Fantasie: unfreiwilliges Nackthallenbad

  • Endlich war das neue Hallenbad fertig. Darauf hatte die ganze Stadt auch lange genug gewartet. Gerade heute erst berichtete der Lokalteil der Tageszeitung über die mangelnden Schwimmfähigkeiten der Kinder. Mehr als 60 % unter 14 konnten nicht schwimmen.

    Kein Wunder nach Corona und ohne Möglichkeiten zum Schwimmunterricht, weil ein Hallenbad fehlte. Auch der örtliche Schwimmverein freute sich auf die neuen Trainingsmöglichkeiten. Einmal in der Woche 50 KM fahren, um überhaupt ins Wasser zu kommen war einfach zu wenig.

    Auch die Bürgerinnen und Bürger freuten sich auf das neue Hallenbad.


    Doch schon zwei Tage nach der Eröffnung musste das Hallenbad wieder geschlossen werden. Die Wasseraufbereitung war defekt. Große Aufregung kam in Presse und Politik auf. Pfusch am Bau? Fehlplanung?

    Eine schnell zusammengerufene Expertengruppe und ein letztendlicher Blick in das Kleingedruckte der technischen Anleitung der neuen Wasseraufbereitungsanlage brachten die unglaubliche Wahrheit ans Licht:

    Diese Wasseraufbereitung funktionierte nur, wenn die Badegäste keine Badekleidung trugen!

    Die Stadtratsentscheidung für genau diese Wasseraufbereitungsanlage war auch zu schön gewesen, um wahr zu sein. Klimaneutral, geringer Verbrauch an Frischwasser und ohne Chlor! Die billigste aller angebotenen Anlagen war sie darüber hinaus gewesen. Die Entscheidung war einstimmig gefallen, der Lokalteil der Tageszeitung hatte die Klugheit der örtlichen Politik in höchsten Tönen gelobt.


    Nach einigen Detaildiskussionen und gegenseitigen Schuldzuweisungen, vermeinte man ein Ausweg gefunden zu haben, mit einigen speziellen Sorten von Materialzusammensetzungen für Schwimmbekleidung sollte es gehen. So startete die Sportverwaltung einen streng überwachten und von technischen Experten begleiteten Versuch. Dieser Versuch schlug fehl.


    Es blieb dabei:

    Diese Wasseraufbereitungsanlage funktionierte nur wenn die Badegäste keine Schwimmbekleidung im Wasser trugen.


    Schnell wurden Rufe nach den Bau einer neuen Wasseraufbereitungsanlage laut. Aber die Stadt hatte kein Geld mehr, schon mit dem Bau des neuen Hallenbades finanziell übernommen. Der Steuerzahlerbund protestierte vor dem Rathaus.


    Alle Diskussionen und alles Spekulationen halfen nichts:

    Entweder nacktes Schwimmen oder das neue schöne Hallenbad, für das viel Steuergeld ausgegeben wurde bleibt zu.......


    Liebe Forumsteilnehmer,

    ich möchte Euch einladen, diese Fantasie weiter zu spinnen. Es können einzelne Aspekte oder Szenen sein, einzelne Personen und durchaus auch unterschiedliche Möglichkeiten, wie sich die Situation in dieser Stadt weiter entwickeln könnte.


    Viel Spass dabei....

    Was ich hier schreibe könnte eventuell der Lebenswirklichkeit entsprechen. Könnte aber auch absolut nicht der Lebenswirklichkeit entsprechen!

  • Nina Daupenfeld-Müller ist die Ortsvorsitzende des Steuerzahlerbundes. Sie hatte laut gegen die Steuerverschwendung protestiert und fordert nun, das Hallenbad auf alle Fälle zu öffnen. Daraufhin hatte es in den sozialen Medien viele hämische Komentare gegeben, dass sie schon mal Anfangen könnte sich selbst nackig zu machen.

    Aber da hatten die Hater nicht mit der resoluten Entschlossenheit Frau Daupenfeld-Müllers gerechnet.

    Die lud die Presse ins Hallenbad einer Nachbarstadt zum Fototermin.

    Tagsdarauf war ihre Forderung nach Öffnung des Hallenbades der große Aufmacher im Lokalteil. Mangelde Glaubwürdigkeit ihrer Forderung konnte ihr nun wirklich keiner ihrer Gegner mehr machen.








    Was ich hier schreibe könnte eventuell der Lebenswirklichkeit entsprechen. Könnte aber auch absolut nicht der Lebenswirklichkeit entsprechen!

  • da würde ich auch baden

  • da würde ich auch baden

    Da möchte ich im Detail nachfragen. Wo würdest Du Dich ausziehen? In der Kabine oder im Gang vor dem Spind?

