Beiträge von fil84

    Mann, baer, du magst es nicht, wenn ein Autor sein eigenes Werk "verreißt"? :D
    Wer denn sonst, wenn nicht der Autor selbst? Niemand?


    Rezensionen, aha, gut gut...
    In der Tat, also, nach meinem Geschmack braucht ein
    etwas umfangreich geratenes
    Posting im Forum einer Community nicht auf die
    Erfüllung aller Kriterien für eine
    Rezension 
    abgeklopft zu werden...

    Najut, wenn in Marktl am Inn nicht anders geschämt wurde als in Kommune 1 und 2, West-Berlin...


    Haha, Uschi Obermaier, der Name kommt mir auch irgendwie verratzt bayerisch-konservativ vor...

    Auch ohne Papst "John Pauls" Genesis - Exegese weiß man ferner,
    dass die Menschen irgendwann Jahrtausende v. Chr. den Sinn für Ästhetik entwickelten. Damit waren Äußerlichkeiten, Aussehen, nicht mehr rein zweckmäßig, sondern... huiuiui... man wertete in "schön" und "hässlich", wurde eitel und Körperkult wie Narzissmus wurden Tür und Tor geöffnet...


    Dafür sollte sich ewig schämen, wer als erster von allen sein Spiegelbild liebte und andere hieß, es ihm gleichzutun. :D

    Auch für Erpans Lorbeeren, Vielen Dank. :)
     
    Wenn also bisher nichts kritisiert wird, bis auf hartnäckige RS- und Grammatik-Flüchtigkeitsfehler sowie laut doktorno der nur bedingt vorhandene Realitätsbezug (den ich aber gar nicht angestrebt habe, da die Handlung ja explizit von Mila geträumt und nicht real erlebt wird ;)) ... hmja...
     
    Ich habe die Geschichte in ein oder zwei Nächten verfasst.
    "Durchdacht" habe ich - zumindest bewusst - überhaupt nichts, soweit die eigene Erinnerung nicht trügt.
    Also meldet sich nun in mir der ewige Tiefstapler zu Wort und möchte sich mal äußern, wie folgt:
     
    1.
    Wenn es mir nicht gelang, (für den normalsterblichen Leser) die Handlung in der Schulklasse eindeutig als Traum/Phantasie zu kennzeichnen, dann hab ich schonmal was falsch gemacht. :D 
    Am Ende fehlt jeder Hinweis, der vielleicht angebracht gewesen wäre. Auch am Anfang steht nirgendwo "Achtung, hier geht der Traum los", folglich kann man dies allein aus dem Ende des einleitenden "Mila"Absatzes schließen.
    Vielleicht nicht deutlich genug.
     
    2.
    Ich empfinde die wörtliche Rede und die Dialoge hier und da als hölzern, unnatürlich. Insbesondere S.' langer, langer Monolog, in dem sie "live" ihre momentanen Gefühle preisgibt.
    Habe versucht, z.B. durch die Szene mit dem Glas Wasser, es lebendig zu halten - und auch generell dadurch, dass ich z.B. einen schamhaften, schüchternen Menschen stottern, nach Worten suchen lasse, Versprecher einbaue.
     
    Für einen Satz wie
    "Wir werden heute authentische Emotionen erleben und auswerten"
    würde Autor fil84 sich selbst kein Denkmal setzen.
    Solche Formulierungen sind aus der Not geboren, als
    Erklärung für das gesamte Szenario.
    Und für mich liest sich mein eigenes Werk an dieser Stelle
    entsprechend "behelfsmäßig".
    Ähm, Method Acting... whow... *gg*
     
    3.
    Widerspruchsfrei ist die Geschichte vllt. insofern, als dass die Handlung insgesamt kohärent (in sich schlüssig) ist. Da keine Zeitsprünge oder Szenenwechsel stattfinden, konnte ich hier auch nichts falsch machen. Allerdings gibt es nach meiner Erinnerung mehrere Wechsel der Erzählperspektive (S., Lehrerin, Melanie).
    Positiv, wenn diese Wechsel sich im Einklang mit dem Lesefluss vollziehen.
     
    Also, ich danke euch und es ist ein Glücksfall, wenn "Anschaulichkeit" vielfach als einprägsame Geschichte
    gesehen wird.
     
    Bei "Auf Höhe ihrer Augen" (alias "Marisa") hatte ich einen höheren Anspruch und habe deshalb mehr Zeit und Kreativität investiert. Dagegen entstand "Anschaulichkeit" wie nebenbei. Auch deshalb erstaunt mich die Resonanz...
     

