Beiträge von Erpan

    Da hast du völllig recht. Das ist im realen Leben ja nun auch so. Wir sehen zu oder gehen weg, wenn was "Kriminelles" passiert und warten, bis ein wirklich Besserer die 110 anruft.

    Du vermischst hier was: Ich sprach von einer auf moralischer Anmaßung beruhenden Denunziation, du von der Notwendigkeit, bei kriminellen Handlungen Polizei zu rufen, was ich nie in Abrede gestellt habe. Bleibe bitte bei der einen Sache.

    Reales war früher das, was uns heute der Film bringt. Allerdings war früher so eine Hinrichtung ein Fest, zu dem aus Nah und Fern Familien inkl. Kinder Tage vorher pilgerten, um sich die besten Plätze vor der Richtstätte zu sichern. Die Vermögenden haben natürlich Logenplätze gebucht und teuer bezahlt.


    Zu Zeiten der Robespierre Herrschaft, als Guillotine auf dem Place della Concordia den ganzen Tag über Köpfe abschlug, musste es da ausgesehen haben wie in einer Schlachterei. Und als der Kopf rollte, haben Leute jedes Mal geschrien. Vor Vergnügen, weil das ja das war, wozu sie gekommen sind.


    Wenn jemand hier behaupten will, wir wären anders als die vor 100 Jahren, als es auch öffentlichen Hinrichtungen gab, belügt sich selbst. Horrorfilme werden gemacht, weil es einen Markt dafür gibt. Gäbe es den nicht, würden solche Filme nicht gedreht werden. Das ist im Kapitalismus immer so: Nur was Profit verspricht, wird gemacht.


    Die vorliegende Geschichte ist gut, weil sie uns ungeschminkt vor Augen führt, wie Menschen sein können. Ich meine, nicht alle Zuschauer bekommen einen Ständer und schon gar nicht einen Orgasmus, das konnte man schon bei Casanova nachlesen. Aber diesen Thrill im Zusammenhang mit dem Tod bzw. dem Töten gibt es nach wie vor. Klar, manche wenden sich bei solchen Film-Szenen ab – und fahren im realen Leben dennoch ganz langsam an der Unfallstelle vorbei, obwohl die Polizei zur Eile mahnt, um den Stau schnell aufzulösen!

    Meldebutton benutzen nur Leute, die sich nicht anders zu helfen wissen. Oder Leute, die sich moralisch für was Besseres halten und meinen, ihre Moral müsse überall, d.h. auch auf schambereich.de bzw. schambereich.net gelten.


    Ich meine: Wir haben eine funktionierende Moderation und Administration, die im Falle eines Falles auch für Gesetzwidriges zuständig sind – sie brauchen keine Hilfsscheriffs.

    Ich halte die Theorie, Dekadenz hätte zum Ende des römischen Reiches geführt, für nicht haltbar. Dies vor allem deswegen nicht, weil nach den Kaisern wie Tiberius, Caligula und Nero das römische Reich im Westen noch 400 weitere Jahre existierte, das im Osten noch 1000 Jahre mehr.


    Eine der Ursachen des Untergangs dürfte das geänderte Klima sein – es wurde kälter –, was vor allem westliche und nördlichen Provinzen in Britannien, Gallien und Germanien traf, während überwiegend südlich liegenden diese Probleme nicht bzw. nicht in dem Umfang hatten.


    Nach den Wirren der Soldatenkaiser wurde das Reich quasi geteilt: Es war nominell ein Reich mit 2 Kaisern. Allerdings konnte sich das oströmische Reich auf gebildete Griechen stützen, während im Westen das nicht bzw. weniger der Fall war, was natürlich Folgen hatte.


    Eine weitere Ursache dürfte im Christentum liegen, weil dieses, erstens, sobald (im Jahr 380) zur alleinigen Staatsreligion geworden, rabiat gegen Andersgläubige vorging, was das Reich im Innern schwächte, und, zweitens, im Westen nun Papst residierte, der die Macht des West-Kaisers z.B. durch Drohung der Exkommunikation schwächte und durch die Behauptung, göttliches Recht stehe über das des Kaisers, weiter aushöhlte. Dies alles aber galt nicht für den Kaiser im weit entfernten Osten – dort blieb der Kaiser weiter der unumschränkte Herrscher.


