Nathalie - Das Garten Eden Projekt (1)/ Die Eröffnung (2)/Der Tag danach (2.2)/Die FKK-Studentin (3)/(4)

  • Nathalie - Das Garten Eden Projekt (1) von Nudin
    Nathalie - Teil 2 - Die Eröffnung von Nudin
    Nathalie - Fortsetzung Teil 2 - Der Tag danach von Nudin
    Nathalie - Teil 3 - Die FKK-Studentin von Nudin
    Nathalie - Die FKK-Studentin - Teil 4 von Nudin


    Auch wenn es sich hier offenbar erst um Teil 1 einer Geschichtenfolge handeln soll, weist Nathalie und das Garten Eden Projekt schon einen erstaunlichen Umfang auf.
    Für einen Kurz- und Kürzestgeschichtenautor wie mich schon einmal ein Grund, mich ehrfürchtig zu verneigen.


    Die Einleitung ist dann auch für meinen Geschmack etwas zu ausführlich geraten, obwohl sprachlich tadellos. Ich hätte gleich im Hotel begonnen.
    Die Übernahme der Nacktrolle durch Nathalie finde ich etwas aufgelegt, die immer freizügiger werdenden Szenen für den Hotelprospekt nicht ganz angebracht.
    Man hätte ja den Fotografen ein paar private Shots für pornographische Verwendungen machen lassen können o.ä.


    Mit zunehmendem Eintauchen fesselt die Geschichte jedoch immer mehr und die Proponenten nehmen glaubwürdige Positionen mit lebendigen Charakterzügen ein.
    Ein paar kleine Flüchtigkeitsfehler sind wohl zu tolerieren.


    Der Dreier zwischen den anfangs als Rivalinnen auftretenden Mädchen und dem offensichtlich nicht schwulen sondern sehr bisexuell veranlagten männlichen Hauptdarsteller kommt überraschend, aber das soll mir auch recht sein. Die Erotik kommt jedenfalls nicht zu kurz!


    Das Ende hat was! Man hätte vielleicht noch mehr daraus machen können in Hinblick auf strenge Behandlung der fröhlichen Nackten durch den uniformierten Wachdienst.


    Zusammenfassend: Schöne Geschichte. Gut, daß uns Nudin nach langer Zeit wieder einmal eine geschenkt hat! Danke!


    baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

    Dieser Beitrag wurde bereits 6 Mal editiert, zuletzt von baer66 ()

  • Freundlicherweise unterstützt der Autor unsere Fantasie nicht nur mit einer sehr gekonnten Beschreibung der körperlichen Vorzüge der
    18-jährigen Hauptdarstellerin Nathalie, sondern gibt auch noch das Model-Vorbild seiner Geschichte bekannt.


    Für alle, die - wie ich - Jessica A. (Playboy Miss June 2014 aus dem schönen Detroit) noch nicht kennen:



    baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • Liebe Leser,


    ich schreibe in erster Linie für mich selbst und lasse dann andere hier gern daran teilhaben. Das wird nicht jedermann gefallen und jedermanns Geschmack sein. Dennoch freue ich mich auf reichhaltige und konstruktive Kritik.


    Baer66, danke schon mal! Die Flüchtigkeitsfehler sind auch mir erst nach dem Einstellen aufgefallen, der Text war bei mir hier anders formatiert und manche durch Umstellung entstandene Restworte an Stellen, an denen sie nicht hingehörten, fielen dabei nicht auf.


    Jeder kennt die erotischen Fotoserien (galleries) eines Mädchen, die von angezogen über halbnackt bis ganz nackt gehen. Ich habe erstmals versucht, einer solchen Leben zu geben. Daher hat der Text viele szenische Einzelbeschreibungen. Wäre es eine richtige Erzählung, hätte ich mich an mancher Stelle deutlich kürzer gefasst und weniger wiederholt. Ich wollte versuchen, die einzelnen Fotos in geschriebene Bilder umzuwandeln. Ich hoffe, es ist halbwegs gelungen.


    Wie man Nathalies Rollenwechsel authentischer machen könnte, darüber denke ich nochmal nach.


    Ich komme leider kaum noch zum Schreiben. Teil 2 wird noch dauern, ist in Planung


    Nudin

  • Wie man Nathalies Rollenwechsel authentischer machen könnte, darüber denke ich nochmal nach.


    Sehr oft ist weniger mehr.


    Kommt Nathalie anfangs noch sehr sympathisch rüber, wirkt sie ab dem eigentlichen Shooting bereits wie eine eingefleischte FKK'lerin, legt jedwedes Schamgefühl ab, mutiert sodann kraft ihres einmalig schönen Körpers/ihrer Ausstrahlung recht unglaubwürdig und par ex­cel­lence zur Homo-Umpolerin und bitcht sich sodann, gleichwohl sie doch in diesen Christoph Fischer verknallt ist, zur FFM-Fickstute mit Vanessa und Homo-Aron (der sich wiederum gleich beide Mädels vornimmt) hoch - schade.


    Gallerie

  • Mag sein, dass man einige Passagen auch etwas kürzer gestalten hätte können.
    Auch ein Schwuler, der plötzlich zum übergeilen Hetero mutiert, wirkt merkwürdig.


