Beiträge von RebeccaMontez

    Lieber Poet,
    Vogelkunde 1-2 gelesen. Danke Dir. War so schlüssig aufbereitet, daß ich mich nicht, wie bei vielen der hier eingestellten Storys zwingen musste, was ich dann aber sowieso nicht machen und abbreche.
    Da ich aber schon einige deiner Geschichten kenne, vor einer kleinen Ewigkeit habe ich auch schon mal eine kommentiert, war irgendwas mit nem Sexshop, kann mich aber an den Titel nicht erinnern, wusste ich schon, es passt.
    Harmonisch und mit einem liebevollem Hang für Nuancen wirkte deine „Vogelkunde“ auf mich.
    Dass deine Geschichten sowieso grammatikalisch perfekt sind, brauch ich nicht zu erwähnen, will aber noch sagen, da bin ich keine Instanz für, schon möglich, dass Meister des Wortes (Baer, Nico, Lavie) etwas zum Beanstanden finden würden, ich kanns nicht, in dem gesamten Text habe ich nur einen einzigen Fehler (Flüchtigkeit) entdeckt.
    Du weißt Wirkungen geschickt zu handhaben, opferst aber für mein Empfinden dabei (wiedermal) zuviel Wirklichkeit.
    Ich glaube, das war auch schon damals ein Kritikpunkt von mir, bei dieser, deiner Sexshopstory.
    Irgendwie sehe ich auch bei der „Vogelkunde“ Probleme zur Realität.
    Nicht in der Sache selbst:
    „Braut und Schwester bist du dem Bruder … so blühe denn, Wälsungenblut“, meinte schon vor hundert Jahren einer der Mann Brüder und S.Freud, oder wars der Andere, sein Schüler, komme auf den Namen nicht im Moment, meinte:
    „Dass genetisch ähnliche Menschen als sexuell interessant gesehen werden“.
    Wie gesagt, nicht in der Sache selbst, sondern nur auf dem Weg dorthin.
    Affinität unter Geschwistern wird niemals spontan ausbrechen (sagen Freud oder der Andere), sondern mit der Pubertät beginnen.
    Ich will deine schöne Geschichte aber nun auch nicht zerreden, wollte das nur loswerden, sei nicht böse deswegen, … ich mag deine Geschichten,
    Rebecca

    Lieber Baer,
    dass ein, fast hät ich gesagte alter, machs aber nicht, Charmeur wie Du errötest ist schlichtweg bei einer so trivialen Sache unmöglich,
    Rebecca
    P.S.
    Dessen ungeachtet wüsste ich schon einige Dinge, wobei Du möglicherweise tatsächlich erröten würdest, ...naja, nur eine Vermutung, beruhend aber auf Erfahrungswerten,

    Lieber Baer,
    kein Rad das neu erfunden wurde, aber eine technisch perfekt präsentierte Geschichte.
    Trotzdem, … un faux pas? Oui!


    Du machtest eine längere Einstellpause und da ich deine Geschichten liebe, habe ich begonnen die frühen Werke zu lesen.


    „Das nackte Stubenmädchen in der Kaisersuite“.
    Der Beginn, Atmosphäre pur, Du nimmst den Leser mit in ein Wiener Luxusbordell um 1900, im Hintergrund hörte ich ein Orchester den Radetzkymarsch spielen und Kubinyi war natürlich auch da, sitzt mit dem Redl im roten Plüsch und sie streiten sich ... wie immer.....


    „Die Nackte bei Catull“, stimmungsvoll, gekonnt und mit einer Gesamtbewertung unter Fünf auch hier von der Leserschaft des SB, den Stempel des Elitären aufgedrückt bekommen....


    „Die Traumnovelle“ , feinste detailgetreue Nuancen....


    Solch sorgfältig, historische Geschichten kannst nur Du!


    „Das Urteil des Paris“, griechische Mythologie, verpackt in klassische Erzählkunst....
     
    „Die Odaliske“, einer deiner Besten und für mich eine der ansprechensten, genialsten und diskret-erotischten Storys die ich jemals las...


