Moderne Kunsterziehung

  • Link zur Story


    Hier haben wir nun wieder einen echten "baer" - witzig ausgedacht, lebendig, gut geschrieben. Was den Zugang vielleicht etwas erschwert, ist die fehlende allgemeine Kenntnis der angesprochenen Bilder. Mich stört das jedoch nicht, zumal Google da notfalls rasch hilft, ein paar Bildungslücken zu schließen. Allenfalls das offene Ende ist etwas unbefriedigend. Für mich jedenfalls eine Story, die eindeutig eine bessere Aufnahme bei den Lesern verdient hätte!


    Nico S.

  • Danke für das Lob.


    Die Bilder sind im www leicht zu finden.
    Ich habe im Gegensatz zum Urteil des Paris diesmal bei der Geschichte den Link weggelassen.
    Als kleine Hilfe sei er gerne nachgereicht:


    Susanna im Bade



    Zum besseren Verständnis empfehle ich die Bildbeschreibung von Karl-Markus Gauß zu "Susanna im Bade" von Tintoretto, Ein alter Mann beschwert sich, Ein Mensch im Bild, Der Standard, 24.9.2010, die ich in meine Geschichte Susanna im Bade eingebaut habe.

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

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  • Kopie, Plagiat, Original, oft schwer zu erkennen!
    Das Kunsthistorische Museum erzielt verblüffende Effekte mit meisterlichen Kopien aus dem 20.Jahrhundert, die direkt neben den 500 Jahre alten Originalen hängen. Ich bin schon so manche Stunde vor den beiden "Susanna im Bade" gesessen. Es fällt wirklich schwer, das Original zu erkennen!


    baer ;)


    Doppelgänger


    Bereits in der Sammlung Kaiser Rudolfs II. im ersten Jahrzehnt des 17. Jahrhunderts war ein Original mit seinem „Doppelgänger“ zu finden: Rudolfs Hofmaler Joseph Heintz d. Ä. hatte nach Parmigianinos 1535 entstandenem Bogenschnitzenden Amor eine Kopie gefertigt. Die beiden Bilder hingen lange Zeit nebeneinander in der kaiserlichen Schatzkammer in Wien und galten dort als besondere Sehenswürdigkeit. Bald rankten sich Mythen um die Gemälde, Heintz wäre gar aus Gram, dass seine Kopie die Kunstfertigkeit des Originals nie erreichen konnte, verstorben.


    Mit den „Doppelgängern“ lädt die Gemäldegalerie von 6.11.2012 bis 7.4.2013 zum genauen Hinschauen ein: Anhand ausgewählter Bilder und bisher kaum gezeigter Nachahmungen aus dem Galeriebestand wird die Frage um „Original und Kopie“ in seinen verschiedenen Facetten thematisiert. Damit soll der Besucher die Möglichkeit zur Überlegung erhalten, was ein Original von der Kopie unterscheidet, ob wir dabei z. B. Max Friedländers 1942 angestellten Vergleich des Originals mit einem „Organismus“ und der Kopie mit einer „Maschine“ heute noch nachvollziehen können. Von Interesse sind auch die unterschiedlichen Ansätze, die es beim Kopieren geben kann: Kopiert die Werkstatt eines Künstlers anders als jemand, der Jahrhunderte später das Original nachmachen will? Wird eine Kopie, die zu Dokumentationszwecken angefertigt wird, differenzierter ausgeführt als eine, die sich rein künstlerisch mit dem Vorbild auseinander setzt? Welche Freiheiten kann sich ein Kopist herausnehmen? Wozu macht jemand überhaupt eine Kopie?


    In den Sälen I, III, XII und XV sowie den Kabinetten 2 und 14 sind Meisterwerke von Tizian, Tintoretto, Parmigianino sowie von Albrecht Dürer, Jan Sanders van Hemessen und Jan Brueghel d. Ä. gemeinsam mit ihren „Doppelgängern“ ausgestellt. Dabei sind Original und Kopie vor Ort nicht als solche gekennzeichnet, sondern sollen vom Besucher erkannt werden. Die Entschlüsselung zu allen Beispielen befindet sich im Saal XII.
    Information


    bis 07. April 2013


    Gemäldegalerie
    Kunsthistorisches Museum Wien
    1. Stock
    Maria-Theresien-Platz, 1010 Wien


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  • Buchpräsentation: "Lust & Tabu" mit Tizian und Tintoretto
     
    25.01.2013 | 18:26 | (Die Presse)
     
    Das neue Buch „Lust & Tabu“ von "Presse"-Kunstkritikerin Almuth Spiegler wurde im Kunsthistorischen Museum präsentiert. Passend vor Tintorettos "Susanna im Bade".
     