    Aber insgesamt ist das mal endlich wieder eine Geschicht, die rundum klasse ist.
    Erotik vom Feinsten!
    Von mir 10 Pkte!

  • Die Sprache ist durchgehend sehr angenehm.
    Über ein paar kleine Ungereimtheiten kann man hinweg sehen, schmunzeln.
    Die Handlung beginnt zunächst realistisch, endet dann aber in einem Haufen konstruierter Sachverhalte.


    Wenn man sich mal vor Augen hält, dass es für ein normales Model schon eine heikle Sache ist, sich nackt auszuziehen,
    wie ist es dann wohl für Aushilfsmodels? Reicht das nicht eigentlich als Anlass eine Story zu fantasieren?


    Warum müssen es dann auch noch Nacktaufnahmen in einem Hochglanzhotelprospekt sein, Schwule, die plötzlich bi werden?
    Aus dem sich nett anbandelnden One-Night-Paar wird dann schnell noch der laut kreischender Dreier? Und zum krönenden Abschluss die Wachleute.
    Es ist einfach zu viel Klüngel in dieser Geschichte, die so normal begann.


    Richtig schade finde ich auch, dass die zunächst fast mysteriös eingeflochtene Rolle des Herrn Fischer etwas seicht verläuft.
    Aber vielleicht gibt es ja noch eine Fortsetzung.


    Trotz allem Gemecker... Daumen hoch. Die Geschichte ist eine der besseren. :rolleyes:

  • Die Geschichte hat gute Kritiken bekommen, denen ich mich nicht anschließen kann.


    Sicher, sie hat ein sprachliches Niveau, das im oberen Bereich der Storys hier liegt, ist zusammenhängend geschrieben und stetig spannend. Die Ironie und Kritik, die stellenweise durchblitzt, fand ich sehr passend. Das Szenische, das Nudin oben erwähnt hat, hat mich aber gestört, besonders bei den Dialogen - es fehlt die Bindung. Außerdem gibt es am Anfang viele Sprechpausen innerhalb der Sätze, Kommata bzw. kurze Sätze, was mich irritiert hat.


    Das Kollektiv ist ok, prägnant gestaltet, ich habe nie den Überlbick verloren, und es schafft eine Atmosphäre.


    Die Schwulen haben mich nicht gestört, ganz im Gegenteil. Ich fand die Dirty-Talk-Szene zw. Aaron und Nathalie sehr reizvoll! Dramaturgisch clever war es außerdem, die Fokus zuerst auf Hrn. Fischer als Objekt von Nathalies Begierde zu lenken und sie dann mit Aaron schlafen zu lassen.


    Extrem nerven mich aber die Klischees. Nathalie ist ein schöner Name - wird aber leider für solche Geschichten gern genommen, weil er so hell und unschuldig klingt. Wichtig zu betonen auch, dass sie sich die Vagina wachst (also nicht so unschuldig und bereit ist, sich dem Schöhheitsideal zu unterwerfen, und dass es echt peinlcih wird, wenn sie 'ihre blanke Scham' entblößen muss). Sie ist jugendliche 18, eine Azubine, also unschuldig, unerfahren und leicht zu kommandieren. Da sie zwar einen Freund aber wenig Erfahrung mit Männern hat, besonders im Haushalt, wirkt sie noch unschuldiger. Peinicherweise hat sie an diesem Tag keinen BH an, und dann daher von großer Scham zu großer Zeigefreudigkeit gleiten. Lesbische Ambitionen hat sie auch noch, die sie, nach seitenlanger Sabberei, im vorletzten Absatz endlich auslebt!


    Alle in dieser Geschichte wirken, als ob sie ständig übereinander herfallen wollen - und es wird noch nichtmal richtig gevögelt. Nur am Ende wollte uns der Autor zeigen, dass er nicht nur romatisch-ruhig schreiben, sondern auch kurz und knallig BUMSEN kann. Fand ich extrem gewollt und unpassend.

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

  • Im großen und ganzen ist die Geschichte nicht schlecht. Besonders von sprachlichen und grammatischen.
    ABER ...
    Der Inhalt selber ist sowas von vorhersehbar klischeehaft, wie viele andere Geschichten auch.
    Sie - jung, "sexy", rasiert, Modell fällt aus, sie muss einspringen, etc. etc. etc. ...
    Da kann ich mich den andere Kritiken nur anschließen.

  • Extrem nerven mich aber die Klischees. Nathalie ist ein schöner Name - wird aber leider für solche Geschichten gern genommen, weil er so hell und unschuldig klingt.

    Die o.a. Aussage von LaVie (reimt sich sogar auf Nathalie) geht mir nicht aus dem Kopf.

    Mir ist noch nie aufgefallen, daß der Name hell und unschuldig klingt wie zB. Heidi oder Lisa.
    Allerdings kenne ich auch niemanden dieses Namens persönlich, was die Assoziationen gewöhnlich stark beeinflußt.


    Ich finde hingegen, Nat(h)alie paßt eher zu einer selbstbewußten Frau mit Geheimnissen, wie der Protagonistin einer meiner Geschichten.


