Beiträge von NicoS

    Ja, etwas kurz geraten ist der 2. Teil schon ;)


    Aber in allem anderen muss ich unserem guten Sextus leider widersprechen. Die Story ist ja offenbar auf eine ausführliche und allmähliche Entwicklung angelegt. Da wird und muss es nicht in jedem Teil zwangsläufig tropfende Mösen und jubelnde Schwänze zu lesen geben.


    Ich habe ja - wie schon öfter erwähnt - durchaus Freude an (gut geschriebenen) "spritzigen" Geschichten, aber das ist nunmal nur eine Variante, die Sache anzugehen, und in "Panther" gibt es eben eine andere, mindestens ebenso gute. Das erotische Element wird hier vor allem durch die Gesamtsituation befördert, durch eine gewisse, prickelnde Spannung. Klar,man muss schon seine Phantasie einsetzen, aber wenn ich mir in der Szene eine attraktive Frau wie Priska vorstelle, die nichts an hat als einen schlabbrigen Lendenschurz ... na das reicht mir allemal zum Vergnügen! :D


    Zu deinem letzten Beitrag im Forum hier @LadyWalk (mal so als Tipp unter Schreiberlingen ;) ): Ich hab auch schon Hintergründe von Storys erläutert. Ich würde sogar behaupten, dass die allermeisten erfolgreichen Geschichten, die je geschrieben wurden, solche Realitätspartikel enthalten. Dennoch ist es eigentlich nicht nötig, sich damit zu rechtfertigen. Die Leser nehmens dir entweder sowieso ab, dass du deinen Stoff im Griff hast, oder eben nicht, und in letzterem Fall werden auch biografische Details den Kritiker nicht überzeugen.


    Nico S.

    "Ja, alle sind ratlos. Da taucht plötzlich ein Junge auf, vielleicht 16 Jahre alt, und setzt sich gleich neben Gritt." (aus "Alf ist sauer")


    ... so viel zum Thema des 16-Jährigen.


    Ich meinte auch nicht exakt dieselbe Zahl, sondern die Konstellation der Gruppe als Prinzip. Etc.


    Doch egal. Mein Eindruck war einfach der von 2 Storylines, die sich recht ähnlich sind. Dass du dies als Verfasser anders siehst, ist mir durchaus bewusst. Doch wenn du Storys veröffentlichst, solltest du dich allmählich daran gewöhnen, dass du es mit Leuten zu tun bekommst, die eben ihre eigene Lesart und Sicht entwickeln - völlig unabhängig von deinen Vorstellungen und Absichten.


    Das mag dir im Einzelfall hilfreiche Hinweise geben, oder aber du ignorierst die Kritik ...


    ... doch deine Tendenz, beim geringsten Anlass gleich persönlich zu werden ("Weinkonsum einschränken"), ist absolut inakzeptabel und trübt ganz allgemein den guten Eindruck, den deine Storys eigentlich machen.


    Nico S.

    Ui ui ... ein sehr ehrenvoller Vorschlag - gerade von jemandem, der selbst so gut schreibt wie du. Es wäre jedenfalls eine echte Herausforderung! :D


    Das Projekt würde aber doch etwas Abstimmung erfordern, denk ich. Mail mich doch mal an: nicolas.scheerbarth@gmx.de


    Nico S.

    Zitat

    Original von qwertzu77
    Was mich mal Interessiert, wie war das bei euch zu Hause mit dem Nackt sein?


    Ich hatte Glück in dem Punkt. Bei mir zu Hause ging es immer ganz freizügig zu und Nacktbaden war, wo es ging, ebenfalls angesagt.


    Aber wäre das nicht ein Thema für einen eigenen Thread im Forum, z.B. unter Alltag/Andere oder im Café Eros?


    Nico S.

    Gern geschehn! :D


    Zitat

    Original von LadyWalk
    ... nur zum Angucken, wie es hier ja offiziell gewünscht wird,


    Also in dieser Form wohl doch nicht, denke ich mal. Ich möchte nicht für andere sprechen, aber mein Eindruck ist, dass niveauvoll geschilderter Sex hier durchaus seinen Platz hat. Kritisiert werden in der Regel vor allem die schlecht geschriebenen Dumpfbumsereien, wobei dies meist auch noch mit reichlich frauenverachtendem Vokabular einhergeht.


