„Die erste große Liebe eures Lebens“

  • Hallo Ihr Lieben, nach jetzt schon fast vier Wochen, in diesem wirklich sehr angenehmen Forum und regem Austausch, hat sich oben genanntes Thema als sehr wichtig für viele herausgestellt. Ich möchte hiermit die Gelegenheit schaffen, das Jeder der will hier mal seine Erlebnisse

    Niederschreiben Kann und Wir uns darüber Austauschen Können.

    Ich hoffe auf rege Beteiligung egal ob Männlich, Weiblich oder Divers.😊

  • hier die Geschichte wie es mir damals ging, mit den ganzen neuen Gefühlen und so…..

    Ich arbeitete damals in einer Einrichtung für Menschen mit Handicap und bauten dort Musikinstrumente die auch zu Therapie Zwecken verwendet wurden.

    Viel Spaß beim Lesen


    Ich habe meine Anne an einem schönen Frühlingstag kennen gelernt als ich mit meinem Chef die Holzinventur gemacht habe.

    Als wir uns gerade zur Pause vor der Alten Scheune hingesetzt hatten, kam sie angelaufen und es hatte mich komplett erwischt. Da ich nicht in der Lage war mich zu artikulieren,

    Übernahm mein Chef, sichtlich amüsiert von meiner Mimik die Konversation mit Ihr und beantwortete ihre Frage.

    Sie hatte wohl rausbekommen was wir machen und fragte nach einem Praktikum bei uns.

    Ich war derweil dabei sie zu beobachten. Sie hatte lange lockige blonde Haare und ihre Augenbrauen waren deutlich dunkler abgesetzt, ihr Gesicht strahlte Jugendliche Leichtigkeit aus und war weich und wunderschön :love:. Klingt irgendwie kitschig aber damals war ich im Weichzeichner Modus unterwegs. Sie trug eine Jeans und ein typisches blaues Fischerhemd von der Küste mit hellen Streifen im Stoff. Größe war ungefähr 1,70 m. Sie hatte eine tolle Figur.

    ihre Brüste wahren, was man unter dem Hemd so erahnen konnte, eher klein und saßen hoch an. Später war ich ihnen regelrecht verfallen, dazu aber später mehr in einer anderen Erzählung.

    Mein Chef hatte sie für Nächte Woche zu einer Besichtigung in die Werkstatt eingeladen, was sie sichtlich freute und ich ihr Lächeln genießen konnte.

    Auf dem Heimweg machte sich mein Chef über mich lustig weil ich so neben mir gestanden hatte,

    Als ein Fahrrad vor uns auftauchte und wir sie wiedererkannten. Das ist doch?

    „Ja das ist sie!“ sagte ich.

    Mein Chef meinte:

    „ Soll ich ein wenig hinter ihr herfahren damit Du noch ein bisschen genießen kannst?“

    Ich boxte ihn kurz ans Bein und er fing an zu lachen.

    „ Oh man Dich hat es ja mächtig erwischt“

    Mein Kopf war feuerrot und ich schämte mich, weil er mich voll erwischt hatte.

    Dann kam ein ruhiges Wochenende und der Montag war auf einmal da und ich bin mit einem ganz flauen Gefühl an die Arbeit gefahren.

    Sie Kam so gegen 10:00Uhr

    bei uns in die Werkstatt während ich gerade einem Mitarbeiter einen Arbeitsschritt erklärte.

    „Hallo ich bin die Anne, wir hatten für heute einen Termin.“

    Ich sah sie aus einiger Entfernung

    Und dachte nur, Anne was ein toller Name, nur vier Buchstaben lang und doch so schön und passend. Da war sie wieder die Watte in meinem Kopf und der Knoten in meinem Magen zog sich noch mehr zusammen.

