Betrifft: Duell in der U-Bahn

  • Absolute Klasse! Ohne dass eigentlich wirklich etwas greifbares passiert, sogar ohne irgendeine form der nacktheit eine sehr prickelnde erotische spannung aufgebaut in dieser kleinen alltagszene... ich würde sagen, diese geschiten gefallen mir am besten von dir... obwohl die andern auch sehr gut sind...

  • ohja die Geschichte ist wirklich sehr süß und prickelnd. Was wird sich wohl die junge Frau nachher im Büro gedacht haben?:-). Sie wird dieses süße, kleine Erlebnis doch sicher nicht so schnell vergessen haben.:-)

  • diesmal hast Du uns aber wirklich den Spanner- und Macho-Spiegel vorgehalten, romanowsky.


    Und das in einer perfekt inszenierten Miniatur, die schnörkellos den (männlichen) Leser dazu bringt, sich mit dem Ich-Erzähler zu identifizieren - und am Ende sein (eigentlich doch nur gelesenes) Verhalten zu reflektieren.


    Was soll ich da noch dazu sagen? Einfach perfekt! Und: weiter so!!


    Interessieren würde mich natürlich noch eine Rückmeldung der "Frauenfraktion" in Gestalt von Demmi - Inkarnation CarmenB wäre wohl angebracht. Was empfand die "graue Maus" bei dem Augenduell mit dem unscheinbaren Handlungsreisenden? Hat sie ihn provoziert, wollte sie ihn provozieren? Wie "grau" ist sie wirklich? War das Zufall, oder holt sie sich öfters so ihren Kick für den Tag - und den Abend?


    Eine Geschichte, die als Quelle für jede Menge neue Geschichten dienen kann ...

  • ...gut, der Romanowsky!


    Ich denke mal so:
    Sie hat sich am nächsten Tag wieder genau auf diesen Platz in der U-Bahn gesetzt, diesmal aber ohne Slip.


    Ein angeschossenes Wild muss man verfolgen, bis man es endgültig zur Strecke gebracht hat...


    Oder etwa nicht?
    Demmi

  • Das Rating für diese Gescichte rauscht in den Keller! Aber das ist der Preis, wenn man Geschichten schreibt, ohne auf die Erwartungen der Massen einzugehen. Um so mehr freut mich die positive Meinung der Größen von SB.
    7 Sekunden war der Versuch, eine erotische Geschichte auf ein Minimum zu reduzieren. Es gab nichts, außer dem Blick auf weise Brüste und ein paar Schamhaare. Die Frage war, wie weit sind die Leser bereit, mir zu folgen. Im Duell in der U-Bahn gibt es noch weniger! Die einseitige weibliche Nacktheit wird reduziert auf ein paar Zentimeter nacktes „Frauenoberschenkelfleisch.“ Reicht das für eine Erotikgeschichte?
    Wem es nicht reicht, dem kann ich nur „Wifesharing“ oder den „Elternabend“ empfehlen.
    Auch der „Warentest“ hat es mit exakt 480 verbrauchten Kondomen in sich (12 Testpaare a 40 Kondome).
    Nach dieser ruhigen, sogar jugendfreien Geschichte wird es nächst Woche wieder deftiger!

  • eine sehr schöne Geschichte...sie enthält nur einen Hauch von Exhibitionismus und ist trotzdem sehr erotisch.
    ich glaub, dass das Rating nicht wirklich repräsentativ ist. Viele Leute lesen die Geschichte einfach und sind nicht wirklich interessiert den Autor zu motivieren oder ihre Meinung mitzuteilen. Heydemann hat diese Leser als Konsumenten bezeichnet, was in meinen Augen sehr treffend ist.
    Ich find, der Reiz dieser Geschichte liegt gerade darin, so wenig zu "zeigen", gerade genug um den Erzähler zu provozieren und ihn das Duell verlieren zu lassen.

  • Hat er wirklich verloren? Er hat doch alles bekommen der clevere Businesman.
    Und sie auch, die aufregende graue Maus!
    Tolle Geschichte!


    VG Succu