Seit sehr langer Zeit mal wieder eine Geschichte zur Insel... und nicht mal eine schlechte
Der eigenwillige Stil eines Interviews, wie es in einer Zeitung gedruckt würde, erlaubt es dem Autoren, aus einer gewissen Distanz zu schreiben, ohne dabei den Fokus der Hauptperson zu verlieren.
Man spürt das immer wieder eingestreute Kribbeln (vorausgesetzt, die eigene Veranlagung ist nicht völlig anders als die der Protagonistin) und schmunzelt an manchen Stellen über die sicherlich nicht ganz unerwarteten Erlebnisse.
Aber auch hier ist es dem Autoren noch nicht ganz gelungen, sich in die Situation der beschriebenen Insel vollständig hineinzuversetzen, was sich in Reaktionen und Handlungen gerade der Nebendarsteller zeigt... aber das ist verzeihlich, finde ich