    Das Papsttum suchte seine Macht in der Spätantike und dem Mittelalter zu stärken und zerstörte dazu gezielt die konkurrierende heidnische Kultur, während im Osten die antike Welt mit vielen bis dahin erreichten Errungenschaften weiter lebte. Erst die Renaissance brachte auch im Westen eine Wende herbei.


    Man sieht: Mit Kultur und Kunst lebt man länger.

    Baer hat im Geschichten-Forum Folgendes geschrieben:

    Wie im alten Rom


    Skandale rund um Kaiserin Messalina


    Und so begann Messalina selbst Feiern und Bankette abzuhalten.
    Beschrieben wurde diese als opulente und zügellose Orgien. Auch werden
    der jungen Kaiserin mehrere Liebhaber nachgesagt. In ganz Rom wird auch
    öffentlich Kritik an der Vergnügungssucht der Messalina geübt. Die
    Kritik wird auch immer lauter. Angeblich soll die schöne Kaiserin Dienst
    in einem Bordell getan haben, selbst eine Art Privatbordell im Palast
    eröffnet haben und auch andere vornehme Damen daran beteiligen.


    Von einer Reaktion ihres Mannes Claudius auf diese Anschuldigungen
    ist nichts bekannt. Weder verwarnte er Messalina noch rief er sie
    sichtbar oder gar wirkungsvoll zur Ordnung. Bekannt ist nur, dass der
    Senat Messalina den Ehrentitel Augusta verleihen wollte, was Claudius
    aber unterband bzw. verbot.


     


    Dazu sage ich: Nicht nur im alten Rom ging es hoch her, auch über den neuen gibt es kaum weniger zu berichten. Und um ins Gespräch zu kommen, muss man nicht einmal Kaiserin sein: Schülerin genügt – Zitat aus der Süddeutschen Zeitung von heute:

    "Kann ich da nichts machen? Lässt sie sich von mir entjungfern?", fragt der Bauunternehmer mit Codenamen "Bambus". Seine damals 15 Jahre alte Gesprächspartnerin "Azzurra" meint, da lasse sich schon was machen mit ihrer Freundin: für vier Gramm Kokain plus 100 Euro und Taxigeld. Das war dann der Preis für die Unschuld einer 14-Jährigen.


    Der Telefondialog geht aus Ermittlungen in einem Fall hervor, der nicht nur in den edlen Palazzi im römischen Stadtteil Parioli die Menschen verstört; er ist ein großes Thema in der ganzen Hauptstadt und darüber hinaus: ein Prostitutionsring, in dem eine 14-Jährige "Aurora" und die nun 16-jährige Azzurra Hauptfiguren sind.
    (…)
    Allem Anschein nach fühlten sich die Teenager nicht als Opfer, sondern als ziemlich cool. Vor allem Azzurra. Zufällig wollen die Mädchen im Internet auf die Verdienstidee gekommen sein, Azzurra habe im Netz die nötigen Kenntnisse erworben und dann Aurora angelernt. 300 Euro wurde der Preis für beide.
    (…)
    Vor allem aber ist klar, dass vielleicht Azzurra ein spezieller Fall ist, aber das Phänomen an sich keine extreme Ausnahme: Immer wieder wird bekannt, dass junge Mädchen fürs Aufladen des Prepaid-Handys sich überzeugen lassen, Sexfotos oder sexuelle Handlungen zu bieten.
    (…)
    Sie verbänden Sex nicht unbedingt mit Gefühl, Beziehung, nicht einmal Vergnügen. Für sie sei er etwas, das Macht verleiht. Ein Soziologe sieht zwei Generationen versagen: Eltern, die keine Verantwortung übernehmen, und Kinder, die in der Krise die Hoffnungen für ihr Leben aufgegeben, sich mit "Brosamen" begnügten.