    „Die Walküre“ und „Die Geliebte des Kardinals“, mir gehen langsam die Superlativen aus, oder warte mal, eine hät ich doch noch: Nicht sehr weit zu Nabokov.
    Bei „Freundinnen“ hingegen und ohne Autorenname, würde ich rätseln, etwa 10 Schreiber(innen) auf SB hätten, auf Grund ihrer grammatikalischen Fähigkeiten, dies auch verfasst haben können.
    Wenn Du derart abweichst von deinen Möglichkeiten, kommts mir a bisserl vor, als würd ich Jac Cousteau zusehen wie er das Angelspiel von Ravensburger spielt.
    Und weil wir beide Zitate mögen:
    „Der Adler hat noch stets seine Zeit verschwendet, wenn er versuchte, vom Raben zu lernen“.
    Nun gut, … genug Gemeinheiten versprüht für den Moment,
    ich lieb Dich trotzdem,
    Rebecca
    P.S.
    Bekomme dieses doofe Verlinken einfach nicht hin,
    vielleicht wäre ja Mod Peter so nett?

    Liebe Verbalerotikerin,
    mein derzeitiger Lebenspartner, nein so kann ich das nicht sagen, das wäre zu stark, besser mein derzeitiger Liebhaber, las mir deine Geschichte vor, während ich das Abendessen richtete (Maultaschen mit Ei und grünem Salat), ein schwäbisches Gericht.
    Noch bevor deine Geschichte zu Ende und das Essen fertig war, ging er mir an die Wäsche.
    Das hat er schon über eine Woche nicht mehr gemacht, weshalb ich Dir auf diesem Wege aufrichtig danken möchte, auch dafür, daß der heutige Sex eine besondere Qualität hatte.
    Nachdem ich wieder etwas bei Atem war, suchte ich sogleich nach anderen Geschichte von Dir, ja, ich gebs zu ich hatte Hintergedanken, fand aber keine. Hast Du nur die eine eingestellt? Bitte laß mich net hängen und schreib weiter.
    Was ich noch erwähnen sollte, meine eigenen Geschichten findet er langweilig bis öde.
    Rebecca
    P.S.
    Zur Geschichte selbst, großes Lob mach bitte weiter so, Du schreibst hervorragend, glaubhaft und bietest dem Leser ein angenehm leichtes Menü,

    Zitat LaVie:
    „Es mag für Männer schön anzusehen sein, aber warum sollte Frauen in einen Salon gehen, in dem sie ständig halbnackte Frauen sehen?“


    und hat damit den Finger in die Wunde gelegt.
    Ich habe die Geschichte gelesen und ähnliches gedacht, warum denn kein Herrensalon?
    Mich würde und das ist keine Floskel, interessieren was des Autors Inten... Intitio... äh Absicht hierfür war.
    Vielleicht wird er es ja verraten?
    Rebecca
    P.S.
    Fällt mir gerade noch ein, "Only für Men", könnte der Laden heißen und ich weiß nicht, ob der Autor hier nicht unfreiwillig eine erfogversprechende Geschäftsidee kreierte.

    Lieber Baer,
    Tempi passati?
    allerdings!
    Leider,


    Rebecca
    P.S.
    Danke für deine Kommentierung,
    „Host wos guad hörst“, sagte das Ziehkind und lächelte lieb,





    Liebe LaVie,
    danke vielmals. Der Vergleich mit Bukowski, ließ mich sofort und umgehend meine Flasche
    Rotwein zur Seite stellen und die letzte Bottle Rotkäpchen-Champus aus dem Kühlschrank holen. Ich trink ihn im Moment, da ich diese Zeilen schreibe auf dein Wohl. Erfahrungsgemäß weiß ich, von diesem Fussel bekomme ich Kopfschmerzen, das spielt aber keine Rolle, dazu ist der Abend viel zu schön, hicks,
    Rebecca

    Lieber Baer,
    die Österreicher schütteln eine Form der beleidigenden Ironie aus dem Handgelenk, das bekommen wir Piefkes niemals hin.
    Ich kannte Ernst Jandl nicht, habe erst durch deine Erwähnung mich bei Youtube auf die Suche gemacht und wurde fündig,
    Ernst Jandl - Ottos Mops (das Original).
    Hinreißend absurde Komik.
    Danke,
    Rebecca

    Lieber Nico,


    Zitat:
    „...viele Menschen erwerben diese Selbstsicherheit erst mit einem gewissen Alter.“


