Echte kleine persönliche Schamsituationen

  • Deine Darstellung wie sich das bei Dir entwickelt hat ist, für meine Begriffe, sehr gut geschrieben. So zwischen den Zeilen verstehe ich auch Dein Anliegen nicht von Dir bekannten Personen nackt gesehen zu werden. Entweder völlig Fremde oder "handverlesen". Ich gehe davon aus dass das auch berufliche Gründe hat, was ich voll verstehen kann.

    Auch Dein Interesse an Menschen des eigenen Geschlechtes hast Du vom Ursprung her sehr gut vermittelt. So ein wenig aus dem Wunsch selber so auszusehen und so sein zu können. Ich glaube Du möchtest einerseits auf andere Menschen "wirken", aber es soll nicht jeder die Gelegenheit dazu haben.

    Kein leichter Weg den Du da gehst, ich kann Dir nur wünschen dass das weiterhin so klappt

  • Nun, ich glaube nicht dass es alleine eine frühkindliche Prägung ist. Da wurde vermutlich nur Dein Interesse am weiblichen Körper etwas in den Vordergrund gebracht. Aber ist bei vielen heranwachsenden Männern nicht anders, auch da gibt es dann Männer die man von ihrer Art oder ihrem Aussehen bewundert und sich wünscht so sein zu können.

    Genau dieses kann dann durch Erlebnisse verstärkt werden. Es gibt eben Frauen, die sich von anderen Frauen besser verstanden fühlen als von Männern. Bei Männern ist das nicht anders. Ich glaube diese Problematik tritt in vielen Ländern deswegen so stark zum Tragen weil es nicht oder nur widerwillig akzeptiert wird. Ich kenne das aber auch anders. Dort, wo ich lebe, wird das akzeptiert und respektiert. Wenn ich in einem Restaurant essen gehe dann ist mir auch völlig egal ob der Kellner schwul, die Kellnerin lesbisch oder Mann ein Frau oder Frau ein Mann sein möchte. Für mich zählt ein freundliches Wesen und ein gutes Essen.

    Bevor nun Spekulationen aufkommen, ich selber bin lesbisch, ich stehe nur auf richtige Frauen.


    Das "Problem" von Kleidung und Schminke. Mir gefällt eben wenn eine Frau geschmackvoll angezogen ist, die Kleidung darf gerne ihre Figur betonen. Dazu noch dezent, also unterstützend, geschminkt ist dann beinahe der Idealfall. Warum nur beinahe? Sie ist ja bekleidet, nackt und passend dazu dezent geschminkt wäre der Idealfall, nur trifft man das so gut wie nie...

  • Da ich seit früher Jugend FKK Anhänger bin, hat es mich immer gereizt mich den Damen nackt zu zeigen.

    So war mir kein FKK Strand, ob Balearen oder Kanaren weit genug.


    Da durfte natürlich auch das Rasieren der Schamhaare nicht fehlen, was auf Dauer nervig war.

    Eines Tages las ich eine Anzeige in der das Waxing probagiert wurde. Wenig später lag ich nackt auf der Behandlungsliege einer feschen Waxerin. Sie hatte keine Pobleme mit meiner Erektion, die sich schon bald einstellte. Gegen Ende zu war ich derart erregt daß ich ohne zu wollen in ihren Händen abspritzte. Das war wa mir natürlich sehr peinlich und ich entschuldigte mich bei ihr. Doch sie lächelte nur und nahm es gelassen hin. So wurde ich bei ihr Stammkunde.

  • Schamsituationen habe ich natürlich auch schon einige erleben müssen, deshalb mal eine kleine Situation hier, wo ich noch zu Hause wohnte...


    Ich war Anfang 16 und mein bereits erwähntes Erlenbnis am Silbersee mit dem Fotografen war gerade erst paar Wochen her.

    Unterwäsche ließ ich zum Grauß meiner Mutter seit dem möglichst weg...... auch in der Schule.

    Meine Eltern waren/sind sehr konservativ und kamen damit nicht klar.

    Eines Morgens hatte ich mich gerade für die Schule fertig gemacht und wollte los, als meine Mutter mich dezent am Arm in die Flurecke mit der Garderobe zog und mir leise aber entnervt sagte, dass ich mir sofort einen BH und Slip anziehen sollte und mir noch etwas über mein viel zu kurzes Top ziehen solle!

