Ja, ich sehe gerne freizügige Frauen und genieße den Anblick. Ist eben einfach schön das zu sehen. Aber der gesellschaftliche Zwang wird das immer weiter verdrängen in eine Schublade mit der man nicht in Verbindung gebracht werden möchte
Ist das tatsächlich auch im wirklichen Leben so? Oder nicht doch nur in der grün-roten Blase, die über Deutschland schwebt?
Zwar meide ich seit Jahren die regierungstreuen Mainstreammedien, über Sekundärquellen - wie z. B. die Achse des Guten oder Tichys Einblick - nehme ich aber selbstverständlich dennoch war, worüber und wie diese berichten. (Bzw. welche Kampagnen diese fahren, muss man ja eigentlich zutreffend sagen.)
Und dabei fällt mir durchaus auf, dass während dort einerseits die Forderungen immer skurriler werdender sexueller Minderheiten gegen die Mehrheitsgesellschaft immer breiteren Raum einnehmen, andererseits sexuelle Aktivität selbst eigentlich nur noch in negativem Kontext vorkommt, nämlich als gleichzeitig Gewaltverbrechen gegen einen der Beteiligten sowie Gedankenverbrechen gegen die korrekte politische Einstellung.
Zugespitzt gesagt sollen zukünftig wohl auch Kinder idealerweise nur noch von einer "Cis-" und einer "Trans-Frau" als "Co-Mütter" im Labor erzeugt werden. Alles andere ist nämlich rückständig, diskriminierend und unterdrückerisch, ganz besonders vaginaler Geschlechtsverkehr zwischen Frau und Mann!
(Bösartig wie ich bin, habe ich diese Sexbesessenheit sexfeindlicher Sexloser schon mit dem einst auf deutschem Boden existierenden "Arbeiter- und Bauernstaat" verglichen, dessen Apparatschiks typischerweise auch keinerlei eigene biographische Erfahrung mit wertschöpfender Arbeit in Handwerk, Industrie oder Landwirtschaft hatten ... )
Aber findet dieser ideologische Wahn eigentlich auch nennenswerten Widerhall im Volk?
Meiner Wahrnehmung nicht. "Das Volk, der große Lümmel" (Heinrich Heine) steht auf Sex im physischen, nicht im politischen Sinne.
Mein Freundes- und Bekanntenkreis ist zwar sicherlich nicht repräsentativ für die Gesamtbevölkerung, denn er besteht:
- aus Leuten zwischen Ende zwanzig und Anfang fünfzig;
- typischerweise gut ausgebildet (v. a. Juristen, Mediziner, Ingenieure, Betriebswirte u. ä., ausgewiesene Geisteswissenschaftler und Künstler in der Minderheit);
- überwiegend in der Privatwirtschaft tätig (aber auch teilweise im Schul- und höherer Justizdienst);
- gut verdienend;
- Singles und kinderlose Paare in der deutlichen Mehrheit gegenüber Eltern;
- überdurchschnittliche viele der Frauen (mit unterschiedlicher dies betreffender Offenheit nach außen hin) homosexuell experimentierfreudig , d. h. hatten schon ONS oder Affären mit mir, oder wir sind "Freundinnen plus", oder sie signalisieren entsprechendes Interesse, außerdem gibt es auch ein offen schwules Paar;
- ich verkehre bewusst und entschieden nicht innerhalb der bzw. einer sog. LGBTIQ+-Community, sondern verbitte es mir vielmehr offensiv, dieser auch nur zugerechnet zu werden!
Die politischen Ansichten lassen sich - mit natürlich unendlich vielen individuellen Abstufungen, Nuancen, Widersprüchen usw. - in der übergroßen Mehrheit als insgesamt fiskalisch konservativ und sozial liberal zusammenfassen:
Es wird großer Wert auf Eigenverantwortlichkeit, Leistungsfähigkeit, Leistungswillen und Leistungsgerechtigkeit gelegt, schuldlos in Not geratenen oder von schweren Schicksalsschlägen getroffenen Menschen aber auch echte Empathie und große Hilfsbereitschaft entgegengebracht.
Im Privaten gilt dezidiert: "Leben und leben lassen", Homo-, Bi- und ernsthafte (!) Transsexualität werden zu 100% akzeptiert, ebenso wie auch sonst jedwede einverständlichen Sexualkontakte unter Erwachsenen, die Gleichberechtigung der Geschlechter in Job wie Beziehung bzw. Familie ist eine Selbstverständlichkeit.
