Beiträge von Peter_Carsten

    Hallo,


    ich finde der Schreibstil der Geschichte ist insgesamt gelungen, von manchen Zeitfehlern mal abgesehen.



    Mir machen ehrlich gesagt ein wenig die Logikfehler zu schaffen. Ich möchte ungern als Erbsenzähler dastehen, aber wieso versucht Petra beim ersten Abendessen möglichst keinen Blick auf ihren Ausschnitt, bzw. die Brüste zuzulassen und kurz darauf möchte sie oben ohne im Pool baden. Wieso gibt es eigentlich keine Möglichkeit für Jonas sich abzukühlen, außer eben dieses Freibad - wo doch der der hauseigene Pool gefüllt und planschbereit ist? Welcher Bademeister erlässt eine so kompliziert zu kontrollierende Strafe? Hausverbot und basta. Wenn überhaupt, eigentlich würde man sich wohl als erstes an die Erziehungsberechtigten wenden, das die ihrer pädagogischen Pflicht nachkommen.
    Naja, ich bin ein Kerl, kommen wir auf Petras Brüste zurück ^^ Petra kommt als wohlerzogenes Mädchen daher - und kaum hat der Polizist ihr das "du" angeboten, möchte sie bereits barbusig in seinem Pool planschen.
    Es tut mir leid, aber statt über Petras Brüste, fange ich an in solchen Fällen über die zu offensichtlichen Ungereimtheiten nachzudenken :-( - Spass Over...

    Hallo nudedi,


    da bin ich froh und ich hatte das ja auch schon fast vermutet :-)




    Hallo kater001,


    das ist ein schönes Lob. Wegen dem gutmütigen Mark, ja, Carmen hat wirklich ganz schön viel ausgefressen, dass er letztendlich so reagiert hat. Als Carmen ihn niedergeknüppelt hat, ist es schwer vorstellbar, wie diese Situation dauerhaft gelöst werden kann. Den Rest seines Lebens vor Carmen auf der Hut sein oder gar Schutzgeld in Form von Nahrung zu zahlen...? Ich denke auch, irgendwo hatte sie es sich selbst zu zu schreiben, weil sie ihn dermassen in die Enge getrieben hatte.


    Den Epilog habe ich mir verkniffen, obwohl ich einen im Kopf hatte, damit der Schlusssatz seine Aussage unterstreichen kann. Das "gemeinsame" Haus ist eine Anspielung auf die Liebe und die Beziehung, die nun ihren Anfang genommen hat. In dem nicht zu "Papier" gebrachten Epilog werden die beiden nie / bzw erst im hohen Alter gefunden. Und sie haben nach anfänglichen Schwierigkeiten auch Kinder bekommen. Trotzdem werde ich diesen Epilog niemals schreiben - denn die Geschichte ist erzählt...

    Hallo stawdice,


    vielen Dank für dein Lob, dass auch meiner Freundin, die mir als fähige Lektorin sehr geholfen hat, gebührt.



    Ich habe deinen Kritikpunkt überdacht. Sicherlich hätte man das eine oder andere bei der Einleitung, bzw. beim Absturz noch detaillierter ausschmücken können, jedoch denke ich, das dies zu "langatmig" werden würde. Aus meiner subjektiven Sicht ist es in Ordnung, so wie es ist, doch das man es auch anders sehen kann, kann ich ebenfalls sehr gut nachvollziehen.

    Herzlichen Dank,


    nudedie und entschuldige bitte, wegen des abhaltens von der Arbeit. Am besten sagst du deinem Chef, du konntest nicht rechtzeitig fertig werden, weil du eine Sex-Geschichte lesen musstest, die dummerweise etwas lang war. - Spass ^^ Und vielleicht bist du ja auch dein eigener Chef, dann musst du dir ausnahmsweise mal verzeihen...



    LG,


    Peter_Carsten

    Ach so,


    entschuldige, ich wusste nicht das wir uns grade duellieren :-)



    Ich muss jetzt allerdings eben kurz nach Paderborn fahren, ich bitte also um eine Kampfpause unter Ehrenmännern...



    Quark, einen hab ich noch ^^ - Jeder hat seine eigene Meinung, wenn wir beide nicht den jeweils anderen von der eigenen überzeugen können, liegt es auf der Hand, das zu akzeptieren. Ansonsten ist es ein Faß ohne Boden - und ich bin schließlich kein Forumsmissionar der andere bekehren möchte...


