Eine detailverliebte CMNF-Story, die eindrucksvoll schildert, wie schnell man aus dem gewohnten Alltag gerissen werden und in eine Schamsituation geraten kann.
Leonie möchte endlich ihren inhaftierten Freund wiedersehen, für den sie nicht nur Liebe und Bewunderung, sondern auch Angst und Mitleid empfindet.
Eine fremde Kultur, fremde Sprache und behördliche Autorität tun das Übrige. Diese Mischung macht es möglich, dass sie in eine prekäre Zwickmühle gerät.
In einem Taumel zwischen Macht und Ohnmacht wächst auf beiden Seiten eine ungleiche spürbare Erregung.
Ein offenes Ende hält die Spannung aufrecht, alles Mögliche kann ihr nun hinter dieser Holztür passieren.
Nur eines scheint sicher: Die selbstlose, naive Leonie wird bleiben, denn sie glaubt an die Liebe.
Erotisch, ausdrucksstark, glaubwürdig, einfühlsam, alle Sinne ansprechend, tolle Dialoge.
Ein Lesegenuss.
Großartig
Ein Gedanke, der mich noch bewegt: Die richtigen falschen Personen, zur richtigen Zeit am richtigen Ort, ein ähnliches Szenario ist wohl in allen Ländern denkbar.