    Und dann ist da das finstere Universum der Freier. Einige sollen verzichtet haben, weil die Mädchen zu jung waren. Die meisten aber ignorierten das, oder es war genau ihr Kick. Nun müssen die Nerven blank liegen bei Dutzenden skrupelloser Männer. Die Polizei hat bereits 20 Kunden identifiziert. Mit weiteren Festnahmen wird gerechnet.


    Wenn man Berichte über Berlusconi (als Regierungschef) und seine Partys hinzunimmt, dann stellt man fest: Es hat sich (fast) nichts geändert. Seit 2000 Jahren nicht.

    Ich glaube, Nico wollte mit „DIE Männer und DIE Frauen, sowas gibt es nicht ...“ sagen, dass man nicht verallgemeinern soll, weil es nur Männer und Frauen gibt, aber keinesfalls „DIE Männer und DIE Frauen“ – den bestimmten Artikel hat er deswegen extra groß hingeschrieben.

    Ich schließe mich auch an. Vulgäre Personen müssen auch in Geschichten vulgäres Vokabular benutzten, einfach um glaubwürdig zu sein. Manchmal tun das aber auch wohlerzogene Frauen, denen im Alltag nie ein schmutziges Wort über die Lippen kommt, im Bett aber alle Hemmungen ablegen und geradezu versessen darauf sind, sie zu benutzen bzw. wollen, dass man sie mit eben diesen Wörtern traktiert.


    Darauf angesprochen, wurde mir gesagt, dass sie das bei ihrem Männern nie getan hätten bzw. tun würden, weil er sie als vornehm und zurückhaltend kennengelernt hatte und sie diesen Eindruck nicht zerstören wollten, befürchtend, er würde Achtung vor ihnen verlieren. Traurig, aber wahr.

    Ich habe das schon dann und wann getestet, und - wie Frauen mir bestätigt haben - mit Erfolg. Natürlich muss ich mir das bewusst machen, mich sehr konzentriert in die weibliche Figur hineinversetzen. Und ich behaupte nicht, dass das immer klappt. Manchmal aber eben doch.

    Bei mir war es ähnlich: Als ich an meinen Büchern schrieb, kam meine damalige Freundin aus reiner Neugierde bzw. freudiger Erwartung schon feucht (nicht tropfend, gell, mausbacher!) zu mir und fragte immer als erstes: Hast du was Neues geschrieben? Und wenn ich ja sagte, musste ich es ihr das auch sofort zeigen. Und wenn sie dann über eine Szene oder eine Praktik las, die sie nicht kannte, sagte sie zu mir: Du bist total verdorben!


    Beim Lesen hatte sie meist rote Bäckchen bekommen und wollte manchmal, dass wir das Geschriebene bzw. Gelesene auch gleich ausprobierten. Ich muss aber dazu sagen, dass sie sexuell ziemlich unerfahren war und daher leicht zu beeindrucken. :D



    Und bei Weltliteratur ändert sich das natürlich im Lauf der Jahrhunderte.
    Können wir den moralischen Aufschrei im 18.Jahrhundert über Werther oder
    im 19.Jahrhundert über die Kameliendame heute noch nachvollziehen?

    Also zumindest das mit Marguerite und ihren roten und weißen Kamelien, um offen (den Eingeweihten) anzuzeigen, wann sie ihre Tage hatte bzw. nicht hatte, also sexuell verfügbar war, wäre im realen Leben auch heute nicht spurlos vorbei gegangen.

    Bei BDSM-Geschichten ist die Ich-Erzähler-Perspektive der Sub-Rolle-Habenden am besten. Nachteil dieses Erzählers ist, dass er nur Dinge wissen kann, die er irgendwie mitbekommt. Man kann die Ich-Erzähler auch wechseln – z.B. mal ist der weibliche, mal der männliche dran -, aber nicht in einer Szene, und wenn doch, dann darf der zweite Erzähler nicht noch mal erzählen, was schon der erste erzählt hat – das ist schlicht langweilig.


