La Passion von laVie

  • ein neuer Text von mir :-)


    Ich freue mich auf eure Gedanken!


    Und hier sind meine:


    Ich hatte lange keine Lust auf eine erotische Geschichte, aber dann kam die Inspiration angeflogen. Es ist viel Sex enthalten, was mich überrascht hat, aber immerhin wird auch eine Seite lang tiefsinnig geredet :P Die Technik ist - für meine Geschichten - relativ neu, ich halte sie aber real für durchführbar. Was eher zufällig reinrutschte: Kleine Bemerkungen, die real vorkommen, die ich aber als pornomäßig betrachte z.B. die Beleidigungen, die die Lust steigern sollen. Außerdem habe ich unbewusst viele Stile eingebaut - es gibt Muschis, Spalten, Pussys (im zweiten Teil) usw. Obwohl ich die 'Spalte' bewusst in den fiktionalen Teil in der Fiktion gesetzt habe, weil ich den Begriff normalerweise nicht verwende.


    Es gibt noch einen zweiten Teil, aber ich bin unschlüssig, ob ich ihn on stellen soll. Einerseits wünsche ich Adrian ein harmonisches Ende, andererseits wirft das jetzige viele schöne Fragen auf....

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

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  • Eine schöne Geschichte. Nicht mit übertrieben viel Handlung vollgepackt und ganz nette Umschreibungen.


    Am schönsten Ausgearbeitet finde ich die Charakter der Protagonistin. Sie macht klar was Sie haben möchte und wägt auch ab, was Sie bereit ist dafür zu geben. Das ist mal ne ungewöhnliche Sicht die so hier noch nicht charakterisiert wurde. Klasse! Eigentlich besteht die Story ja nur aus "Sexszene - Gespräch - Sexszene" aber trotzdem ist Sie gut umgesetzt und vorallem Bunt erzählt.


    Ich mag generell Geschichten wo man das Ende noch nicht absehen kann. Das war hier der Fall. Dialoge beim Sex finde ich gut und probiere ich auch mal in einer Geschichte aus. Einen Machtkampf zwischen 2 Frauen mit Doppeldildo habe ich so auch noch nicht gelesen.


    Die Story ist wie Mate. An und für sich gut, aber vor allem mal etwas wirklich erfrischend anderes. Hat mir sehr gefallen.


    Ps. Ich habe einen Rechtschreibfehler bei dir entdeckt. Also das geht so gar nicht, Fräulein.

    Irgendwann bin auch ich ein geiler alter Sack ohne jegliches Schamgefühl. Ein toller Gedanke.

  • Darum wird auch der von Leidenschaften oder Not
    und Sorge Gequälte durch einen einzigen freien Blick in die Natur so
    plötzlich erquickt, erheitert und aufgerichtet: Der Sturm der
    Leidenschaften, der Drang des Wunsches und der Furcht und alle Qual des
    Wollens sind dann sogleich auf eine wundervolle Art beschwichtigt.


    Arthur Schopenhauer, Hauptwerke Band I - Die Welt als Wille und Vorstellung



    Zunächst verneige ich mich einmal vor der meisterhaften Beherrschung der Sprache, die diese Geschichte zeigt.
    Auch die erotische Komponente kann ich oft nachempfinden. Manchmal finde ich es sogar total geil!


    Sonst ist die Story für meine Geduld und Aufmerksamkeitsspanne beim Lesen eine echte Herausforderung!
    Schon, weil es ein Wechselspiel zwischen Erotik und anderen Gefühlen gibt.


    Auch lächeln mußte ich immer wieder.


    Herzliche Dank, LaVie!


    baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

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  • Liebe La Vie,



    Wie in einem guten Spielfilm nimmst du
    „schnelle Schnitte“ als Hilfsmittel.


    Vermengst alltägliches und belangloses
    mit der eigentlichen Thematik.


    Und das Ganze locker und mit leichter
    Hand.


    Das ist Kunst.



