Was mir BDSM bedeutet

  • Da ich ja so einige Geschichten im BDSM Kontext veröffentlicht habe, möchte ich es mal erklären, was mir BDSM bedeutet...


    Es ist das Intimste überhaupt, was zwei Menschen teilen können. Es hat eine lustvolle, leidenschaftliche, eine voller Hingabe, tief emotionale Seite und auch eine mitunter schmerzliche Seite.


    Es ist eine ganz besondere Verbindung, eine ganz besondere Art im Umgang mit dem Gegenüber. Dieses unsichtbare Band, diese Geborgenheit, dieses Vertrauen, diese Achtsamkeit, dieser Respekt, dieser Schutz, dieses immer im Fokus sein, diese Ekstase.... dies alles hüllt mich ein, in einen warmen Mantel aus reiner Fürsorge.


    Dominanz schreit nicht herum, sie ist leise, sanft und sensibel. Dominanz hört zu, spielt, dringt ein, erzählt, lässt erschauern. Dominanz entblättert, bringt mich zum Lachen, rührt mich zu Tränen. Dominanz küsst meine alten Wunden, löst meine Blockaden, macht mich nackt, sieht mich so, wie es kein anderer darf.


    Es ist das Fallen lassen, die Hingabe, das Geniessen, die Verantwortung abgeben...

    Denn, nur wer sich getraut, die Verantwortung abzugeben, kann wirklich abtauchen und geniessen.


    Es ist bewusst gelebte Erotik und mehr als das dumpfe Abarbeiten von diversen Stellungen. Es kommt nicht auf die Technik, sondern auf die Essenz an.


    Es ist ein Versuch, sich selbst zu begegnen, das bewusste Alltags-Ich abzuschalten, es durch Hingabe gar aufzulösen, sich zu vergessen, sich zu verlieren, um einen Augenblick völlig abzutauchen und um nur noch zu empfangen und zu geniessen....


    Aber auch Schmerzen sind faszinierend, da sie einem die Möglichkeit geben einen klaren Kopf zu bekommen, wenn man das Gefühl hat in der Dunkelheit seiner Gedanken verloren zu gehen und im tiefen Tal der Tränen zu versinken....

    Sie machen frei und geben der Seele Flügel....

  • Sehr schön erklärt 👍 ☺️

  • Ich empfinde sehr viel Stolz dabei, "SEINS" zu sein, seit 33 Jahren "frei in Ketten" zu sein. Genau das zu leben, was ich bin, was ich fühle, was mich ausmacht, trotzdem oder gerade deshalb geliebt und begehrt zu werden....


    Und mein Mann /Herr sagt immer, das bei mir alles so harmonisch zusammen passt...

    meine Kessheit, meine Unterwürfigkeit, mein zierlicher Körper, meine absolute Geilheit, mein Charme, meine "große Klappe", mein Freiheitsdrang, meine Hingabe, mein Temperament und mein Pflichtbewusstsein....

  • Ich empfinde sehr viel Stolz dabei, "SEINS" zu sein, seit 33 Jahren "frei in Ketten" zu sein. Genau das zu leben, was ich bin, was ich fühle, was mich ausmacht, trotzdem oder gerade deshalb geliebt und begehrt zu werden....


    Und mein Mann /Herr sagt immer, das bei mir alles so harmonisch zusammen passt...

    meine Kessheit, meine Unterwürfigkeit, mein zierlicher Körper, meine absolute Geilheit, mein Charme, meine "große Klappe", mein Freiheitsdrang, meine Hingabe, mein Temperament und mein Pflichtbewusstsein....

    Da haben sich zwei gefunden. Mein Glückwunsch 💕

  • .....so hat es mir noch nie jemand erklärt. Hätte aber trotzdem Angst.

  • Vanessa97 , glaube mir, wenn es Dir jemand von Anfang an, Dir leicht macht, schritt für Schritt zu lernen und mit zu wachsen, dann hast Du keine Angst, im Gegenteil.