    So, jetzt bin ich aber erstmal beim Kunden. Ich bin jung und brauche das Geld, gell :-)

    Zitat

    siehst du?
    Du denkst zuerst an den Eindruck, den Schein, das sogenannte Image.


    Wenn ich das richtig interpretiere, unterstellst du mir eine gewisse Oberflächlichkeit. Nun, wenn du es so empfindest, dann sei dir das gegönnt, ich habe allerdings einen etwas anderen Eindruck von mir.


    Ich bin selbstständig.


    Das "(leider)" ist verstärkend gemeint.
    Mit "Phantast" habe ich eindeutig zum Ausdruck gebracht, das ich mich auf die Phantasie beziehe, du jedoch benutzt es als abwertende titulierung.


    Das meine Geschichte nur als geschlossene Gesellschaft, mit körperlich attraktiven Menschen funktioniert, sehe ich nicht als negativen Punkt. Die Erzählung ist eine reine Fiktion und war nie als Beweis gedacht, das etwas in der Realität genauso geschehen oder "sein" würde.
    Es hat seinen Grund, warum in den meisten Filmen und anderen Medien "schöne" Menschen die Hauptrolle haben. Es geht darum zu unterhalten, Schablonen zu erschaffen, in die man sich hineinträumen kann.
    Wer mit der Erwartung an Text-, Audio- oder visueller Unterhaltung herangeht, dass sie den grauen Alltag, das echte Leben vermitteln, wird (zum Glück) fast immer enttäuscht werden. Wen interessiert sowas?

    Verstehe,


    wenn du also Besuch bekommst, zeigst du deinen Gästen als erstes die Mülltonnen, damit sie auf keinen Fall den falschen Eindruck bekommen, du wärst wirklich die reinliche Person, wie es (leider) deine Wohnung impliziert.


    :)

    Klingt deprimierend :(



    Ich mag erotische Geschichten, weil ich Phantast bin.


    Wenn ich einen schön geschrieben Text lese, startet mein Kopfkino. Ich kann für einen kurzen Augenblick in eine "Was wäre wenn" Welt flüchten, befreit allen biederen Altagssorgen. Mein Geist entspannt sich, wird gleichzeitig aufgefordert Bilder zum leben zu erwecken.


    Es bereitet mir reale Freude, wenn mich die Handlung fesselt, ich mitfiebern, die Gedanken und das Herzklopfen der Hauptfigur - sei sie männlich oder weiblich - miterlebe.


    Ich schreibe und lese erotische Geschichten. Es ist schön. Danke.


    ;)

    Hey, bitte, keinen Streit Witch. - Es geht doch hier darum Spass (besonders betont) zu haben. :)



    Danke Giorgio, das (ansteigende Erotik / Romantik) war genau mein Bestreben zu schreiben. Das du es so beim lesen empfunden hast ist das größte Lob, dann hat es funktioniert. Und dieses angesichts der, naja, nennen wir es mal Nötigung, das war ein Tanz auf der Rasierklinge.



    Das mit dem "Schwanz" Vorschlag hatte ich erst im nachhinein verstanden. Natürlich ist es Blödsinn mitten in der Geschichte zusammenhangslos dieses Wort zu schreiben. Und natürlich war das von Witch bissig ironisch gemeint. Ich für meinen Teil glaube, das jene die "nur" auf fleischige, einleitungslose Porno-Texte stehen sowieso "zu faul" sind, als das sie sich eine derartig soft beginnende und langgeschriebe Geschichte antun.



    Und du hast Recht, es wird definitv keine Fortsetzung geben, das stand für mich von Anfang an fest. Meine Freundin überlegt allerdings, ob sie die Geschichte aus der Sicht von Carmen nacherzählt. Dabei könnten fehlende Teile aufgegriffen werden. Wie haben die beiden den Absturz überlebt? Was denkt sich Carmen in Bezug auf Mark? Ist ihr Einwand beim Akt nur ein Spiel, ein Test, bei dem sie ihn bewusst so reizt, das er sich nicht mehr zurücknehmen kann (zu dem Zeitpunkt war sie schon in ihn verliebt).
    Der Gedankengang, das Mark zwar glaubt Herr der Lage zu sein, das gefesselte Mädchen ihn jedoch geschickt manipuliert, könnte hierbei zum Zuge kommen.

