Beiträge von chiemgauer

    Erpressungsgeschichten leben davon, daß ein echtes Druckmittel da ist! Etwas deren Konsequenzen schlimmer sind als das, was der Erpresser verlagt. Natürlich bringt sich der Erpresser selbst nicht in eine erpressbare Situation! Hier fägt die Plausibilität an. Maße, Fakten, Beschreibungen usw. orientieren sich an der Wirklichkeit und bleiben die ganze Geschichte gleich.


    Diese Geschichte hat, von mir, nicht die volle Punktzahl erreicht, weil sich dieser Polizist selber erpressbar macht. So grobschlächtig rüberkommt, daß man zwangsläufig vermutet - daß er nur mit Erpressung zu einer Frau kommt.


    Ich will Erpressungsgeschichten lesen - bei denen ich mich in das "Erpressungsopfer" und den "Täter" hineinversetzen kann! Hier z.B. könnte die Angst der Frauen besser beschrieben werden. Angst vor dem Gefängnis. Angst am A... der Welt ohne Führerschein dazustehen. .... Der Täter hier könnte sich zu einer plumpen Erpressung hinreisen lassen, weil er noch eine Rechnung, mit seinem Bruder, offen hat!

    Zwei unrealistische Handlungsstränge sind hier verworren. Bei einer möglichen Überarbeitung sollte die Geschichte mit stärkeren Erpressungs/Druckmittel oder/und Lockmittel realistischer gestaltet werden.

    Was ist noch nicht geschützt? Welcher Name ist noch frei?


    Da hat doch mal einer den Namen eines toten holländischen Malers "schützen" lassen. Derjenige welche mußte so lange Hon und Spott ertragen - bis er sich dumm und dämlich verdient hatte und immer noch hat.


    Internetadressen und Namen sollten mit Platzhaltern angedeutet werden. Auch Personennamen. Bei Huber, Maier, Müller usw. und Hans, Franz usw. kann man es etwas lockerer sehen.


    ABER: Mehrer Michael Holz haben schon mal eine Musikgruppe Namens "De Randfichten" verklagt. Nur weil die in gesungener Form fragte: "Lebt denn der alte Holzmichl noch .....?" ;-)

    Data.com gibt es wirklich! Und Google.de sagt bei der Sucheingabe "Data.com": "Ungefähr 2.990.000.000 Ergebnisse (0,12 Sekunden) " mit anderen Endungen und Zusätzen.


    Zur Geschichte: Nach meinem Geschmack wurde das Leiden und der Druck den Hartz IV -Bezieher ausgesetzt sind unzureichend beschrieben. Daß würde den Lesern, die die Hartz-Gesetze nicht so kennen, erklärt warum Lydia das alles mitgemacht hat.

    Einmal moralisch gewertet: Beim ersten Sex für Geld war Bigi in keiner finanziellen Notlage. Als sie sich bei ihm bewarb - hatte sie finanzielle Schwierigkeiten.


    Es wird nirgens erwähnt, daß sie es ohne ihren Sponsor nicht geschaft hätte. Sie prostituiert sich - weil es der leichtere Weg ist.


    Tattoo gegen Couchtisch ist Luxus. Ab da ist sie für mich eine Nutte.


    Wäre Bigi - eine Studentin, die ohne einen solchen"Sponsor" ihr Studium abrechen müßte oder eine alleinerziehende Mutter, die ohne einen solchen "Sponsor" ihr Kind hungern lassen müßte - würde ich ein solch moraliche Urteil verkneifen.

    Wenn dir was peinliches passiert - und es gibt Zeugen - dann steh dazu! Dann ist es halt Blöd gelaufen!""Pech gehabt.""... hat's mich auch mal erwischt!?" Aber nicht mehr. Dann hält man/frau inne und überlegt erst einmal.


    Zum Beispiel: Manteln ausleihen. Den Nachbarn rüberschicken.


    Nackt vorm Nachbar - peinlich.
    Nackt Kaffee und Cognac trinken - oberpeinlich.
     
    Vor Zeugen nackt über die Brüstung zu klettern. Sich befingern zu lassen und dann noch zu bedanken ...!


    Das ist fast schon ein betteln nach erpresst zu werden.

    Den inneren Kampf - anständiger, normaler, braver, brüder Leute - fasziniert mich!


    Auch diese Studentin hat eine Alternative! Studiumabbruch - Job - bei den Eltern betteln - Kredit aufnehmen.


    Ergo: Sex statt Miete ist besser als die o.g. Alternativen!