    Ich kann Ela nur Recht geben, weil ich es auch durchaus schon genau so, von anderen Frauen erklärt bekommen habe, was es für sie bedeutet hat.


    Du brauchst nur den richtigen Partner dafür.
    OK, nicht immer einfach den zu finden, das gebe ich zu. Doch wenn Du ihn gefunden hast, wirst Du glücklicher sein, als je zuvor, das garantiere ich Dir.

  • Man kann allerdings auch durchaus, wie es Vanessa97 hier möglicherweise gerade ergeht, zwar intellektuell beeindruckt und/oder emotional berührt von dem offenen und authentischen Bericht eines anderen Menschen über seine höchstpersönliche Sexualität und deren Bedeutung für sein individuelles Leben sein, ohne dem geschilderten Weg anschließend auch selbst zu folgen.


    Manche Menschen sind nun mal nicht submissiv, masochistisch o. dgl., was genauso „normalist, wie es zu sein, und man die qualitativ gleiche Erfüllung in derjenigen Lebensweise bzw. denjenigen Sexualpraktiken finden, für die man selbst eben gemacht ist.

    Meine erste Kurzgeschichte: "Das Mädchen am Bahnhof" - Download hier  😊


    Mein Avatar ist KI-generiert, und könnte mir ähnlich sehen oder nicht. Wenn ich reale Nacktfotos von mir ins Netz stellen wollte, würde ich das auf OnlyFans tun, um damit Geld zu verdienen - Anfragen hier sind dementsprechend zwecklos!

  • Da haben sich zwei gefunden. Mein Glückwunsch 💕

    Ja, da habe ich echt Glück gehabt, im Gegensatz zu vorher, denn das waren alles Nieten.

    Wenn ich jetzt sagen würde, das immer Eitel Sonnenschein war... wäre glatt gelogen. Denn auch wir hatten unsere Höhen und Tiefen. Das gehört, denke ich, auch dazu. Aber wir haben es alles gemeinsam geschafft und unsere Liebe ist immer weiter gewachsen. Ich bin heute glücklicher denn je. Auch, weil ich heute mit mir im reinen bin und er ist immer noch mein Traummann ❤️

  • .....so hat es mir noch nie jemand erklärt. Hätte aber trotzdem Angst.

    Angst....weiß ich nicht, ob man die haben sollte... aber Respekt, den auf alle Fälle, dazu den richtigen Partner und sehr sehr viel Vertrauen zueinander....

    So wie wir es betreiben, ist es nicht wirklich für jeden was und der Weg dahin ist schon nicht ohne. Aber wer meine Lebensgeschichte kennt, wird vieles verstehen....

  • Vanessa97 , glaube mir, wenn es Dir jemand von Anfang an, Dir leicht macht, schritt für Schritt zu lernen und mit zu wachsen, dann hast Du keine Angst, im Gegenteil.


    Ich kann Ela nur Recht geben, weil ich es auch durchaus schon genau so, von anderen Frauen erklärt bekommen habe, was es für sie bedeutet hat.


    Du brauchst nur den richtigen Partner dafür.
    OK, nicht immer einfach den zu finden, das gebe ich zu. Doch wenn Du ihn gefunden hast, wirst Du glücklicher sein, als je zuvor, das garantiere ich Dir.

    Ja JD, du hast es vollkommen richtig erklärt, wie der Weg in diese doch sehr schöne und vielfältige Welt geht, denn du bist ja auch Teil dessen und kennst dich bestens aus. Nur fehlt ihr ja noch der richtige Partner dafür.... vielleicht kannst du ihr ja behilflich sein 😉

  • Angst....weiß ich nicht, ob man die haben sollte... aber Respekt, den auf alle Fälle.

    So wie wir es betreiben, ist es nicht wirklich für jeden was und der Weg dahin ist schon nicht ohne. Aber wer meine Lebensgeschichte kennt, wird vieles verstehen....

    bitte nimm es mir nicht übel, aber ich würde regelrechte Panikattacken bekommen wenn ich festgezurrt wäre und keine Kontrolle mehr hätte.