Meine Freunde, Bekannten und ich sind wie bereits gesagt keinesfalls repräsentativ für die Gesamtbevölkerung, aber ich möchte einmal postulieren: Wir sind ein Ausschnitt aus der wahren Elite des Landes, die ich scharf von der sich als solche gebärdenden Scheinelite aus Politikern, NGO-Funktionären, Journalisten insbesondere der öffentlich-rechtlichen Medien, Steuermittelverbrauchern bei unsinnigen Behörden und subventionierten Unternehmen u. dergl. abgrenzen möchte!
Denn wir sind intelligent und gebildet, stets offen dafür und interessiert daran, unsere geistigen Horizonte zu erweitern und uns charakterlich und geistig weiterzuentwickeln.
Und wir erbringen in unseren Jobs erhebliche wertschöpfende Leistungen, tragen zur Schaffung bzw. Sicherung von Arbeitsplätzen bei, und zahlen saftige Steuern.
Wie aber steht es bei uns mit Linksfeminismus, "Antisexismus," "Wokismus" usw.?
Nun, wie schon angedeutet, hat damit praktisch niemand von uns irgendwas im Sinn! Vielmehr sind wir eben im ganz altmodischen Sinne aufgeklärt und liberal, lieben unsere Freiheit als Freiheit das zu tun, was uns individuell glücklich macht, und keinem anderem schadet.
Sinnliche wie damit zusammenhängend auch materielle Genüsse stehen bei uns hoch im Kurs, etwa Kleidung (von Unterwäsche über Oberbekleidung bis zu Schuhen), Körperpflegeprodukte und Kosmetika, Sportequipment - alles mit dem Ziel, gut auszusehen und dafür auch entsprechende Rückmeldungen zu erhalten, je nach Beziehungsstatus, Stimmung usw. eben auch bis hin zu einer Runde horizontalem Tango ... !
Sind wir damit so anders als der größere Rest der Bevölkerung?
Ich glaube nicht, nein.
Es ist mittlerweile fast traurige zwei Jahre her, dass ich zuletzt in einem Club war. Aber unvergesslich für mich, was ich dort gesehen habe:
Aufreizend gekleidete und geschminkte Frauen, vom Teenageralter bis ins Best Age, tanzten, stets ausgelassen und manchmal lasziv, vor und mit elegant gekleideten Männern. Es wurde sich angeschaut, sich berührt, miteinander gefummelt und geknutscht.
Auch während der sog. "Pandemie" bummele ich gerne durch Einkaufszentren, wenn sie denn geöffnet haben. Bekleidungs-, Schuh-, Schmuckgeschäfte und Parfümerien sind stets gut mit vor allem Kundinnen gefüllt, teilweise gibt es wegen sog. "Hygienekonzepte" Warteschlagen. Mit asexuellen Hosenanzügen im Merkel-Cut, oder sackartigen Gewändern im Claudia-Roth-Stil sehe ich dabei niemanden in Richtung Umkleiden verschwinden oder an der Kasse anstehen.
Politiker, Aktivisten und Journalisten leben in ihrer Blase. Das Volk lebt in der Wirklichkeit.
Vielleicht demonstriert diesen Unterschied nichts so deutlich wie dieser abschließende Vergleich:
Twitter hat in Deutschland irgendwie zwischen einer und 1,5 Millionen aktiver Nutzer - für ein Land seiner Größe sind das im internationalen Vergleich wenig.
Dafür überproportional stark dort vertreten und aktiv: Eben Politiker, Journalisten, Aktivisten und ihre Fans. Die werfen sich dort reihum die Bälle zu, und die konventionellen Medien "covern" das muntere Spiel, als angeblichen Ausdruck von Stimmungen und Meinungen im Volk.
Unterdessen erreicht z. B. eine Bianca Claßen, geb. Heinicke, mit praktisch jedem einzelnen Video auf ihrem Youtube-Kanal "BibisBeautyPalace" mehr Klicks, als Deutschland überhaupt aktive Twitter-Nutzer hat. Ihre Themen dabei: Fashion, Beauty, Körperkult, Liebe, Partnerschaft, Lifestyle, Konsum usw.
Was erfährt derweil der deutsche Michel aus den redaktionell gestalteten Medien? Die unästhetisch adipöse Ricarda Lang von den Grünen hat bei Twitter gegen irgendwas gestänkert, und das wurde so-und-so-oft geliked und geretweeted, es wird unsere Gesellschaft für immer verändern. Ja, ja ...