränkt und sie verlieren immer mehr den Blick für das reale Leben. -
Und die Jahrgänge deutlich vor 70er Jahre, können sich noch an die "Flower-Power" Zeit erinnern, wo vieles tatsächlich , ich sag mal , "anders" war.
"Früher" hieß das dann Freiheit.
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"Früher" hieß das dann Freiheit.
Freiheit heißt das immer noch. Aber Freiheit ist inzwischen ein frivoler Begriff geworden ...
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Ja das stimmt, darf man ja fast nicht mehr sagen zum Glück war das bei uns entspannt und wir konnten doch viel experimentieren ☺️
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experimentieren, neugierig....