Fenuo: Das Interview

  • Fenuo: Das Interview



    Seit sehr langer Zeit mal wieder eine Geschichte zur Insel... und nicht mal eine schlechte ^^


    Der eigenwillige Stil eines Interviews, wie es in einer Zeitung gedruckt würde, erlaubt es dem Autoren, aus einer gewissen Distanz zu schreiben, ohne dabei den Fokus der Hauptperson zu verlieren.
    Man spürt das immer wieder eingestreute Kribbeln (vorausgesetzt, die eigene Veranlagung ist nicht völlig anders als die der Protagonistin) und schmunzelt an manchen Stellen über die sicherlich nicht ganz unerwarteten Erlebnisse.


    Aber auch hier ist es dem Autoren noch nicht ganz gelungen, sich in die Situation der beschriebenen Insel vollständig hineinzuversetzen, was sich in Reaktionen und Handlungen gerade der Nebendarsteller zeigt... aber das ist verzeihlich, finde ich :)

    Hier gibt es Leute, die im Namen der political Correctness ehrliche Menschlichkeit vernichten um sich zu profilieren.


    So lange diese wandelnde Beleidigung hier sein Unwesen treibt, bin ich hier weg!
    Ciao

  • Vielen Dank für das Feedback zu meiner Geschichte.


    Der eigenwillige Stil ergab sich, da ich das ganze ursprünglich für das Fenuo-Projekt (ähnlich der Insel der Scham) eines Bekannten geschrieben hatte. Mir erschien das eine gute Art in die Schreiberei einzusteigen. Da das Interview generell gut ankam, entschließen wir uns es als Geschichte im Schambereich zu veröffentlichen.


    Es ist auch meine erste Geschichte in dem Stil bisher. Daher bin ich für gute Ratschläge jederzeit offen. Ich würde gerne mehr schreiben und dann auch konventionelle Geschichten mit zwangsläufig einer größeren Identifikation mit der Hauptperson. Es gibt da auch schon mehr Material zum Thema Fenuo, aber ich habe auch mehere andere Ideen.

  • Gute Ratschläge?
    Dein Stil ist gut.. daran lässt sich zumindest ablesen, dass du dem gewählten Medium des Interviews gerecht werden konntest. Ob das auch für "klassische" Geschichten gilt, lässt sich daran allerdings nicht ablesen ;)


    Was die Identifikation mit der Situation vor Ort, also dem Setting, angeht, solltest du vielleicht mal einen mehrwöchigen Urlaub in einem FKK-Feriendorf machen ^^
    ÜBERALL, wo Nacktheit zum Alltag gehört, tendiert die Reaktion auf selbige gegen Null.
    Das ändert zwar (erfreulicherweise ^^) nichts an den Gefühlen derjenigen, die sich erstmals selbst nackt in diese "Öffentlichkeit" begeben, aber solche beschriebenen Details wie "extra auf den Unterleib ausgerichtete Spotlights" sind dann typische Entgleisungen der Phantasie... Weniger wäre hier eindeutig Mehr gewesen ;)
    Auch die meisten männlichen Touristen würden sich extrem darum bemühen, auffällige Blicke zu vermeiden, um entweder mit ihren weiblichen Begleitungen keinen Ärger zu bekommen, oder eben ganz allgemein um nicht unangenehm aufzufallen. Sie müssten immerhin damit rechnen, Ärger zu bekommen, wenn nicht gar ausgewiesen zu werden... immerhin wird wohl kaum im Prospekt zu schamloser Spannerei aufgerufen werden. Wer also aus einem Land stammt, wo Nacktheit eben nicht zum Alltag gehört, stammen sie ebenfalls aus einem Land, in dem man sich für allzu aufdringliche Blicke mehr als nur schämen müsste ;)


