Beiträge von LaVie

    Der Titel dieser Geschichte hätte passenderweise "trein" oder "locomotief" heißen sollen, aber da die Hauptfigur wahlweise schlecht deutsch, holländisch, englisch oder normal-deutsch redet, ist das zu ertragen.


    Die Geschichte verströmt aufgrund der teilweise alten Worte und der Umgebung einen Charme des Alten, was ich hübsch finde. Das Setting gefällt mir und es hat was. Auch die Dialoge sind stellenweise locker. Die Konstellation ist leider bekannt: eine rassige, dunkelhäutige, wahrscheinlich junge Frau und ein Mann, der sie nach allen Regeln der Kunst durchfickt. Sollten einschlägige Pornoseiten offline sein (wer glaubt denn sowas?) oder die eigene Fantasie aufgrund der Leere neben einem plattgewalzt sein, ist diese Geschichte ein guter Ausweg. Freunde vulgärer Sprache können die Geschichte genießen.


    Aber mich nervte das "Negerfötzchen" nach einiger Zeit. Weil der Begriff politisch heikel ist und die Frau auf ihre Hautfarbe reduziert wird. Auch wenn die Geschichte selbstironisch bekennt "Wir brauchen wohl auch dieses ordinäre Gerede, es geilt uns noch mehr auf".


    Der Text wird vielen Lesern gefallen, mir war er zu platt.

    Herzlichen Glückwunsch! Du hast es geschafft zu zeigen, wie man sich unbeliebt macht. Dass man sich als guter Autor auch mal im Ton vergreifen kann. Sollte das Werbung für deine Geschichte sein, dann applaudiere ich!


    Und wenn du fertig damit bist, dich über konstruktive Kommentare aufzuregen, dann such dir ein Schreibforum, in dem an Texten gearbeitet wird. Genieße es, wie sich Autoren und Nicht-Autoren an Texte abarbeiten, damit am Ende etwas Gutes herauskommt. Ohne Kritik sind gute Texte nur bedingt möglich.


    Und ja, positive wie negative Kommentare sind im Forum gern gesehen und ich habe es noch nicht erlebt, dass jemand für ein "fand ich voll geil!!!! hab dreimal abgespritzt!!!!!!" kritisiert wurde. Warum sollte er?


    Aber danke für den Tipp - ich hab sehr gern auf meine Storys abgespritzt. Solltest du auch mal probieren :-)

    Es ist eine tolle Fabel.


    Ich fand den Text etwas langatmig, was an der Anzahl der figuren (ca. 12) und daran liegt, dass die Grundgeschichte so gut ist, dass ich den Rest überflogen habe.


    Außerirdische (oder: weiterentwickelte Menschen) kommen auf die Erde - nicht, um sie zu zerstören oder zu beherrschen, sondern weil sie Sex brauchen. Eine tolle Parodie auf das SF-Genre. Und die Botschaft, dass man manchmal einen Antrieb braucht, um aus alten Mustern auszubrechen, gefällt mir sehr. Auch das Emanzipationsthema, das in den Werken des Autors allgegenwärtig ist, klingt hier simple an - die Frauen sind größer. Und es gibt einen schwulen Charakter!


    Es ist gut, die technischen Vorgänge zu hinterfragen, aber mir war das nicht wichtig.


    Ich glaube, dass die Geschichte innerhalb eines Romans besser gewesen wäre. Beide Welten ähneln sich und die Namen sind an die Jetzt-Zeit angelehnt, aber als Leser merkt man, dass die GEschichte in der Zukunft spielt. Leider ist diese WElt so fließend eingebunden, dass mir die Details fehlten, um sie mir vorzustellen. In Filmen hat man anfangs oft einen Erzähler, der die Welt einführt - das fehlte mir hier.


    Weniger glücklich war ich mit der Zeitraffung am Anfang. Das wirkte nicht stimmig.


    Auch der Ausdruck schwankte zwischen elegant und brachial, er war nicht ausgereift. Aber die Details z.B. die Bemerkung mit der Brille, gefallen mir.


    Die Sprache der Außerirdischen fand ich zu locker bzw. zu nah an Umgangssprache angelehnt. Zu den konservativen Farmern ist sie ein guter Kontrast, aber zum Leser nicht :-)


    Die Herberts als Antrieb fand ich amüsant.