    Weibliche Wesen haben ihr Leben lang, spätestens aber mit Einsetzen der Pubertät, Probleme mit ihrem Körper. Der Busen ist zu klein oder zu groß, die Nase zu lange oder zu stupsig, der Mund zu groß oder zu klein, die Schenkel zu dick, oder die Beine zu kurz, sie sehen sich häufig insgesamt als unmäßig, im Alter kommen Zellulitis und Krähenfüße dazu. Sie schauen Germanys next Topmodel, sehen perfekte Körper und sind ohne Hoffnung. Ich las unlängst in einer Frauenzeitschrift, 90% der Frauen über dreißig sind mit ihrem Körper unzufrieden.
    Glaub ich und deckt sich mit meinen eigenen und durch Gespräche gewonnenen Erfahrungen.
    Trotzdem gilt natürlich, die Ausnahme bestätigt die Regel!


    Das mit dem sexuellen Wiedererwachen kann ich bestätigen, allerdings würde ich,
    Zitat:
    „... dann auch oft sehr mutig und experimentierfreudig zu Werke geht...“,


    ändern wollen in:
    ... dann auch oft sehr verzweifelt und experimentierfreudig zu Werke geht...


    Und obwohl Du sicherlich ein excellenter Konfliktbeschreiber wärst, verzichtest Du auf diesen Spannungsbogen und ließest mich, mit meiner Trennungsvermutung noch älter aussehen, als ich ohnehin schon bin.
    Aber hattest damit natürlich recht, was soll sowas im SB. Hier geht es um gefällige erotische Geschichten und das ist die „Lotta“ ganz bestimmt.
    Rebecca


    P.S.
    Animiert durch die „reife Lotta“ habe ich ein krasses Gegenstück eingestellt, Jugend pur und jede Menge Konflikte.
    Ich hatte eigentlich nicht vor, etwas aus dieser Tagebuch ähnlichen Reihe bei SB zu veröffentlichen, da ich denke die Leserschaft wird es, wegen zu geringem Erotikanteil, nicht sehr positiv aufnehmen, aber konnte dann doch nicht widerstehen,

    Lieber Nico,
    ich mochte deine Geschichte, hab sie gerne gelesen.
    Frage mich aber, woher der Optimismus bei Lotta und Andre kommt?
    Dass diese Beziehung in einer Trennung enden wird, erscheint mir unumgänglich.
    Könnte dies zwar in einem endlosen Pamphlet begründen, glaube aber das interessiert niemanden.
    Deshalb warte ich nur gespannt auf die Fortsetzung(en) und ob ich richtig liege.
    Unabhängig davon fragte ich mich, warum macht der Autor es sich so schwer?
    Stichwort, welkes Fleisch.
    Hätte er nicht das Alter der Protagonisten um zwanzig Jahre herabsetzen können?
    Wäre dann nicht alles viel lieblicher, viel gefälliger? Warum versuchen, mit dem (nicht) vorhandene Charme des Alters zu punkten?
    Vielleicht ist der Hintergrund aber auch (teilweise) biographisch, was für mich eine plausible Erklärung wäre.
    Oder es ist tatsächlich nur eine, mit leichter Hand aufgeschriebene Geschichte, die ziemlich gut unterhält.
    Rebecca

    Lieber Bear,


    Zitat:
    „Der Kardinal hat mir mehr Probleme bereitet...“


    ich weiß und es tut mir leid, ich werd sowas nie wieder tun,
    Rebecca


    Lieber Nico,
    danke für deinen Kommentar und natürlich..., meine Grammatik, für einen Meister des Wortes möglicherweise kurz vor der Schmerzgrenze. Note 3 hatte ich damals, all die Jahre in der Schule und kämpfte eher gegen eine Vier als um eine Zwei.
    Bei den Sexszenen gebe ich mir eigentlich Mühe, aber es stimmt, die sind mir nicht wichtig und das merkt man wohl.
    Natürlich habe ich deine „Lotta“ gelesen und war danach wieder mal eifersüchtig wie sonst nur bei Geschichten von Bear. Ich meine weniger den Inhalt, sondern wie Worte in Szene gesetzt werden.
    Du brauchst wahrscheinlich von mir keine Bestätigung, deiner Schreibkunst, deshalb hör ich hier auf.
    Etwas m.E. lustiges will ich aber noch loswerden.
    Manchmal, nur so zu meinem Vergnügen, ändere ich Aussagen einer Geschichte, was ich auch bei deiner „Lotta“ in einem Fall machte:


    Original:
    „Frauen betrachteten das Schauspiel, wobei ich nicht erkennen konnte, ob aus Interesse, Neid oder Verärgerung.“
     
    nun meine Version:
    „Frauen betrachteten das Schauspiel, wobei ich nicht erkennen konnte, ob aus Verachtung, Hohn oder Geringschätzigkeit.“


    Naja, das zeigt mir immer, daß ich anscheinend nicht anders kann.
    Die Welt ist klein, dunkel und böse.
    Rebecca


    P.S.
    Die Groschenromanschreiberin nehm ich aber als Kompliment,

    Lieber Bear,
    endlich... und deshalb auch von mir ein Merci quand-meme für deinen Kommentar, obwohl Du hart mit mir ins Gericht gehst, aber ich verstehe auch, wo der Schuh bei dieser Geschichte drückt und da stehst Du wahrscheinlich nicht alleine. Zu viel Luxus, zu viel Geld, zu viele Millionen, Poetis mentiri licet, lügt der Poet also?
    Ich will nicht auf die Kritikpunkte im einzelnen eingehen, möchte nur sagen, es ist immer eine Frage der Relation. Es war eine meiner elementarsten Erfahrungen jener Zeit, „viel Geld“ ist für jeden Menschen eine andere Summe. Was dem einen ein Vermögen, ist für den anderen ein Grund zum Suizid.
    Wieviel von den „French Kisses“ authentisch ist?
    Wie bei allen meinen Geschichten, ein gewisser Teil.
    Meine Erzählungen sind manchmal zu 90 Prozent, manche auch nur zu 25 Prozent wahr und so geschehen. Wobei natürlich die Aufschlüsselung in prozentuale Quoten problematisch ist. Nach welchem Schlüssel sollte das berechnet werden, nach Worten und Sätzen? So und so viele Worte und Sätze sind wahr, der Rest erfunden, oder als künstlerische Gestaltungsfreiheit legitim?
    Allerdings mische ich in meine Geschichten manchmal private Erlebnisse ein, oder lege zwei in einer zusammen, aber nie so, daß der Grundcharakter übermäßig verzerrt wird.
    Aber ist das wirklich wichtig, in einem Forum das zu 95 Prozent aus frei erfunden Storys besteht?
    Solltest Du diese Frage jedoch mit Ja beantworten, wäre ich bei Dir.
    Im Fernsehen ziehe ich Dokus jedem Fernsehfilm vor, in der Literatur eine Biographie jedem Roman. Ich hatte schon immer ein Problem mit frei erfunden Geschichten, ich brauch wenigstens ansatzweise Realität.
    Für deinen Rat: „Weniger wäre mehr gewesen!“, danke ich Dir, stimme zu und werde ihn beherzigen, großes Ziehkind-Ehrenwort,
    Rebecca

    Liebe LaVie,


    Zitat:
    „Ich sehe SB überwiegend als Möglichkeit, seine GEschichten der Kritik zu stellen und besser zu werden.“


    Vielleicht erinnerst Du dich noch, Du hattest mir vor längerer Zeit, einige wesentliche Grundkenntnisse das Schreibens beigebracht, wofür ich Dir noch heute sehr dankbar bin und deswegen gebe ich Dir auch recht, Kritik ist wichtig und führt, wenn kompetent, zu einem verbesserten Schreibstil, aber...Kritik, benötigt Kritiker. Die sehe ich auf SB nicht (mehr).
    Bear das alte Mathegenie, könnte uns leicht ausrechnen wie hoch die Quote von Kommentaren, bezogen auf eingestellte Storys ist. Wenn ich schätzen müsste, würde ich auf unter ein Prozent tippen.
    Der Hauptgrund für nicht vorhandene Kritiker hier, liegt m.E. daran, daß Autoren Storys einstellen, auf möglichst positve Feds warten, aber überhaupt nicht daran denken selbst zu kommentieren. Ein Grund dafür könnte sein, ich kann da allerdings nur von mir ausgehen, eine kompetente Kritik erfordert absolutes Eintauchen in die Geschichte und viel Zeit, mit schnellem Drüberlesen bekommt man keine sachliche und für den Autor hilfreiche Auswertung zustande.
    Mein Vorschlag deshalb an den Betreiber von SB, bitte einen hauptberuflichen Literaturkritiker verpflichten. Wie ich vor kurzem las, ist James Wood zu haben.
    Rebecca