    Rebecca

  • Die Story ist flüssig erzählt.
    Die Erzählerin ist arg eigenwillig, aber das ist ja gewollt.
    Die Vermischung der sonst sauberen Sprache mit der Umgangssprache wirkt etwas komisch.
    Das Gespräch/der Dialog in der Küche gefällt mir am besten.
    Das Rezept hab ich gleich mal notiert. ;)


    Alles in allem recht gut, aber für mich wenig erotisch.
    Die derzeit niedrige Bewertung finde ich nicht gerechtfertigt.
    Vielleicht tut sich da ja noch was nach oben. ^^

  • Liebe LaVie,


    auch ich bin beeindruckt von Deiner Geschichte. Nachdem ich Dich als ermunternde und freundliche Kommentarorin erlebt habe, sehe ich, dass Du auch als Autorin Leidenschaft entwickelst. In der detailreichen Beschreibung vor dem Erwachen neben dem Nachrichten lesenden Adrian steckt für mich eine Meisterleistung der erotischen Erzählung. Insofern würde es mich auch sehr interessieren, wie es "Dir" mit Adrian weiter ergeht.


    Überraschende Wendungen und ein unerwartetes Ende - also das Handwerkzeug des Geschichten-Erzählens - beherrscht Du jedenfalls. Deshalb teile ich Bewares Meinung: Ich finde Deine Geschichte unterbewertet und habe mich um Verbesserung bemüht.


    Vielen Dank!
    Scribus

  • Hut Ab!
    Welch ein Feuerwerk!
    Du hast eine Geschichte geschrieben, die voll aus dem Leben ist.
    Dein Deutsch ist fantastisch, der Stil eine Wonne und die Erotik vom Feinsten.


    Völlig überflüssig sind Deine Entschuldigungen in Deinem Eröffnungskommentar oben.
    Hier ist eine Handlung, die den Leser nach anfänglich sehr erotischer Einleitung schnell in den nüchternen Spiegeleieralltag runterbringt, um danach umso mehr in eine unerwartete und hoch erotsiche Szene aufzusteigen. Kein Wort, auch keines der etwas derberen Sorte ist fehl am Platz, alles passt in die Szene und so muss unverklemmter Sex sein! Bei aller sonst durchaus angebrachten Etikette, wenn nicht Konventionen im Zuge der sexuellen Lust über Bord geworfen werden dürfen, wo dann sonst??


    Die Geschmäcker sind verschieden, daher wird es auch hier niedrigere Wertungen geben.
    Leider!
    Von mir bekommst Du die höchste!


    N.B. Auch ich habe im Rausche dieser Geschichte und meines begeisterten Kommentars eine meiner Konventionen vergessen und den Autor direkt mit "Du" angesprochen.

  • Von ein paar völlig untergeordneten 'bordeaux-farbenen Boxershorts' und grauen Shorts mit weißem Shirt abgesehen, hat die Geschichte erstmal wenig mit CMNF zu tun.


    Deutlich mehr als die schlechte Formatierung haben mich jedoch sehr viele orthographische Fehler gestört, insbesondere aber der durch (Bezugs-)Fehler äußerst irreführende Dialog in der Küche.


    Nachdem mich der erste Part durch die einfühlsame Erzählweise berührt und neugierig gemacht hat, sah ich mich unangenehm abrupt in die Küche zu einem absoluten No-Go-Rezept versetzt. Ein ebenso radikaler Emotions-/Erektionsmord überraschte mich dann erneut als mitten in der Abschlussszene die Präparierung des Analentjungerfungsgerätes vorgenommen wurde in einer Manier, als wolle man einen Motor reparieren.


    Die Freiheit und der Spaß daran, seine Lust einfach frei 'rausbrüllen' zu dürfen, wird sofort durch die völlig unnötige derbe Bemerkung "ich dachte eine Kuh stirbt" erstickt.


    Auch die Verhaltensweisen passen für mich nicht in eine Person. Wechselnd von einfühlsam und leidenschaftlich - aus leicht gereizt und einem väterlich klingenden Angebot zum aufmunternden Gespräch mit Keksen entsteht pointen-vorausschauend die Vermutung, in einen Dreier verstrickt zu werden. Noch ansatzloser geht es direkt vom fertigen Rührei zum "stolzen Pimmel" samt Niederknien und Nuckeln - auf das jedes Wörtchen seine Verwendung finde! Das Verhalten gegenüber der zweiten Frau schwankt zwischen devot und angriffslustig und mündet in einer 'alle Register ziehenden' Abschlussszene.
    Gerade erst eine Beziehung beendet, im Traum noch vereint mit dem Verflossenen(?) und dann zwei Zimmer weiter mit zwei Menschen, zu denen durch wenige Worte auf dem Flur lediglich Sympathie, jedoch kein Vertrauen besteht, die intimsten Spielchen - naja, wenn das voll aus dem Leben gegriffen ist?