    Auf dem Weg zur Schwimmhalle. Würdest Du da ein Handtuch umgewickelt haben oder nackt gehen? ( Sommer schwülwarm im Umkleidebereich)

    Interessant ist ja auch die Frage, ob die Duschen noch nach Männlein und Weiblein getrennt sein müssen.

    Was ich hier schreibe könnte eventuell der Lebenswirklichkeit entsprechen. Könnte aber auch absolut nicht der Lebenswirklichkeit entsprechen!

  • Das nackte Hallenbad wurde eröffnet. Aber die Besucher trauten sich nicht so richtig, sich nackig zu machen. Der Vertreter der Bunten Liste im Rat schlug vor, einen Spielenachmittag zu veranstalten, um das Eis zu brechen.



    Was ich hier schreibe könnte eventuell der Lebenswirklichkeit entsprechen. Könnte aber auch absolut nicht der Lebenswirklichkeit entsprechen!

  • In der Stadtverordnetenversammlung ging es hoch her. Wie üblich wurden die jeweils anderen Fraktionen, der Bürgermeister, sowie die Amtsleiter für das Desaster verantwortlich gemacht.

    Nur die Frage, wer denn nun schuldig ist und die Verantwortung übernehmen muss, konnte nicht geklärt werden.


    Immerhin gab es einen Einwurf vom Bürger Horst Lehmann, das es doch wenig sinnvoll ist einen Schuldigen zu suchen, sondern es sinnvoll wäre eine Lösung zu finden.


    Das darauf folgende Schweigen tat schon fast weh. Aber man sah es allen Stadtverordneten an, wie intensiv sie nachdachten. Natürlich kannten sie schon die Initiative von Frau Daupenfeld-Müller und auch von dem Spielenachmittag der Bunten Liste, aber die Vorstellung selbst nackt im Schwimmbad zu schwimmen erzeugte bei den meisten eine Gänsehaut. Niemals würden sie der Frau Daupenfeld-Müller folgen, die vermutlich eine exhibitionistische Veranlagung hatte.


    Und der Vorschlag der bunten Liste war schon deshalb nicht mehrheitsfähig, weil er von der Bunten Liste war. Also ganz klar Unfug.


    Der Stadverordnetenvorsteher Heiner Leutenglöckchen sagte daraufhin die folgenschweren Worte: "Ja meine Damen und Herren, wir sollten unsere Verantwortung wahr nehmen und nach Lösungen suchen, wobei es keine Denkverbote geben darf. Alles darf und muss gesagt und diskutiert werden. Der Schaden den die Politik und unsere Demokratie sonst nehmen würde wäre so groß, das man sich die Folgen gar nicht ausmalen möchte."


    Die Stadtverordneten stimmten deshalb über den Vorschlag ab und einstimmig wurde beschlossen, dass alle Fraktionen bis zur nächsten Versammlung Lösungen zur Vorlage bringen sollten. Anschließend ging es zufrieden in den Ratskeller.

  • Adamit endete:

    Zitat

    Die Stadtverordneten stimmten deshalb über den Vorschlag ab und einstimmig wurde beschlossen, dass alle Fraktionen bis zur nächsten Versammlung Lösungen zur Vorlage bringen sollten. Anschließend ging es zufrieden in den Ratskeller.

    Nachdem im Ratskeller einiges an Alkohol konsumiert worden war, nahmen die Vorschläge zum Nackthallenbad immer ungewöhnliche Formen an.

    Ein Ratsherr der Konserativen warf nun den Liberalen vor, ihre liberalen Werte zu veraten weil sie sich trauen würde, sich ihren freiheillichen Werten entsprechend nackt zu zeigen.

    Es vielen Worte wie "Memme", "Warmduscher", Waschenlappen , die volltrunkenen Schämungen steigerten sich schließlich in ein lautes "verklemmte Zicken".

    Das wollten dann einige durch Alkohol enthemmte Ratsmitglieder männlichen und weiblichen Geschlechts nicht auf sich sitzen lassen.

    Sie erhoben sich, um sich zum Hallenbad aufzumachen, dort ihren Mut zur Freiheit zu beweisen.

    "Wir gehen jetzt zum Hallenbad. Kommt doch mit, und tut es uns gleich, wenn Ihr Euch traut

    Der Amtsleiter für das Sportwesen hatte den Schlüssel für das Hallenbad mit dabei....

    Was ich hier schreibe könnte eventuell der Lebenswirklichkeit entsprechen. Könnte aber auch absolut nicht der Lebenswirklichkeit entsprechen!

  • Nachdem wegen der neuen Wasseraufbereitungsanlage das Schwimmbecken nur noch ganz nackt genutzt werden konnte, musste sich nun die Badverwaltung mit unerwarteten Personaldiskussionen beschäftigen.