    Wien/Best. Es ist ein Bild über einen Skandal – und darüber, wie viel Sex und Macht miteinander zu tun haben: Tintorettos „Susanna im Bade“ zeigt eine schöne Frau, wie sie sich in der Abgeschiedenheit ihres Gartens erfrischt – und dabei von zwei Greisen beobachtet wird. Später werden die beiden die junge Schöne bedrängen: Entweder ist sie ihnen zu willen – oder sie wird des Ehebruchs bezichtigt. Die Geschichte geht gut aus, erfahren wir bei einer kurzen Führung durch das Kunsthistorische Museum, wo der ambitionierte Wiener Metroverlag das jüngste Buch von „Presse“-Kunstkritikerin Almuth Spiegler präsentiert hat.
     
    Auf zwei weitere Gemälde ging Gudrun Spiegler, Fremdenführerin und Mutter der Autorin, näher ein: Correggios „Zeus und Io“ und Tizians „Danae“. Zeus ist einmal als Wolke, einmal als Goldregen dargestellt. Mit nicht weniger als 63 Geliebten, erfahren wir in „Lust & Tabu“, hat Zeus seine Gemahlin Hera betrogen: „Dass von den Künstlern (und vom Publikum) jedoch gerade jene Geschichten aufgegriffen wurden, in denen der Mann als solcher immer weniger greifbar ist, die Frau dagegen in voller Pracht daliegt, ist natürlich ein gefundenes Fressen für die feministische Kunsttheorie.“
     
    Auch heute noch tut sich so mancher schwer, wenn es um männliche Nacktheit geht, wusste Almuth Spiegler zu berichten: Im Zuge der Recherchen zu ihrem Buch machte sie sich auf die Suche nach einem riesigen steinernen Phallus, den André Heller in einer Antiquitätenhandlung entdeckt und ihr empfohlen hatte. „Er hat aber nicht mehr genau gewusst wo, und so habe ich die Dorotheergasse abgeklappert. In der dritten Galerie bin ich fündig geworden.“ Allein: Der Galerist wollte ihr das Modell nicht zeigen. Das Buch zeigt: Stoff genug hatte sie auch so.
     
    ("Die Presse", Print-Ausgabe, 26.01.2013)


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    P.S.: der besseren Lesbarkeit des Beitrags halber an den Schluß kopiert. Wegen der witzigen Antwort von Klaas aber nicht gelöscht.


    baer

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  • Zitat

    Testen Sie die „Presse“ und die „Presse am Sonntag“ 3 Wochen lang gratis und gewinnen Sie eine romantische Iglu-Übernachtung inklusive 1 Tagesskipass für 2 Personen in Tirol. Testen und gewinnen


     
    Romantische Igluübernachtung?
     
    Ich erwarte mindestens eine Geschichte!
     
     :D
     
     Der heißen F. lief es kalt den Buckel runter, als sie das Gebilde aus Schnee betrat. Nackt und völlig hilflos. Ängstlich griff sie sich in den Schritt...

  • hallo baer66,
    ich danke dir für die gelungene Story, sie verdeutlicht sehr real wie dekandent unsere Gesellschaft zu modernem Unterricht und modernen Auffassungen ist.


    sie zeigt einerseits, wie überholt die Jugend zu klassischen Meisterwerken ist, andererseits aber, wenn diese richtig rübergebracht werden, wie sie Ablehnung in Begeisterung wandelt.


    Zum anderen zeigt sie perfekt, wie tief rückständiges Denken nach außen gezeigt wird und vorgespielt wird, obwohl schon tief im inneren ein Wandel sich die Bahn bricht. Viele jedoch erst einen kräftigen Stoß brauchen und über den eigenen Schatten zu springen.


    Diese Geschichte macht Hoffnung.


    Darum danke dafür

  • schöne Geschichte insgesamt von mir 7 Punkte


    meine Ideen bzw. Kritik


    - ich hätte die Perspektiven der Schüler & E. vertieft (Monologe geschaffen bzw. die Ansätze erweitert - hier gibt es mMn Potential)
    - Wortwahl wie "reputiert, fadisiert" passen nicht in den Gesamtkontext
    - sehr schön ist das Ende. hier kommt es zu einem ähnlichen Lösungsansatz wie mit den Richtern - aber auch etwas kurz in der Ausführung

  • Die zwei neuen Kritiken gefallen mir.
    Ich muß zugeben, daß die meisten meiner Geschichten Splitter sind, die noch stark ausbaufähig wären. Dazu fehlt mir aber leider die Geduld! :(


    baer


    P.S.: Es gibt einen 1.Teil zu Moderne Kunsterziehung:


    Nackt im Kunsthistorischen Museum


    E. ist eine junge, engagierte Lehrerin für Kunsterziehung an einem Gymnasium. Sie sieht toll aus mit ihrem burschikosen schwarzen Bob, ihrer sportlichen Figur und ihrem verschmitzten Lächeln. Ihre Augen blitzen, besonders wenn sie über Malerei redet.