    Ich sei mal wieder zu "nuttig" angezogen.

    Da mich diese morgentlichen Moralapelle mega nervten und ich scheinbar voll in der Pubertät war, fing ich sofort an zurück zu keifen und zu zicken.

    Ich ziehe keine Unterwäsche mehr an, ich fühle mich so wohl und das mich doch ruhig alle angaffen sollen (womit ich meine Mutter natürlich nur noch mehr ärgern wollte).

    Ich riss mich von ihrem Arm los, schnappte mir meinen Rucksack und stürmte um die Ecke zur Haustür.

    Da stand mein schockierter Vater (der eigentlich sonst längst schon auf der Arbeit war) in der offenen Wohnungstür mit zwei Nachbarn und deren Frauen und gafften mich mit offenen Mündern und total schockiert an.

    Schock...wie peinlich!... Erdboden tue dich auf und verschlucke mich!!!

    In dem Treppenhaus wird mein lautes Gezicke wohl ebenfalls überall gut zu hören gewesen sein.

    Ich nahm allen Mut zusammen und stürmte mit hochrotem Kopf und Blick nach unten an denen vorbei raus zur Schule.

    Von dem Gespräch mit meinem Vater am Abend will ich lieber nichts schreiben, aber das Oberschlimmste war, dass die beiden Nachbarn mich in den nächsten Wochen immer blöd angrinsten, wenn ich sie irgendwo traf.

  • Was meinst du wohl was ich für ein nettes und sehr angenehmes Gespräch mit ihm hatte?

    Er sehr konservativ und in einem ehrenwerten Haus lebend… hihi

    Das seine Tochter derart aus der Art schlägt…. Blablabla …. Hihi 😛

  • Durfte 2wochen nicht mehr raus und Unterwäschepflicht die meine Mutter kontrollieren sollte 🤨
    was macht man dann als Teenager? … man macht was die Eltern wollen, geht dann unterwegs in das verwilderte Grundstück und zieht sich die Unterwäsche aus.
    Als es kälter wurde oder wenn es regnete habe ich es auf der ekeligen schultoilette vor dem Unterricht gemacht.
    Zurück gedacht war es ziemlich bescheuert, aber ich wollte es so haben.
    eigentlich hat sich bis heute daran nichts geändert 😊

  • Nach den aufregenden Texten, die hier zu lesen sind, besonders Gwenhwyfars anschauliche Schilderung, wie sich bei ihr ihrer Einstellung zur Nacktheit herausgeblidet hat, möchte auch ich von mir erzählen. Ich bin eine lesbische Frau, Jahrgang 1981, und ich bin gern, sehr gerne nackt. Es tut mir gut, mich vor andern Menschen nackt zu zeigen, ebenso wie auch mit anderen zusammen nackt zu sein.



    Erster Schritt


    In den Sommerferien als ich 13 Jahre alt war hat es begonnen. Ich war im Freibad, ein schwüler, heißer Tag, es war sehr voll, dann war ein Gewitter im Anzug. Die Massen haben sich Richtung Ausgang, also zu den Umkleidekabinen gewälzt. Es war natürlich schwer, in eine Kabine zu kommen. Da seht plötzlich eine Schulkameradin vor mir, die ebenfalls nach einer freien Kabine sucht. Sie war es, die vorgeschlagen hat, wir könnten doch zusammen in eine Kabine gehen, wenn eine frei wird. Das haben wir dann auch getan. Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist, ich habe mir meinen Badeanzug regelrecht heruntergerissen und stand dann also gleich splitternackt da. Meine Mitschülerin war etwas überrascht, hat sich dann aber auch gleich nackig gemacht. Sie hatte einen Bikini getragen, hätte sich also problemlos abschnittweise ausziehen und wieder anziehen können. Normalerweise wäre es wohl so zugegangen, dass man zuerst das Oberteil herunterzieht, BH und T-Shirt anzieht und dann verschämt den Badeanzug ganz auszieht und schnell ins bereit gelegte Höschen schlüpft. Aber nun waren wir erst einmal beide nackt. Ich habe dann in meinem Rucksack gewühlt und so getan als würde ich nicht das richtige finden, habe dann zuerst den Büstenhalter hervorgeholt und angezogen, dann das T-Shirt , um möglichst lang entblößt zu bleiben bis ich schließlich doch auch in mein Höschen schlüpfen musste.Es hat mich ganz tief angerührt, auf dem engen Raum eine Umkleidekabine mit einem andern Mädchen zusammen nackt zu sein und o hat bei mir die Lust am Nackigzeigen begonnen.