    Das Aufsichtspersonal am Beckenrand musste jederzeit in Lage sein, schnell ins Wasser zu springen, um in Not geratene Badegäste zu retten. Zwar bestand für das Aufsichtspersonal keine Notwendigkeit, am Beckenrand unbekleidet zu sein, solange diese nicht ins Wasser mussten. Aber ins Wasser durfte nur nackt gesprungen werden - und das musste schnell geschehen, schließlich ging es darum Leben zu retten.

    In der Fachsitzung mit dem Leiter des Bades kam es zu einer hitzigen Diskussion, ob das Entledigen der Dienstkleidung im Notfall schnell genug erfolgen würde, ohne das die Sicherheit der Badegäste gefährdet ist.

    Die Expertenrunde kam zu der Erkenntnis, das es für weitere Entscheidungen an der notwendigen Datenbasis fehlte.

    So ging der Leiter des Hallenbades mit einigen Vertretern des Stadtrats in die Schwimmhalle und rief alle männlichen und weiblichen Badangestellten, die als Rettungsschwimmer ausgebildet waren, zusammen.

    Der Badleiter nahm die Stoppuhr zur Hand, und los ging es. Sein Personal schaute verdutzt bis pikiert, dann beugten sie sich doch seiner Autorität.

    Auf „Los“ rissen sie ihre Dienstbekleidung vom Laib und sprangen ins Wasser. Die Männer waren schneller als die Frauen, gerade die BH‘s hielten lange auf.

    Als erstes folgte die Anweisung, dass das weibliche Personal ab sofort keine BH‘s mehr tragen durfte.

    Die Expertenrunde zog sich für weitere Beratungen zurück.

    Was ich hier schreibe könnte eventuell der Lebenswirklichkeit entsprechen. Könnte aber auch absolut nicht der Lebenswirklichkeit entsprechen!

  • Da möchte ich im Detail nachfragen. Wo würdest Du Dich ausziehen? In der Kabine oder im Gang vor dem Spind?

    Auf dem Weg zur Schwimmhalle. Würdest Du da ein Handtuch umgewickelt haben oder nackt gehen? ( Sommer schwülwarm im Umkleidebereich)

    Interessant ist ja auch die Frage, ob die Duschen noch nach Männlein und Weiblein getrennt sein müssen.

    ich denken... es wäre total normal, sich in der umkleide auszuzeihen und die klamotten dann dort in den spind zu legen...


    übrigens... duschen mache ich im schwimmbad schon immer nackig... ihr doch sicher auch..

    gibt immer paar, die meinen dort in badeklamotten duschen zu müssen ... hihi hihi

  • übrigens... duschen mache ich im schwimmbad schon immer nackig... ihr doch sicher auch..

    gibt immer paar, die meinen dort in badeklamotten duschen zu müssen ... hihi hihi

    In den meisten Schwimmbädern gibt es auch Duschen in der Schwimmhalle, die man vom Schwimmbecken aus sehen kann.

    Was ich hier schreibe könnte eventuell der Lebenswirklichkeit entsprechen. Könnte aber auch absolut nicht der Lebenswirklichkeit entsprechen!

  • Alle Aufsichtspersonen, die Rettungsschwimmer sind, müssen nun die ganze Zeit in der Schwimmhalle nackt sein, weil es im Notfall zu lange dauern würde, die Dienstkleidung abzulegen, und somit die Sicherheit der Badegäste gefährdet wäre.

    Als Jule ein Angebot für einen Ferienjob als Servicekraft im neuen Hallenbad bekommen hatte, wollte sie erst ablehnen, weil sie Angst hatte, sich nackig machen zu müssen.

    Aber als ihr zugesichert wurde, dass das Nacktgebot nur für die Rettungsschwimmer, aber nicht für das Servicepersonal gelte, hatte sie zugesagt und sich auf die Aussicht auf die nackten Jungen ihrer Gegend gefreut.

    Doch hatte sie nicht damit gerechnet, dass die Servicekräfte auch bei der Reinigung des Schwimmbeckens mithelfen müssen.

    Dazu musste sie ins Wasser. Da durfte man wegen der neuen Wasseraufbereitungsanlage nur ganz nackt rein.

    So hatte sich Jule ihren Ferienjob nicht vorgestellt.


     

    Was ich hier schreibe könnte eventuell der Lebenswirklichkeit entsprechen. Könnte aber auch absolut nicht der Lebenswirklichkeit entsprechen!

  • Um die Akzeptanz des neuen Nackthallenbades zu erhöhen. hat der Stadtrat einen Studententag beschlossen, so dass immer am Donnerstag für alle jungen Frauen und Männer im Studium und in der Ausbildung der Eintritt frei ist.

    Diese vier Lehramtsanwärterinnen haben Gefallen am Nacktschwimmen gefunden.

    Ob sie später ihre Schützlinge mit hierher bringen werden ?



    Was ich hier schreibe könnte eventuell der Lebenswirklichkeit entsprechen. Könnte aber auch absolut nicht der Lebenswirklichkeit entsprechen!

  • ich finds gut!