    Zitat

    In sich ist die Geschichte widerspruchsfrei, was sie zu Außenseiterin macht ist allein das Thema. Trotz der sexuellen Revolution sind wir also noch nicht wirklich frei (...)


     
    Ach komm, "wirkliche" Freiheit, wo gibts die schon, wo gabs die mal? Auf der Insel der Scham, von mir aus *g*
    Aber habe hier an der Stelle eine Frage - was meinst du mit Außenseiterin aufgrund des Themas?
    SB ist doch eher ein "Nacktheits-Scham"- und weniger ein FKK/Nudismus/Naturismus - Portal?

    ... und man muss nie Angst haben, von irgendeinem Glauben abzufallen.
    Kein Frust, wenn andere die Grundlagen der menschlichen Natur "einfach nicht kapieren wollen."


    Keine "Scham vor der eigenen Scham."
    Wieso auch... :P

    Was heißt schon predigen...?


    Bildkommentare,
    Postings...


    immer noch und immer wieder.


    Da du es ansprichst - tolerant finde ich den Umgang mit "Nudisten" (FKK-lern, Naturisten, wie auch immer) hier auf Sb.
    Geh mal in irgendein FKK-Forum, mach einen auf dumm, ignoriere deren Regeln und den Logout-Knopf. Der ja für manche Leute, sehr, sehr schwer zu finden ist.
    Und lass schön deinen Senf ab:


    - "toller schnappschuss, wie sie sich schämt, so natürlich und unverklemmt, warum gibts hier so wenig solcher bilder" -


    oder als Threaderöffnung:


    "hallo leute, kleine grundsatzdiskussion - ist die fkk-grundidee nicht falsch und pervers,
    so wie auch 'offene beziehungen' oder radikalfeminismus, alles entstanden aus rebellion und, wenn überhaupt, dann nur als gegenmodell in nischenexistenz überlebensfähig?"


    viel Spaß... :D


    Was ich an den Predigern der Freikörperlichkeit so gerne mag? Sie bringen Farbe und Abwechslung in dieses Portal, ohne etwas zerstören.
    Sie sorgen für Action und bieten die Reibungsfläche, die Berührungspunkte, die gerade beim Thema Scham so reizvoll sind. :-) 
    Und niemand sagt ihnen, Regeln beachten oder raus hier!
    Niemand sagt, poste deine microsoft-Werbung nicht in unserem Linux-Forum.
    Als Troll und auch als, ähm... "Überzeugungstäter" :D hat man hier viel Raum
    und der Admin zieht erst den Stecker, wenn die Platte ganz eindeutig nen Sprung hat und sich nicht auf leise schalten lässt.


    Das ist schon tolerant. Also, ich mag es so... :D

    Die Wahrheit liegt logischerweise irgendwo zwischen den Extremen.
    FKK-Prediger deklarieren das (nackt-)Schamgefühl als unnatürlich
    und höööchstens mal kurz in der Pubertät auftretend.
    Und müssen dann erleben, wie manche ihrer Kinder gegen diese Weltsicht rebellieren.
    Genau wie auch religiöser Fanatismus, Sexualmoral etc. nicht alle Menschen ihres Freiheitsdranges,
    ihrer Lust und Unbeschwertheit berauben können.


    Das Szenario in "Anschaulichkeit" ist selbstverständlich so realitätsfern, wie Träume eben sind.
    Die Lehrerperson richtet alles auf maximale Scham aus.
    Das ausgewählte Mädchen ist dafür prädestiniert - aber ich denke, kein Mensch würde diesen (spontanen, unfreiwilligen) Auftritt
    wirklich locker und sichtlich unbefangen meistern.

    gar nicht so leicht, ohne Verwendung von Negativbeispielen zu beschreiben, welche Art Geschichten ich mag und vor allem - warum.


    Da sind Vorlieben für gewisse Kleidung, Äußerliches, aber auch für Situationen, Konstellationen... die dazu führen, dass man einige Geschichten überhaupt erst sucht und findet. Fetische? Gut möglich.


