Beiträge von Erpan

    Um von Vergleichen, die immer hinken, mal wegzukommen:


    Ein professioneller Fotograf, wie in diesem Fall, lebt von seinem Geschäft. Und wenn er einen Vertrag mit einem Model abschließt, dann sicher nicht ohne dabei kalkuliert zu haben, was die Bilder ihm ev. bringen werden, schließlich geht er in Vorleistung, investiert Zeit und Geld, um die Bilder erst mal zu machen und dann an Interessenten zu verschicken. Er muss/kann auch damit rechnen, dass er gar kein Bild von dem betreffenden Model verkauft, aber nicht rechnen musste er bisher, dass ein Model sich nach einem Jahr nicht mehr an den Vertrag hält und einen Teil seiner Arbeit (die Aktfotos) einfach in den Papierkorb schmeißt.

    Zitat

    Original von baer66
    Ein Kernthemaa im SB wie ich meine!


    Ein interessantes Urteil. Gleichwohl kann ich mich der Meinung des Gerichts nicht anschließen. Vertrag ist Vertrag, und wenn darin einem Berufsfotografen vom Model unwiderruflich und uneingeschränkt Veröffentlichungsermächtigung erteilt worden ist, dann muss man sich daran halten.


    In Deutschland herrscht Vertragsfreiheit, d.h. niemand muss Verträge abschließen, die ihm nicht passen. Aber wenn er unterschreibt, dann gilt der Vertrag – es sei denn, man wurde arglistig getäuscht. Würden Verträge wegen eines bloßen Umdenkens eines der Partner gekündigt, dann könnte ich heute mein Haus („normale“ Fotos) samt Scheune (Nacktfotos) verkaufen und nächstes Jahr die Scheune wieder zurückfordern mit einfachen: „Entschuldigung, hab’s mir jetzt anders überlegt: Ich will die Scheune wieder haben! Natürlich kriegst du dein Geld samt Zinsen zurück.“


    So kann man keine Geschäfte abschließen - und ein Geschäft auf Gegenseitigkeit war das eindeutig.

    ichwillsehen hat Recht: Die Geschichte ist voller Fehler aller Art. Allerdings sind die von einem Programm nicht leicht zu erkennen. Vermute ich zumindest, weil eti gesagt hat, er hätte es mit dem Dudenkorrektor überprüft.


    Ich will das nicht nur behaupten, sondern auch beweisen – hier aus den ersten zwei Absätzen der Geschichte:


    Original: Was dann.
    Da muss ein Fragezeichen statt des Punkts hin.


    Original: Die beiden Mädchen, eben gerade siebzehn geworden
    Dass schon Sechzehnjährige in einem Pornoshop bedienen dürfen, halte ich für ein Gerücht.


    Original: "Was?, was meinst Du?"
    Das Komma ist zu viel und das zweite „was“ muss großgeschrieben werden. Das „Du“ schreibt man nur in Briefen groß. Anders ist das mit „Sie“, weil großgeschriebenes „Sie“ etwas anderes bedeutet als kleingeschriebenes.


    Original: Nicht die üblichen, aus allen Lefzen sabbernden, 27 jährigen Lustgreise, keine frigiden, spät aufgepumpten, Blondinen, wie sie sonst meist die Inhaber sind, nein knackig frische Girls …
    Zwischen „nein“ und „knackig“ gehört ein Komma hin.


    Original: "Ja. das seh ich ein, Du bist genial.  
    Nach dem Punkt muss das „das“ großgeschrieben werden und bei „seh“ gehört am Ende ein Apostroph hin, weil das Wort „sehe“ abgekürzt gesprochen ist.


    Original: Das gibts sonst nirgendwo.
    Zwischen t und s in „gibts“ gehört ein Apostroph hin: gibt’s.


    Note: Ich hätte zu dieser Geschichte nichts gesagt, aber weil eti wohl grundsätzlich meint, keine Fehler zu machen – und entsprechend patzig auf Kritik von ichwillsehen reagierte -, habe ich es für nötig gehalten, ihn die Fehler unter die Nase zu reiben, damit er von seinem hohen Ross runterkommt.

    Zitat

    Original von Figo
    Woher hast du die Aussage eigentlich, das man jeden ohne wissen in der Öffentlichkeit fotografiren kann und danach die Urheberrechte hält?