    Was nun die "Rollenverteilung" und das Sterben in deiner Geschichte betrifft: Zunächst ist natürlich klar, dass Priska und Fritze nicht wochenlang vor den Augen der anderen Männer fröhliche Urständ feiern können, ohne dass es zu Reaktionen kommt. Andererseits verbietet sich in dieser Situation die Inszenierung eines heimlichen Privatlebens. Somit ist jedenfalls zunächst für eine Grundspannung gesorgt.


    Um nun auf das große Sterben verzichten zu können, müsstest du vermutlich einen faulen Trick anwenden ("faul" in dem Sinne, dass die angelegte Grundlinie "5 Männer - 1 Frau nackt im Urwald" nachträglich verändert würde): Zum Beispiel entsteht ein Streit in der Gruppe, in welche Richtung man sich aus dem Dschungel herauskämpft, und 2 oder 3 Männer beschließen, sich gegen Fritzes Rat auf eigene Faust durchzukämpfen. Trick 2: Die Gruppe stolpert ziemlich rasch über einen mit Fritze befreundeten Indianerstamm, in dem "ganz zufällig" sexuelle Freizügigkeit zur Stammeskultur zählt.


    Kein "Trick", aber eher ermüdend wäre wohl die Variante, dass Priska sich als waschechte Nymphomanin entpuppt. die von sich aus reihum mit allen schläft und nebenbei das Matriarchat in der Gruppe einführt.


    Sehr aufwändig und auch mit Sterben verbunden wäre die Predator-Variante: Nach und nach verschwinden Mitglieder der Gruppe spurlos, bis nur noch Fritze und Priska übrig sind. Später stellt sich heraus, dass ein blinder Passagier mit in der Maschine war, und zwar ein raffinierter Serienkiller auf der Flucht vor der Polizei.


    Du siehst: Es gäbe viele Möglichkeiten, doch für die meisten müsstest du entweder die Storyline nochmal grundsätzlich verändern oder gewisse Grundkonstanten menschlichen Verhaltens außer Kraft setzen.


    Nico S.

    Zitat

    Original von erzaehler
    NicoS und qwertzu77: wartet doch einfach mal ab, wie sich die Geschichte entwickelt ....


    herzliche Grüße
    der Erzähler


    Ja ja, ich bin ja schon ganz brav ... :]


    Und ich verstehe dich umso besser, als ich ja selbst bereits einige Mehrteiler hier veröffentlicht habe.


    Allerdings ist es nunmal so, dass die parallel laufenden Diskussionen hier üblich und übrigens ein nicht zu unterschätzender Werbeeffekt für die Story sind. ;)


    Sieh es einfach so: Als Autor musst du nicht auf jeden Beitrag direkt reagieren, doch als Leser muss man eben ab und zu mal was loswerden und mag nicht bis zum Ende warten.


    Nico S.

    Zuerst ein ganz großes Kompliment: eine wirklich tolle Geschichte! Gut zu lesen, glaubhaft, spannend und mit Erotik in der passenden Dosis.


    Auch mich würde natürlich eine Fortsetzung freuen. Doch da ich selbst bei meinen Fortsetzungs-Geschichten immer eine sehr klare Vorstellung habe, wie es weiter bzw. zum Ende gehen sollte, bin ich konsequenterweise zurückhaltend, dies für andere zu tun.


    Schau'n wir uns die Situation mal an. 6 Überlebende, davon 1 Frau, die offenbar bereits instinktiv den tauglichsten Mann ausgewählt hat. Spannender wäre es vielleicht gewesen, wenn der Urwaldspezialist ein kleiner, dicker, chancenloser gewesen wäre. Doch Fritze ist nun nichtmal auf seine Fäuste angewiesen, wenn es zum Kampf ums Weibchen kommt: Er kann den anderen einfach die Hilfe entziehen. Das dürfte selbst den heißblütigsten Verehrer zurückhalten. Ferner behaupte ich, dass die beiden Journalisten zwar große Sprüche und eindeutige Wünsche drauf hätten, kaum aber so ohne weiteres ernsthaft mit Gewalt zur Sache kämen.


    Die Wildcards sind somit die beiden anderen - der Reiseleiter oder der Co-Pilot. Eine deutliche Veränderung der Rechnung ergäbe sich z.B., wenn sich nachträglich herausstellt, dass einer von ihnen ebenfalls gewisse Grundkenntnisse in Überlebenstechniken beherrscht und Fritze somit sein stärkstes Kampfmittel verliert.


