Beiträge von fil84

    Es wird Zeit für neue Thesen und Standpunkte.


    Die katholische Ethik und der Geist der sexuellen Hörigkeit. Oder: Massenpsychologie des Katholizismus, frei nach Wilhelm Reich...


    Nichts ist mächtiger als Ideen, deren Zeit gekommen ist. :P

    Findet ihr den Anblick eines enthaarten weiblichen Schambereiches in jedem Fall intimer als den Anblick mit teil- oder vollständiger Behaarung?
     
    Seht ihr Schamhaare ausschließlich als Bedeckung dessen, was darunter ist? Oder kann ein behaarter Intimbereich genauso "nackt" wirken, wie eine Komplettrasur?
     
    Und an die Frauen unter uns/euch, :D empfindet ihr selbst diesbezgl. einen Unterschied, wenn ihr nackt seid?
     
    Ich hoffe, die Frage ist verständlich formuliert...
     
    :D

    Zitat

    Ich bin kein Geistlicher, interessiere mich aber trotzdem für erotische Geschichten.


    Damit bist du mir direkt sehr sympathisch... :D

    Zitat

    War wahrscheinlich eine ganz schlechte Idee (von mir), das Thema Religion anzuschneiden (s.u.). Nur Sex ist hier im SB wohl nicht tabu!


     
    Sex ganz bestimmt nicht. Es sei denn, man macht eine Religion daraus...


    whow...




    hihi...

    Mal eine Frage an baer66: seit wann gibt es Menschen?


    Und eine Frage an alle:


    Kann/sollte/muss man Nazis ernst nehmen?
    Manche höre ich sagen: Auf keinen Fall, denn die Ideologie spottet jeder Vernunft. Und wer sich auf eine ernsthafte Diskussion mit ihnen einlässt, der begibt sich auf ihr Niveau herab.
    Andere sagen: Man muss ihren Einfluss in der bzw. auf die Gesellschaft ernst nehmen. Muss die Leute, die sie wählen und deren Gedankengut und Glauben in sich tragen...
    Muss den Menschen zeigen, was die bessere Alternative ist.


    ... wir alle kennen die Debatte.

    baer, eines mal vorneweg - abgesehen von der Chose hier finde/fand ich dich bereichernd, witzig und interessant. Ok, vllt. ist dir das ab heute egal... ;D


    Aber ich lach mich weg, wenn ich deine Statements und Bekenntnisse lese, die du für so subtil hältst, dass sie nicht als solche erkennbar wären, sondern als "authentische Interpretation, ohne selbst Position zu beziehen."


    "Adolf Hitler war ein großer Staatsmann. Ich bewerte das nicht, ich stelle das nur fest." (Udo Pastörs, NPD Bundesvorstand)

    Zitat

    Es wäre vermutlich klüger, das hier einfach so stehen zu lassen.

    Dann versuch es doch mal, v.a. wenn das Meinige für sich selbst spricht... ^^


    Gar nicht so einfach, ich weiß - nein, ich mache die Erfahrung ja auch, dass man immer nachtreten will... bei emotional besetzten Themen ;)

    Zitat

    Ich zitiere Dir die offizielle Quelle (ja der KKK ist vom Papst formal autorisiert und für Katholiken verbindlich). Und Du weichst aus und erklärst, was für Dich (geouteter Konfessionsloser) eine Glaubenswahrheit ist. Da haben wir ein Definitionsproblem.


    Du hast ein Problem mit deinem Glauben, baer. Du "glaubst" nämlich, alle müssten das Gleiche glauben wie du.
    Z.B. glaubst du offensichtlich, dass jeder Katholik irgendeinen KKK kennt - inhaltlich oder gar wörtlich. Dabei weiß noch nicht einmal jeder Katholik, wer Ratzinger ist. Tja, so ist das eben mit Konfessionen und Religionen, die quasi "vererbt" werden können. Man sucht sich ja nicht aus, in welche konfessionell gebundene Krabbelgruppe einen die Eltern stecken.


    Also - wer nicht auf die Weisheiten alter, verlogener, papamobiler Kinderficker steht bzw. die für ihn egal oder zumindest keine Autorität sind,
    der wird den KKK nicht wirklich kennen. Egal ob katholisch oder sonst wie getauft.