    Ich habe bisher aus Erinnerung argumentiert. So habe ich mich dunkel erinnert, etwas in der Richtung gelesen zu haben, dass es da einen großen Unterschied zwischen dem privaten, geschützten und dem öffentlichen Raum gibt, deshalb habe ich in dieser Diskussion immer dieses Detail betont.
     
    Jetzt habe ich zwar nicht den Artikel aus der Süddeutschen gefunden, aber die Aussage in diesem Bericht des Landesdatenschutzbeauftragten ähnelt ein wenig der aus der Zeitung damals - Zitat aus dem Bericht Strafbarkeit unbefugter Bildaufnahmen:

    Erst durch das 36. Strafrechtsänderungsgesetz vom 30. Juli 2004 (Bundesgesetzblatt I, S. 2012) wurde ein neuer § 201a in das Strafgesetzbuch (StGB) eingefügt.
    […]
    Anders als in früheren Gesetzentwürfen vorgesehen, werden von der Vorschrift somit nur Aufnahmen erfasst, die in einer Wohnung oder einem sonst besonders geschützten Raum gefertigt werden. Die Voraussetzung der "Nichtöffentlichkeit" schränkt den räumlichen Schutzbereich der Strafvorschrift erheblich ein. Diese Einschränkung wird damit begründet, dass mit Bildaufnahmen, die in der Öffentlichkeit hergestellt werden, ein breites Spektrum von Alltagshandlungen unter Strafe gestellt werden würde. Ein Kriterium, mit dem solche Phänomene annähernd trennscharf ausgegrenzt werden könnten, sei nicht vorhanden. Ein Straftatbestand, der die unbefugte Abbildung in allen Lebensbereichen unter Strafe stelle, liefe Gefahr, das Übermaßverbot staatlichen Strafens sowie das strafrechtliche Bestimmtheitsgebot zu verletzen. Darüber hinaus erscheine die enge Tatbestandsfassung deshalb vertretbar, weil der Einzelne im öffentlichen Lebensraum damit rechnen müsse, auf Bildaufnahmen abgebildet zu werden.


    Ich interpretiere das so: Mit nacktem Busen auf dem Strand herum zu laufen oder nur dort zu sein ist eine Alltagshandlung im öffentlichen Raum und daher ist auch eine (unbefugte) Bildaufnahmen derselben nicht strafbar.

    Zitat

    Original von Figo
    Gut dann lag ich scheinbar mit dem Spiegel-Foto daneben. Hätte ich nicht gedacht. Sry Epran. Ich hab die Äußerungen besten Gewissens getoffen.


    Keine Ursache, Figo, auch ich schreibe nach besten Wissen und Gewissen. :)



    Zitat

    Original von Figo
    Aber auf jeden Fall beruhigt es mich das ich bei den Bildern 14359 und 13688 goldrichtig lag, egal ob FKK-Strand oder nicht.


    Da bin ich nach wie vor anderer Meinung:


    Bei dem Bild 13688 ist nichts eindeutig klar: Weder, ob es sich um einen offiziellen FKK-Strand mit ebenfalls offiziellem Fotografieverbot handelt, noch ob es ein wilder FKK- oder gar ein ganz normaler Strand ist – die Frau hat sich lediglich ihres Bikinioberteils entledigt und nestelt gerade an der Hose rum. Meine Meinung: Die Rechtmäßigkeit des Bildes bleibt strittig, weil weder das eine noch das andere bewiesen werden kann.


    Bei dem Bild 14359 ist die Lage eindeutig: Es handelt um einen normalen Strand, bei dem, was sehr oft geschieht, die beiden Frauen die Bikinioberteile abgelegt haben. Da auf normalen Stränden fotografiert werden darf und auf diesem Bild auch andere Menschen zu sehen sind, ist dieses Foto legal. Übrigens: Dass die beiden Frauen halbnackt sind, tut rechtlich nichts zur Sache – es ist lediglich eine moralische Frage, d.h. nur für Moralisten interessant.

    Bei den Bildern 14359 und 13688 ist zwischen Figo und mir zu einer Meinungsverschiedenheit über das Publizieren von Bildern gekommen, die im öffentlichen Raum entstanden sind. Während ich solche Bilder als grundsätzlich frei erachte – eine Beschränkung gibt es wohl nur für Bilder von Kindern -, sagt Figo, dass die Existenz solcher Bilder in der Presse (Beispiel: ) nur dem Umstand zu verdanken ist, weil in der Regel niemand der dort abgebildeten dagegen klagen würde.