    Ausgehend von diesen Basisannahmen daher nun folgender Storyline-Vorschlag:


    Nach ein paar Tagen gemeinsam im Dschungel kocht den Männern allmählich der Saft hoch. Hemmingland verhält sich neutral, doch Axtmann, Maibach und Ermandes wollen auch mal an die Frau ran. Durch Zufall bekommen sie heraus, dass Hemmingland ebenfalls hinreichend in Überlebenstechnik geschult ist und versuchen ihn zu einer Verschwörung zu überreden. Er weigert sich, doch die drei anderen sind nicht zu bremsen. Es kommt zu einer heftigen Auseinandersetzung: In der Annahme, 4 gegen 1 zu sein, stürzen sich die drei geilen Böcke auf Fritze. Doch jemand, der sich Panther nennt, sieht da nicht tatenlos zu, und zur allgemeinen Überraschung greift Hemmingland - der übrigens auch nicht schlecht aussieht und zudem ein ganz erfahrener Liebhaber ist (kein Wunder bei dem Job) - auf Seiten von Priska und Fritze ein. Zwei der Angreifer gehen drauf, Fritze wird schwer verwundet. Den dritten Angreifer packt die Reue, und er hilft schließlich tatkräftig, Fritze aus dem Urwald zu schaffen. Priska schläft mit Hemmingland und schließlich sogar mit dem reuigen Sünder. Am Ende entschwindet der genesene Fritze in seinem Urwald, während Priska mit Hemmingland ein abenteuerliches Globetrotterleben beginnt ...


    Was ich mir auch vorstellen könnte, auch wenns weniger Story und mehr reine Bumserei abgäbe: Als den anderen Männern der Saft hochkocht, beschließt Priska, der Situation die Spitze zu nehmen. Also darf jeder mal ran, und es kommt zu einer schwülen Orgie. Alle spritzen auf Priska ab und sind wieder glücklich und entspannt, während sie sich zur Belohnung von Fritze nochmal richtig durchvögeln lässt. Zumindest wäre das die Version mit der meisten Zustimmung beim Voting, schätze ich ... :rolleyes:


    Nico S.

    Nett und locker geschrieben, wenn auch im Finale etwas "feucht" - wobei ich mich nicht beschweren will; ich hab ja durchaus manchmal Sinn für Handfestes.


    Gewisse strukturelle Ähnlichkeiten mit "Alf ist sauer" lassen sich zwar nicht von der Hand weisen (Personenzahl allgemein, Beschreibungen, der 16-Jährige etc.), doch zwei Mal solls mir recht sein - nur bitte nicht immerzu! ;)


    Nico S.

    Ok, sorry diese Beschreibungen von Janina hatte ich wohl überlesen oder nicht richtig zugeordnet. :D


    Doch weshalb ist sie gerne nackt? Was sind die Motive oder Ursachen? Gab es ein besonderes Erlebnis, das sie dazu gebracht hat? Oder ist es vielleicht eine exotische Variante von Aufbegehren gegen ihr Elternhaus? Da eine einigermaßen nachvollziehbare Vorgeschichte zu haben, fände ich halt spannend. Aber du denkst ja über Fortsetzungen nach; da könnte ja auch eine Rückblende dabei sein!


    Ansonsten viel Spaß beim Ausdenken! :]


    Nico S.

    1 x pro Woche ist ein guter Rhythmus, finde ich! :D


    Aber eins liegt mir nun doch ein bisschen im Magen: Mit dem 3. Teil ist ja nun die Katze aus dem Sack, mit welchem Mittel Maria zur Zusammenarbeit für diesen Club "überredet" werden soll. Und gerade bei einer ausgebildeten Volljuristin (ich habe selbst eine in meinem Freundeskreis) scheint mir das doch ein sehr weit hergeholter Ansatz.


    Sicher würde jemand in Marias Position auch an die Karriere denken ... doch sich gleich vom Poststellenmenschen erpressen lassen (dem dafür schlicht ein paar Jahre Haft drohen, falls es schief geht) ... und das alles angesichts der Tatsache, dass gerade Juristinnen meist keine verhuschten Mäuschen sind ... das passt irgendwie nicht so richtig - einmal ganz abgesehen von dem Risiko für den Club insgesamt, sich eine unfreiwillige Dienerin mit Jura-Kenntnissen anzulächeln.