    Damit, baer, schließe ich mich gerne deinem Niveau an:

    Zitat

    was für Dich (geouteter Konfessionsloser) eine Glaubenswahrheit ist. Da haben wir ein Definitionsproblem.


    Also, dein "Definitionsproblem" ist zwar ein interessanter Gedanke. Da werfen sich ganz neue alte Fragen auf, z.B. ob ein Konfessionsloser überhaupt irgendetwas sinnvolles über autoritätsbeglaubigte, festehende Definitionen sagen oder meinen kann. Denn man ist ja außen vor. Die sind doch "von Katholiken für Katholiken" - sprich: VOM Ratzingerwoitylapacelli fürs katholische Bauernmädchen auf dem Lande.
    Doch deine Wortwahl und dein Diskussionsverhalten "outen" dich in dieser Hinsicht als lebensfernen Dogmatiker, denn du scheinst wirklich daran zu *glauben*, dass Leute, die ihr LEBEN (Kindheit, Jugend, alles) nach diesem Scheiss ausgerichtet haben, um im Alter mal Papst zu sein, tatsächlich irgendwelche Weisheiten über das Wesen des Menschen an sich zu Papier bringen könnten.


    Und dabei noch das letzte Wort behalten zu wollen, wahlweise mit eigenen Worten oder aber mit Zitaten von Papa Ku Klux und Verweisen auf Kinderficker-Katechismen?
    Du siehst ja, ob's klappt. ;)


    Sorry aber Respekt habe ich vor DEN Menschen, die andere nicht mit ihrem Glauben belästigen.

    Da möchte ich mal fragen - Welche Diskussion meinst du denn?
    Die Postings in diesem Thread, natürlich, das ist mir klar. Also, genauer nachgefragt - wo siehst du hier eine Diskussion?

    ...wohingegen einige zu der "Männerbilder"-Thematik Geschichten bisher vom Aussortieren verschont blieben... :D
    unauffälliger als Bilder, sicherlich *g*

    Immerhin - der Mensch erschuf Gott nach seinem Ebenbild. Oder vielmehr - Idealbild. Gott und die Engelchen und alle Halbgötter sind frei von "Sünde", "Schmutz", "niederen Trieben", ja überhaupt frei von Triebhaftigkeit.


    Und die menschliche Begierde wurde irgendwann nicht nur erlebt, wahrgenommen, sondern bewertet. Beurteilt. Anders als bei Tieren.
    Das liegt daran, dass irgendwann mal ein Mensch feststellte, dass er zwar sex. Erregung spürte und (ein weibchen, vielleicht) vögeln wollte, jedoch der Meinung war, es nicht zu dürfen. Lust und Triebe im Konflikt mit Sozialen Regeln.


    Oder wer z.B. ihn bei seiner Frau nicht anständig hochkriegt, trägt seinen Penis lieber nicht nackt, wenn er angesichts der Frau seines Bruders nen Vollsteifen kriegt.

    Zitat

    Wenn sogar ein so bedeutender Kirchenmann wie Karol Wojtyla die einfache Nacktheit, d.h. an dem Fehlen von Kleidern, nichts Schamloses findet, dann frage ich mich, wieso diese nun ein Nachteil im Berufsleben darstellt - wie von Mausbacher ganz richtig diagnostiziert.


    Ich würde sagen, es geht gerade um das Gegenteil der Schamlosigkeit.
    Der/die Betreffende wird doch bloßgestellt, wenn gegen den eigenen Willen Fotos kursieren. Allein die Tatsache, dass der Wille/die Privatsphäre verletzt wurde, plus die Fotos an sich.
    Zwar nicht "schamloser Täter", sondern respektlos begafftes Opfer. Wer seiner Würde beraubt und gedemütigt wurde, trägt diese Last. Erfährt auch Mitgefühl von vielen Leuten. Aber diese geschwächte Position ist kein Vorteil, nirgendwo.


