Beiträge von correct

    Ich danke Euch für die positiven Kritiken.
    Sicher hätte man das Eine oder Andere noch weiter ausschmücken können. Aber mir ging es vorrangig darum. das Kopfkino anzukurbeln - und das scheint geklappt zu haben.
    Danke fürs Lesen und Bewerten.

    Dieser Brief ist ehrlich, offen, gefühlsstark und - ja: PRICKELND! Das unterscheidet ihn von vielem, was es hier zu lesen gibt.
    Du beschreibst das Verlangen, das Zögern, die Gedanken, das wieder Hinwenden, bis zum ersten, aber, wenn ich deiner Geschichte folgen will, sicher nicht letzten Höhepunkt.
    Der Vulkan auf der Spitze des kleinen Hügels ist ein treffender Vergleich - die Hitze, die Ungestümheit, das Nicht- Steuerbare. Beim genussvollen Lesen stelle ich mir diese Situation vor ... handle und schreibe weiter!

    Ich denke, in der Geschichte kulminiert alles auf das körperlich- sinnliche Erleben des stillen Betrachters in der Ecke des Cafés. Er wird - zuerst unfreiwillig - Zeuge eine Geschehens, in dessen Mittelpunkt die Frau steht. Seine briefliche Erzählung schildert die Szene aus seiner subjektiven Sicht, zeigt aber auch, wie er hineingezogen wird in der Betrachtund der sich zuspitzenden Situation. Von den fünf Sinnen werden das Auge und auch das Ohr angesprochen, und er reagiert - mit Verliebtsein - das heißt, dem Wunsch, auch die übrigen Sinne einzusetzen in der gegenseitigen Erfahrung zweier Personen.

    Interessante Frage!


    Für mich bedeutet Verliebtsein,
    o - sich zu jemandem hingezogen fühlen - durchaus körperlich.
    o - den Wunsch, diese Person näher kennenzulernen.
    o - den Wunsch, sie anzuschauen.
    o - den Wunsch, ihre Stimme zu hören.
    o - den Wunsch, sie zu berühren,
    o - den Wunsch, sie zu schmecken (ja, auch das!)


    Wenn du die Punkte oben zusammenfasst, siehst du, dass sich meine Beschreibung um die fünf Sinne dreht - plus einem wenig Gehirn (, das zumindest für mich das wichtigste Organ für Erotik und Sexualität ist.) ;)


    Verliebtsein ist für mich in hohem Maße ein Akt des körperlichen Begehrens - mit dem Geist als Steuerungs- und Reguilierungsmechanismus. Auch die romantisch- verklärte Liebe des 19. Jahrhunderts, selbst die Liedergüsse der Minnezeit hatten nichts anderes im Sinn - auch wenn sie es oft gekonnt hinter gekünstelter Sprache versteckten.


    "Unsterbliche Liebe?" Das scheint mir nur eine verbale Steigerungsformel zu sein.
    EDIT: Vielleicht auch eine Illusion?


    Aber vielleicht denken andere über das Thema ganz anders?

    Recht hast du, Cove. Hier im Forum sind laut Angabe auf der Hauptseite 13934 Leute angemeldet. Dass dies eine pluralistische Gesellschaft sein sollte, wird jedem klar sein.
    Auch von den vielen Passiven sucht wahrscheinlich jeder etwas anderes - vom bloßen Aufgeilen an den Ideen anderer bis zu "höheren" Zielen - was auch immer das sein mag.

    Recht hast du, Monique. Ich wollte einfach einmal ausprobieren, ob ich es schaffe, eine harte, aber spannende Geschichte zu schreiben, die sich nicht nur darauf beschränkt, den Vollzug sexueller Handlungen in der x-ten Variation zu beschreiben, sondern den Leser durch einen durchgehenden Handlungsfaden bei der Stange hält.
    Es wird bei diesem einmaligen Versuch bleiben; das nicht so ganz direkte Spiel mit Verführung, Verführtwerden, Anziehung und Zweifel reizt mich viel mehr.


    Bei den Knipsern sagt man:
    "Jedes denkbare Motiv ist schon irgendwann einmal fotografiert worden, nur noch nicht jedes Motiv von jedem Fotografen."


    So wollte ich halt EINMAL auch dieses Genre knipsen. :))