    Was meint ihr dazu?

    Zitat

    Original von eti
    … tja, wenn ich also eine eigene Seite benötige, um meine Geschichten auch nicht SB-lern zeigen zu können, weshalb publiziere ich sie dann überhaupt erst in SB …


    Das ist eine Frage, die du dir stellen und Konsequenzen aus der Beantwortung ziehen solltest. Es ist jedenfalls keine Frage, die sonst noch jemand hier (außer vielleicht mausbacher :D) interessiert.


    Seitdem du hier bist, eti, moserst du rum: Mal über ungerechte Wertungen und/oder Kritiken, mal über angeblich mangeldes Engagement des Teams, mal über das Design und jetzt über die unseriöse Werbung, die dir angeblich nicht gestattet, Links zu deinen Geschichten weiter zu geben, obwohl du eine eigene HP hast, wo du deine Geschichten auch posten und an andere per Link empfehlen könntest.


    Und das Schlimme: Auch nachdem Nico und Admin die Sache mit der Zielsetzung der Seite, der benutzten Software, der Werbung und den Zugriffen erklärt haben, lässt du nicht locker und wiederholst dein Lamento als ob nichts gesagt worden wäre.


    eti, du nervst. Mich zumindest.

    Zitat

    Original von mausbacher
    Ich kann hier nicht erkennen, dass eti vom Thema abweicht und mit populistischen Äußerungen versucht, die Leute auf seine Seite zu ziehen.


    Immer wenn es eng wird um etis Argumentation, meldest du, mausbacher, dich zu Wort. Natürlich sagst du wie immer das Gleiche wie eti, nur etwas zurückhaltender und im Ton moderater.


    Im Grunde bräuchte ich deine Beiträge gar nicht zu lesen, denn ein alter ego etis kann eben nicht wirklich anderer Meinung sein.


    Zum Thema: Ich bin es leid, hier in immer neuen Threads zum gleichen Thema Stellung beziehen zu müssen, nur weil die Unzufriedenen meinen, diese Seite sei nicht gut genug für ihre Ansprüche. Daher: Wer mit dieser Seite nicht zufrieden ist, soll einfach weiter ziehen und dort seine Geschichten veröffentlichen. Punkt.

    Was du schreibst, eti, ist nichts als ein Ablenkungsmanöver, um nicht auf meinen Haupteinwand eingehen zu müssen – ich sagte wörtlich:


    Damit will ich nicht sagen, dass da und dort etwas verbessert werden könnte. Aber was dir, eti, vorschwebt, ist eine völlig neue Seite mit „mehr persönlichem Einsatz der Moderatoren und des Administrators“.


    Was du willst – und das ist aus deinen Beiträgen immer wieder herauszulesen -, ist schlicht ein anderes Team, zu dem nach Möglichkeit auch du gehören solltest. Denn du bist hier der einzige, der sich über das bestehende Team beschwert. Dabei leisten die Moderatoren und der Administrator, was sie leisten können - könnten sie mehr, hätten sie es schon jetzt getan.


    Lies bitte den letzten Satz noch einmal mit Verstand und antworte dann.

    Zitat

    Original von eti
    Ich kenne im ganzen Internet keine Seite, die mich farblich mehr abstösst, so dass ich mich jedes Mal überwinden muss, sie aufzurufen.


    Wie kannst du, eti, so viel (durchschnittlich 4 Beiträge pro Tag) im Forum schreiben, wenn du dich jedes Mal überwinden musst, die Seite überhaupt aufzurufen? Ist da vielleicht eine Hassliebe im Spiel? :D



    Zitat

    Original von eti
    Also: Neues, modernes Design, neue tägliche aktive Connectionversuche mit der schweigenden Mehrheit, mehr persönlicher Einsatz der Moderatoren und des Administrators, Werbung überall, wo es im Internet möglich ist. Einrichten einer eigenen Abteilung für Stories, die in den Jahren, oder gerade eben, über 8 Punkte erhielten. Auflösung der Anonymität bei der Punkte Vergabe, oder nicht Vergabe.


