Leben im Alltag

  • Im Idealfall geben sich beide Partner hin, zu gleichen Teilen Harmonie und das Einswerden suchend.

    Das hat erst einmal nichts mit dom/dev zu tun.

    Obwohl ich einräume, dass auch diese Variante ihren Reiz haben kann.

    Oder habe ich Deinen thread mißverstanden?

  • das geht sicher in die richtung von bdsm, dom/dev, aktiv/passiv


    vom bekleideten partner zum nackten besteht ein machtgefälle, nackt ist schutzlos........


    das schamgefühl der nackten wird verletzt, der bekleidete übt macht über die nackte aus


    das sind elemente aus sadomaso

  • zu #1. Ja, es hat sicher was mit dom/dev zu tun. Das ist die die eine Spielweise. Die andere ist aber auch, dass die Frau sich von sich aus nackt zeigen möchte und sich sich freiwillig nackt preis geben möchte. Fakt bei beiden Sicht- oder Spielweisen ist jedoch immer, dass der angezogene Part immer Macht gegenüber dem nicht angezogenen Part hat. Der nackte Part obliegt der Schutzlosigkeit seiner Nackheit. Die empfundene Scham ist der Grund und die Belohnung für den Nackte. Diesen Part nehmen aber viele gerne auch für das eigene Lustgefühl wahr.


    El_Supremo :)

  • Nein, das ist Liebe, wenn jemand etwas um des anderen Willen tut.

    Sich dem Partner oder der Partnerin hinzugeben, ihm gefallen zu wollen, dann tut man das aus Zuneigung.

    Auch wenn man sich unterwirft, dann ist dies ein Spiel mit Macht und Unterwerfung. Alles andere, also Unterwerfung mit Gewalt, sei es physische oder psychische, wäre für mich nicht akzeptabel.


    Man sollte also die Unterwerfung wollen, verbunden mit der Gewissheit, dass sie Sicherheit bietet und der Dominante verantwortungsvoll mit dem Devoten umgeht.


    Für mich ist CMNF im Alltag, der Frau die Möglichkeit zu geben, sich auszuleben. Dieser Anschein der verletzten Schamhaftigkeit wird umgekehrt in die Freude begehrt zu werden. Der Mann wird zum Begehrenden und die Frau die Begehrte, ihr wird ihr Wert bewusst und bei diese Wertschätzung wird sie Lust empfinden.


    Nur so haben alle was davon.

  • "schutzlos" fühle ich mich ganz und gar nicht.

    Gibt es nicht in jeder Beziehung, mit der Zeit, ein Einvernehmen?

  • Ich finde, man sollte in einer Partnerschaft offen sein für die Wünsche des anderen, ihn anhören und nicht sofort abblocken, wenn einem der Wunsch ungewöhnlich oder gar abartig erscheint. Man sollte sich darauf einlassen und zumindest den Mut zum Ausprobieren haben. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass vieles, was ich früher abgelehnt habe, mir später viel Freude gemacht und große Befriedigung verschafft hat.

  • Ich finde, man sollte in einer Partnerschaft offen sein für die Wünsche des anderen, ihn anhören und nicht sofort abblocken, wenn einem der Wunsch ungewöhnlich oder gar abartig erscheint. Man sollte sich darauf einlassen und zumindest den Mut zum Ausprobieren haben. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass vieles, was ich früher abgelehnt habe, mir später viel Freude gemacht und große Befriedigung verschafft hat.

    Verena.... dem kann ich nur beipflichten :thumbup::)

  • Im Idealfall geben sich beide Partner hin, zu gleichen Teilen Harmonie und das Einswerden suchend.

    Ich finde es auch sehr wichtig beim Thema Sex und Erotik offen miteinander zureden. So entstehen schon keine Missverständnisse und falsche Vorstellungen.

    Ich finde, man sollte in einer Partnerschaft offen sein für die Wünsche des anderen, ihn anhören und nicht sofort abblocken, wenn einem der Wunsch ungewöhnlich oder gar abartig erscheint. Man sollte sich darauf einlassen und zumindest den Mut zum Ausprobieren haben. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass vieles, was ich früher abgelehnt habe, mir später viel Freude gemacht und große Befriedigung verschafft hat.

    Dreimal:thumbup:

  • Die in #14 zusammengefassten drei Aussagen sind alle sehr richtig. Sex lebt von Erfahrung und man kann in einer Partnerschaft voneinander und miteinander viel lernen. Wie weit man den Wünschen seines Partners entgegenkommt, wenn man mit dem angesprochenem Wunsch noch keine Erfahrung oder sich damit noch nicht auseinandergesetzt hat ist wahrscheinlich wie immer die Suche nach der goldenen Mitte. Partnerschaft heißt aber auch zu respektieren, wenn der Partner oder die Partnerin etwas nicht machen will. Das Allerwichtigste ist aber immer miteinander reden und sich die Wünsche gegenseitig mitzuteilen.


    El_Supremo:)