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  • Das ist das schönste, das ich mir je als Antwort auf meine Problemlage hätte erwünschen können, vielen lieben Dank für diese Worte!

  • Ich weiß gar nicht, ob man in dem Zusammenhang überhaupt von Schuld reden sollte.


    Menschen entwickeln sich mit fortschreitender Zeit eben weiter.
    Der Eine so, der andere so. Wenn das bei Paaren, dann dummerweise nicht in die gleiche Richtung ist, sondern in entgegengesetzter, dann kann eine Trennung die mögliche Konsequenz sein.


    Mitunter liegt es an der mangelnden Bereitschaft, sich wieder aufeinander zuzubewegen, oder manchmal sogar an der mangelnden Gesprächsbereitschaft.


    Aber Schuld? Muss es denn immer um Schuld sein?
    Muss man immer jemanden verurteilen?


    Es hat mal gepasst, und nun nicht mehr, das mag schade sein.
    Es ist dann irgendwann, auch einfach eine Tatsache!

  • Hallo Katharina,

    Vielen Dank für Deine Offenheit.

    Bei einer Affäre davon zu sprechen, wer Schuld hat oder nicht, ist immer sehr schwierig. Ich bin in einer Beziehung, bei der es umgekehrt ist. Meine Frau und ich agieren im Alltag super zusammen, sind und auch sind wir uns in fast allen Dingen einig, nur sexuell passt es nur zu einem sehr geringen Teil. Das mag am Altersunterschied von 11 Jahren liegen, aber auch daran, dass sie in einem doppelmoraligem Haushalt aufgewachsen ist.

    Wir hatten letztes Jahr 2 Mal Sex. Sie weiß, dass ich trotzdem sie 2 Schwangerschaften mit allen Auswirkungen auf den Körper (schlaffe Brüste, Dehnungsstreifen an Po und Oberschenkel etc.) immer noch begehrenswert finde. Aber es sind immer so viele Dinge im Alltag zu regeln, dass die Intimität einfach zu kurz kommt. Küsse, Berührungen etc. fallen meist komplett flach, man liegt abends auf dem Sofa und schaut in den Fernseher bzw. das Handy und das wars dann. Ich persönlich leider sehr unter der Situation. Mir fehlt das Gefühl von nackter Haut zB... Hinzu kommt, dass ich jetzt auch nicht die Gelegenheit zu einer Affäre habe, um mir dort meine "Streicheleinheiten" zu holen.

    Ich denke, dass es wichtig ist - natürlich nur, wenn Du das möchtest - mal Freiräume zu schaffen, um mit Deinem Partner die Themen anzusprechen, die Dich belasten. Oftmals ist man so in seinem Trott, dass man weder links noch rechts schaut. Da könnte es gut tun, wenn man das Thema anspricht. Ja, es kostet Mut. Aber aus meiner Erfahrung heraus, setzt das einen wohltuenden Prozess in Gang.

    Behalte Dir bitte Deine frivole Art bei. Ich kann nur für mich sprechen: Aber ich finde sowas absolut attraktiv und liebe es, wenn eine Frau sich so gibt.

    Alles Gute für Dich weiterhin 😘