    Sicher ist die Seitensoftware veraltet und daher schwer zu warten. Aber das hat auch Vorteile: Sie erzeugt dadurch weniger Traffic und belastet den Server weniger als eine moderne, mit lauter Schnickschnack ausgestattete Software. Traffic und Rechenzeit müssen bezahlt werden, und je weniger es davon gibt, desto weniger Werbung müssen wir ertragen.


    Und seien wir ehrlich: Im Grunde ist die bestehende Editorfunktion für das Forum völlig ausreichend. Nicht die mit schönsten Formen ausgestatteten Kommentare sind hier gefragt, sondern die mit schönsten Formulierungen, die nur noch von denjenigen mit den besten Inhalten übertroffen werden.


    Intellektuelle Auseinandersetzung ist das Salz des Forums, die Form des Salzstreuers dagegen ist weit weniger oder nur für Leute wichtig, denen es mehr auf Äußerlichkeiten ankommt. Gut, auch ich setze mich gern an einen schön gedeckten Tisch, aber im Biergarten fühle ich mich auch wohl: Harte Bänke, gutes Bier und gute, heitere Gespräche bis tief in die Nacht, was will man mehr?


    Damit will ich nicht sagen, dass da und dort etwas verbessert werden könnte. Aber was dir, eti, vorschwebt, ist eine völlig neue Seite mit „mehr persönlichem Einsatz der Moderatoren und des Administrators“.


    Was du willst – und das ist aus deinen Beiträgen immer wieder herauszulesen -, ist schlicht ein anderes Team, zu dem nach Möglichkeit auch du gehören solltest. Denn du bist hier der einzige, des sich über das bestehende Team beschwert. Dabei leisten die Moderatoren und der Administrator, was sie leisten können - könnten sie mehr, hätten sie es schon jetzt getan.

    Eigentlich müssten die drei Internatsschülerinnen eher eine dickliche und dunkelhaarige Neue erwarten, denn blonde und blauäugige Mädchen sind in Niederbayern eher selten. Aber wie das Leben so spielt, es kommt gerade wie erwartet, wenn auch nicht ganz: Sie hat eine gepiercte Zunge und ist nahtlos braungebrannt – ja, ja, bis nach Niederbayern scheint diese Unsitte angekommen zu sein. Jetzt wird es in der (hoffentlich geplanten) Fortsetzung nur noch um das Piercen der Brustwarzen und Schamlippen gehen können, (un)freiwillige Totalrasur inklusive.


    Zum Glück scheint hier eine sadistische Heimleiterin mitzuspielen, so dass wir bald in den Genuss von rotgestriemten sprich gut durchbluteten Mädschenhintern samt der Nachbarregionen kommen werden. Natürlich wird es auch homoerotische Spiele geben, wie so oft, wenn Personen gleichen Geschlechts auf engen Raum zusammen leben (müssen).


    Eine mit lockerer Hand geschriebene Geschichte der besseren Art, die eine Fortsetzung verdienen würde.

    Zitat

    Original von Erpan
    Ohne Kleidung, und sei diese noch so klein, schämt man sich. Das ist sicher anerzogen, denn wüchse ein Kind aus Neu Guinea in Europa auf, würde es sich, wie seine Umgebung, wegen der gleichen „Regelübertretungen“ schämen.


    Zitat

    Original von Leseratte
    Vielmehr geht es bei der rudimentären Form der "Kleidung" um ein Symbol der Akzeptanz gruppenspezifischer Regeln der Sexualität.
    [...]
    "Nackt" bedeutet in Verbindung von Kleidung und Scham also keineswegs die Sichtbarkeit der Geschlechtsteile, sondern das Fehlen des Symbols der Regelakzeptanz!


    Wie man sieht, sind wir uns einig: Man schämt sich nicht der „Nacktheit“ an sich, sondern wegen der damit verbundenen Regelübertretung. Diese Regeln sind in jeder Kultur anders, aber es scheint da eine Tendenz in Richtung Sexualität zu geben. Da wiegen die Tabus besonders schwer, weil sich der Sexualtrieb bekanntlich nur schwer bändigen lässt.

    Zitat

    Original von NicoS
    Übrigens muss die Kunst nicht zwangsläufig darin liegen, das absolut Neue und nie Dagewesene zu finden. Das ist ohnehin sehr, sehr schwierig und stellte selbst einen Profi vor eine kaum zu bewältigende Aufgabe. Nein - genauso lohnend kann es sein, einem durchaus vertrauten Verlauf oder Schauplatz neue bzw. ungewöhnliche Aspekte abzugewinnen.