    Mein Chef:

    „Hallo Anne und herzlich willkommen bei uns in der Werkstatt. Ich hab gleich noch einen Termin, aber Daniel führt dich rum und zeigt Dir alles“

    Mit diesen Worten verabschiedete sich mein Chef und ich hatte einen Kloß im Hals stecken. „Schlungs“

    „Hallo Anne“ kam es mir etwas krächzend aus der Kehle. „Ich bin der Daniel und zeig Dir unsere Werkstatt und stelle Dich allen vor“

    „Hallo Daniel, danke aber wir kennen uns ja schon von der Scheune im Wullen.“

    Ich grübelte einen Moment lang.

    „Dein Chef hat uns Vorgestellt, aber Dir ging es da wohl nicht so gut.“

    „Ach ja, kann sein, da war ich gedanklich wohl woanders.“

    „ Ja das Gefühl kenne ich.“und sie kicherte kurz.

    Wenn sie wüsste, wo ich in meinen Gedanken vor drei Tagen war, hätte sie mich als Spanner abgestempelt.

    „Na dann legen wir mal los, hier stehen wir im Bankraum wo die Instrumente mit der Hand bearbeitet werden, also Raspeln, feilen und Schleifen. Hier hinten steht unsere große Presse wo die Korpusse verleimt werden.“

    So schlenderten wir durch die Werkstatt zeigte Ihr alles und beantwortete ihre Fragen.

    Der Rest wunderte sich nur warum Daniel heute so komisch und so nervös ist.

    Als ich ihr ein Arbeitsstück in die Hand gab hab ich leicht ihre Finger gestreift. Es fühlte sich an als hätte ein Blitz eingeschlagen.

    „ Oh Sorry“ sagte ich.

    „ Nein alles gut, ich finds toll wie Du mir alles erklärst. Bist Du immer so nervös?“

    „Äh, ……eher nicht.“

    Bevor sie ging habe ich Ihr noch unseren Verkaufsraum gezeigt

    und wir verabschiedeten uns.

    „Ist wirklich super bei Euch, das wird mir Spaß machen hier ein bisschen Zeit zu verbringen.“

    „Ja, bis Bald Anne und dann kannst Du Dich ja mal an einem Rohling versuchen. Tschüss.“

    Sie ging aus der Werkstatt und die ganze Anspannung viel von mir ab und ich hatte ein breites Grinsen im Gesicht.

    Da klopfte mir wer auf die Schulter und ich drehte mich um.

    Ehe ich es realisieren konnte küsste mich Anne kurz auf den Mund.

    „Du kannst ja doch entspannt sein, hihi.“ Und ein zweiter längerer Kuss berührte meine Lippen.

    Ich hatte die Augen geschlossen und langsam verließen ihre Lippen die meinen.

    „Danke Daniel“ flüsterte Sie mir ins Ohr, lief ganz schnell aus der Werkstatt und ließ einen über beide Ohren verliebten Daniel zurück, der immer noch verträumt da stand.

    Da der Verkaufsraum nur durch eine Fensterscheibe abgetrennt war hatten alle mitbekommen was gerade passiert war.

    nach ca. Einer halben stunde kam mein Chef wieder zur Türe rein.

    „Na, hab ich was verpasst?“

    Die Betreuten konnten sich nicht zurückhalten

    und sangen im Chor :

    „Daniel ist verliebt, Daniel ist verliebt“

    Mein Chef:

    „Naja das ging dann aber schnell mit der Vermittlung“

    Ich:

    „Wieso Vermittlung?“ Sah ich meinen Chef an.

    „Najaaa, vielleicht hatte ich schon etwas mehr Informationen über Anne. Sie hatte dich wohl bei einem vorherigen Besuch im Holzlager schon in Augenschein genommen und etwas rumgedruxst bis sie mich dann fragte wer du wohl bist.

