Beiträge von sGirl

    Ich möchte Helen mal ein Kompliment der anderen Art machen - und zwar dafür, wie positiv sie sich hier den Lesern gegenüber öffnet. Es ist erfrischend und interessant zugleich, einen kleinen Blick hinter die Kulissen der Geschichte zu erhalten, und, wie ich finde, ein gelungenes Beispiel für einen schönen und lebendigen Austausch zwischen einer Autorin und ihren Lesern, wie man ihn sich öfter wünschen würde. Toll!

    :) naja, eine Geschichte ist es schon, nur sicherlich keine, die besonders viel mit "einseitiger weiblicher Nacktheit" zu tun hat. Insofern passt sie tatsächlich (noch?) nicht.


    Trotzdem: Die Idee, dass zwei Männer nackt miteinander ringen, finde ich zunächst mal nicht uninteressant ... allerdings war es mir insgesamt zu technisch beschrieben und auch zu brutal. Für Freunde dieses Sports ist das vielleicht unterhaltsam, aber ich fands nicht so prickelnd. Zumal die Wendung hin zum Erotischen - und zur Beachtung der weiblichen Nacktheit überhaupt - im Schweiße der kämpfenden Männer glatt untergegangen ist. Darüber hinaus hätte auch dieser Geschichte ein nochmaliges Durchlesen ganz gut getan.

    Die Geschichte ist nicht schlecht geschrieben, aber ein wenig mehr Sorgfalt würde ihr doch gut tun. Ich denke dabei sowohl an den Text an sich (fehlende oder falsche Wörter), seine äußere Form (die ein oder andere zusätzliche Absatzunterteilung würde mE das Lesen wesentlich erleichtern, insbesondere in Phasen der direkten Rede) als auch an inhaltliche Ungereimtheiten. So schwärmt Mae gegenüber Holger von ihrer Nacht mit Volker und ... Tina (?), meinte aber wohl Rosi. Das sind nur Kleinigkeiten, sicherlich, aber in ihrer Gehäuftheit wie Unnötigkeit doch etwas ärgerliche.

    Ich schließe mich Fantaskus Urteil lückenlos an, möchte es allerdings auf die zuvor erschienene Geschichte "Monis Versteigerung" erweitern. Auch hier wurde ein eigentlich nicht schlechter Ansatz meines Erachtens übereilt verschlampt. Vielleicht würde es dem Autor - neben der dringend notwendigen Korrekturlesung seiner Geschichten - gut tun, seine Ideen auch mit einer neutralen Person zu besprechen, oder aber sie zumindest ein paar Tage reifen und sich durch den Kopf gehen zu lassen.

    Dieser Teil hat mich inhaltlich auch deutlich enttäuscht - und das liegt nicht daran, dass Marie Sex hat, den hatte sie ja in den mMn gelungenen Teilen 8 und 9 auch, oder dass ich was gegen "Orgien" hätte, aber es kommt immer auf das wie an. Dass sie nach einem Abend voller Reizungen (Teil 8 ) ihrer auf die Spitze getriebenen Erregung (oder von mir aus auch Geilheit) erliegt, ist eine nachvollziehbare Entwicklung. Diese fehlt mir in Teil 11 allerdings völlig. Sie kommt in eine ihr fremde Wohnung mit Kerlen, die sie zum Teil noch nicht mal kennt. Und kaum ist sie richtig da, ist sie auch schon nackt, legt sich auf den Tisch und lässt einen nach dem anderen über sich drüber rutschen. Warum tut sie das? Ist sie eine notgeile Schlampe geworden, die keiner weiteren Reize mehr bedarf und sich jedem Idioten (Entschuldigung) unvermittelt als billiges Objekt hingibt? Okay, die Versuche, diesem Eindruck entgegenzuwirken, etwas von ihrer ursprünglichen, zuweilen resoluten Art durchscheinen zu lassen, habe ich wohl bemerkt, aber im Rahmen der geschilderten Gesamtsituation können sie nicht wirklich überzeugen, weil die eigentlich wichtigen Dinge - ihre Gefühle, ihr Beweggrund und der Weg zu dieser "Aktion" (sei es der Verlauf der Party an sich, ein Partyspiel oder was auch immer) - völlig im Dunkeln bleiben.
    Die Idee, dass Marie auf einen Mitschüler trifft, dem sie bisher stets eine Abfuhr erteilte, fand ich hingegen äußerst reizvoll und vielversprechend. Das macht es umso bedauerlicher, dass dieser ganze Partyabend (bisher jedenfalls) so uninspiriert ablief.


    Noch etwas Allgemeines: Diese Geschichte wurde bisher zu etwas Besonderem, weil sie sich weitgehend und wohltuend von der Masse abhob. Ich hoffe nicht, dass sie sich nun auf den Weg macht, sich dieser anzupassen - und damit in ihr unterzugehen. Das wäre wirklich schade.