    Die zweitbeste Perspektive ist die des auktorialen, d.h. des allwissenden Erzählers. Da ist man als Schreiber allmächtig: Man kann z.B. an verschiedenen Orten gleichzeitig sein und in die Köpfe aller Figuren schauen, d.h. wissen, was sie denken und natürlich auch, warum sie so handeln, wie sie gerade handeln.

    Und was ist nun mit Jasmin?


    Ist sie gesperrt? Sind nur ihr Kommentare gelöscht? :?:

    Wie hier gesagt, werden User gesperrt/auf unregistriert gesetzt, wenn sie bei Registrierung eine sogenannte Einmal-E-Mail-Adresse benutzten. Ihre Beiträge bleiben aber bestehen, weil sonst u.U. der Sinnzusammenhang der anderen Beiträge verloren ginge.

    Die innere Not der Kleinen erklärte sich aus dem Film selbst bzw. einer ausführlichen Erläuterung einer anderen, in ähnlicher Weise betroffenen Mutter heraus ...

    Ohne jetzt daraus einen Schimanski-Thread machen zu wollen, aber wenn in einem Film das zentrale Thema erläutert werden muss, sich also aus der Handlung nicht herauslesen lässt, dann ist das Drehbuch, sprich die Geschichte schwach. Insofern kann ich Beware nur zustimmen.

    Nein, das tut nudewalker nicht. Er will lediglich politische Korrektheit auch auf Literaturkritik ausdehnen: Nur keinem wehtun.


    Dabei werden Anfänger hier schon mit Samthandschuhen angefasst, wenn erkennbar ist, dass da ein Talent dahinter steckt und Fehler lediglich auf Unerfahrenheit zurück zu führen sind. Ein Geschmiere aber muss als Solches benannt werden, sonst fällt das auf uns alle zurück, denn Schweigen heißt Zustimmung.

    Selbst bei Schimanski letzten Sonntag, am Vorabend des Karnevalbeginns!, meinte eine Mutter entschuldigend, sie hätte im Karneval bei einem ONS ihre Tochter gezeugt, und weil das die Tochter nicht erfahren sollte, wurde ihr das verheimlicht bzw. ein Stiefvater vorgesetzt, was sie, die Tochter, emotional schwächte, so dass sie eine leichte Beute eines Loverboys wurde, der sie nach Holland verkaufte, wo sie anschaffen gehen musste, das aber immer noch besser fand als nach Hause zum falschen Vater zu gehen … :D

    Warum werden manche Bilder nach dem Anklicken fast in voller Größe angezeigt, andere aber nicht? Beispiel: Das Bild 64610 im Gegensatz zu Bild 64842.

    Karneval - was ist das?

    Das sind 6 Wochen, in denen man mehr Möglichkeiten zum ONS hat als sonst. Weil Frauen in der Zeit williger sind. Weil sie sich später im Falle eines Falles auf Karneval ausreden können. Und auch leichter vor sich selbst bestehen können: Es war leichtsinnig, ich weiß, aber es war halt Karneval. :D

    Elfriede Jelinek behauptet also, daß es keine weibliche Pornosprache gebe. Stimmt das?
    Wieso gibt es dann bei uns ständig Diskussionen, daß sich ein Mann nicht in die weibliche Erotik einfühlen kann und an den inneren Monologen seiner Protagonistin scheitern muß?

    Bei uns gibt es ständig Diskussionen, auch über nichtige Themen. Das ist also kein Kriterium. Ich finde, dass man sich auch als Mann in eine weibliche Rolle versetzen kann, wie eine Frau in eine männliche. Natürlich braucht man/frau dazu Lebenserfahrung, sprich das Zusammensein oder -leben mit mehreren Partnern, um aus nächster Nähe das Verhalten der anderen beobachten zu können. Auch das Lesen von Büchern hilft, ebenso das Kino und überhaupt Beobachtung der Welt, die einen umgibt.


    Wer nichts oder nur wenig erlebt, dem gehen früher oder später die Themen aus – sagte Jelinek mal in einem Interview.

    Elfriede Jellinek wird oft für Vergleiche rangezogen - ist das positiv oder negativ?