    Zweiter Schritt


    Im Lauf des nächsten Schuljahrs wurde ich dann 14. Wir hatten damals noch die sog. Jugenduntersuchung, an der man teilnehmen musste, wenn man 14 wurde. Das war über die Schulen organisiert. Drei- oder viermal im Jahr kam vom Gesundheitsamt ein Arzt oder eine Ärztin mit Hilfskräften. Alle, die seit dem letzten Arztbesuch 14 geworden waren, mussten dann zur Untersuchung.


    Wir wurden jeweils in einer Gruppe zu viert zur Untersuchung beordert. Ich war bei der zweiten Gruppe. Im Vorzimmer des Untersuchungsraumes war eine Arzthelferin, eine ältere Frau, unfreundlich, sehr bestimmend in ihrem Auftreten, die uns in ziemlich scharfen Ton mit den Worten „Ausziehen bis zum Schlüpfer“ empfing. Ein Mädchen aus der ersten Gruppe war eben dabei, sich wieder anzuziehen. Von ihr wollten wir wissen, was auf uns zukommt. Aber wir durften nicht sprechen. Und auf einem Stuhl lagen die Kleider der Schülerin, die eben bei der Ärztin war.

    Wir wurden gemessen, gewogen, Augen und Gehör wurden geprüft, der Blutdruck gemessen usw. Dann kam die Schülerin aus dem Zimmer der Ärztin und die erste aus unserer Gruppe musste nun in den Untersuchungsraum. Ich kam als zweite an die Reihe.

    Als ich eintrat, war ich völlig überrascht. Eine junge Ärztin, vielleicht so um die dreißig war da, eine strahlend schöne Frau mit ungeheurer Ausstrahlung, ich sehe sie bis heute vor mir. Eine weitere Mitarbeiterin war ebenfalls anwesend, die das Protokoll zur Untersuchung führte, eine Frau vielleicht so um die vierzig. Es ist mir schon durch und durch gegangen, als ich spürte, wir Blicke der Ärztin über meinen entkleideten Körper glitten. Zuerst wurden der Mund und die Ohren inspiziert, dann kam das Abhören von Herz und Lunge. Als sie so dicht vor mir stand, habe ich ihren angenehmen Duft gerochen und ihren Atem auf meiner nackten Brust empfunden. Ich habe gespürt, wie ich unruhig werde, wie das alles mich anmacht.

    Dann musste ich mich umdrehen. Die Ärztin hat meine Wirbelsäule abgetastet. Dabei habe ich noch einmal kurz ihren Atem im Nacken gespürt. In mir liefen Gefühlsstürme ab, ich weiß nicht wie. Dass dies alles sexuelle Erregung war, habe ich erst viel später erkannt. Und heute weiß ich auch, dass es mich anmacht, wenn eine Frauenhand an meinem Rücken die Wirbelsäule entlang fährt.

    Aber die Bombe kam erst noch. Ich musste wieder zur Ärztin hindrehen und als ich da vor ihr stand – ohne jede Vorwarnung – griff sie mit beiden Händen in meine Hose und zog sie mit einem Ruck bis an die Knie herunter, so dass ich nun also auch in der Schamgegend völlig entblößt war. Zunächst glitt ihre rechte Hand tastend über den Unterbauch, die linken Hand hatte sie dazu zum Gegendruck in meinem Rücken, dann drückte mir sie ihre Fingerspitzen in die Leisten, um zu prüfen, ob kein Bruch vorliegt. Schließlich durfte ich die Hose wieder hochziehen und damit war die Untersuchung zu Ende.