    Mir ist schon klar, dass es hier nicht um puren Realismus geht - doch es wäre sicher nicht schwer gewesen, ein glaubwürdigeres "Opfer" zu finden oder noch besser eine Storyline zu konstruieren, die eher auf Verführung als auf Erpressung setzt, wobei eine devote Ader bei Maria dann durchaus ein wahrscheinlicher Ansatz hätte sein können.


    Nico S.

    Bis gestern hatte ich die Storyline als recht wild konstruiert angesehen ... doch dann hörte ich von dem 13-jährigen Mädel, die allein die Welt umsegeln will und von ihren Eltern darin unterstützt wird. Dagegen wirkt die Familie in "Nackt erwischt" und die Erlaubnis für Janina, zu Hause nackt herumzulaufen, geradezu bieder ... ;)


    Angenehm fand ich auch, dass am Ende Freiheit und nicht Zwang zum Nacktsein steht - wobei sich mir schon die Frage aufdrängt, welche Folgen es für eine ganz normale Durchschnittsfamilie hätte, wenn die Tochter plötzlich ständig nackt herumläuft. Die körperlichen bzw. erotischen Aspekte der Sache völlig auszublenden fällt genauso auf, als würde das Nacktsein auf den bloßen sexuellen Reiz reduziert.


    Und da komme ich auch zu dem Punkt, der mir etwas zu kurz kommt: Janina bleibt in der Geschichte das, was ich eine Strichzeichnung nenne, ein Entwurf ohne Tiefe und Farbe. Wie alt ist sie? Wie sieht sie aus? Und wann bzw. wodurch konnte sie sich soweit von der Haltung ihrer Familie gegenüber dem Nacktheitstabu entfernen? Zumindest ein paar Anhaltspunkte in dieser Richtung hätten geholfen, der Phantasie ein wenig den Weg zu weisen und die Story damit griffiger zu machen.


    Doch vielleicht gibt es ja eine Fortsetzung, und wir erfahren darüber noch mehr ... :]


    Nico S.

    Schreiben ist Übungssache, das kann ich dir versichern. Also nicht den Kopf hängen lassen!


    Die Geschichte ist wirklich nicht doll. Mal abgesehen davon, dass mich persönlich diese Erpressungssituationen nicht anmachen:


    Rechtschreibung und Zeichensetzung ist ja schon mal ok. Zum rein Technischen wäre sonst noch zu sagen, dass mehr kurze Absätze sich vor allem am Bildschirm bedeutend besser lesen lassen.


    Die Grundidee lass ich jetzt mal unkommentiert. Wenn du wissen willst, wieso, dann lies ein paar von meinen Storys. Aber die Geschmäcker sind ja bekanntlich auch verschieden.


    Gerade für Anfänger ist es wichtig, sich ein Grundgerüst auszudenken und auch wirklich aufzuschreiben. Wenn mans genau nimmt, ist deine "Story" dieses Grundgerüst: ungefährer Ablauf und ein paar Highlights. Das ist wie in der Schule oder Uni, wenn man zuerst die Gliederung schreibt. Eine gute Kontrolle, ob die Story auch wirklich "läuft". Hat sie z.B. einen spannenden Anfang und ein befriedigendes (oder weiterführendes) Ende? Es geht z.B. nichts über einen guten ersten Satz, der mitten in die eigentliche Geschichte führt. Die Vorgeschichte ("Unser Haus ...") kann man im 2. Abschnitt oder so als Rückblende einschalten.


    Naja, und dann gehts ans Ausbauen. Wer sind die handelnden Personen? Wie sehen sie aus? Gibt es vielleicht irgendwelche Merkmale, Eigenheiten etc., die sie charakterisieren? Nur "Er hatte einen Riesenschwanz und steckte ihn ihr in ihre nasse Möse" mag für dich als Schreiber toll klingen, aber der Leser "sieht" ja nur die Worte, die du hinschreibst und nicht dein Kopfkino. Und dann sind halt alle Sex-Szenen irgendwie gleich. Das Drumherum macht sie erst interessant und lesenswert.


    Nach dem Ausbauen/Runterschreiben: Erstmal beiseite legen und "sacken lassen", und dann nach ein paar Tagen selbstkritisch durcharbeiten. Versteht es ein Fremder? Sind Stilblüten drin? Stimmt die Logik der Abläufe etc.? Sehr gut wäre, wenn du jemanden hast, der es gegenliest.


    Und dann üben üben üben ;) ... wozu übrigens auch gehört, sich wirklich gute Storys mal genau anzuschauen: Wie sind die geschrieben? Welche Stilmittel werden verwendet? etc.


