Mit Kleinschreibung in kurzen Zeilen verbinde ich moderne Poetik, wie man sie auf Slams hört. Das ist mein Fehler, und dem Autor nicht vorzuwerfen. Doch das ist dann auch schon das einzige. Im übrigen ist diese "Story" das kaum zu unterbietende Abfallprodukt einer Wichsphantasie, banal, phantasielos bis zur Schmerzgrenze, erbärmlich zurechtgebogen und im Plot irgendwo zwischen traurig und abstoßend. Elf Männer, die sich über eine Frau hermachen, ohne Freude, fast beiläufig ... und die Frau macht mit, weil der Autor das so will und zeigen, was er von Frauen weiß, nämlich dass sie Titten, eine Fotze und ein Arschloch besitzen. Das Ende "auf dem bahnsteig steht sie mit sperma an den beinen. mit zerzaustem haar. mit halb offener bluse. verschwitzt. das sperma des alten noch im mund" soll wohl eine erfüllte Erniedrigung zeigen (sie hat ja "freiwillig" mitgemacht), doch hier erniedrigt sich nur einer ...
Nico S.