    Das sind allerdings dann wohl Detail-Recherchen der dritten Ebene und somit wohl nur was für Profis ^^
    Du scheinst aber ein feines Gespür für die Beschreibung von den Gefühlen zu haben, welche eine Protagonistin in einem solchen Setting bewegen. Daher würde ich mich sehr freuen, noch einiges mehr von dir zu lesen :)

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    Ciao

  • Danke für deine Ratschläge.
    Interessanterweise waren die Punkte, die du jetzt negativ angesprochen hast (die Spots, intensiv schauen Männer...) genau die Punkte der Geschichte, die NICHT von mir waren. Das ganze war ürsprunglich als Interview für das Fenuo-Projekt gedacht, dass ich dann genutzt habe um meine eigene Geschichte zu erzählen. Die angesprochenen Themen gehörten da bereits zum Interviewrahmen, mit dem ich gegonnen hatte. Die Antworten auf die Fragen waren aber ausschließlich von mir.


    Deshalb sollte ich mich vermutlich bald wieder an eine Geschichte komplett nach meinen eigenen Vorstellungen setzen. Ideen dazu hätte auf jeden Fall genug. Bisher fehlte mir nur der Mut sie aufzuschreiben.

  • Ja, das ist genau das Projekt, das ich erwähnt hatte. Dafür hatte ich es ursprünglich geschrieben. Jetzt trage ich immer mal wieder eine Art "Blog" dazu bei.

  • Schön, dass dir der Blog gefällt. Das hatte sich irgendwie so ergeben aus der Hintergrund-Geschichte, die ich für das Interview im Kopf hatte.


    Ich muss gestehen, dass mir bisher immer der Mut fehlte eine vollständige Geschichte zu schreiben. Als ich dann aber den Interview-Text geschrieben hatte, war ich erstaunt wie leicht mir es fiel. Daher habe ich einfach ein bisschen die Person noch etwas ausgebaut.
     
    Ich denke, dass ich sehr bald eine richtige eigenständige Geschichte (vermutlich nicht im Fenuo-Umfeld) angehen werde. Ich habe jedenfalls schon einige aufregende Ideen im Kopf.

  • Die Geschichte gefällt mir. Manuela zeigt die Gefühle, Erregungen und Spannungen der Hauptperson, aber auch der (meist männlichen) Nebendarsteller schön auf. Sprachlich ist die Geschichte klar und gepflegt. Die Form des Interviews vermag ebenfalls zu überzeugen. Da sie eine gewisse Distanz zum Geschehen schafft, zwingt sie den Leser zu eigener Anstrengung beim Einfühlen in die jeweiligen Situationen. Dies lässt dem Leser ein Stück der eigenen Fantasie (sofern er eine solche hat), was die Erotik der Geschichte letztlich zu steigern vermag.

  • Zitat

    Original von mi55
    guten tag
    kann besagte insel nirgends in einem atlas finden!


    Du musst dir einen Atlas besorgen, der auch Shangri-La, Atlantis, Lyonesse und Camelot enthält. Da ist dann auch Fenuo drin. ;)


    Nico S.

  • Ein Urlaub auf Fenuo, herrlich. Ich war auch schon dort und finde, man kann die unbeschreiblichen Erlebnisse auf dieser Insel nicht mit denen in einem FKK-Dorf vergleichen, wo ja alle – also auch die Männer – nackt sind oder sein sollten.


    Die Geschichte und die dort beschrieben Schamsituationen gefallen mir im Nachhinein, gerne mehr davon.


    Und fenuo markiert den Schambereich sogar als Favorit. :]

  • Fenuo, Fenuo,
    ja das macht den Spanner froh.
    Fenuo, Fenuo,
    macht den richtigen Spanner froh.
     
    Willst du einen hartnäckigen Spanner haben,
    musst du im Geschäft nach Fenuo fragen.
     
    Fenuo, Fenio
    ja das macht den Spanner froh...
     
    Ansonsten glaubwürdig erzählt,
    det muss man der Manuela lassen.
     
    grüße
     
    Bud "Klaas" Spencer