    Ein "Feuerwerk" konnte ich nicht empfinden, allenfalls vereinzelte Raketen, die durch zu drastische Pausen und Wechsel auch nicht ansatzweise Begeisterung, geschweige denn Erregung erzeugen konnten.


    PS: Das war's nicht!



    Wir haben dann, ääh, einen Unterschied zwischen dem normal sich verhaltenden Bär, dem Schadbär, ääh, und dem Problembär. Ääh.
    (Edmund Stoiber)

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  • Alles in allem recht gut, aber für mich wenig erotisch.


    Da beißt sich was!


    Sind wir in einem Erotik-, einem CMNF-Erotik-Forum oder in einer Schreibwerkstatt?


    Ist eine Story "alles in allem recht gut" - in einem Erotik-Forum für CMNF-Geschichten! - dann sollte sie auch erotisch sein. Dachte ich jedenfalls bisher. Aber nun gut, so kann man sich halt irren!



    Die derzeit niedrige Bewertung finde ich nicht gerechtfertigt.


    Das kann und will ich so nicht bestätigen, denn es kommt bei der Bewertung nicht darauf an, was der einzelne Kritiker denkt oder findet, sondern auf die Leserschaft im Allgemeinen!


    Ich persönlich finde beispielsweise die Kritiken über lavies Schnellschuss-Story einen mittleren Skandal. Aber keiner wird besser als die Autorin selbst wissen, welch stil- und fantasielose Mainstream-Wivola sie mehr oder weniger orientierungslos in die Tasten haute. Pimmel, Titten, Euter und Klischees - Schund, auch in orthografischer Hinsicht!


    Ich verneige mich diesmal nicht, lavie, ich bin vielmehr erschüttert, wie du dein zweifelsohne vorhandenes Talent einigen (not-)geilen Lesern zuliebe vergewaltigst. :(

  •  Zitat von »Beware« 
    Alles in allem recht gut, aber für mich wenig erotisch.


    Zitat maubacher:
    Da beißt sich was!
    Sind wir in einem Erotik-, einem CMNF-Erotik-Forum oder in einer Schreibwerkstatt?


    Ist eine Story "alles in allem recht gut" - in einem Erotik-Forum für CMNF-Geschichten! - dann sollte sie auch erotisch sein. Dachte ich jedenfalls bisher. Aber nun gut, so kann man sich halt irren!



    Stimmt schon, SB ist keine Schreibwerkstatt. Trotzdem kann/können die geschilderte(n) Szene(n) für andere ja erotisch sein.


  • Sorry, dass ich widerspreche, beware. Ein Kritiker erotisiert nicht die Erotik anderer, er erotisiert seine eigene. Ansonsten müssen wir auch in Betracht ziehen, dass jedwede Story für irgendwen erotisch sein könnte und hier alles, sogar Schund, mit "alles in allem recht gut" bewerten.


    Ich gebe ja zu, das Abstechen einer Kuh erotisiert den einen oder anderen. Aber mich?


    Wie reibungslos findet Sex und Erotik statt? Und wie real ist eine Situation, indem eine junge Frau gerade erst drei Worte mit einem anderen, fremden Mann spricht und:


    >>„Du kannst meinen Schwanz anstarren, traust dich aber nicht ihn anzufassen?“, lockt er mich. Dann zieht er seine Hose nach unten und er steht da. Groß, aufgerichtet, etwas schmaler als Adrians Pimmel, aber sehr stolz. Was will eine Frau tun, wenn ein Kerl sie auffordert, schlimme, schlimme Dinge mit seinem Schwert zu machen?


    Ich trete zu ihm und kniee nieder. Vorsichtig nehme ich seinen Schwanz in die Hand und stecke ihn in meinen Mund..."<<


    Und wie erotisch und authentisch und damit "recht gut" ist dann erst diese abschließende Analentjungferung mit Doppeldildo-Penetrationen durch diesen für sie fremden Mann, diese fremde Frau in einer nur technisch abgehandelten Art?


    Verstehe, das könnte ja für irgendwen erotisch sein.


    Wenn das alles so sein sollte, könnte ich eigentlich auch mal eine Story über die erotische Penetration eines Ölmessstabs mit dem Motorblock hier einstellen und ja, auf 50 oder 60 orthografische Fehlerchen müsste ich dabei natürlich ebenso wenig achten wie auf eine eingermaßen ansprechende Formatierung oder eine enbensolche Dialogführung.


    Denn, es könnte ja irgendwer erotisch finden!