    Interessantes Gedankenspiel - so lange es einen nicht selber trifft!




    P.S. Lest doch mal "Erpressung" von Katerchen, "Schuldenberatung" von littlejohn.

    Alle Teile mehrmals gelesen - und ich komme zu der Vermutung, daß die Autorin ihrer Hauptdarstellerin gleicht. Mir fällt halt auf, daß Bigi`s Körper wie eine Ware beschrieben wird. Sex wie Dienstleistung beschrieben wird. Privatleben ungeschönt beschrieben wird.


    Ich vermute, daß die Autorin selber solche "unmoralischen Angebote" bekommen hat - aber diese nicht angenommen hat.


    Und an diesen Punkt beginnt das Kopfkino! Was wäre gewesen wenn ...?


    Tja - und dann hat sie es niedergeschrieben.

    Besser geht's nicht! Eine gefühlvolle, ehrliche Geschichte die Erlebnisse beschreibt.


    14 Stimmen und einen Durchschnitt von 9,94 - sagt alles!


    Die Italienreise ist abgeschlossen. Und was hat Sandra in ihrem Leben danach noch erlebt?

    Wendungen, Beschreibungen und Details lassen mich vermuten, daß diese Geschichte einen wahren Kern hat! Ob selbst erlebt - weis ich nicht.


    Bin sehr auf den zweiten Teil gespannt!

    Schreib Deine Fortsetzung!


    Schick dem Originalautor eine Email. Vielleicht mit dem Rohentwurf der Geschichte. Gib ihm eine Woche Zeit. Setz es bei Schambereich rein. Weis in der Kopfzeile darauf hin, daß es eine Fortführung ist und wer derAutor, der anderen Teile ist.


    Ich hab es genau so gemacht! Bei Erpressung von Katerchen und Schuldenberatung von litteljohn.

    Wer mit dem Namen "Leeloo" nichts anzufangen weis glaubt bis zur Auflösung der Geschichte an eine brave, stille, konfliktscheue Traumfrau aus Fleisch und Blut! Obwohl Leeloo wahrheitsgemäß beschrieben wird.


    Romanowsky läßt bei der Beschreibung nur das Aluminiuminnenskelett, Kunststoffe und Herstellerangabe weg.


    Lest die letzten Geschichte von ihm und ihr merkt, daß er die Irreführung bewußt perfektioniert!

    Fragt euch doch mal selber:


    Wie entwickelt, verändert sich das Verhältnis zwischen Chef und Angestellter bzw. Kollegen - nur durch das Wissen, daß sie sich für Geld zumindest auszieht? Was sind die Folgen im täglichen beruflichen miteinander?


    Es fällt eine Hemmschwelle! Worte und Taten werde auch anders interpretiert!


    Grundlage für einen dritten Teil !?

    Romanowsky hat bewiesen, daß er auch heikle Themen, Sachverhalte und sogar Tabus literarisch verarbeiten kann!


    Reiz- und Schlüsselwörter die den ein oder anderen Leser zu einer sofortigen Abwehrhaltung veranlassen würde - umschreibt Herr Romanowsky literarisch so geschickt, daß man es kaum merkt!


    Zum Beispiel: In Hartz V kommt daß Wort Erpressung nicht vor. Die "Erpressung" der HartzIV-Empfängerin ist in einer normalen Behördenaussage untergebracht - die viele von uns ,schon öfters, gehört haben!


    Ergo: Weil Herr Romanowsky ein sehr guter Autor ist - merkt so mancher Moralapostel und Gutmenschen erst am Ende der Geschichten - wie "unmoralisch" und "illegal" die Handlung - so mancher - Geschichte ist!

    Sandra hat darauf spekuliert, daß sie niemand erkennt.


    Daß es ausgerechnet ihr Chef war - war Pech!


    Darüber hinaus hat Sandra Becker anscheinend ein so mageres Gehalt, daß sie immer wieder einen Nebenverdienst braucht. Folglich kann sie nicht kündigen, weglaufen.


    Sie muß weiterhin bei einem Chef arbeitender, der sie als nackte Dekoration gesehen hat.


    Bei einem Teil drei könnte Herr Romanowsky dies auskosten!


    Sandra ist erpressbar: Da wären Nacktfotos der Agentur. Fotos vom Bankett? Ihr Chef als Zeuge daß sie in der "Erotikbranche" arbeitet.


    Sandra ist verführbar für den "leichteren Weg": Sie ist knapp bei Kasse.