• Ich mach ihr von Anfang an klar das sie nichts tun muss was sie nicht möchte.

    Sagen wir zB. ich mach mit einem model zwar teilakt aus (Oberkörper frei), gebe ihr aber immer das Gefühl das wir das nicht fotografieren müssen, so wie sie sich wohlfühlt.

    Außerdem drehe ich mich immer weg wenn sie sich umzieht, ob ich sie fotografiere oder nackt sehe ist absoult egal das hat was mit Privatsphäre zutun meiner Meinung nach.


    Durch diese Atmosphäre alles kann nichts muss werden die Frauen automatisch lockerer, und ich zeig natürlich auch immer die Resultate nicht alle aber hin und wieder die besten Fotos damit sie weiß wie es aussieht.

    Falls noch andere Fragen sind einfach schreiben :) bin da sehr offen.


    Ich hatte da auch noch ne story die ich teilen kann.

  • Also alle Modelle mit denen ich Shooting sind entweder nicht Models oder Models die schon einmal vor der Kamera standen, und oft wenig selbstbewusstsein (noch nie alt geshootet haben) haben deswegen muss man da auch so behutsam sein weil sie dir halt total vertrauen müssen. Und schämen tun sie sich schon etwas.


    Eine Story war ich habe mit einem Model geshootet und wir wollen boudoir Fotos (kein Akt) im Wald und vlt am see machen im September es war arschkalt sie ist aber in den see ins Wasser gestiegen. Und wir machen Fotos hatten auch etwas Publikum (ein paar standup paddler, das war ihr etwas unangenehm aber trotzdem noch in Ordnung) und irgendwann nach einigen Fotos wirft sie mir ihr bikini Oberteil auf den Steg und sagt jetzt ist es auch egal ist ja nichts was du noch nicht gesehen hast. Wir machten auch dann einige Fotos im Wasser auf dem Steg und hatte eine gute Zeit.


    Dadurch das ich ihr das Gefühl geben hatte mach das wie du dich fühlst war sie frei und hat für sich entschieden da habe ich jetzt Lust drauf und das ist total wichtig.

    1. fühlen sich alle wohl

    2. Hast du eine gute Reputation

  • Ähnlich wie Luc31, habe ich es auch immer gehalten als Fotograf.

    Ich muss allerdings auch sagen, dass in dem Moment wo ich Models fotografiert habe, ich selbst, so extrem fokussiert war, dass es zu keinem Zeitpunkt, während des Fotografierens, bei mir zu sexuellen Gelüsten oder so kam.


    Erst wenn ich hinterher, nachdem das Model weg ist, teilweise Fotos angeschaut habe, dass ich dann schon mal gedacht habe.. "WOW, die hättest Du aber auch gerne...."

    Selbst wenn das gleiche Model zu späteren Shootings wieder kam, während der Aufnahmen, sehe ich nur die guten Bilder vorher schon im Kopf und will sie so auch umsetzen.

    Bei mir ist das Bild vorher schon fertig, bevor ich es mache.


    Das ist der Grund, warum ich selbst beim Vollkörper-Bodypainting so unheimlich konzentriert bin.


    Ich selbst habe es oft gar nicht gerafft oder mitbekommen, wenn ein Model z.B. durch einen Pinsel sehr gereizt war. Erst als sie mich darauf aufmerksam gemacht hat. ^^

  • Ja mir geht's genau wie bei Just_different ich habe auch :).

    Wenn ich selbst meine Freundin fotografiere ist mein Kopf einfach aus und ich denke dann nicht sexuelle, selbst solche Sachen wie Haare richten da Frage ich meine Freundin ob ich sie anfassen darf. Das ganze Fotografie Ding ist für mich ein Job und genauso behandele ich das auch.

  • Danke für die Anekdoten, also eigentlich wollte sie schon so Fotos oben ohne machen... was gibst du denn für Anregungen, wie sprecht ihr es vorher ab und machst du oft Ganzakt-Fotos?

  • Ja ich mache öfter voll Akt kommt aber ein bisschen aufs Model an, aber ich baue das immer auf je nach Model, also normales Shooting zum kennenlerne und dann beim 2 oder 3 Shooting dann Teil- oder Vollakt.

    Ich spreche halt den grund vibe her also welche Richtung geht es und lass mir Inspros senden oder ich schicke welche, halte mich aber immer nur grob dran.

    Und wenn ich eine Idee habe dann sag ich immer: “möchtest du dich vlt so hinstellen und die Zunge herausstrecken” zB. und man muss immer damit rechnen, dass sie das nicht möchten und das ist auch okay.

    Aber die meisten Sachen ergeben sich bei mir während dem shooting, hab das wie gesagt öfter das es auch ein “normales” Shooting ist und hab am Ende Akt aufnahmen.

  • Meine Erfahrungen als Modell beziehen sich leider nur auf das "moddeln" bei meinen malenden bzw. zeichnenden Großeltern. Allerdings kein Akt. War dennoch schön, allerdings auch oft anstrengend, da ich ja immer "stillhalten" musste, da haben es Models für Fotografie entspannter denke ich :)

  • Ich denke, das Problem ist, viele denken an Akt-Fotos, weil sie erotische Gedanken vorher haben.

    Zuerst sollte jeder der öfter Personen-Fotos machen möchte (auch Akt, oder überwiegend Akt), der sollte den Blick für interessantes schärfen.

    Vor allem aber, sollte er sich mit Lichtsetzung und der Wirkung auseinander setzen!!


    Denn ein Bild "lebt" meiner Meinung nach, gerade von Licht und Schatten.


    Diese Studiofotos, wo mit Ringlichter, und Softboxen (ich habe sie auch), jeder Schatten weg geblitzt wird, damit Falten nicht so sichtbar sind und angeblich eine glattere Haut zeigen sollen, verlieren aber dadurch an Ausdruckskraft und dem wirklich interessanten Gesicht z.B., was ich sehr schade finde.

  • Studio arbeiten ist nicht meins (ich kann's so ist es nicht) finde das sieht immer so nach 2010er Akt Fotografie aus.

    Ich arbeite lieber draußen oder in lostplaces.

    Zum Thema Modeln ja man muss zwar nicht so lange wie beim zeichnen still halten ist aber immer sehr anstrengend für beide model und Fotograf.

    Ein gut befreundes model sagt immer erst wenn's richtig weh tut sieht es gut aus (Thema Hohlkreuz) und ich hab nach einem Shooting auch immer schmerzen ^^

  • Mit paaren habe ich noch nicht gearbeitet würde ich gerne mal machen.

    Und zum ersten Thema ich wäre nicht abgeneigt davon aber mir ist Ästhetik sehr wichtig bei der Fotografie, aber Mal sehen was sich noch entwickelt in der Zukunft.