    Darüberhinaus:
    "Ich" oder 3. Person? Als erster Gedanke eine leichte Präferenz für "Ich" beiderlei Geschlechts.
    Bei längerem Nachdenken finde ich absolut keinen Unterschied. Die Ich-Erzählung bewirkt z.B. kein Mehr an Identifikation oder Sich-Hineinfühlen in den/diejenige(n).
    Eine Erzählung in der 3. Person macht den Leser
    nicht zwangsläufig zum "Zuschauer von außen",
    denn das Innenleben der Protagonisten kann auch ohne Erzähl-"Ich" sehr detailliert beschrieben werden
    und Intimität erzeugen.


    Tempi:
    Übliche Vergangenheitsform des Präteritum, dazu gerne historisches Präsens, um besondere Handlungsabfolgen wirkungsvoll "wie in Echtzeit" zu beschreiben. Auch gut bei Ein-Szenen-Geschichten ohne Einleitung und Schlussabsatz.
    Das Geschehen kann so unmittelbarer, "näher", zeitlich präsenter wirken, die Akteure und ggf. Erzähler/in wirken auf mich "jünger".
    Größere Zeitabfolgen, Szenenwechsel, Charakterstudien etc. natürlich im Präteritum. Denkbare Passagen wie
    "Mehrere Wochen vergehen. Schließlich ist wieder Montag. Ein Morgen, wie jeder andere auch..." - wirken eher oberflächlich und gekünstelt.



    Ansprechende Motive:


    Rivalität, Konkurrenz (eher Frau/Frau als Frau/Mann)


    Überraschende oder unterschätzte Situationen


    Alltagskleidung


    "Erste Erlebnisse"


    Nacktheit nicht synonym zu Komplettrasur


    Durchschnittliche Körper, kleine "Macken" statt Perfektion


    Eher Geschichten, die dem Eindruck nach "so passiert sein könnten" aber nicht müssen. Viele eindeutig fiktive oder vom Autor selbst als Fiktion beschriebene Geschichten sind aber so gut, dass dieser Aspekt keine Rolle spielt. :)


    Dialoge in wörtlicher Rede sind kein Muss. ". ! ?" können sogar entbehrlich sein, um den Lesefluss zu stärken.
    Dialoge wenn, dann eher in spontanem Slang und nicht geschwollen-konstruiert, sofern es sich nicht um ein Theaterstück handelt.


    Stimmungen, Gedanken, Assoziationen,
    ggf. mehrerer Personen innerhalb einer Szenerie,
    sind sehr reizvoll.


    Eine Geschichte kann sehr schön ausklingen, auch ohne krasse Kehrtwendungen,
    obligatorische Höhepunkte oder ein "Happy End" als Selbstzweck.

    Zitat

    Während der Mann sucht Befriedigung seiner Lust aus ist, sucht die Frau unterschwellig nach einen geeigneten Partner zu Fortpflanzung.
    Das sehen wir in der Tierwelt noch klarer als hier.


    Also ich hoffe mal, dass die Männchen auf unserer Erde einen ebensolchen Fortpflanzungstrieb haben wie die Weibchen.
    Und dass letztere ebenso auf Lust und Befriedigung "ausgerichtet" sind, wie wir... :D
    Abgesehen davon volle Zustimmung ;)

    Also die Überschrift zeigt deutlich dein Bemühen um eine faire Diskussion. Und bricht Selbige auch gleich vom Zaun,
    ohne dass es eines weiteren Satzes bedarf :) 
    "Frauenphantasien"? Gibt's das Wort?
    Ja klar - als Gegenbegriff, so wie Putzmann, Schlamper oder "männliche Intuition".
    In anderem Kontext? Fehlanzeige. Freund Google liefert die Zahlen.


    Die Unterschiede kennt jeder, ob auf dem kommerziellen Markt oder privat. Völlig logisch, dass man auch hier sicherlich oft erfolgreich das Geschlecht von Autor/in erraten kann.
    Und liegt man mal daneben, dann hat man trotzdem Recht, weil Autor/in oder Erzählperspektive dann eben als "typisch m/w" interpretiert werden können. Die Sara Geschichte als gutes Beispiel.
    Ganz wie im "nicht zuhören schlecht einparken" Buch, wo der Leser erfährt, zu wieviel % er männlich oder weiblich "denkt."


    Eine Erotik-Geschichte kann sehr authentisch verfasst sein, aber bestimmt nicht jede/r traut sich, "gegen den Strom" zu schreiben. Als Mann emotionaler oder auch "ganzheitlicher" zu schreiben? Dann gilt man mit Glück als fähiger Autor, der sein Handwerk beherrscht, ansonsten als Weichei.
    Oder als Frau so plastisch, körperfixiert und lustbetont wie in den Sara-Erlebnissen?


