Motivation 1 + 2

  • Im großen und ganzen eine sehr schöne Geschichte.


    Dennoch sind mir ein paar Dinge (negativ) aufgefallen:


    Zuerst siezt sie Garrett und soll ihn mit "Sir" anreden.
    Dann beginnt sie plötzlich ihn zu duzen? Was bildet die kleine sich eigentlich ein?


    Unschön ist auch, dass in zweiten Teil alle sehr und zu schnell geht.
    Das sie ihren "Herrn" mit dem Mund verwöhnt, ist ja noch okay.
    Das sich ihr Herr sich ihr dann aber weiter hingibt, finde ich wiederum nicht so gut.
    Als "Herr" sollte man doch etwas mehr Distanz haben.
    Und als letztes, der Butler. Das er in das "Spiel" mit eingebunden wird - darf zugucken oder sie rasieren, aber das die beiden dann...
    Ich meine hier wird irgendwo ein Tabu gebrochen, wenn sie einfach so auch mit dem Butler. Das hätte ich nicht zugelassen!

  • Teil 1 und Teil 2


    Teil 1: Mir kommt die Geschichte bekannt vor... Wer sich noch nicht mit der Thematik beschäftigt hat, findet hier einen guten, literarischen Einblick. Die Figur sucht die Vaterfigur im Doktor und das ist nett, dass der Doktor sie bestraft, weil sie zu schlechte Noten hat, finde ich witzig bzw. ein bisschen absurd, weil ich weiß, dass sie nur Mittel zum Zweck ist. Die Geschichte ist solide heruntergetippt, ein bisschen naiv und diminutiv-lastig. Das macht sie niedlicher.


    Teil 2: Ich finde die Entwicklung nett, aber das Ende blöd. Es ist interessant, dass Sex und Butler hinzukommen und dass die Figur versucht, Machtfantasien zu entwickeln. Wenngleich es nicht überzeugend rüberkommt. Aber ich finde es langweilig, dass sie am Ende einen Mann trifft, der ähnliche Vorlieben hat. Interessanter wäre es gewesen, wenn sie feststellt, dass sie Blümchensex nicht erfüllt.

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

  • Mit dem das happy end habe ich kein Problem. Das ist schon in Ordnung wenn ein erfahrener Meister einem jungen Mädchen bei der sexuellen Orientierung hilft und es nach der Lehre, im erfahrenen und gefestigten Zustand, eine neue Beziehung eingeht. Das schafft Realitätsnähe und der Leser ist zufrieden mit dem positiven Ausgang.


    Ich habe deswegen an der Geschichte nicht viel zu meckern. Das Einzigste was mir auffiel ist, dass der Autor zum Ende zu nicht mehr so viel Lust am Schreiben hatte. Anscheinend wollte er die Geschichte nur noch zu Ende bringen. Inhaltlich und im Detail war dann die Luft irgendwie raus.