Wir haben es auch auf das "sexuelle Beisammensein" beschränkt und die Rollen sind klar verteilt. Ich bin der devote und mein Mann der dominante Part. Gut manchmal spielt es auch in den Alltag mit rein.... aber eher weniger. Das wirst Du sicherlich auch kennen. Für eine 24/7 TPE Beziehung sind wir beide nicht der Typ, was aber auch gut so ist. Ich habe mir meine Freiheit sehr hart erkämpfen müssen und würde sie so nie wieder aufgeben, halt nur beim Sex.
Der devote oder masochistische Part wird von Szenefremden immer als schwach angesehen. Das ist aber nicht wirklich so der Fall. Denn, wie Just_Different es schon erwähnt hat, als devoter Part musst du eigentlich eine starke Persönlichkeiten haben und zudem den dominanten Part, von diesem nicht offensichtlich bemerkt, in die Richtung leiten, wo du hin willst. Das funktioniert aber nur Situationsabhängig und ist auch bestand dieses Spiels.
Der dominante Part übernimmt die Führung und bestimmt eigentlich den Ablauf und muss darauf achten, das die für diesen Moment erkennbaren Grenzen eingehalten werden.
Man kann das sehr schlecht erklären, weil man sich eigentlich immer auf einer Achterbahn der Gefühle befindet, da das meiste durch Emotionen gelenkt wird und die Grenzen nie genau definiert sind. Was gestern unmöglich erschien, hat heute einen enormen Reiz. So verschieben sich immer wieder die Grenzen und es eröffnen sich neue Horizonte. Da arbeitet man ständig zusammen mit seinem Partner dran und es wird nie langweilig oder einfältig. Man muss aber dafür offen sein und einen Partner haben, zu dem man sehr großes Vertrauen hat. Denn sonst funktioniert es nicht.