    Wobei Sb ja Regeln vorgibt, gemäß denen z.B. femdom/malesub schwer zu realisieren und auch nicht im Sinne der Gründerväter ist.
    Das allein ergibt nicht zwangsläufig die von dir beobachteten Unterschiede, dennoch finde ich es
    von einem Mitglied der Administration bemerkenswert, dieses Grundkonzept CMNF/One sided... innerhalb einer solchen Argumentation nicht zu erwähnen.



    Weiter im Text stellst du "männliche Hobbyschreiber" den "aus Liebhaberei schreibenden Frauen" gegenüber - nuanciert, aber wirkungsvoll. :D
    Man kommt eben bei vielen männlich-weiblich-Vergleichen ganz schlecht ohne Wertung aus, und das hat mich oft gestört und mich benachteiligt fühlen lassen, allerdings mehr eine Naturgegebene als eine Aufgezwungene.
    Mittlerweile sehe ich die Verschiedenheit als das, was es ist - "anders" aber nicht besser, schlechter, edler, primitiver.


    Andere empfinden vielleicht bei Attributen wie "lüstern" oder "triebhaft" gar keine Herabsetzung?
    Mich würde sehr interessieren, wie du selbst als Mann dazu stehst, z.B.
     

    Zitat

    Und da haben viele Männer nicht das geringste Problem, in ihren Schilderungen ausschließlich an der Oberfläche der Personen und Handlungen zu bleiben.


    Schließt du dich mit ein? Wenn nein, dann Glückwunsch zur Erhabenheit über all die anderen. *g*
    Ansonsten, was geht in dir selbst vor, wenn du "Männer" so beschreibst?

    Interessant auch umgekehrt, wenn Geschichten "wie von einer Frau" wirken.
    Dann "schimmert" keine obszönen "Frauenphantasien" hindurch, vielmehr wird der biologische Mann als Autor für seine Beobachtungsgabe plus Einfühlungsvermögen gelobt. Lüstern? Primitiv? Welch unpassende Bezeichnungen für alles Weibliche...


    :evil: :baby:


    NicoS hat dies Thema ja ausgelagert, also weiter dort.


    PS.
    Ja, bitte eine Fortzsetzung ...

    Ebenso dankbar wie überrascht...


    Ja, es sind auch in der Endfassung noch Flüchtigkeitsfehler drin, trotz mehrmaligem Lesens. Das betrifft Gliederung, Stil(brüche, Duktus, v.a. in Monolog/Dialog), Grammatik und auch RS.


    Der Anspruch war ganz banal, die gedanklichen Endlosschleifen zu überwinden und endlich mal etwas mit Anfang und Schluss zu formulieren. Frühere Texte von mir wurden maximal nachsichtig bedacht und auch nach diesem Upload wäre ich mehr als froh gewesen über taktvolles Schweigen und vllt. ein oder zwei PN's von Leuten, die auch "so gestrickt" sind.


    Also dann unverblümt in die Tasten gehauen, inhaltlich kompromisslos - fast. Deadline frühmorgens, mit dem Ergebnis: Ende der Schulstunde = Ende der Geschichte. Besser als gar keins.
    Danach nur noch Feinschliff (die gröbsten Schnitzer kennt nur Louanne...)


    Was kam heraus?
    Thema und Handlung - uralt und zahlreich verarbeitet, gerade auch die "Schul"version.
    Die Einleitung - nicht ohne Reiz vielleicht, dafür mit der alles andere als kreativen Aussage: Achtung, das Folgende ist ein Traum!
    V.a. hätte ich mit Kritik am plötzlichen Übergang Einleitung - Hauptteil gerechnet.
    Und niemand vermisst angedeutete oder bildlich beschriebene Sex-Szenen :) Whow... *gg*



    Habe PeterCarsten in solchen Fällen mehrmals um Hilfe bitten müssen und nie lange auf die Reaktion gewartet, teils weniger als 1 min. :) 
    Wenn man als Autor (Text oder Bild) was gelöscht haben möchte, dann sowieso.
    Aber auch bezgl. Rating/Voting habe ich bisher nichts erlebt, was als mangelnde Fairness oder Voreingenommenheit zu empfinden wäre.


    Deswegen, an alle aktiven Teilnehmer - meldet euch ruhig bei falsch kategorisierten Uploads oder anderen Fehlern - es wird weder "liegengelassen" noch zynisch kommentiert. ;)