    Ich war völlig durch den Wind. Es hat in meinem Kopf nur so gebraust. Ich war total erregt und habe das aber überhaupt nicht verstanden, was da an Gefühlen und Empfindungen bei mir da war. Schon als ich dann wieder angezogen war, ja noch den ganzen Tag hatte ich das Gefühl, die Finger dieser strahlend schönen Frau in meinen Leisten zu spüren. Abends im Bett habe ich im Nachklingen dieses Erlebnisses noch einmal meinen Körper betastet und dabei entdeckt, wie schön das ist, habe in meiner Spalte gespielt und war überrascht, wie schön das alles ist. Diese Untersuchung hatte es mit sich gebracht, dass ich die Selbstbefriedigung entdeckt habe.




    Dritte Schritt


    Zwei Jahre später, also mit 15, waren wir gegen Ende des Schuljahres auf einer Klassenfahrt eine Woche in einer uralten Jugendherberge. Da gab es unten im Keller nur einen Duschraum, ganz primitiv, rechts und links an der Wand je drei oder vier Duschen. Morgens war Duschzeit für uns Mädchen, abends für die Jungen. Es waren noch andere Klassen da, auch eine Klasse von einer reinen Mädchenschule, so dass es morgens beim Mädchenduschen immer recht eng zuging. Noch nie hatte ich vorher so viele nackte Mädchen auf einmal gesehen wie in dieser Woche an jedem Morgen – auf so engem Raum so viele Mädchen, alle splitternackt und ich als eine davon mitten darunter.

    Abends im Schlafsaal vor dem vor dem Einschlafen gab es natürlich nur ein Thema: die Jungen. Der eine ist süß, der andere lieb, der dritte doof. Wie da bei pubertierenden Mädchen nun einmal so ist. Einmal kam das Gespräch darauf, wie das wohl abends im Duschraum ist, wenn die Jungen duschen, was es da wohl zu sehen gibt. Ausführlich wurde darüber diskutiert, wie das bei den Jungen mit ihrem Glied sein könnte, wie groß das ist, ob die Jungen sich daran anfassen beim Waschen und die Vorhaut zurückziehen usw. Ja, und ich, ich habe mich an diesen Gesprächen nicht beteiligt, mich hat das alles nicht interessiert. Durch meinen Kopf sind andere Bilder gezogen, Bilder aus dem Duschraum vom Morgen, Bilder von den vielen nackten Mädchenkörpern. Langsam habe ich gespürt, dass ich anders ticke als meine Mitschülerinnen. Ich habe an diesem Abend vor dem Einschlafen masturbiert. Doch dem gepressten Atem nach, der auch von den anderen zu hören war, bin ich wohl damit nicht die einzige gewesen.



    Vierter Schritt


    Am Rand einer Kleinstadt ich zu Hause, ganz ländlich geprägt. Auf dem Land aufzuwachsen war in der Rückschau schon schön, das möchte ich nicht missen. Als Jugendliche haben wir beim Baden in einem kleinen Weiher unsere ersten Erfahrungen mit dem anderen Geschlecht gemacht. Der Weiher war ganz abgelegen und mit Autos nicht zu erreichen, so dass sich dort Erwachsene zumindest unter der Woche nicht eingefunden haben. Wir waren da mit den Rädern unterwegs. Es gab natürlich keine Umkleidekabinen, wir sind ins Gebüsch gegangen, dort die Jungs, hier wir Mädels. Natürlich haben die Jungs herüber geschaut, in der Hoffnung, etwas zu sehen zu bekommen – ja, ich muss es zugeben: wir haben zwar so getan als würden wir es nicht merken und haben schon auch großzügig sehen lassen, was es eben so zu sehen gibt, wenn Mädchen sich umziehen – und wir waren insgeheim stolz auf das, was wir vorzuzeigen hatten.