  • bitte nimm es mir nicht übel, aber ich würde regelrechte Panikattacken bekommen wenn ich festgezurrt wäre und keine Kontrolle mehr hätte.

    Dann ist es nicht dein Weg.

    Oder du willst es und arbeitest daran.

    Aber für mich, ist es erregend, wenn ich so fixiert bin, das ich völlig ausgeliefert bin. Aber das muss jeder für sich selbst heraus finden, ob das sein Weg ist...

    Wenn dich das interessiert und es dich reizt, muss du dich langsam ran tasten, aber nur dann.

  • Man kann allerdings auch durchaus, wie es Vanessa97 hier möglicherweise gerade ergeht, zwar intellektuell beeindruckt und/oder emotional berührt von dem offenen und authentischen Bericht eines anderen Menschen über seine höchstpersönliche Sexualität und deren Bedeutung für sein individuelles Leben sein, ohne dem geschilderten Weg anschließend auch selbst zu folgen.


    Manche Menschen sind nun mal nicht submissiv, masochistisch o. dgl., was genauso „normalist, wie es zu sein, und man die qualitativ gleiche Erfüllung in derjenigen Lebensweise bzw. denjenigen Sexualpraktiken finden, für die man selbst eben gemacht ist.

    Weder die Neigung zu SM noch eine gleichgeschlechtliche Beziehung zählt in unserer Gesellschaft zur Norm. Da vergehen wahrscheinlich nochmal 2000 Jahre, bis das als Normal empfunden wird.

  • Man kann allerdings auch durchaus, wie es Vanessa97 hier möglicherweise gerade ergeht, zwar intellektuell beeindruckt und/oder emotional berührt von dem offenen und authentischen Bericht eines anderen Menschen über seine höchstpersönliche Sexualität und deren Bedeutung für sein individuelles Leben sein, ohne dem geschilderten Weg anschließend auch selbst zu folgen.


    Manche Menschen sind nun mal nicht submissiv, masochistisch o. dgl., was genauso „normalist, wie es zu sein, und man die qualitativ gleiche Erfüllung in derjenigen Lebensweise bzw. denjenigen Sexualpraktiken finden, für die man selbst eben gemacht ist.

    Du hast es sehr gut auf den Punkt gebracht 👍

    Und auch hier trifft wieder zu, was ich schon in einem anderen Thread geschrieben habe..."so vielfältig wie die Menschen, so vielfältig sind ihre Neigungen".... und, ich finde, das diese Vielfalt auch gut ist.

  • Du hast es sehr gut auf den Punkt gebracht 👍

    Und auch hier trifft wieder zu, was ich schon in einem anderen Thread geschrieben habe..."so vielfältig wie die Menschen, so vielfältig sind ihre Neigungen".... und, ich finde, das diese Vielfalt auch gut ist.

    Wenn Sex immer 0815 praktiziert worden wäre, wären die Menschen bereits ausgestorben.

  • Weder die Neigung zu SM noch eine gleichgeschlechtliche Beziehung zählt in unserer Gesellschaft zur Norm. Da vergehen wahrscheinlich nochmal 2000 Jahre, bis das als Normal empfunden wird.

    Jedes Mal, wenn ich lese, wegen welcher Probleme unsere Gesellschaft gerade kopfsteht, wird mir neuerlich bewusst, wie weit entfernt ich geistig von dieser und ihren Normen denke und lebe ... 🙈

    Meine erste Kurzgeschichte: "Das Mädchen am Bahnhof" - Download hier  😊


    Mein Avatar ist KI-generiert, und könnte mir ähnlich sehen oder nicht. Wenn ich reale Nacktfotos von mir ins Netz stellen wollte, würde ich das auf OnlyFans tun, um damit Geld zu verdienen - Anfragen hier sind dementsprechend zwecklos!