Du hast recht!
Ausreden zählen nicht.
Es war ein Versuch.
baer
Du hast recht!
Ausreden zählen nicht.
Es war ein Versuch.
baer
Diese Geschichte habe ich für mich geschrieben!
Wagner, Walküre und Wälsungenblut sind eine Passion, für die ich in Kauf nehmen muß, hier nicht ganz den Geschmack zu treffen.
baer
Danke für die ehrliche Kritik!
Offenbar sind der Jurist und der Geschichtsinteressierte in mir bei der Geschichte zu stark in den Vordergrund getreten.
Das Bild von Gérôme paßt eben so gut in den SB, ist aber meines Erachtens erklärungsbedürftig.
Ich gelobe Besserung und werde wieder mehr Erotik in die Geschichten einbauen.
baer
Ja, Wikipedia und Google helfen sehr.
Der Aufwand für Quellen- und Zitatensuche wird enorm kleiner.
baer
P.S.: Die Fortsetzung ist in meinem Kopf
Danke für die freundliche Beurteilung.
Es ist immer schwierig, bei solchen Themen nicht oberlehrerhaft zu schreiben. Andererseits kann ich nicht voraussetzen, daß eine Episode wie die der Phryne oder das Gemälde von Gérôme allgemein bekannt sind (übrigens sb-Bild).
Mir persönlich gefällt die Parallele zum Fall Lola Bach.
Ein Sittenbild!
baer
ZitatOriginal von Beware
Für mich ist Nacktheit und Kleidung wie eine Art Kostüm. Es löst etwas in mir aus. Mein Verhalten verändert sich. Je nachdem was ich trage (oder nicht), fühle ich mich selbstsicher, sexy, edel, entspannt, erregt, dominant, devot oder hilflos. Heels verändern die Haltung und den Gang, wie auch baer schon beschrieb. Dessous/Latex können sehr prickelnd sein auf der Haut. Sie streicheln, spannen, reiben oder schnüren ein, etc.. Und sie machen auch die Körperstellen bewusst, die nackt geblieben sind. Das kann ein sehr erotischer Reiz sein und teilweise sogar das Gefühl der Nacktheit verstärken. Beispielsweise in der Öffentlichkeit, wo völlige Nacktheit ja eher verpönt ist. beware
Das gefällt mir! Sehr sogar!
baer
ZitatOriginal von eti Trotzdem gibt es wohl so etwas wie eine massenkompatible Erotik, bei deren Exemplifizierung gerade angesagte Animations-Objekte wie High Heels, Reizwäsche, Latex etc. die Hauptrolle spielen. Stories mit derartigen Ingredienzien bekommen meist hohe Punktzahlen.
ZitatOriginal von NicoS Eine weitere, allgemeine Diskussion über Literatur und Erotik gehört ins Café Eros. Dort lässt sich dann auch klären, was die anderen Nutzer/Leser von Themen wie "High Heels, Reizwäsche, Latex etc." halten.
Das hat mich veranlaßt, diesen Thread zu eröffnen! Danke für Dein Lob, Peter!
baer
Ich gebe es unumwunden zu: Mich als Mann machen High Heels, erotische Dessous und Designermode an.
High Heels gefallen auch jungen sportlichen Mädchen wie die Erfahrung zeigt. Durch die Erhöhung der Sprunggelenke über den Untergrund wie auch aufgrund der veränderten Gewichtsverteilung zwischen Vor- und Rückfuß und der daraus folgenden Schwerpunktverlagerung ergibt sich eine veränderte Körperhaltung mit Betonung der Brust und des Gesäßes und ein veränderter, erotisierend hüftenwiegender Gang.
Bei heißer Lingerie, also Dessous, die häufig speziell aus Materialien hergestellt werden, die als erotisierend empfunden werden und üblicherweise nicht im Bereich funktionaler Unterwäsche eingesetzt werden, beispielsweise Samt, Spitze oder Satin, sieht es schon anders aus. Gerade hübsche junge Mädchen haben damit meist nichts am Hut. Offenbar kommt die Raffinesse und die Freude an der Wäsche erst so um die 30.