    Man muss diese Geschichte nicht mögen - und sie hätte auch nach meinem Geschmack mehr Tiefe, Verspieltheit und einen anderen Stil vertragen können. Dennoch fällt es mir schwer, sie rundherum abzulehnen, geschweige denn eine Grundsatz-Diskussion gerade an ihr zu entzünden. Denn eigentlich verfehlt sie den Kern nicht so weit, wie es viele andere Geschichten zu diesem Thema leider immer wieder tun.


    Im Grunde sagt die Überschrift, der erste Satz, die Einleitung doch alles. "Mein Herr hat mir klare Regeln gegeben..." - diese ersten Worte sind doch wohl eindeutig!? Und sagen nichts weniger aus, als dass es sich um eine freiwillige dom/dev-Beziehung handelt.
    Des weiteren bricht sie diese vereinbarten Regeln. Zweimal und so offensichtlich, dass dahinter nichts anderes als das bewusste Provozieren einer Reaktion ihres "Herrn" zu sehen sein kann. Das zeigt, dass sie kein eingeschüchtertes Opfer ist, sondern dass sie ihre Grenzen und seine Konsequenz austesten will. Das mag paradox klingen, aber so etwas gibt es nun mal auch - oder gerade - in dieser Art Beziehungen, in der es eben nicht darum geht, nur stupide irgendwelche Dinge auszuführen, sondern das Gefühl - gerade beim "unterwürfigen" Part - eine extrem große Rolle spielt. Dass man dann in bestimmten Situationen gewisse Reaktionen herauskitzeln will, ist völlig normal, wenn auch in dieser Geschichte die Provokation wie die Reaktion etwas übertrieben ausgefallen sein mag und die Zwischentöne zu wenig deutlich erkennbar sind. Aber das ist letztlich auch Ansichtssache, der Kern jedenfalls ist durchaus nachvollziehbar.


    Auch ist sie in diesem Sinne keine "Leidende". Sie setzt die Aktion durch den Regelverstoß bewusst in Gang, und sie sind in einem öffentlichen Einkaufszentrum, indem man sich durchaus bemerkbar machen können sollte, wenn es denn zu weit geht. Soviel müsste eigentlich auch jenen klar sein, die mit dieser Art Beziehungen eher nichts am Hut haben.


    Ich gebe zu, dass vieles an dieser Geschichte auf den ersten Blick - grade weil es nicht so beschrieben ist, wie es vielleicht sein sollte - für Leser, die mit der Kategorie "Macht/Ohnmacht" nichts anfangen können, verstörend wirken kann. (Deswegen halte ich es auch nach wie vor für sinnvoll die Geschichten klarer den Kategorien zuzuordnen.) In jedem Fall aber finde ich die Empörung hier absolut übertrieben, zumal schon wieder die Tendenz entsteht, etwas verteufeln und verbannen zu wollen.

    Zum Thema Rating:


    Grundsätzlich habe ich kein Problem damit, wenn das voten nur noch den Mitgliedern überlassen sein soll. Ich frage mich nur, ob es wirklich den erhofften Erfolg bringt - und stelle dazu einfach mal ein paar Gedanken in den Raum:


    a) Wenn es wirklich so ist, dass einige sich einen "Sport" daraus machen, täglich auf die Seite zu gehen, um bewusst Bewertungen zu manipulieren, dann bin ich nicht sicher, ob sich dies mit der Mitglieder-Regel abstellen lässt. Vielleicht ist es aus technischer Sicht Unsinn, aber wer sagt denn, dass sich diese Leute dann nicht jeden Tag unter einem neuen Nick anmelden?


    b) Die Verbindung der Wertung mit einem Kommentar ist auf den ersten Blick eine schöne Idee, aber praktisch aus meiner Sicht nicht zielführend. Wenn man sieht wie relativ wenige Kommentare im Forum erscheinen, dann führt eine solche Regelung entweder dazu, dass kaum noch Bewertungen stattfinden oder "Schein"-Begründungen abgegeben werden (Punkte: 1 – Kommentar: "fand's sch..."). Das bringt auch keinen Autor weiter.


    c) Ganz allgemein sollte bei der Diskussion um das Bewertungssystem auch nicht vergessen werden, dass es immer eine subjektive Einschätzung des Bewerters bleibt, die man durch noch so viele Vorlagen nicht wirklich objektivieren kann.