    Das ist auch meine Meinung: Orte sind zweitrangig, Charaktere und Handlung sind wichtiger.

    Zitat

    Original von eti
    Ich nehme an, dass die Schamhaare (weiblich und männlich) ein entwicklungsgeschichtliches Überbleibsel sind, aus der grauen Vorzeit, in welcher die Vertreter der Spezies Mensch noch ganz behaart und hüllenlos umherirrten. Insofern werden sie vermutlich im Laufe der kommenden Generationen allmählich völlig verschwinden. Die Asiaten sind uns da schon einen Zeitsprung voraus.


    Die Asiaten sind zwar weniger behaart, nicht jedoch an den Geschlechtsteilen. Alle Haare, die wir noch haben (Augenbrauen, Kopf-, Achsel- und Schamhaare), haben ganz sicher eine Funktion, sonst wären sie - wie die übrigen Körperhaare – in Lauf der Evolution verschwunden.


    Doch diese Diskussion hier zu führen, eti, bringt nichts – dafür ist Café Eros da. Wer du willst, können wir dort weiter diskutieren, zum Beispiel in einem schon bestehenden Threads zu diesem Thema.

    Na ja, in dem von eti verlinkten Artikel steht aber auch – Zitat:

    Bei der Rasur des Intimbereiches handelt es sich um eine mehr als tausendjährige Tradition aus dem Orient. Hier galt die Rasur als eine hygienische Maßnahme, denn im Schamhaar können Bakterien und Co., bei mangelnder Sauberkeit, ganz besonders gut gedeihen.


    Scham- und Achselhaare haben durchaus eine Funktion, sonst gäbe es sie nicht. Aber die Gesundheit ging damals vor, also griff man zum Messer oder Wachs. Heute dürfte Hygiene hierbei sicher keine Rolle mehr spielen, trotzdem wird entfernt und an diesen Haaren rumgemacht wie nie zuvor. Warum?


    Die Antwort darauf wussten schon die Prostituierten zur Römerzeit: Sie konnten höhere Preise erzielen, wenn sie enthaart waren. Auch die Pornoindustrie unserer Tage hat das erkannt: Während früher die Pornodarsteller allesamt Schamhaar trugen, ist ab den 80er Jahren des vorigen Jahrhunderts die haarlose Scham die Regel. Solche Pornos verkaufen sich eben besser.


    Da die Konsumenten der Pornos vor allem Männer waren und sind, zeigte dieses Verhalten ihre Präferenz für glatte Mösen eindeutig. Dass das keine Mode ist, beweist die Geschichte und ein einfacher Vergleich: Eine unbehaarte Vulva sieht - wie auch ein rasiertes Männergesicht - jünger aus. Deswegen rasieren sich Männer ihre Bärte und Frauen ihre Mösen.


    Denn jung war schon immer Trumpf bei der Auswahl der Sexual- und Ehepartner. Je jünger, desto besser, heißt die Devise durch die ganze Menschheitsgeschichte. Seit der Emanzipation der Frauen gilt das auch für diese – Madonna und Demi Moore sind nur Beispiele für einen Trend: Wenn frau sich leisten kann, nimmt sie sich einen jüngeren Mann. Früher gab es das nur bei (reichen) Männern.


    Ein rasiertes Gesicht oder eine rasierte Möse sind nicht wirklich jünger als unrasierte, aber man lässt sich gern blenden. Warum auch nicht, es kostet ja nicht die Welt, sondern nur ein paar Haare. :D



    PS: Habe zu spät gesehen, dass dies eine Kommentarthread zu einer Geschichte ist. Jetzt habe ich Geschichte gelesen: Sie ist eine Variation auf das Thema „Kosmetische Veränderungen am menschlichen Körper sind von übel.“ Ein Widerhall der Geschichte „Die neuen Schuhe“ des gleichen Autors. Scheint eine fixe Idee von ihm zu sein. Dagegen ist nicht zu sagen, aber wenn man eine Geschichte von ihm gelesen hat, hat man alle gelesen. Das gilt zumindest für mich.

    Auch von meiner Seite ist dazu alles gesagt, baer66, daher schließe ich mit deiner Signatur:

    "Veritas filia temporis. - Die Wahrheit ist eine Tochter der Zeit."