    Ihre freien Tage verbringt sie gern im Kunsthistorischen Museum. Schon der Anblick des pompösen klassizistischen Gebäudes, das die kaiserlichen Kunstsammlungen beherbergt, läßt ihr Herz höher schlagen. Andächtig schreitet sie die große Freitreppe hinauf, die von der Aula unter der Kuppel in den ersten Stock zur Gemäldegalerie führt. Die Statue des Theseus, der den Zentauren besiegt und die beiden Kaiserbüsten sind schon fast so etwas wie Freunde geworden, die der Besucherin freundlich zuzunicken scheinen.


    Die italienischen Meister Tizian, Tintoretto, Veronese, Reni und all die anderen rechts. Die Deutschen und Holländer von Altdorfer und Dürer bis zu Rubens und Van Dyck links. Sie kennt und liebt sie alle.


    Am meisten genießt E. es jedoch, wenn sie eine stille halbe Stunde alleine vor einem einzigen Meisterwerk verweilen und seine Wirkung in sich aufnehmen kann. Sie ruft sich die gezeigte Geschichte in Erinnerung, überlegt, welche vergleichbaren Darstellungen ihr einfallen und geht dann ganz beglückt vom Eindruck des Kunstwerks wieder hinaus.


    Heute betrachtet sie ausgiebig Tintorettos "Susanna im Bade" und denkt über die biblische Geschichte von den zwei Alten nach, die die nackte junge Frau heimlich im Bad beobachten.


    ...


    E. vertieft sich lange in das Bild.


    Plötzlich vermeint sie, den Glatzköpfigen zu ihr sprechen zu hören: "Wenn Sie mich fragen, junge Frau, den blödesten Job auf diesem Bild habe eindeutig ich. Fast 500 Jahre lang im Staub kriechen und den roten Mantel hinter sich herschleifen - was für eine unwürdige Aufgabe! Und der Kahlkopf ist mir so verdreht auf die Schultern gesetzt, daß es schmerzt.


    E. lacht. "Daran habe ich noch gar nicht gedacht! Ich war so auf die entblößte Susanne und ihre Schamsituation konzentriert, daß ich mir gar nicht überlegt habe, was Sie empfinden, außer Lust und Gier, mein Herr!"


    ...


    "Und war es nicht so? Sie bekommen doch förmlich Stielaugen beim Anblick des jungen nackten Mädchens und können gar nicht nahe genug herankommen, um sie ganz genau zu sehen."


    ...


    E. merkt, wie sie die Situation erregt. Sie spürt ihren Atem schneller gehen, ihre Nippel hart werden und ihre Spalte feucht. Sie versetzt sich in die Situation der Susanne und wird immer geiler. Ja, die Erpressung durch die Alten hat was. Und der Kitzel, daß auf Ehebruch die Todesstrafe steht. Aber Susanne ist ja in jedem Fall verloren. Sie scheint den beiden lüsternen Alten vollkommen ausgeliefert zu sein.


    ...


    E. überlegt. "Aber es ist doch zu sehen, wie Sie die Nackte förmlich mit den Augen verschlingen. Und auch in anderen Darstellungen von Rubens, Reni oder auch von Lovis Corinth macht erst die voyeuristische Betrachtung die Nacktheit interessant!"


    "Finden Sie Susanna schön?", fragt der Alte. "Nicht, daß sie schön sein müßte, um begehrenswert zu sein, über diesen Zusammenhang brauche ich nicht ausgerechnet in Wien zu räsonieren, aber ich habe sie jedenfalls niemals begehrt, und schön kommt sie mir immer noch nicht vor."


    "Mein Typ ist sie auch nicht.", gibt E. zu. "Mir gefällt die Dunkelhaarige von Corinth aus dem Folkwang Museum in Essen auch viel besser."


    "Die kenne ich nicht!", sagt der Alte mit einem verschmitzten Lächeln. "Aber als ich jünger war, bin ich abends, wenn das Museum schloß, oft ein wenig herumgegangen, um zu schauen, was die anderen Säle zu bieten haben, und um ein paar Kollegen zu besuchen, die auf ihren Bildern das Ihre zu leiden hatten. Was ich in meinem Museum reichlich zu entdecken fand, war Fleisch, geformtes und formlos sich ausbreitendes Fleisch zahlloser nackter Frauenleiber. Meine Susanna, die nie meine war, ist ja auch ein Bröckerl, aber natürlich nichts gegen die, die sich auf den Schinken ringsum räkeln und strecken und von denen die schinkenartigsten von Rubens stammen."