    Und dann wirds auch was! :]


    Nico S.

    Vergessen von Patienten: Ich lasse den Grund in der Geschichte bewusst offen - u.a. deswegen, weil es nichts zur direkten Handlung beiträgt. Ein zweiter Punkt ist, dass es - nach meiner Absicht zumindest - die Unheimlichkeit der Sache steigert.


    Tatsächlich geschehen mitunter (ich behaupte nicht "oft", aber ab und zu) solche Dinge. So geht die Story an dieser Stelle auf ein Erlebnis zurück, das ich selbst im Zivildienst in einem Krankenhaus hatte. Ich war an einem Freitagnachmittag - zufällig - in der Röntgenabteilung (nicht mein Bereich; ich hatte nur eine MTA gesucht), als ich eine alte Frau auf einem kalten Untersuchungstisch gotterbärmlich wimmern hörte. Ich rief dann die MTA, und die ist vor Schreck fast aus den Latschen gekippt: Die Frau war pünktlich zur Untersuchung gebracht worden, doch der zuständige Arzt war seit einer Stunde auf dem Tennisplatz ...


    Dieser Vorfall ist damals nie irgendwo ruchbar geworden und hatte keinerlei Folgen für den Arzt.


    Übrigens deute ich in meiner Story ja an, dass Sabine beschlossen hat, einen Rechtsanwalt auf die Sache anzusetzen.


    Nico S.

    Grundsätzlich bin ich offen dafür, auch über sexuelle Spielarten zu lesen, die mich persönlich kalt lassen, aber (gerade) dann muss es gut geschrieben sein!


    Dazu gehört zum Beispiel die Lesbarkeit: Der Endlosabsatz im Mittelteil ist einfach nicht mit Genuss lesbar - von der kläglichen Rechtschreibung mal ganz abgesehen.


    Ferner möchte man nicht nur mit einem Bröckchen abgespeist werden. Diese abgebrochene Kürzestgeschichte endet unbefriedigend mitten in der Handlung. Weder gibt es einen - in der Geschichte - erkennbaren Grund, dass gerade an dieser Stelle ein Break erfolgt, noch entsteht eine Spannung, wie die Sache weitergeht.


    Schließlich die Figur des Carlo: Ich bin bestimmt kein eifriger Anti-Rassimus-Kämpfer und den großen Riemen lass ich mir gefallen, aber ein junger Farbiger, der immerzu nur erstaunt dreinschaut, noch nie eine rasierte Muschi gesehen und auch keine Meinung dazu hat, plötzlich von einem Mann einen geblasen zu bekommen ... das ist mir einfach zuviel Abziehbild aus einer ganz traurigen Ecke.


    Alles in allem: die Absicht ist erkennbar und ok, die Umsetzung würde aber noch einige Sorgfalt vertragen. ;)


    Nico S.

    Bei noch kommenden 12 Teilen ist es sicher zu früh, einen Gesamteindruck zu schildern, doch der 2. Teil ... so gut er geschrieben ist ... lässt mich etwas unzufrieden zurück. Mit dieser Passage: "Zwei Monate waren seit der Zeremonie im Club vergangen. Mit Hilfe des inneren Führungskreises hatte er seine Vorbereitungen getroffen und heute würde er den ersten Spielzug machen." ... wird ein vermutlich recht spannender Teil sehr großzügig übersprungen, und es beschleicht mich unwillkürlich der Verdacht, dass es in der Story doch letztlich nur darum geht, so rasch wie möglich aus den Klamotten und in die Damen zu kommen.


    Diese 2 Monate hätten nicht unbedingt eines weiteren, eigenen Kapitels bedurft, doch ein, zwei Abschnitte mit ein bisschen spannungsförderndem "Futter" wären gewiss drin gewesen.


    Dafür wirkt der Handjob mit Sonja etwas künstlich aufgesetzt, fast als solle auf jeden Fall etwas harter Sex die Laune der Leser aufpeppen, die nicht bis zur eigentlichen Erfüllung warten wollen.


    Nico S.

    Eine nette Geschichte, aber etwas kurz, wie ich finde. Die drei Situationen hätten etwas mehr Ausschmückung und Spannung vertragen. So wirkt es, als ginge es vor allem darum, rasch zum Ende zu kommen, ohne dass irgendetwas wirklich Interessantes geschieht.


    Ist eigentlich eine Fortsetzung geplant?


    Nico S.