    Die Story wird im Gedächtnis bleiben, weil die Idee neu ist und eher feinfühlig als brachial erzählt wird. Das "Füllmaterial" hat mich nicht überzeugt. Vielleicht waren es die Absätze. Vielleicht die Gewohnheit.


    @Rebacca: Du meinst "tentacle porn", eine satirische Version des ohnehin ursprünglich satirischen Manga-Genres. Diese Unterform soll nicht erregen, sie soll unterhalten.

    Hier ist der Link zur Geschichte.


    Die Idee mit den türen find ich toll, aber sehr schnell erzählt. Das Umfeld ist so unrealistisch, dass zwischenzeitlich gern aufgehört hätte zu lesen. Nicht die Polizei würde kommen, sondern das Ordnungsamt, weil das Lebensmittel nicht tauglich ist. Und warum sollte die Protagonistin davon nichts gewusst haben? Warum sollte man in einem Strafverfahren einen besitz übereignen? Wir sind nicht im Mittelalter. Und die Polizisten haben sich nicht an den Drogen bereichert (so das Klischee über südamerikanische Länder...)`?


    Die Zeitraffung am Anfang passte nicht.


    Wäre gut, wenn sich der Autor auf seine Kernkompetenzen beschränkt und das billige Beiwerk weglässt.

    Ich kann das verstehen, dass die Einleitung nicht zu lang werden darf. Aber dieser Satz hat mich stark irriteirt:


    „Wir ( das waren in dem Fall sie, ihr fester Freund Bernd, ihre alte Schulfreundin Crisy und deren Partner Dalibor sowie langjährige Freunde aus der Nachbarschaft Ella, Fritzi und Georg ) spielen jetzt schon seit bald 2 Jahren jede Woche Karten.


    1. Wegen der Klammer in der wörtlichen (!!!) Rede - ich wusste nicht, ob hier der Erzähler oder die Figur zu mir spricht.
    2. Du zählst Figuren auf - den Erzähler, die Frau, deren Freund, ihre Freundein, deren partner und drei Freunde. Das sind 8 Personen, die später ein paar Charaktereigenschaften bekommen, was ich gut finde. Aber der Leser muss sie sich einprägen können. Und eine Aufzählung ist ein schlechter Anfang. Es ist besser, das langsam zu machen, die Figuren sprechen zu lassen und die Beziehungen unterinenander aufzugreifen, damit sie der Leser strukturieren kann. Das Problem haben aber viele Autoren, die kürzere Geschichten schreiben.

    Hier ist der Link zur Geschichte


    Ich finde die GEschichte gut. An manchen Stellen hätte man die Klischees kürzen können, aber naja.


    Man hätte den Fokus auf die vier Boten setzen können, denn diese Szenen sind unterschiedlich und sehr witzig. Für mich völlig unerwartet.


    Leider fehlt bei der guten Idee eine gute Einleitung und die ständig falsch gesetzten Satzzeichen bei der wörtlichen Reden nerven. Das hat das Lesen schwer gemacht.

    Bitte verlinke den Textdas nächste Mal.


    Bzgl. der Absätze: Sie sind störend, aber du kannst es mit der Vorschau und manuellen Absätzen probieren.


    Der Ansatz gefällt mir gut, weil Arbeitslosigkeit in Sexgeschichten weniger thematisiert wird. Umso mehr störte mich, dass das Thema kaum behandelt wird. Als Sekretärin einen Studienabschluss? Bei ihrem Aufgabenfeld ist das nicht nötig und ich finde es unrealistisch.


    Ansonsten haben wir (leider) das Übliche: Aus der Not unterwirft sich die Frau der Zusatzvereinbahrung und natürlich ist sie rasiert.


    Die Anmerkung mit dem Ex-Freund fand ich gut und das Bad-Motiv, das am Ende erneute aufgetriffen wird. Leider wird der Sinn der ersten Badszene nicht klar.


    Die Tippfehler empfinde ich als störend, besonders die Großschreibung des "sie" in den ersten Zeilen.


    Wenn dir das Schreiben Spaß macht, solltest du weiterschreiben. Für mich als Leser ergibt sich aber kein Reiz, weiterzulesen.

    Seit langer Zeit wieder eine geschichte mit "klassischen" Einrückungen! Ich bin sehr beeindruckt. Beim Inneren des Textes bin ich unschlüssig. Ich habe einige Dinge gefunden, die mir gefallen haben, aber auch Punkte, die man besser machen könnte.