    E. lacht. "Ein durchaus moderner Kunstgeschmack. Das hätte ich Ihnen gar nicht zugetraut!"


    Der Alte setzt fort: "Ich selbst bin ja eher für eine mehr bellinimäßige Schönheit empfänglich, bei uns ums Eck habe ich öfter die Junge Frau bei der Toilette bewundert, die sich gleich Susanna im Spiegel betrachtet. Aber sie tut es nicht so zufrieden mit sich und ihrem schneeweißen Körper wie Susanna, die vor sich all ihre preziösen Gegenstände ausgelegt hat, die Haarspange, den silbernen Kamm, die Perlenschnur, das Seidentuch, das Gefäß für ihre geheimen Salben, alles Dinge, wie es sie so elegant nur in Venedig gab."


    "Die Darstellung von Schmuck und Gebrauchsgegenständen auf Bildern hat mich immer schon fasziniert", meint E. "Dadurch bekommt man einen ausgezeichneten Eindruck vom Kunsthandwerk der Zeit."


    Der Alte wird immer empörter:


    "Wer ist hier eigentlich auf das Fleisch, den entblößten und kostbar dekorierten Körper versessen?


    Mein Kompagnon, der sich aus dem Garten mühsam zur Hecke schleppt und vollauf damit beschäftigt ist, nicht zu stolpern? Ich, der ich in den Staub geworfen bin und das Haupt kaum mehr zu heben vermag?


    Oder die keusche Susanna, die wir angeblich sündhaft betrachteten, wie sie wohlgefällig sich selbst betrachtete ... und die dabei, muß ich hinzufügen, von Ihnen betrachtet wird, die Sie als Dritter am Ende einer Kette stehen, die es ohne Sie gar nicht gäbe.


    Das ganze Theater um Verstecken und Entblößen, Verbergen und Betrachten, um eine Keuschheit, die propagiert wird, damit die Sünde ausgestellt werden kann, wurde ja für Sie gemacht.


    Der geheime Blick, der uns zum Verhängnis wurde, Sie sind es, dem er gewährt wird, und indem Susanna sich ahnungslos gibt und wir dafür bestraft werden, daß Ihnen das Betrachten freisteht, haben Sie doppelten Genuß: öffentlich ein geheimer Voyeur zu sein, der erlaubterweise das Unerlaubte tut und dafür andere büßen läßt, uns zwei Alte, die zuerst dem Gelächter und dann dem Tod übergeben wurden und diesen schon so lange überleben müssen, in lächerlicher Pose."


    "So habe ich das noch gar nicht gesehen!", meint E. schuldbewußt. Ihre Erregung verrät sie. Natürlich wollte der Maler den Betrachter mit der Wirkung des nackten Frauenkörpers erfreuen. Die beiden Voyeure auf dem Bild sind nur ein Beispiel für das lüsterne Bewundern durch das Publikum. Und die Betrachtung der geilen Beobachter macht die Nacktheit der Susanne erst so richtig erotisch.


    ...


    "Wie interessant!", entfährt es E. "Der Maler wollte also einen Zeitgenossen als üblen Verleumder anprangern! Womöglich, weil er einfach eifersüchtig war."


    "Genau. So blieb dem Wackeren nichts, als sich taub zu stellen, wenn die Leute, denen er am Canal Grande begegnete, der zu seiner Zeit so etwas wie die Wall Street von heute war, höhnisch zu tuscheln begannen. Und ich, was blieb mir? Auch nichts anderes, als künstlerische Miene zu dem schlechten Spiel zu machen, das mit mir getrieben wird.", beendet der Alte seine Erzählung.


    Jetzt verspürt E. Mitleid mit dem Vielgescholtenen.


    "Ich möchte Sie für Ihre mißliche Lage, in die Sie Besucher seit einem halben Jahrtausend bringen, ein wenig entschädigen", ruft E. und läßt mit wenigen geübten Handgriffen schnell ihr kurzes Sommerkleid fallen, unter dem sie keine Dessous trägt, sodaß sie nunmehr völlig nackt bis auf ein Paar braune Sandalen vor dem Bild steht.


    E. hat kleine feste Brüste, ist schlank und durchtrainiert. Ihr gebräunter nackter Körper kontrastiert auffallend mit der blassen Susanna von Tintoretto. Ihre straffen Schenkel und festen Arschbacken und ihre glatte nasse Spalte sind einfach eine Augenweide!


    Die öffentliche Nacktheit im Museum macht sie so geil, daß sie mit der Hand zwischen ihre Schamlippen fährt und sich in wenigen Minuten zum Höhepunkt streichelt. Als sie laut aufstöhnt und einen wunderbaren Orgasmus erlebt, meint sie zu sehen, wie der Alte auf dem Bild ihr zuzwinkert.


    "Vita brevis, ars longa", "Das Leben ist kurz, die Kunst ist lang.", ruft sie ihm zu bevor sie sich wieder anzieht und mit einem besonderen Glücksgefühl das Museum verläßt.

    Lector, intende,
    laetaberis!
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