  • Hallo!


    Nachdem ich "La Passion" eine Woche der Kritik ausgesetzt habe, kommt hier - hoffentlch vollständig - das Feedback zum Feedback :P


    Erstmal: Danke :-) Ich finde es jedes Mal toll, wie hilfreich eure Kommentare sind - konstruktives Feedback ist leider nicht immer selbstverständlich!


    Durch die Kommentare hat sich für mich der eigentliche Gewinn dieser Geschicht herausgestellt; als Autor entwickelt man sich immer weiter, sei es thematisch oder stilistisch. Das große Plus dieser Story ist die weibliche Hauptfigur. Eine Frau, die sich nimmt, was sie haben möchte und dafür auch Peinlichkeiten in Kauf nimmt. Für die nicht alles selbstverständlich ist und perfekt ablaufen muss, sondern die sich traut, Widerstand zu leisten, Angst und Zweifel zu haben. Außerdem kommt der Kontrast aus Realität und Fiktion zur Geltung: Allie ist in ihrer Realiätt eher konservativ, wünscht sich aber auszubrechen - das kann sie natürlich nicht aussprechen, weil es nicht zu dem Bild passt, dass sie ihrer Umgebung vermitteln möchte. Sonst würde sie es aussprechen. Begründet liegt das vor allem in der Frage, wie animalisch Sex tatsächlich ist.


    Die Charaktere: Wie gelinchen/baumstamm anmerkte, sind sie tatsächlich etwas uneinheitlich - eigentlich zu perfekt :-) Als Mensch mag ich Menschen in ihrer Vielseitigkeit, es widerstrebt mir, sie zu pauschalisieren. Als Autor muss ich aber eine klare Linie fahren und einen Charakter durchziehen, selbst wenn nicht immer alles nach Plan läuft bzw. auch negative Seiten zum Vorschein kommen. Das erfordert Mut und viel Übung :-)


    Nixdestotrotz halte ich die Charaktere und das Geschehen für real möglich, sonst hätte ich es nicht niedergeschrieben.


    Übrigens wird an mehreren Stellen angedeutet, dass Andiran mit Mike und Anja in einer WG lebt - die drei kennen Allie also schon länger. Nur nicht so tief :P


    Allie und Adrian sind schon getrennt - aber sie bleiben zusammen. Sonst wäre die Szene zwischen beiden emotionaler. Sie haben sich einfach, ausgenommen im Bett (und vorläufig) nix zu sagen. Adrian nimmt keine Rücksicht auf ihre Gefühle.


    Anja ist eher dominant, während Mike nach außen hin stark wirkt, aber eher unter ihr steht. Anja befummelt Allie ständig :P

    Die Sprache:
    Es hat mich überrascht, wie sich alles entwickelt hat, aber ich finde es gut. Ich verwende Klscheebegriffe sehr ungern, aber hier habe ich sie bewusst eingesetzt und einen Weg gefunden, verträglich damit umzugehen. Der "Pimmel" setzt z.B. Adrian als Mensch herab - denn sein Schwanz ist ja größer als Mikes. Die Männer, die ich erlebt habe, sahen in dem Begriff eine Herabssetzung, weil er verniedlicht. Dass Allie ihn so bezeichnet, soll ihm wehtun zbw. macht ihre Verachtung deutlich. Die eigentlich eine Enttäuschung ist. Grundsätzlich versuche ich, die Wirkung eines Begriffes zu erfassen und ihn passend einzubauen. Interessanterweise sehen viele Leute in Begriffen ähnliches, es kommt aber auf die Präferenz an, ob sie sie gut oder schlecht finden :-)

    Die Szene in der Küche:
    Mir war gar nicht bewusst, dass die Szene auf einige so stark wirkt - ich wollte etwas REales, Tiefgründiges reinbringen und vor allem Humor :-) Gut gefällt mir, dass die Beziehung Adrian-Allie kurz angesprochen, aber nich ausgebreitet wird. Mal abgesehen davon, dass es zu klischeemäßig gewesen wäre, wenn Mike ihre Beziehung rettet, wollte ich damit zeigen, dass man die Grenzen mancher Leute respektieren soll und ein "Ich heiße es nich gut, aber ich traue dir zu, dass du tust, was du für richtig hälst" gut ist. Der Bruch mit der Philosophie ist eine kleine Hommage an mich :P Nich philo, sondern vögeln xD Und Mike... manchmal denken Männer mit dem Unterteil. Und manchmal würde sie Frauen gerne zuhören, aber.... Frauen sehen toll aus. Und was toll ist, muss man anfassen. Wir gucken uns das Spielzeugauto auch nich im Schaufenster an, sondern wollen damit spielen :P Ich gestehe ihnen das zu :-)


    Die Kuh: Der Vergleich sollte knallig, absurd und keinesfalls ernsthaft wirken. Da das Thema 'Geräusche beim Sex' bzw. Geräuschpegel peinlich sein kann, wollte ich es auf die Spitze treiben und dadurch entschärfen.