    Außer in dieser Community vielleicht :D

    Huhu Jasmin... :))


    Dass nur ein spontan entstandener Text spannend ist, den Leser zu berühren und zu fesseln vermag, kann man als eine Ansicht sehen, gleichberechtigt mit vielen anderen.
    Bei mir z.B. ist es manchmal so, dass ich während des (Auf-)schreibens - im Eifer und vllt. angeregt/aufgeheizt :D - sowohl Fehler in Satzkonstruktionen mache, als auch Dinge zwar korrekt, aber eigenartig, verwirrend, ausdrücke, beschreibe, erzähle. Oder auffällige Logikfehler mache, oder plötzlich sehe, da "passt" der Anfang nicht zum Ende etc.


    Da würdest du dann kaum noch durchsteigen als Leserin ^^ 
    Also, du kannst scheinbar besser spontan "druckreif" formulieren :)


    Ich behaupte mal, es ist möglich, sehr, sehr emotional packende Texte zu schreiben, wo
    1. die Rahmenhandlung/das Grundgerüst vorher genau geplant und durchkomponiert/konzipiert wurde, sowie
    2. an jedem Absatz, jedem Satz und selbst an so manchem einzelnen Wort stundenlang präzise gefeilt wurde.
    Vllt. aus Perfektionsdrang, vllt. aus der Unsicherheit, sich nicht entscheiden zu können.
    Ich erlebe es oft, dass ich mitten im Satz Ewigkeiten damit verbringe, das passende, nächste Wort zu setzen.
    Z.B. ein Satz, in dem eine Steigerung vorkommt und dazu drei Worte mit fast der gleichen Bedeutung:
    "Sie machte ihn ganz verrückt. So reizvoll, sinnlich, atemberaubend" -
    die letzten drei Wörter kann ich ewig tauschen oder variieren, bis ich endlich zufrieden bin. Haha - und das, ohne eine Ahnung, ob das nicht jedem (anderen) Leser überhaupt keinen Unterschied macht... naja.


    Ich würde schon gerne mal eine Geschichte mit reichlich Zeit und Planung konstruieren. Die Kunst dabei, völlig klar - dass sie beim Lesen spontan und ungekünstelt wirkt.


    Aber schließlich nennst du ja den springenden Punkt - den besonderen Reiz einer Geschichte, die EINER Stimmung, EINER Fantasie entspringt - Kopfkino des Autors, in diesem gewissen Sinne authentisch, unverfälscht.
    (oh man, geiler Gedanke... wird noch richtig schön, dieser Abend...:D)
    Klar kann man sich dazu als extremen Gegensatz 1 Autor/in denken, der spießig, pedantisch herumformuliert, vllt. eine Liste von ääh Stilmitteln neben sich liegen hat (Metapher, Anapher, Hendiadioyn und wie die ganzen Dinger heißen) und sagt, so, das hier hatte ich noch nicht, das bastele ich jetzt mal dazu...


    Jedenfalls kann ich sagen, dass langes Herumwerkeln am Text genau so anregend, intensiv, hypnotisch sein kann, wie ein Streich aus einem Guss. Wie Sara, Teil 5, vermute ich, und alles, was du schnell schreibst. Hey, das ist beneidenswert, was du so schnell und solide in Worte gießen kannst... :)
    Ok hab noch nicht reingeschaut. Ich vermute aber sehr stark, dass sie sich gut, also, flüssig liest.


    Der Name der Schülerin Jasmin hat jedenfalls keinen Bezug zu dir. Ende November kannten wir uns noch nicht ;)
    Ähem, die Variante mit J ist im deutschen Sprachraum garantiert häufiger als mit Y. Es gibt den türkischen Namen "Yasemin" glaub ich.


    Ich habe S. abgekürzt, weil ich sie vom Gefühl her "schützen" wollte. Obwohl sie rein fiktiv ist und auch auf niemanden anspielt. Da sie sehr leidet, Opfer schonungslos zelebrierter Demütigung, habe ich so etwas wie einen Rest "Anonymität" gewährt und gleichzeitig wollte ich ihr keinen geläufigen Namen geben. Für mich als Leser z.B. wäre es komisch, meinen Vornamen als tragende Rolle in einschlägigen Stories zu entdecken.
    Das mit L. war zuerst Bequemlichkeit, habe es schließlich dabei belassen.