Zu den verbreiten Accessoires weiblicher Dessous gehören sowohl Strumpfhosen wie auch Strümpfe, die meist aus Nylon bestehen, aber auch als Netzstrümpfe, sogenannte Fishnets angeboten werden. Strümpfe und Strumpfhosen sind häufig gemustert, verfügen wie die klassischen Cuban Heels über eine Naht oder besitzen ein breites Abschlußband aus Spitze. Für Strümpfe kommen neben der ursprünglichen Befestigungsart des Strumpfbandes, das heute meist nur dekorativen Zwecken dient, vor allem Strapse und Tanzgürtel zur Verwendung. Eine weitere Strumpfform verzichtet auf Haltersysteme und ist durch eine Beschichtung des oberen Abschlusses mit Kunststoffen halterlos tragbar.
Luxuriöse Designermode: Das sind traumhafte Roben, edler Schmuck und atemberaubende Schuhkreationen. Die Toplabels der Designermode, die Männer- und Frauenherzen auf der ganzen Welt höher schlagen lassen und mit immer wieder neuen, stilvollen Kreationen begeistern.
Für die meisten Frauen ist es ein großer Traum, ein Stück Designermode zu tragen, sei es eine sündhaft teure Handtasche oder super angesagte High Heels.
Was meint die SB-Community?
baer
Die Stories sind flott geschrieben, amüsant und nett.
Ich habe Spaß beim Lesen gehabt!
baer
In Deutschland wird die Meinungsfreiheit durch Art. 5 Abs. 1 Satz 1 1. Hs. Grundgesetz (GG) gewährleistet.
Art 5
(1) Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.
(2) Diese Rechte finden ihre Schranken in den Vorschriften der allgemeinen Gesetze, den gesetzlichen Bestimmungen zum Schutze der Jugend und in dem Recht der persönlichen Ehre.
(3) Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre sind frei. Die Freiheit der Lehre entbindet nicht von der Treue zur Verfassung.
Da bleibt kein Auge trocken!
Vor einer Woche hatten noch über 100 Geschichten ein durchschnittliches Rating von über 8, heute sind es nur mehr 30.
Querbeet im großen Stil einfach runterwerten ist schon eine seltsame Sache. Vielleicht kann der Administrator sich das einmal ansehen?
Ich finde jedenfalls, es herrscht Diskussionsbedarf!
baer
Danke für das Lob.
Die Bilder sind im www leicht zu finden.
Ich habe im Gegensatz zum Urteil des Paris diesmal bei der Geschichte den Link weggelassen.
Als kleine Hilfe sei er gerne nachgereicht:
Susanna im Bade
Zum besseren Verständnis empfehle ich die Bildbeschreibung von Karl-Markus Gauß zu "Susanna im Bade" von Tintoretto, Ein alter Mann beschwert sich, Ein Mensch im Bild, Der Standard, 24.9.2010, die ich in meine Geschichte Susanna im Bade eingebaut habe.
Danke für die ehrliche Kritik.
Offensichtlich reicht für den Kenner die Parallele zwischen der Angst vor dem Auftauchen von Nacktbildern in der "High Society" und dem antiken Verbot, daß Sterbliche die Göttin nicht sehen durften als Stoff für eine Geschichte nicht aus.
Und die Pointe, daß die Bilder veröffentlicht werden, kommt offensichtlich nicht gut genug heraus.
An der weitläufigeren Ausführung von Stories werde ich arbeiten.
baer
Wie jedes kommunikative Phänomen (vergleiche auch die Komik) ist erotische Wirkung nicht kontextunabhängig zu erleben oder zu beschreiben. Zum Kontext gehören kulturelle Kodierungen und persönliche Biografie innerhalb dieser. Entsprechend der Vielzahl an möglichen kulturellen Kodierungen sowie der noch größeren Anzahl an Möglichkeiten eines Umgangs mit ihnen, ist eine einzige oder eindeutige Beschreibung nicht zu liefern: Dem Einen liegen die Dicken, dem Andern die Dünnen, Eine mag Bärte, die Andere Knaben, die Dritte Uniform. Manche Vorlieben unterliegen Tabus, und was Tabu ist, unterscheidet sich von Zeit zu Zeit und von Ort zu Ort. Was mir unvorstellbar erscheint, ist anderen lustvolle Fantasie oder Tat. Und umgekehrt.