    Formatierung: Warum bereitete dir die Formatierung Probleme, gelinchen?


    Rechtschreibung: Schön, dass ihr die zwei gefunden habt :-) Beim Rest bitte ich um Info, damit ich besser werden kann!


    Analentjungferung: Kennt jemand ne gute Szene?

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

  • Um es nochmals klarzustellen, beware, es geht mir nicht darum, dass eine Story auch mangels Erotik "alles in allem recht gut" sein kann. Das müssen alle, auch die nur querlesenden Kritiker für sich selbst entscheiden. Aber du bringst folgendes damit in Verbindung: "Die derzeit niedrige Bewertung finde ich nicht gerechtfertigt."


    Die derzeitige Bewertung und auch die zum Zeitpunkt deines Postes zeigen jedoch, hier scheint es User zu geben, die tatsächlich eine Story im SB danach bewerten, ob sie erotisch ist oder nicht, oder ob man in sie ggf. eintauchen kann oder nicht, oder eben ob sie vom Erzählerischen her ansprechend, schlüssig und nachvollziehbar ist oder nicht . . . Geht man davon aus, dass die 6 hier wertenden Kritiker (du wertest ja nicht numerisch) ihren Kommentaren entsprechend zwischen 8 und 10 Punkte vergaben, scheinen die anderen zz. 16 User (22 Stimmen in der Summe) extrem anderer Meinung gewesen zu sein. Denen wirfst du aber indirekt vor, sie hätten die Story unterbewertet.


    So und nur so sind meine kopfschüttelnden Posts an dich zu verstehen, denn zu den "Unterbewertern" geselle ich mich in diesem Fall sehr, sehr gerne und fühle mich dennoch nicht als solcher - ganz im Gegenteil maße ich mir sogar an, objektiv bewertet zu haben! 8)

  • Jetzt hab' ich mir die Geschichte nochmal genau angeguckt und Dein Feedback zum Feedback, da werfen sich gleich neue Fragen auf.


    Du lieferst folgende nachträgliche Personenbeschreibung zu Allie - warum hast Du diese dem Leser Deiner Geschichte bisher vorenthalten?


    Zitat

    Allie ist in ihrer Realiätt eher konservativ, wünscht sich aber auszubrechen - das kann sie natürlich nicht aussprechen, weil es nicht zu dem Bild passt, dass sie ihrer Umgebung vermitteln möchte. Sonst würde sie es aussprechen. Begründet liegt das vor allem in der Frage, wie animalisch Sex tatsächlich ist.


    Du hebst in der Geschichte ausdrücklich und nur an einer Stelle hervor:


    >>Zwei Menschen, denen ich gefalle, obwohl sie mich nicht kennen, das macht mir Angst. Obwohl wir uns öfters hören, sehen wir uns nur selten. Wir begegnen uns auf dem Flur oder vor der Toilette, grinsen uns belustigt an und wechseln ein paar Worte. Aber es reicht nur für Sympatie, nicht für Vertrauen.<<

    Zitat

    Übrigens wird an mehreren Stellen angedeutet, dass Andiran mit Mike und Anja in einer WG lebt - die drei kennen Allie also schon länger.


    Auch verstehe ich überhaupt nicht das Verhältnis von Allie und Adrian. Sind sie jetzt getrennt, oder nicht?

    Zitat

    Allie und Adrian sind schon getrennt - aber sie bleiben zusammen.


    Diese 'Erklärung' ergibt für mich überhaupt keinen Sinn. Außerdem schreibst Du in der Geschichte:


    >>UNSERE Welt ist wichtig. Seine und meine. Unsere war mal.>> sowie >>„Ich finde es ohnehin nicht gut, mit meinem Ex-Freund zu schlafen, wenn er mich SO behandelt.“<<

    Wenn sie allerdings doch zusammen bleiben, dann frag ich mich, warum Du nun erklärst:

    Zitat

    Der "Pimmel" setzt z.B. Adrian als Mensch herab - denn sein Schwanz ist ja größer als Mikes. Die Männer, die ich erlebt habe, sahen in dem Begriff eine Herabssetzung, weil er verniedlicht. Dass Allie ihn so bezeichnet, soll ihm wehtun zbw. macht ihre Verachtung deutlich. Die eigentlich eine Enttäuschung ist.