    Mein Fazit: Weg mit dem Bewertungssystem und stattdessen eine Aufforderung wie "Schreiben Sie einen Kommentar zu dieser Geschichte" oder "Geben Sie dem Autor ein Feedback" (anstelle des bisher eher beiläufigen Punktes "Kommentar im Forum schreiben") ans Ende der Geschichten. Es bleibt freiwillig, hat aber mehr Nachdruck und bringt in jedem Fall mehr als jede noch so ausgeklügelt zustande gekommene Zahl. Freilich wird man weiterhin mit relativ geringen Rückmeldungen rechnen müssen, aber die "Manipulierer" dürften schnell den Spaß verlieren, wenn sich ihr "Erfolg" nicht mehr an irgendwelchen Tabellen ablesen lässt.

    Das Problem bezüglich der Kategorien liegt mMn darin, dass diese zwar auf der Startseite (@fuzzi2: der Hauptseite, nicht im Forum) stehen, aber sicherlich viele Nutzer ganz einfach auf "Erotikgeschichten/Neuzugänge" gehen. Dort sind dann keine Kategorien mehr aufgeführt.


    Vielleicht wäre es aber tatsächlich besser, die Geschichten nur noch nach Kategorien zu veröffentlichen (?), um eben genau diese Missverständnisse/Ärgernisse zu vermeiden, die Erpan ansprach.

    Was an dieser Geschichte so hervorragend sein soll, bleibt mir leider verborgen. Der Charakter der Hauptdarstellerin (und im Grunde auch ihres Mannes) ist völlig schwammig und widersprüchlich. Außer jeder Menge "Dirty Talk" (wobei das eigentlich eine Beleidigung für diesen Begriff ist) und unmotiviert aneinander gereihten Fummel- und Sex-Szenen bietet die Story überhaupt nichts - und ist meiner Meinung nach über weite Strecken eher unterirdisch.

    Ich schließ mich an - schöner Ansatz, toll geschrieben und voll feinsinniger Erotik. Sowas liest man gern, nicht nur an warmen Sommerabenden ...

    Wieder ein sehr, sehr schöner Teil. Wie einer meiner Vorredner schon bemerkte, man hat wirklich den Eindruck, dabei zu sein. Die Geschichte fließt, da ist nichts gekünstelt oder krampfhaft gewollt, sondern einfach natürliche Lebendigkeit. Und man hat eben nicht schon nach einem Drittel den Eindruck, dass jetzt außer der ausführlichen Beschreibung des Unvermeidlichen nichts mehr kommen wird. Da kann eine Geschichte handwerklich noch so gut geschrieben sein, sie bleibt fad. Hier aber taucht man gern ein und ist bis zum Schluss entspannt und gespannt zugleich.


    Besonders gelungen fand ich in diesem Teil die verschiedenen Szenen am Anfang und jene am Schluss, die den eigentlichen Kern sehr schön umrahmen und aus meiner Sicht viel zu dem beitragen, was ich oben beschrieben habe. Und dann natürlich das Verhalten von "Ali", der zwar der Versuchung erliegt, aber doch auf eine ganz andere Weise als in vielen, vielen anderen Geschichten. Statt "abzustürzen" bleibt es stimmig und erotisch - von daher, und weil zZ so viel von Punkten und Ratings die Rede ist, gibt's von mir diesmal so viele, wie die Geschichte Teile hat.

    Ich muss mal zweieinhalb Sachen zu diesem "neuen Trend" des öffentlich angekündigten Rückzugs - oder gar der "Beantragung der Löschung" als Ausdruck selbstgewählten Märtyrertums, als Drohung (? - oder "Rache"?) an eine "niveaulose", weil einen nicht verstehende Forums-Welt - loswerden.


    Zuerst zu logiqx: Gerade als "demokratisch gesinnter Mensch" wäre ein Rückzug der völlig falsche Weg gewesen. Leute, die nichts sagen oder sich anpassen, gibt es schon genug. Diese Seite hat, wenn ich das richtig sehe, über 23.000 Mitglieder - und wie viele melden sich zu Wort? 50 oder doch nur 25? Wenn jeder, der eigentlich was zu sagen hätte, lieber stumm bleibt oder sich wieder löschen lässt, dann ändert sich nicht nur allgemein nichts, es entsteht auch jener leblose Einheitsbrei, in dem einige wenige sich als "Meinungsführer" ihre Bestätigung holen, es am Ende aber niemandem mehr wirklich Spaß macht. Die Variante sich zu Wort zu melden, ist also in jedem Fall die bessere. Und an dieser sollten sich möglichst viele ein Beispiel nehmen, davon lebt das Forum schließlich.