Olaf Nollmeyer
Kurz: Die erotische Wirkung ist natürlich umgebungsabhängig. Darum ist es ja so faszinierend, wenn uns die Venus von Milo oder die Susanna von Tintoretto heute noch erotisch anspricht.
These über die erotische Wirkung des Kunstwerks:
"Je intensiver diese Wirkung ist, umso größer ist die künstlerische Qualität."
(Fuchs, Erotische Kunst I, p 68 )
ZitatOriginal von Erpan
...vor einiger Zeit wurden alle Ratings gelöscht, so dass jetzt die alten Geschichten aus den Jahren 2009 oder 2007 zwar 7 oder 10.000 Mal gelesen wurden, aber nur von 4 oder 30 Leuten bewertet wurden. Zum Vergleich: Die neuen, gerade vor 10 Tagen eingestellten Geschichten bringen es locker auf 3 bis 4000 Mal lesen und 20 Mal bewerten.
Das stimmt zwar, aber neue Geschichten brauchen beim Aggregieren der Stimmen auch länger, um zu höheren Werten zu kommen. Jede Reihung hat Vor- und Nachteile.
Bei den Geschichten mit über 100 Stimmen sind zB
3 aus 2007, 1 aus 2008, 2 aus 2009 und 8 aus 2010.
Die Top 14 Ratings derzeit beinhalten aber
3 aus 2009, 7 aus 2010 und 4 aus 2011.
Es wechseln ja auch die Voter. Vergleiche über die Jahre werden schwer.
Mein Vorschlag hätte ja nur das Downvoten verhindern sollen, weil jede zusätzliche Stimme die Story weiter nach oben bringt.
baer
Meine eigentliche Frage ist aber:
Was ist an Kunst erotisch?
Spürt man das Genie des Künstlers im Kunstwerk?
Weckt große Musik erotische Gefühle?
Ist eine meisterhafte Darstellung einer sexuell anregenden Situation verführerisch?
Erregt die literarische Schilderung erotischer Sachverhalte?
baer
Kunst im heutigen, am häufigsten gebrauchten Sinn wurde begrifflich vor allem von Winckelmann, Lessing, Herder, Goethe und Schiller geprägt. In ihren ästhetischen Schriften beschreiben sie die menschlichen Hervorbringungen zum Zwecke der Erbauung als Kunst, sei es im Theater, in der Literatur, in der Musik oder die Werke „bildender Künstler“, auf die sich der Begriff schließlich zunehmend verengt. So hat sich Kunst- auch als Präfix für Wortbildungen wie Kunstausstellung, Kunstwerk, Kunstauktion etc. herausgebildet.
Die Begriffe Werk, Original und Genie als Ausdrucksformen der Individualität des Künstlers wurden durch Kant geprägt. Man unterschied zwischen inneren und äußeren Bildern. Innere Bilder waren zum Beispiel Sprache, Vorstellungen und die Ideen, äußere hingegen Einrichtungsgegenstände, Bauwerke oder handwerklich gefertigte Produkte.
Blieben zuvor Konflikte um Kunst intern und waren beispielsweise patriotischer Natur (florentinisches Disegno contra venezianisches Colore) oder eine Frage des Geschmacks (Rubenisten contra Poussinisten, Streit der Anciens et Modernes etc.), so verweigern nun ganze Teile der Gesellschaft der Kunst ihrer Zeit die Akzeptanz. Es entwickelt sich eine Gegenmoderne, die ihre Ausdrucksformen in diversen der modernen Kunst entgegengesetzten Stilen sucht - z.B. durch neoklassizistische, andere historistische oder bewusst anachronistisch ausgerichtete Kunst. Dies kann als ein Protest gegen die Prinzipien moderner bzw. kontemporärer Kunst verstanden werden.
Erotische Kunst (Erotikon, pl. Erotika) umfasst literarische Texte, Bilder und andere Kunstformen (z.B. Filme) mit eindeutig erotischem Hintergrund.