Grundsätzlich sind wir uns da vermutlich alle einig.
Ich kann nachfühlen, wie ein Verriss wirkt. Dazu braucht es nicht mal eine Geschichte, jeder böse Kommentar kann treffen.
Trotzdem gehört ein gewisses Selbstbewusstsein dazu, eine Geschichte hochzuladen.
Es ist ein Werk, in dem meistens eigenes Herzblut steckt.
Man möchte es mit Stolz präsentieren.
Doch dazu gehört eben auch sorgfältiges Arbeiten im Vorfeld.
Als Autor kann man den Kommentatoren ein wenig Wind aus den Segeln nehmen, indem man sich zumindest annähernd an die Thematik der Seite hält, Korrektur lesen lässt, flüssig schreibt usw.
Solche Tipps sind hier im Forum hinterlegt und finden sich auch teilweise in den Regeln wieder.
Und grade als "Neuling" sollte ich ein Interesse daran haben, mich mit Regeln, dem Thema des Forums und dem Forum insgesamt zu befassen.
Eine Ignoranz dessen, baer66 bezeichnete das jüngst als Selbstbewusstsein, kann verbal abgestraft werden, damit muss man rechnen.
Und ich gehe auch davon aus, dass man damit rechnet.
Wir sind hier ein Erwachsenen Forum.
Wer eine Geschichte hoch lädt erwartet in der Regel auch ein Feedback.
Selbst wenn sich Kritiken an die Leser richten, saugt man als Autor alles auf.
Und natürlich freut man sich über eindeutiges offenes Lob immer sehr.
Über offene schlechte Kritik vielleicht nicht, darum ist Ironie ein schönes Mittel etwas versteckter zu antworten.
Enthalten sind hier neben der Kritik auch Anregungen, wie man es besser machen könnte.
In jedem Fall ist das ehrlich. Und mit Ehrlichkeit kann jeder anders gut umgehen.
Eine gute Möglichkeit für ein gegenseitiges Einschätzen, ist die Beteiligung im Forum.
Nicht alle Neuankömmlinge sind wirklich neu. Und jeder hat ein anders dickes Fell.
Häufig bringen sich die Autoren hier aber gar nicht ein, sondern wollen nur abräumen.
Umso schwerer ist es aber auch das richtige Maß im Kommentar zu finden.
Egal wie kommentiert wird, der Leser und der Autor sollten sich die Mühe machen genau zu Lesen und zu verstehen.
Normalerweise tat das der Kommentator vorher nämlich mit der Geschichte auch.
Vielleicht kann sich ja jeder mal an die eigene Nase fassen, sein Handeln überdenken, versuchen fair, manchmal nachsichtig, aber ehrlich zu bleiben.
Jeder auf seine Art und mit seiner Art.
Damit meine ich sowohl die "Kritiker", die Leser, als auch die Autoren.