    Endlich eine originäre Geschichte, mit leichter Hand geschrieben. Ein wenig inkonsequent zwar – nur Schmuckmetall verschwindet! -, dafür aber witzig und unterhaltsam. Auch dass eine Punkerin so schnell auf Haarige abfährt, ist wenig glaubhaft, dafür aber die Bemerkung zu Kate Moss sehr treffend.


    Gut, dass das alles im Sommer passierte, denn im Winter wäre dieses Phänomen nicht zu verantworten gewesen. ;) Und da bin ich bei dem Punkt, den schon Nico kritisierte: Es fehlt eine Erklärung für das Ganze. Die würde auch schwer fallen, denn in der Geschichte passiert zu viel, um es irgendwie erklären zu können.


    Besser wäre es, nur bestimmte Textilkleidung zerfallen zu lassen, alles andere aber nicht anzutasten. Diese Erscheinung könnte man nach einiger Zeit des Rätselratens glaubhaft mit Monate/Jahre zurückliegenden Produktionsumstellungen auf neuartige und wenig erprobte Stoffe begründen. Das hätte zur Folge gehabt, dass nur die modebewussten und daher vor allem jungen Menschen/Frauen betroffen wären. Der dadurch entstandene Kontrast zwischen den Angezogenen und den Nackten entspräche zudem ganz dem Thema dieser Seite.


    Vielleicht kannst du, fkkler34, die Geschichte in diesem Sinn noch umschreiben. Aber wenn ich dich richtig verstehe, geht es dir vor allem um die (Scham)Haare. Das allerding sehe ich als wesentlich schwieriges Unterfangen an, weil die ja nicht nur wachsen, sondern auch nicht mehr zu entfernen sein sollen. Außerdem könntest du auch nur mit der sich auflösenden Kleidung ein Umkehr im Denken initiieren: Weil sich niemand seiner Kleidung sicher sein könnte, würde die Frauen zumindest die Schamhaare wachsen lassen, denn die bieten, im Gegensatz zu den bei den Männern, schon einen gewissen Blickschutz. :D

    Zitat

    Original von NicoS
    Durchsuchen - Eingabe: +die +roten +Schuhe


    Ergebnis: 90 Treffer


    Noch besser - Eingabe bei google: site:schambereich.net "Die roten Schuhe"


    Gleich die ersten 2 Links zeigen auf die Geschichte - Zitat:

    Schambereich - Die Roten Schuhe Teil 1
    schambereich.net/index.php?link=erotische_geschichte&text...
    Die Roten Schuhe Teil 1. Ich zog zur Ausbildung in eine andere Stadt. Alles war neu und fremd für mich. Die große Stadt, die vielen Leute und ich jetzt mitten ...


    Schambereich - Die Roten Schuhe Teil 2
    schambereich.net/index.php?link=erotische_geschichte&text...
    Die roten Schuhe -Teil 2. Ich ging, vor ihr voraus, auf die Straße! Wir brauchten, ja die Straße bloß überqueren . Tür auf und rein. Ab zur Treppe! Als ich auf der ...

    Zitat

    Original von mausbacher
    Aber, wie wir aber alle wissen, eine Entscheidung des BVerfG nebst Begründungen hat gesetzgebende Funktion. Der § 173 StGB wurde durch die Deutung dieses Gerichts damit quasi erweitert. Es geht seit 2008 damit nicht mehr einzig und allein um die Blutschande, es geht auch und für mich insbesondere um die Abhängigkeiten innerhalb einer Familie.


    Wie schon gesagt, greifen für die Abhängigkeiten (auch innerhalb der Familie!) andere Paragraphen:

    § 174 Sexueller Mißbrauch von Schutzbefohlenen
    § 176 Sexueller Mißbrauch von Kindern
    § 177 Sexuelle Nötigung; Vergewaltigung
    § 179 Sexueller Mißbrauch widerstandsunfähiger Personen
    § 182 Sexueller Mißbrauch von Jugendlichen


    Dass das BVerfG mit seinem damaligen Urteil den § 173 StGB „quasi erweitert“ hat, ist nicht richtig, denn das BVerfG hat keine gesetzgebende Funktion – es kann nur die Verfassungsmäßigkeit eines Gesetzes feststellen oder verneinen.