    Natürlich positiv, wie sich das für Literaturnobelpreisträgerin Jelinek gehört. Ihr gebührt die Ehre, Pornos gesellschaftsfähig gemacht zu haben – Zitat aus der Rezension der FAZ über Elfriede Jelineks 1989 erschienenes Buch – Lust:
     
    Elfriede Jelinek hat einen Porno geschrieben, was zunächst ja auch für Frauen erregend sein könnte. Die Handlung ist, wie bei diesem Genre zu erwarten, schnell erzählt; im Grunde ist es auf rund 250 Seiten eine Aneinanderreihung von Vorwänden, um von einer Stellung zur anderen, einem Abspritzen zum nächsten zu rattern.


    Im Jahr 1994 kam das Drama „Raststätte“ heraus, was Österreich, wie schon bei „Lust“, schäumen ließ und die Autorin veranlasste, für Österreich (zeitweise) ein Aufführungsverbot für alle ihre Werke zu verkünden.

    11.11. 11h11!


    Es ist wieder mal so weit!
    Bis Aschermittwoch die Sau rauslassen?

    Ab doch nicht bei euch in Wien! Ihr macht, wie sich für Katholiken gehört, erst ab 6. Januar den Schweinestall auf, oder? Auch hierzulande ist der 11.11. nur ein symbolisches Datum, denn wirklich gefeiert wird ab da nicht, sondern erst im neuen Jahr.

    So lasse ich mir Zitate und Gedichte gern gefallen! :)


    Und wie heißt deine Geschichte/dein Roman? Wo kann ich sie/ihn lesen?

    Es ist eine Reihe von bisher 4 Büchern – alle im Audax Verlag erschienen:


    Aria – Das Präludium
    Aria – Die Fuge
    Aria – Der Tanz
    Aria – Die Wassermusik


    Autor bin ich - unter dem Pseudonym Ludus L. Lubrinski. Das habe ich schon im Forum bekannt gegeben, und zwar in den Kommentaren zu meiner hier publizierten Geschichte „Der Klempner“, die einem Kapitel aus „Aria – Die Wassermusik“ entnommen ist.


    Es gibt sogar ein angefangenes 5. Buch „Aria – Das Madrigal“, das ich aber nicht zu Ende geschrieben habe, weil der Verlag inzwischen nicht mehr existiert und ich keinen neuen suchen wollte.


    Diese Bücher gibt es gebraucht zum Preis zwischen 3 Euro (ebay) und Antiquariat (zvab.com) 24 Euro. Der Verlag hat wohl noch Restbestände, aber an die komme ich nicht so einfach, weil wir in Streit liegen wegen Vorschuss etc.. Wenn du ein Buch neu haben willst, dann wendest dich am besten an post@audax-verlag.de – ich denke, inoffiziell, d.h. durch Privatverkauf, wirst du für weniger als 10 Euro pro Buch befriedigt werden. :)


    PS: Die Buch-Reihenfolge ist besser einzuhalten, sonst versteht man die Rahmenhandlung nicht.

    Ich verwende gern Zitate. Einer Geschichte von mir – besser: einer Episode in einem Roman -, die sich im weitesten Sinn um Venushügel drehte, stellte ich ein Zitat aus Goethes Faust voran:

    O! welch ein Glanz aufblühender Jugendkraft!
    Wie ein Pfirsich frisch und voller Saft!
    Die fein gezogenen, süß geschwollnen Lippen!
    Du möchtest wohl an solchem Becher nippen?


    Zu einer SM-Szene:
     
    Die Freud ist lange nicht so groß,
    Als wenn Ihr erst herauf, herum,
    Durch allerlei Brimborium,
    Das Püppchen geknetet und zugericht't,
    Wie's lehret manche welsche Geschicht.


    Zu einer Intim-Piercing-Szene:

    Was ist das? Gott im Himmel! Schau,
    So was hab ich mein' Tage nicht gesehn!
    Ein Schmuck! Mit dem könnt eine Edelfrau
    Am höchsten Feiertage gehn.


    Etc. :)