    Einmal hatte eine aus unserer Clique mitbekommen, dass die Jungs sich für nachmittags zum Baden verabredet hatten. Wir haben dann ausgemacht, dass wir heimlich dazu kommen und haben uns vorsichtig angepirscht, um zu sondieren, was es zu sehen gibt. Unsere größten Erwartungen sind erfüllt worden, die Jungs waren alle splitternackt. Sie waren ganz schön perplex, als wir, ca. sechs oder acht Mädels, plötzlich aus dem Gebüsch hervorgekommen sind. Sie haben dann so getan, als wäre es ihnen furchtbar peinlich, aber im Grunde hat es ihnen schon gefallen, sich vor uns nackt zu präsentieren. Wir waren dann sehr großzügig und haben gesagt, dass wir schließlich fair sein wollen und bereits sind, auch auf unsere Bikinis zu verzichten. Ja, da waren wir dann alle zusammen, Jungen und Mädchen, völlig nackt. Es war für uns Mädels schon ein irres Erlebnis, als wir uns vor den Jungs ausgezogen haben und wir sehen konnten, wie ihnen schier die Augen aus dem Kopf gefallen sind und wie bei einigen Knaben bei diesem Anblick deren Geschlechtsteil steif geworden ist. Sozusagen Biologieunterricht auf Erfahrungsebene! Ungefähr eine Stunde lang waren wir alle zusammen nackt. Es ist aber bei diesem einen mal geblieben, eine Wiederholung hat es nicht gegeben.


    Aber auch heute sehe ich es noch so, dass es eine win-win-Situation war. Den Jungen war es natürlich sehr recht, dass wir Mädels uns ebenfalls nackig gemacht haben. Aber bei den Knaben ein steifes Glied zu sehen, das war für uns Mädels die Sache schon wert.



    Ja, das war so mein Weg, mein Weg, auf dem ich entdeckt habe, Schritt für Schritt, wie ich in sexueller Hinsicht gestrickt bin, eben als Lesbe, und wie ich immer mehr Freude daran entdeckt habe, nackt zu sein.

  • Ich erinnere mich an eine Situation, wo wir beide im Wohnzimmer auf dem Boden nackt lagen und geritten sind .. Wir dachten Mutter kommt später, wir ware so vertieft das wir nicht gemerkt haben, das sie früher nach hause kam. Dann auf einmal eine stimme ! Ja ihr habt Spass ! Wir haben uns erschrocken, aber bis zum ende weitergemacht !

  • Klasse ausführlich beschrieben

  • In der Innenstadt von Leipzig bin ich aufgewachsen als Adoptivkind eines Apothekerehepaares. Sieben Jahre war ich alt, als ich aus dem Kinderheim dorthin gekommen bin, nachdem meine leibliche Mutter mich zur Adoption freigegeben hatte.


    In unserem Haus – unten die Apotheke, darüber unsere Wohnung – war auch eine Arztpraxis für Allgemeinmedizin, die eine Ärztin betrieben hat. Sie war mit meinen Eltern befreundet, hat aber nicht in diesem Haus gewohnt. Als ich so ungefähr zwei oder drei Jahren bei meinen Eltern war, hat sie mir das Du angeboten. Sie hat gesagt: „Früher war das auch so, da haben die Kinder zu den Freunden ihrer Eltern Onkel und Tante gesagt, du kannst ruhig Du zu mir sagen, aber sprich mich bitte nur mit Gudrun an, nur nicht mir Tante Gudrun.“

    Dann bin ich 14 geworden. Da gibt es von den Krankenkassen die gelben Vorsorgeheftchen. Da ist für dieses Alter die Jugenduntersuchung J1 vorgesehen. Meine Mutter hat es mir nahe gelegt, daran teilzunehmen. „Du kannst ja zu Gudrun gehen, die macht das auch.“ Schließlich habe ich es so gemacht. Gudrun hat mir einen Termin außerhalb der regulären Sprechzeiten gegeben, an einem Samstagvormittag.


    Nach einem ausführlichen Gespräch über meine Lebenssituation (Schule, Beziehung zu den Eltern, Alkohol, Rauchen, Kontakt zu Jungen/Sex) hat sie mich dann zum Ausziehen hinter einen Wandschirm geschickt. Sie hat aber nicht gesagt, wie weit ich mich ausziehen soll, ich wusste auch nicht so recht. Als ich bereits die Oberbekleidung abgelegt hatte, hat sie gesagt. „Deinen Schlüpfer kannst du anbehalten, du kannst ihn aber auch ausziehen, das entscheidest du selbst, ob du mit Schlüpfer untersucht werden möchtest oder ganz nackend.“ Ich hatte nicht mehr viel Zeit zu entscheiden, da ich schon weitgehend ausgezogen war, den BH hatte ich gerade geöffnet, als sie dies gesagt hat, ich wollte ihn sowieso ausziehen, ja und dann musste schnell entscheiden. Ich habe mich entschieden und habe auch das Höschen ausgezogen, bin also nackend vor Gudrun hingetreten.