    Dem Partner weh zu tun und Verachtung zu zeigen, ist keine so tolle Basis für eine Beziehung. Im Übrigen ist "Pimmel" keine Verniedlichung wie bspw. "Pimmelchen", sondern eine vulgäre Herabwürdigung. Und wenn Du Allie "Pimmel" sagen lässt, um Adrian weh zu tun, ist es insofern schade, da er dies nicht hören kann, weil er gar nicht dabei ist.



    Zitat

    ... manchmal denken Männer mit dem Unterteil.


    Wie die Geschichte zeigt: Frauen aber anscheinend auch !



    Zitat

    Formatierung: Warum bereitete dir die Formatierung Probleme, gelinchen?


    Insbesondere bei dem Küchendialog hab ich Lese-/Verständnisprobleme. Es wäre sicher leichter zu verstehen, wären Aussagen einer Person zusammenhängend lesbar und nicht der gesamte Dialog nach jedem Satz durch gleich viele Zeilenabstände voneinander getrennt. Außerdem glaube ich, Du hast bei dieser Aussage


    >>„Ich finde es ohnehin nicht gut, mit meinem Ex-Freund zu schlafen, wenn er mich SO behandelt.“, sagt er bitter.<<


    die Personen verwechselt.


    Zitat

    Rechtschreibung: Schön, dass ihr die zwei gefunden habt :-) Beim Rest bitte ich um Info, damit ich besser werden kann!


    Ich führe in der Regel beim Lesen einer Geschichte keine Strichliste bzgl. Fehlern. Sind es mehrere oder viele, fällt es einfach auf. Am einfachsten ist eigentlich, den eigenen Text z.B. in Word auf Rechtschreibung zu prüfen.


    Und nachdem Du anderenorts folgendes anmerkst:


    >>Außerdem ist die Sprache extrem unsauber, in jedem Satz stopert man über einenklelinen Fehler - das nervt! Lieber Autor: Bitte weiterdenken, aber besser schreiben.<< und dazu Beware so schön schrieb "Wer im Glaßhauß siezt, sollte Eben nicht mit Stainen schmeisen",


    der sollte eben auch selber besser darauf achten. Dass Du nur zwei Fehler findest, verwundert mich, denn allein schon mein Word klingelte 36-mal völlig berechtigt. :)



    Wir haben dann, ääh, einen Unterschied zwischen dem normal sich verhaltenden Bär, dem Schadbär, ääh, und dem Problembär. Ääh.
    (Edmund Stoiber)

  • @Gelinchen/baumstann:


    Warum sollte ich meiner Geschichte eine Charakterisierung der Figuren beifügen? Im Übrigen war es meine Interpreation meiner Figur - ich hab den Text gelesen und geguckt, wie ich sie empfinde. Ich hab mal Leser gespielt.


    Die beiden sind offiziell getrennt, schlafen aber noch miteinander. Diese Art der Verbindung ist für dich nicht vorstellbar. Für mich schon. Du kannst mal googeln, dort findest du viele Informationen zu Beziehnungsformen und ihren Vor- und Nachteilen.


    Der Pimmel: Du hast recht, Adrian kann es nicht hören. Aber Allie verschafft sich die Genugtuung, indem sie es denkt. Und es dem imaginären Leser erklärt. Wenn man selber bewusst nachdenkt, hat man ja oft das Gefühl, dass jemand vor einem sitzt, der einem zuhört - meistens das eigene Ich? Was die Wirkung des 'Pimmels' angeht, beziehe ich mich auf die Benutzung in meinem Umfeld. Wir sind uns einig darin, dass es ne Verachtung ist und ein bisschen vulgär klingt. Meine INterpretation mit der Größe ist ein Zusatz.


    Die Absätze im Küchendialog sind tatsächlich etwas lang, hier hätte ich beim Kopieren aufpassen müssen. Die Dialoge sind aber so konzipiert, dass pro Figur ein Absatz entsteht.