    Also ich find das nun nicht so tragisch.
    Niemand wir ja gezwungen zu kaufen.
    Und wems gefällt.... der kann oder kann nicht, ganz nach Belieben.
    Warum immer solch strenge Regelements?
    Viele Leute meckern über „Werbemaßnahmen“, trotzdem wird kaum einer sein Fernsehgerät deshalb abgeschafft haben. Ständige Unterbrechungen im TV sind ganz bestimmt nerviger, wie dieser unschuldige Link.
    Mehr freie Entscheidungen zulassen, in diesem Land voller Regularien, wäre mein Vorschlag.
    Die Geschichte find ich unterhaltsam, gut zu lesen und sorgfältig verfasst.
    Kaufen werd ichs trotzdem nicht.
    Rebecca

    Bear hat recht, ein Leseerlebnis das man nicht jeden Tag geboten bekommt.
    Eine Erzählung, welche auch mir die Schuhe auszog.
    Der Autor hat in gekonnter Weise, sofort zu Beginn, mich hineingezogen in die Welt der Fetischisten und das feinsinnig und nachvollziehbar.
    Ich tue mich immer etwas schwer damit, dem Meister zu widersprechen, aber ich fand es nicht „zu lange“.
    Zum Ende hin, forciert er etwas, aber das auch gekonnt und ich verbeuge ich mich vor einem kleinen Glanzstück hier auf SB.
    Rebecca

    Zitat:
    „Obwohl gerade der Kardinal hier im SB wenig Anklang gefunden hat...“
    Was aber durchaus ein Qualitätsbeweis sein könnte.
    „Das hätte sie wohl gerne“, wird nun manche denken.
    Rebecca: „Seufzer“,


    noch was anderes,
    das Kreuz, mit lat. Zitaten ist, daß einige, mehrere Deutungen zulassen.
    (aber wem sag ich das),
    hic rhodos hic salta
    habe ich für mich immer mit:
    Du kannst mehr, zeig es,
    übersetzt.
    Eine andere Möglichkeit wäre:
    Zeig was du wirklich kannst,
    Obwohl man auf den ersten Blick meinen könnte, das ist doch fast dasselbe, liegt doch ein großer Unterschied in der Aussage,
    cum grano salis
    bedeutet für mich,
    da ist ein „ein Körnchen Wahrheit“ drin,
    und bezog sich direkt auf Dein:
    Se non è vero è molto ben trovato!
    nein, es ist nicht wirklich wichtig, wollte es nur gesagt haben,
    Rebecca

    Eine mit viel Liebe zum Detail geschrieben Geschichte!
    Es mag einige hier geben die jetzt denken, was soll DIE denn auch anderes schreiben, nachdem er fast jede ihrer Geschichten, sei sie auch noch so schlecht, positiv kommentiert.
    Bin ich befangen? Möglich wärs ja.
    Ich wollte beim Lesen ausklammern, daß es eine Geschichte von Dir ist lieber Bear, was aber natürlich nicht ging.
    Hier trotzdem, mein fast objektiver Kommentar:
    Eine mit viel Liebe zum Detail geschrieben Geschichte, aber...,kein echter Bear.
    Wenn ich „Die heiße Nachwuchsagentin“ z.B., deiner Fortsetzungsgeschichte über den „Kardinal della Rovere“ gegenüberstelle, ein großer Unterschied.
    „Die heiße Nachwuchsagentin“, ist erotische Literatur auf SB Niveau.
    Dein „Kardinal delle Rovere“ ist erotische Literatur auf Bestsellerniveau.
    Diese und noch einige andere deiner Geschichten, sind nicht weit weg von Nabokow, Zola, Miller, Schnitzler.
    Und hättest Du damals gelebt, würde dein Name Heute möglicherweise neben den Obigen genannt werden,
    Dein Pech, Du wurdest für diese Begabung zu spät geboren.
    Wenns Dir ein Trost ist, ich bin ziemlich sicher, daß keiner der Vier Heute, in Zeiten wo „Shadows of Grey“ es in die Bestsellerlisten schafft, als Autor von Erotikliteratur berühmt geworden wäre.
    Etwas das, wenn man genauer drüber nachdenkt, eigentlich eine einzige Anklage gegen das Bildungssystem der deutschsprachigen Länder ist.
    Ich weiß Du magst lat. Zitate, deshalb eines zum Ende: „hic rhodos hic salta“.
    Rebecca