    Hallo MagicCris,


    ich habe die ersten beide Teile gelesen, den Rest überflogen. Besonders positiv finde ich, das du sehr detailliert schreibst, was natürlich quantitativ auch eine längere Geschichte zur Folge hat. Sehr angenehm zu lesen ist sie in Bezug auf Rechtschreibung, Zeitenkontinuität und Absätze. Diesbezüglich ist die Qualität deiner Geschichte schreibtechnisch aussergewöhnlich gut.



    Ich kann mir durchaus vorstellen, das es viele Leser gibt, die mit Freude das Dauerfeuer an Zeigefreudigkeit verfolgen.
    Mir persönlich jedoch geht jegliches erotisches empfinden angesichts Marions inflationären Umgang mit ihren eigenen Reizen ab. Das liegt daran, das ich sie als "Schlampe" empfinde, ein billiges Ding das jeden ranlässt. Für "so eine" wäre ich mir im echten Leben viel zu schade und hätte Angst mir was einzufangen ^^
    Um ernst zu bleiben, gerade der Realismus kommt in dieser Geschichte viel zu kurz. Ja, ich weiß, in vielen anderen Geschichten auch und das noch viel extremer, aber angesichts deines Schreibstils fällt die Diskrepanz zwischen detailierter Erzählweise und kreativer Phantasie besonders auf.
    Jeder Bademeister würde Marion beiseite nehmen und sie bitten sich etwas gemäßigter zu kleiden (bestimmt sind auch Kinder im Hallenbad). Marion mag zwar ein Flittchen sein, aber auch unter diesem Gesichtspunkt hat sie mit einer nicht nachvollziehbaren Lässigkeit Sex mit Fremden, lässt sich von einer Gruppe Jugendlicher begrapschen und was weiß ich nicht noch alles - am Fließband. Sorry, da entsteht bei mir kein prickeln und keinerlei erotische Spannung.
    Wenn ich schon anfange, es spannend zu finden, wann Marion sich einmal nicht aufreizend präsentiert, dann ist die Geschichte leider nichts für mich. Sorry!

    tomfantasie :


    Einerseits hast du Recht. Es ist tatsächlich strittig, ob man durch viel Romantik, Liebe und Leidenschaft eine derartig stark traumatisierte Frau wie Carmen aus ihrer Männersexfeindlichen Haltung herauslocken kann.
    Abgesehen davon, das Mark sich im entscheidenen Moment nicht bremsen konnte, ist er doch relativ romantisch, praktisch begabt und liebevoll. Durch den erzwungenen engeren Umgang miteinander (die Fesselung) lernt Carmen ihn nach und nach besser kennen und schätzen. Daher legt sie auch den Arm um ihn, als er sie zurück zum Haus trägt. Ab genau diesen Punkt beginnt Carmen sich zu ändern. Ich glaube, wenn es überhaupt einen realistisch erscheinenden Weg gab, das sich die beiden verlieben, dann ist dieses noch der authentischste.
    Wenn man den Fesselungsaspekt wegschreiben würde, erscheint es mir viel zu unwahrscheinlich, das Carmen mit ihrer Psychose sich auf die Nettigkeiten und die romantischen Bemühungen von Mark einlassen würde.


    Natürlich ist die Fesselung an sich als erotische Komponente gedacht. Hierbei kann man grob gesagt zwei verschiedene Richtungen einschlagen, das Fesseln mit der Botschaft des Vertrauens, sich ausliefern und dabei zu wissen, das man in guten Händen ist, oder aber die Fesselung steht für die Hilflosigkeit beim Geschlechtsakt, eine Vorliebe, die in der Fantasie gewiss nicht vorrangig von Männern geträumt wird.
    Ich möchte natürlich betonen, das es sich um eine Fantasie und keinesfalls um einen realen Wunsch handelt, aber nach meiner Erfahrung aus Chat und Foren, finden durchaus viele Mädchen und Frauen die Vorstellung erregend, zum Sex genötigt, oder jemandem ausgeliefert zu sein.
    Ich stelle mich vorsichtshalber an dieser Stelle auf jede Menge verbaler Prügel entrüsteter Mädchen und Frauen ein, die das unvorstellbar finden - Entschuldigung.