    Die Rechtschreibung habe ich nochmals überprüft und unter den 12 eigentlichen Tippfehlern finden sich sehr schöne Fehler :-) Der Rest sind Übergänge von alter zu neuer Rechtschreibung und Dinge, für die der Duden keine einfach Lösung kennt oder bei denen ich mich einfach 'verdacht' habe. Wie gesagt: Wir können unserer Fehlerliste gerne abgleichen :-)


    Ich glaube aber, dass unsere Intentionen unterschiedlich sind: Mir geht es um Lesbarkeit, dir um Gerechtigkeit. Wenn ich auf Fehler eines Textes hinweise, dann ist er für mich tatsächlich schwer lesbar, weil die Zeichensetzung und Groß-/Kleinschreibung Fehler aufweist oder Wörter fehlen. Tippfehler finde ich meistens niedlich. Es ist mir immer gelegen, den Autor zu verbessern und ihm zu helfen, den Inhalt seines Textes in den Vordergrund zu stellen - das geht besser, wenn er einfach lesbar ist.


    Dass du auf das Zitat von Beware zurückgreift, zeigt, dass es dir nicht darum geht, mir zu helfen, sondern mich bloßzustellen. Das ist schade.


    Übrigens habe ich die Stelle überprüt, die du anmerktest: Sie ist korrekt.

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

  • @ lavie


    Schreibe ich ein Feedback, so geht es mir ausschließlich um die Geschichte und nicht um den Autor, und ich orientiere mich dafür nach den „Regeln für Geschichten“ und meinem persönlichen Empfinden.


    So nehme ich die eingestellte Geschichte als „Fakt“. Folgen dann im Feedback des Autors zusätzliche Beschreibungen der Charaktere oder noch mehr Verwirrung eines Beziehungsstatus, so muss eine Rückfrage erlaubt sein, ohne als Kritiker konfrontiert zu werden mit:


    „Diese Art der Verbindung ist für dich nicht vorstellbar. Für mich schon. Du kannst mal googeln, dort findest du viele Informationen zu Beziehnungsformen und ihren Vor- und Nachteilen“.


    Mit dieser Unterstellung, nämlich ich sei wohl nicht von dieser Welt, bringst du nur den Grad deines Eingeschnapptseins zum Ausdruck, vergisst dabei aber, dass es mir nur darum ging dir aufzuzeigen, wie missverständlich deine Argumentation bei mir ankam.


    Das Wort „Pimmel“ betreffend stimme ich dir und deinem Umfeld zu, dass es verachtend und vulgär klingt – du aber sprachst von „verniedlicht“. Das ist ein krasser Gegensatz.


    Ich kann nur kommentieren, was inhaltlich, emotional und mehr oder minder lesbar für mich rüber kommt. Wenn dann der Autor in seinem Feedback zu vielen Nacherklärungen greift, hat er anscheinend gemerkt, dass die Geschichte Unstimmigkeiten aufweist und Erläuterungsbedarf besteht. Somit sollten die Versuche der Kritiker mit Hilfestellungen für den Autor, in Zukunft besser zu schreiben, bereits ihren Zweck erfüllt haben – nun kommt es nur noch auf die Umsetzung an.


    Und somit von meiner Seite noch einmal abschließend zu den „Fehlern“. Ich sprach in meinem ursprünglichen Kommentar von vielen orthographischen Fehlern – nicht anders als du selbst in sehr vielen deiner Posts. Da du dich aber von


    Rechtschreibung: Schön, dass ihr die zwei gefunden habt :-) Beim Rest bitte ich um Info, damit ich besser werden kann!“


    steigertest zu


    „12 eigentlichen Tippfehlern“,


    die du dann als „niedlich“ klassifiziertest, wird es für den Kritiker sehr schwer mit Hilfestellung. Mir schien der ‚lustige’ Post von Beware angebracht, um auf deine Schusseligkeit bzw. Uneinsichtigkeit hinzuweisen; es sollte aber definitiv keine Bloßstellung bedeuten.


    Andererseits ist es aber nun mal so, eine fremde Orthographie zu bemängeln mit den Worten „Außerdem ist die Sprache extrem unsauber, in jedem Satz stopert man über einen klelinen Fehler - das nervt!“ ist schon krass peinlich und gehört einfach kommentiert!