    ps.
    wegen dem fehlenden link, tut mir leid, hab ich nicht hingekriegt,
    vielleicht wäre ja Mod Peter so lieb?

    Lieber Bear,
    danke für die Kommentierung von Dir und ein Kompliment von mir, Du hast fast immer ein passendes Zitat parat.
    Se non e vero, e molto ben trovato.
    Wenn es nicht wahr ist, ist es doch gut erfunden.
    Hättest Du noch:
    cum grona salis
    angehängt, wärs perfekt gewesen.
    Zur Sache selbst.
    Denke die Kapitel 1-3 sind um einiges intensiver und aufwühlender und ich scheue mich irgendwie, in einem Kuschelforum, wie SB, das einzustellen.
    Aber ich will darüber nachdenken und da ich heute Abend wahrscheinlich eine Flasche Rotwein trinke, nein kein Chateau Lafitte 1975, eher einer von Penny für vier Euro, kann es gut sein, ich machs dann,
    Rebecca

    Lieber Mausbacher,
    so geht das aber nicht.
    Entscheidest Du für andere was sie als Kunst ansehen dürfen und was nicht?
    Eine einzelne Person definiert Kunst?
    Ja, diese Zeiten gab es mal in Deutschland, sind aber schon lange vorbei.
    Ich will darauf auch nicht näher eingehen, da Deine Aussagen zum Thema Kunst zu absurd sind.


    Ich will lieber nochmal was zur Story sagen.
    Mein Kommentar lässt überhaupt keinen Spielraum für unterschiedliche Interpretationen oder Auslegungen.
    Der Schreibstil gefiel mir, gefiel mir sogar sehr, das problematische Alter einer Protagonistin stellte ich in den zwei letzten Sätzen ironisch bloß.
    Vielleicht, und das wäre der einzige Vorwurf, welchen ich aktzeptieren könnte, wäre, das war zu schwach.
    Dass ausgerechnte Du das nicht bemerkt haben willst, glaube ich nicht und lässt mich an Deinen lauteren Absichten doch etwas zweifeln.
    Das Gelinchen das nicht durchschaute sei ihr verziehen.
    Sie spielt sich aber hier auch nicht als der große Zampano auf.
    Eine ähnliches Streitgespräch, allerdings mit anderer Thematik, führtest Du auch schon mit Lenny (glaube weingstens dass er so hieß).
    Auch da warst Du in weiten Teilen unsachlich und weißt Du, Lenny hatte mit jedem seiner Worte recht.
    Rebecca


    PS.
    Ich sehe gerade, Bear hat, auszugsweise, ein BGH-Beschluss dazu eingestellt.
    Vielleicht mal lesen, lieber Mausbacher, befürchte aber, da Du schon mit meinen Posts überfordert scheinst, besser von Bear erkären lassen.

    Liebes Gelinchen,
    Dein Zitat fand ich süss, aber gleichwohl unpassend. Vielleicht gehe ich ein anderes Mal darauf ein.
    Was mich im Moment aber mehr interessiert:
    Nehmen wir an, Emile Zola würde noch leben und hätte im SB die „Nana“, oder den „Totschäger“ eingestellt.
    Beide Bücher stehen auf keinem Index, obwohl dort erotische Szenen geschildert werden, in welcher eine 14-jährige Prostituierte die Hauptakteurin ist.
    Geht es also nur darum, wer der Autor ist?
    Würdest Du es als richtig empfinden, wenn SB auch diese Geschichte löschen würde?
    Egal wie die Antwort ausfällt, hätte ich ein unbehagliches Gefühl, Du auch?
    Rebecca