    Vielleicht ist das auch auf den Film Nathalie (Nathalie – Wen liebst du heute Nacht?) mit Emmanuelle Béart zurückzuführen?

    Die Pariser Gynäkologin Catherine findet heraus, daß ihr Mann Bernard eine Affäre mit einer anderen Frau hat. Catherine stellt ihn zur Rede. Er gesteht auch andere Seitensprünge, versichert ihr aber, dass sie ihm nichts bedeutet hätten. Da sie schon lange nicht mehr miteinander geschlafen haben und Catherine darunter leidet, sich mit ihm auseinandergelebt zu haben, drängt sie zu erfahren, was Bernard an seinen Seitensprüngen reizt. Sie geht in einen Nachtclub und beauftragt die Prostituierte Marlène, Bernard unter dem Namen „Nathalie“ zu verführen.


    baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

    Dieser Beitrag wurde bereits 2 Mal editiert, zuletzt von baer66 ()

  • Wendungs- und abwechlungsreiche Story, die nicht nur durch hohes sprachliches Niveau oder makellose Orthografie überzeugt, detailverliebte Schilderungen lassen den Leser zudem ins Geschehen eintauchen, ohne dass er zu welchem Zeitpunkt auch immer den Faden verliert. Und das bei einer Geschichte, die mit 41 DIN-A4-Seiten den SB-Rahmen vielleicht ein wenig sprengt. Ausgezeichnet auch der Spannungsbogen. Selbst CMNF und Erotik kommen nicht zu kurz, wenngleich dem Autor hier leider die Zügel aus der Hand gleiten.


    Spätestens als Nathalie von der zunächst zurückhaltenden Auszubildenden zur zeigefreudigen und sodann allzeit willigen Slut mutiert, wirkt der Plott konstruiert, unrealistisch und insbesondere mit der Entschwulung Arons an den Haaren herbeigezogen und unglaubwürdig (siehe mein obiger Kurzkommentar).


    Trotz aller Kritik wahrlich eine der besseren Storys hier im SB. Von daher meinerseits ein grundsätzliches :thumbup:

  • @Bear: Natalie Portman ist dank ihrem unschuldigen Blick, ihrer Vorstellung in Star Wars und der Tatsache, dass sie sich in den Medien eher bodenständig inszeniert (wenn sie sich überhaupt inszeniert), für mich überhaupt nicht sexy.


    Interssanterweise habe ich Emmanuelle Beart in Huite Femmes gesehen und finde sie erotisch - für mich ein bisschen zuviel, aber ihre Vorstellung war gut. Sie ist mit vollen Lippen gesegnet :P


    Du hast natürlich recht, ein bisschen selbstbewusst wirkt der Name. Vlt. hängt es auch mit der Aussprache zusammen - im Dt. hat man ein kurzes, helles A und ein helles I am Ende; im Englischen wirkt das Äi fast kratzig und durch die schnelle Aussprache eher stark. Im Französischen kommt das I besser zur Geltung und die Frau wirkt sehr weiblicih, während das T bzw. D resolut wirken.


    Der Rest steht im Post :P

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P



  • Ach was, sowas gab es seinerzeit unter NicoS., aber doch heutzutage nicht mehr. :thumbup: 

  • Meines Wissens heißt die Protagonistin der Geschichte Nathalie.
    Und LaVie hat argumentiert, daß damit gewisse Klischees bedient werden.


    Wäre doch ganz interessant, ob Nudin den Namen mit bestimmter Absicht gewählt hat, oder?


    Ich benenne meine Hauptdarsteller meist nach dem Gefühl, das mich gerade beim Schreiben überkommt.
    Früher mit N. war das noch leichter! (Nur ich wußte nämlich, was gemeint war! :P )


    N.N. (baer 8) )

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • Ich finde es auch spannend, was sich Nudin dabei gedacht hat :-) Wie gesagt: Nathalie finde ich für die Geschichte ok, nur allgemein nicht :P Dafür mag ich aber den Namen des Typen, auf den sie anfangs steht, den nicht-schwulen.


    Ich geb meinen Figuren ungern Namen, weil damit bestimmte Vorstellungen verknüpft sind. Andererseits macht es Spaß, nach dem passenden zu suchen... Aber da wir hier einige Figuren haben, können wir sie nicht Mädchen I, II, II usw. nennen.

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

  • Oh weh! Mädchen I, II, usw???
    Bitte fang bloß nicht mit sowas an, das ist ja total gesichtslos.
    Wieso nicht gleich "menschliche Person 19 / 1,65 / 52 (w), menschliche Person 34 / 1,85 / 90 (m), phantasierte Person (Fee) 26 / 1,70 / 65 (w)".
    Das kann sich bestimmt jeder merken und es törnt erotisch unheimlich an.


    Mein Vorschlag:
    Wenn jemand mit einem Namen jemanden ganz persönlich assoziiert und daher mit der Geschichte ein wirklich ernsthaftes Problem hat, kann er / sie die Geschichte kopieren (copy - paste) und den Problemnamen durch einen anderen ersetzen.