    Sie hat mich ungeheuer vorsichtig untersucht, fast zärtlich, ich habe mich richtig wohl gefühlt dabei. Zuerst im Stehen, hat Mund und Zähne inspiziert, die Ohren, dann hat sie mich abgehört, den Rücken getastet, hat den Po besehen und die Pofalte auseinander gezogen, alles ganz behutsam, schließlich musste ich mich die Liege legen.


    Es war ein ungeheueres Wohlgefühl, wie ihre Hände über meinen Bauch geglitten sind und sie mich getastet hat bis ganz unten hin. Dann hat sie gefragt: „Soll ich auch deine Intimzone ansehen? Du entscheidest selbst, ob du das willst.“ Ich habe entschieden, dass sie es tun soll.


    Sie hat mich aufgefordert, mich auf der Liege seitlich hinzusetzen, dann aber die Füße hoch zu nehmen auf die Sitzfläche, mit geöffneten Beinen. Sie hat sich auf einen Hocker davor gesetzt und war nun dicht vor meinem Geschlechtsteil. Sie hat erst alle genau angesehen, dann hat sie begonnen, mit den Fingerspitzen zu tasten und vorsichtig die Labien auseinander zu ziehen. Ich hatte mich nach vorn geneigt, so dass ich genau sehen konnte, was sie macht. Sie hat auch alles dabei erklärt, hat dann auch die Klitoris frei gelegt und hat dazu gesagt: „Das gehört schon dazu, wenn man eine Frau von Kopf bis Fuß untersucht.“


    Plötzlich hat sie gefragt: „Masturbierst du?“ Ich konnte nicht antworten, es hat mir die Sprache verschlagen, aber ich brauchte auch gar nicht zu antworten, ich bin knallrot geworden, das war Antwort genug. Gudrun hat gesagt. „Aber da brauchst du dich doch nicht zu schämen, es tut dir gewiss einfach gut, sonst würdest du es doch nicht machen. Es schadet auch in keiner Weise.“


    So ungefähr ist meine J1 Zu Ende gegangen. Zuletzt hat sie noch gesagt: „Was wir gesprochen haben, steht selbstverständlich alles unter meiner Schweigepflicht, die auch deinen Eltern gegenüber gilt.“


    Als ich wieder angezogen war, sind wir noch zu uns in die Wohnung gegangen. Meine Mutter hatte gesagt, Gudrun soll nach der Untersuchung noch zu einem Kaffe zu uns kommen. Mein Vater war nicht da, er war unten in der Apotheke.


    Das alles liegt nun genau 20 Jahre zurück, ich bin jetzt 34, und es bewegt mich immer noch. Ja, es hat mir gefallen, so untersucht zu werden. Aber die Frage nach der Selbstbefriedigung hat mich getroffen. Das war die Schamsituation in meiner Jugend schlechthin, so peinlich war sonst nichts mehr.

  • Die einfachen und echten Lebensgeschichten sind doch auch lesenswert. Ich finde es jedenfalls gut und mich würde ebenfalls die Beantwortung der Frage von "ralfhe" interessieren...

  • Ich habe als Sportausbilder mal für das DLRG - Abzeichen Zeiten im Kleiderschwimmen abgenommen. Insgesamt 3 Gruppen von jungen Männern und Frauen. Nach dem Schwimmen müssen die Jacke und die Hose im Wasser schwimmend ausgezogen werden und aus dem Becken geworfen werden. Eine Absolventin hatte unter dem Kleiderschwimmanzug keinen Badeanzug an und kam als einzige nackt aus dem Wasser. Ich weiß bis heute nicht ob sie falsch verstanden hatte oder ob es Absicht war.

    Jeder der überwiegend mit Menschen zu tun hat, egal ob Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten, Vereinskollegen etc. kann doch Geschichten erzählen, die -neutral betrachtet- unglaublich erscheinen.