    Wie gesagt: Wir können unserer Fehlerliste gerne abgleichen :-)

    Nun denn:


    Schlammasel – Isreal - bordeaux-farbene - Ich setzte mich auf und streiche über seinen Rückens – nich (mehrfach) – nichtmehr (mehrfach) – nichmal (mehrfach) – Diskusionen – Früstück – Naja - kniee nieder – Sympatie – Minunten - smaler Streifen - Ihr nehme ihren Kopf und löse - kuschlig wie einen Daunendecke - Ihr will sie fühlen - will gleichzeitig losschreien – nochmehr (mehrfach) - als er reinkam - soviele wie möglich - Was hälst du davon - Penis' – wieviel - dass er nicht reinkommt - Je weiter er vorwärtsschreitet - sein übriges - lächle ich - Mist-Stück - sowenig Platz in mir


    Interpunktionsfehler unberücksichtigt, zwirfeln/huckelig (kenne ich nicht) auch.


    Ich hoffe, das kommt nun als Unterstützung bei dir an, und du unterstellst mir nicht zusätzliche Unfähigkeiten oder böse Absichten.


    gelinchen (ausschließlich)



    Wir haben dann, ääh, einen Unterschied zwischen dem normal sich verhaltenden Bär, dem Schadbär, ääh, und dem Problembär. Ääh.
    (Edmund Stoiber)

  • Ach, mausbacher,


    eigentlich pflichtete ich dir ja ein ganzes kleines winziges bisschen bei.


    Es geht hier um erotische Geschichten und CMNF.


    Und nicht darum, ob jemand Talent hat, zusammenhängend schreiben kann, schöne Wörter gekonnt miteinander verwebt.


    Vielleicht sollte sich mal jemand um Vorgaben zu einheitlichen Bewertungskriterien kümmern.




    Rechtfertigen möchte ich mich nicht, zumal ich nicht bewertet habe.


    Sollte sich bezüglich meines Kommentars doch jemand indirekt beschuldigt fühlen unterbewertet zu haben, ist das schade. Denn das war anders gemeint.


    Ansonsten sollte es schon um die Story gehen, nicht um die Kommentatoren.

  • Vielleicht sollte sich mal jemand um Vorgaben zu einheitlichen Bewertungskriterien kümmern.


    [...]


    Ansonsten sollte es schon um die Story gehen, nicht um die Kommentatoren.


    Du hattest die Chance, jemand zu sein!


    Das Wörtchen "sollte" lässt die eine oder andere Tür offen, negiert sozusagen die Regel. Cum grano salis. [...] Man muss nicht nur den Wortlaut einer Regel kennen, sondern sie auch verstehen ! Außerdem gilt nach wie vor: [...] so wichtig bist du nicht. :P


    Mir ging es ausschließlich um die Story. Ich hoffe, das kam wenigstens ein ganzes kleines winziges bisschen rüber.


    Aber waren wir nicht alle der Meinung, OT gibt es nicht mehr im SB? :S

  • Ich hoffe, das kommt nun als Unterstützung bei dir an, und du unterstellst mir nicht zusätzliche Unfähigkeiten oder böse Absichten.


    Wir sind hier keine Schreibwerkstatt, insofern wäre es zukünftig besser, dergleichen via PN zu übermitteln.


    Außerdem hat rebecca mit


    Ich weis, dass Schriftsteller(innen)
    mir Kritik nicht so gut umgehen können.


    nicht so ganz unrecht.


    Wie auch immer, du gibst dir viel Mühe in und mit deinen Kommentaren. Das kommt im SB so häufig nicht vor und verdient Respekt und Anerkennung. Nichtsdestoweniger gilt es in einem Forum wie diesem mehr der Erotik, denn der Orthografie. Insoweit, sollte eine Geschichte unschlüssig oder nicht erotisierend sein, sollte das Hauptaugenmerk hierauf zu richten sein. So ziehe bspw. ich für eine schlechte Rechtschreibung maximal ein bis drei Punkte ab und mache dies abhängig davon, inwieweit die Fehler den Lesefluss beeinflussen. lavies Story war jedoch gut lesbar.


    Außerdem wird das mit dem CMNF bei uns i. d. R. nicht so eng gesehen, obwohl wir uns auf einer ebensolchen Seite befinden. Aber dennoch kann dies natürlich ein Bewertungskriterium für den einzelnen User/Kritiker sein. Wäre bei "Lafer!Lichter!Lecker!" ein Dessert angesagt, würde der beste Koch mit einem Fischgericht ja auch durchfallen. ;)


    In diesem Sinn, gelinchen, viel Spaß hier! :) Und vielleicht stellst du dich ja mal vor in "Neu hier"?