    Die zweite Sache, die mich etwas "irritiert", sind diese immer wieder auftauchenden "Niveau-Verweise", was Geschichten - und wohl auch Beiträge - angeht. Sicher gibt es "Ausreißer", aber diese schnell pauschalistisch werdenden, mehr aber noch elitäre Züge ausstrahlenden Distanzierungen (oder eher "Selbst-Hervorhebungen"?) entsprechen nicht dem, wie ich normalerweise mit anderen umgehe oder von ihnen behandelt werden möchte.
    Jeder wird doch wohl noch seine Kritik an konkreten Punkten formulieren können, ohne ständige Wasserstandsmeldungen über den Gesamtzustand der Seite und ihrer Mitglieder abliefern zu müssen - und damit eben immer irgendwie alle in einen Topf zu werfen. Insbesondere, wenn es dann noch mit dem "Achtungs-Ruf" garniert wird, dass man es unter all diesen "Niveaulosen" nicht mehr lange wird aushalten können, vergeht mir jedenfalls der Appetit.


    Celine : Einen Satz wie "Die Leserschaft ist meine Geschichte nicht würdig." halte ich persönlich für einen ziemlichen Fehlgriff. Das erinnert an das Gebaren selbstverliebter und aufgrund mangelnden Beifalls beleidigter Literaturgrößen, das man immer mal wieder kopfschüttelnd in den Feuilletons finden kann - und es hat noch selten den gewünschten Effekt erzielt.

    @notapolitician1: mit persönlich meinte ich eine PN. es ist wohl nicht im interesse des forums, wenn wir uns hier die meinung geigen.
    die ganze sache fing vorher an - und seine vermeindliche "distanzierung" war sein zitat meines satzes. vondaher waren wir auf einem augenzwinkernden level, denke ich. aber dich geht es trotzdem nichts an.
    eins noch: ich hab keine lust auf spiele, aber wenn du sie willst, kann ich mitspielen...

    @notapolitician1: Danke für die Belehrung! Davon abgesehen, dass dieser Satz nicht an Dich gerichtet war, habe ich qwertzu überhaupt nichts unterstellt. Dies war aus einem Augenzwinkern heraus geschrieben, welches Du offensichtlich regelmäßig überliest. Wenn er sich angegriffen fühlen sollte, wird er es mir schon selbst sagen. Und wenn Du ein Problem mit mir hast, dann wäre es gescheiter, es mir mal persönlich zu sagen, anstatt mir hier überall die Worte im Mund rumzudrehen!

    @notapolitician1: Du hast mich missverstanden. Ich wollte damit nur sagen, dass ich genau auf diesem Mittelweg des "etwas selektiveren ... Erwähnens" mitgehe, weil ich nämlich das von Dir angesprochene "zu-wenig-Extrem" auch nicht gut finden würde. Ich sprach ja oben ebenfalls von einem "weniger ist mehr" in diesem Punkt. Von daher seh ich gar nicht, wo wir da auseinander sein sollten...

    Also ich muss mal etwas Wasser in den ganzen Wein hier gießen. Die Geschichte ist einerseits wirklich gut geschrieben - und es stecken ohne Zweifel viele Ideen in ihr, ganz zu schweigen von der beachtlichen Länge. Insoweit schließe ich mich den Komplimenten voll an. Aber diese ständige Betonung des Wortes und Zustandes "nackt" in allen möglichen Variationen und Umschreibungen nervt mich ungemein.


    Die Hauptfigur muss sich vollständig entkleiden, weshalb sie jetzt nackt ist. Das Nacktsein ist ihr unangenehm, weil sie sich vollständig entblößt fühlt, insbesondere wenn andere sie nackt sehen. Und in diesem Fotostudio können sie ja alle nackt sehen, denn sie ist vollständig nackt. Gut, sie wusste schon, dass sie "gänzlich nackt" sein würde, aber jetzt, wo die "Stunde der Nacktheit" geschlagen hat, sie in der nackten Realität angekommen, wirklich nackt ist, überkommt sie ein Gefühl des vollständigen Entblößtseins. Ein Bild wird gemacht, auf dem sie "vollständig nackt" ist, denn sie ist die ganze Zeit über "natürlich splitternackt". Und aus dem Bild (auf dem sie nackt ist) wird ein Plakat, dass sie in "vollständiger Nacktheit" zeigt, wodurch sie das ganze Land "nun nackt" kennt. Außer ihrem Sohn, der sie noch nie nackt, splitternackt oder in vollständiger Nacktheit sah, obwohl er ihre Aktbilder, auf denen sie in gänzlicher Nacktheit splitternackt ist, nacktem Geschäftssinn folgend in seiner Schule verhökerte. Da überfällt einen ja das nackte Grausen ...


    Ich weiß, dass das die vollständig übertriebene Beschreibung meines Eindrucks ist. Sie soll die Geschichte nicht schmälern, nur darauf hinweisen, dass in diesem einen Punkt weniger vielleicht mehr wäre - und den Spaß am Lesen deutlich erhöhen würde.