    Die Dialoge gefallen mir gut. Amir erinnert mich an einen Zirkusdirektor und die Umgangssprache finde ich schön. Der Ton ist jovial und elegant, hätte an einigen Stellen noch etwas stärker sein können, aber ich fand es erfrischend.


    Der Charakter der Hauptfigur gefällt mir ebenfalls gut. Joren ist weder der typische Sklavenhälter, der sein Eigentum benutzt wie Dreck, noch ist er der liebevolle Retter. Joren hat Ansprüche und das war gut. Wenn auch die guten Bad Guys in YA-Romanen so ehrlich wären, einer Sub ihre und seine Grenzen aufzuzeigen, wäre die Welt ein Stück weiter... Ich konnte Joren schwer einschätzen und hätte gern mehr gesehen.


    Der Wendepunkt kam völlig unerwartet, bringt die Geschichte weg von einer möglichen Liebesgeschichte hin zum Kriminalroman und bietet genug Feuer für ein Ende mit Punkt. Außerdem greift der Autor das motiv der starken Frau auf, das er in seinen Geschichten oft verwendet.


    Die Einleitung fand ich sehr verwirrend, weil die Pointe im ersten Satz erwähnt wird und es danach einen Rückblick gibt. Ich hatte erwartet, dass die Zeit gerafft wird, stattdessen zieht sich die Szene bis zu Marias Entdeckung als Junge ca, 1,5 Seiten hin.


    Der Erzählstil ist nicht so geschmeidig wie bei früheren Werken. Es fehlt an Zeit.


    Die Dramaturgie ist der größte Faktor, aufgrund dessen mich die Geschichte nicht überzeugt. Obwohl die Geschichte einen neutralen und nicht geilen Blick auf das Thema wirkt, wirkt es nicht genügend ausgeführt. Ich hätte gern mehr vom Sklavenmarkt gesehen und mit mehr Zeit hätte man die Geschichte ausführlicher erzählen können. So schön der Wendepunkt ist, er wirkt nur wenig (Marias Biografie) ins Vorherige integriert.


    Fazit: Die Stimmung betreffend ist die Geschichte eine willkommene Ablenkung. Aber in der Ausführung gab es bereits bessres.

    Die Unterscheidung in Pornos und Realität finde ich gut! Ich ergänze daher meine Antwort: in Pornos stehe ich auf gute Bewegungen. Wenn die Bewegungen nicht natürlich sind und man den Menschen ansieht, dass sie das nur wegen des Geldes machen, dann kann ich auch einen Strohhalm in ein Glas Limo stecken.

    Teil 1 und Teil 2


    Teil 1: Mir kommt die Geschichte bekannt vor... Wer sich noch nicht mit der Thematik beschäftigt hat, findet hier einen guten, literarischen Einblick. Die Figur sucht die Vaterfigur im Doktor und das ist nett, dass der Doktor sie bestraft, weil sie zu schlechte Noten hat, finde ich witzig bzw. ein bisschen absurd, weil ich weiß, dass sie nur Mittel zum Zweck ist. Die Geschichte ist solide heruntergetippt, ein bisschen naiv und diminutiv-lastig. Das macht sie niedlicher.


    Teil 2: Ich finde die Entwicklung nett, aber das Ende blöd. Es ist interessant, dass Sex und Butler hinzukommen und dass die Figur versucht, Machtfantasien zu entwickeln. Wenngleich es nicht überzeugend rüberkommt. Aber ich finde es langweilig, dass sie am Ende einen Mann trifft, der ähnliche Vorlieben hat. Interessanter wäre es gewesen, wenn sie feststellt, dass sie Blümchensex nicht erfüllt.

    Ich denke, auf die Kategorien legen die Leser nicht viel Wert.


    Bitte achte beim Veröffentlichen darauf, den Text korrektur zu lesen - das macht es für Leser einfacher, den Text zu lesen. Auch Absätze sind wichtig. Bzgl. der 5-jährigen Hauptfigur solltest du Punkt 1 der Regeln überprüfen - wenn das Kind nur guckt, ist es ok. Wenn es an sich herumspielt, könnte es schwierig werden. Am besten guckst du, welche Lösungen die anderen Forenmitglieder anbieten und wartest ein paar Tage.