    Ich bedanke mich für das Lob, dein letzter Satz ging natürlich "runter wie Öl" :)




    Olove :


    Auch dir vielen Dank für dein Lob. Gerne würde ich die beiden Umgereimtheiten erfahren, vielleicht kann ich diesbezüglich nachbessern (meine Word-Datei, die Geschichte auf der Webseite hier zu editieren geht ja leider nicht). Versprechen möchte ich dies allerdings nicht, manchmal hat man einfach unterschiedliche Ansichten, oder aber es war mir "technisch" nicht möglich die Geschichte anders aufzubauen.

    Och, ich nehme die Kritik schon ernst. Ich finde, man sollte Einwände hervorbringen. Dann kann man seine Meinung dazu äußern und versuchen, diese durch gute Argumente zu belegen.


    Richtig können zum einen beide Standpunkte sein, zum anderen, es besteht ja kein Zwang, das jemand überzeugt werden muss. Wenn sich unterschiedliche Sichtweisen nicht klären lassen, dann muss halt jeder dem anderen seinen jeweiligen Standpunkt lassen, das ist nunmal so.



    Wer die Protagonisten ein wenig charakterisiert, wird schnell erkennen, das vor allem Carmen sich nicht so verhält, wie die meisten Menschen in so einer Situation. Das Riesenproblem, sich barbusig vor einem jungen hübschen Kerl zu zeigen, da hätten die meisten Mädchen und Frauen wohl normalerweise kein Problem mit. Auch der blanke Haß, der auf einer Lapallie gründet zeigt, das Carmen schlecht mit einem "normalen" Mädchen verglichen werden kann. Schuld ist der Umstand, das sie eigentlich dringend in Behandlung müsste.


    Ein Glück, das Mark sich als prima Therapheut erweist.

    Nicht nur Dekolleté (welches auch nur wegen dem Vorbeugen sichtbar wird, da das weiße Kleid recht züchtig ist), Carmen trägt sogar Hot Pants. Sie hat nichts gegen Sex und Erotik - sie möchte diese allerdings nur mit Geschlechtsgenossinen erleben.
    Der Konflikt ist eigentlich viel tiefgründiger, da Carmen unter einer waschechten Neurose leidet. Dies wird in der Geschichte von ihr erklärt, wobei Carmen selbst nicht weiß, wie groß ihr Komplex ist. Der psychische Knacks geht sogar so weit, das sie glaubt lesbisch zu sein.


    Frauen kann man nicht über einen Kamm scheren. Es gibt sicherlich auch Frauen die nachts alleine im Wald bleiben würden. Man darf aber vor allem nicht vergessen, das Carmen einen psychisches Problem hat. Dadurch hat sie eine unbändige Wut auf Mark, der ihr per "glotzen" aufdringlich nahe gekommen ist. Wenn ihre Angst vor dem Wald nicht kleiner wäre als die Wut auf (den ihrer verkorksten Ansicht nach typisch männlich triebgesteuerten) Mark, würde sie in der Geschichte auch komplett anders agieren und versuchen mit ihm gemeinsam das beste aus der Situation zu machen. Also funktioniert die Story nur so, wie sie aufgebaut ist. Des weiteren wurde die Insel mit Absicht nicht als bedrohlich beschrieben. Es gibt keine Leichen, keine Begegnungen mit Riesenspinnen, Schlangen oder aggressiven Einheimischen.


    Zu Punkt 3, das weiß der arme Mark schlichtweg nicht. ^^


    Es ging letztendlich darum eine erotische Geschichte zu schreiben, keinen richtigen Roman a lá Robinson Crusoe oder Cast Away. Ich denke, unter diesem Gesichtspunkt ist die Mischung zwischen vorran treiben der Handlung vs. detailgenaue Schilderung in Ordnung. Sich innerhalb einer Kurzgeschichte in zuviel Details zu verlieren, ersetzt Spannung durch Langeweile.
    Mit Absicht wurde ein klarer Schnitt gemacht. "Aus Tagen wurden Wochen" - und aufgrund des vorgenommenen Zeitsprungs wird der Vorher / Nacher-Unterschied besonders gut deutlich.



    Danke für dein Lob (im Schlussatz) :-)