    Das Interesse hat man ihr genauso wie Dir angesehen.“

    Ich dann mächtig sauer:

    „Und dann lässt Du mich hier so auflaufen, das glaube ich ja nicht“

    „Ich kann jetzt nicht behaupten das es keinen Spaß gemacht hat Euch Turtletauben zu verkuppeln.“

    Und alle hatten ihren Spaß mit mir.

    „Willst Du vielleicht ihre Nummer haben?“

    Etwas sauer und mürrisch aber auch neugierig guckend sagte ich: „ja sehr gern sogar“

    „Wusste ich es doch haha!“

    „Oh man das zahle ich Euch heim, das könnt ihr aber Glauben.“


    Ich bin abends nach der Arbeit nach Hause gefahren und nachdem ich mich geduscht und mir was bequemeres angezogen hatte hab ich sie dann angerufen.

    „Hallo Anne, hier ist Daniel“

    Am Telefon hörte man so ein angespanntes „hnnnnn“

    Und dann eine kurze Pause.

    „Hallo Daniel, ich hatte sooo gehofft das Du dich meldest“

    „Ja, wollte ich auch und mein Chef hat mir alles erzählt und mir deine Nummer gegeben.“

    „Ja ich hatte so einen Bammel Dich direkt anzusprechen und hab dann deinen Chef ausgefragt.

    Dabei wäre ich am liebsten im Erdboden versunken vor Scham.“

    „Was denkst Du denn wie es mir heute ergangen ist, als ich Dich wiedergesehen habe, ich konnte ja kaum ein Wort richtig formulieren“

    „Hihi, ja das habe ich gemerkt und Du warst total Süß dabei. Da hatte ich mich schon längst in Dich verknallt.“

    „Na dann ist ja schön das ich jetzt auch davon Weiß, aber es geht mir genauso wie Dir Anne“

    „Ja das hab ich gespürt und als ich zum Ende vor der Werkstat stand, konnte ich nicht einfach losradeln, sondern hatte totale Lust Dich zu küssen.“

    „Es war wunderschön Anne, und wenn ich ganz ehrlich bin, möchte ich mehr davon.“

    Wir haben glaube ich drei Stunden telefoniert und die Zeit verflog in Windes Eile.


    So war das Damals bei mir und ich werde diese Gefühle und Erinnerungen niemals vergessen.

  • Lol... Da warst du dann aber noch nicht trocken hinter den Ohren...😂😂

    Weil heute, ist schüchtern doch ein Fremdwort für dich... 😁

    Ich war 21 jahre alt und Anne Gerade 19 geworden. es war die Intensievste Beziehung die ich hatte.

    Sehr schöne Geschichte, gefällt mir 😊

    Danke, und schön das sie Dir gefällt

  • Muss man konzentriert durchlesen. Genauso wie es andere bereits kommentiert hatten, es ist sehr schön beschrieben. Das solltest du deiner Ex-Freundin mal zugänglich machen. Sie würde sich sicherlich sehr darüber freuen. ;)

  • Das erinnert mich an meine Jugend, wo ich auch noch nicht so weit war.

    Also ich bin Spätentwickler was die Sache mit der Liebe angeht.


    Sie war in der Parallelklasse und bildhübsch. Hatte auch schon einen Freund, während ich noch keinerlei Freundin hatte. Damals war ich 16.


    Jedenfalls habe ich mich ganz schön gewundert, das sie mit uns (Kumpel und Schwester) zum Zelten mitkommen wollte. Wir hatten nicht nur viel Spaß sondern sind auch abends ganz gerne mal nackt in den See gesprungen. Sie war dabei ganz ungezwungen und offen und hat mich angelacht und ich Depp habe nicht gemerkt, dass sie mich angebaggert hat.


    Ich habe zwar danach noch nächtelang von ihr geträumt, aber für eine Verabredung war ich einfach zu schüchtern. Wir sind dann auch unsere Wege gegangen. Haben uns aber in unserer Heimatstadt immer mal getroffen.


    Nun, nach über 50 Jahren bade ich wieder nackt mit ihr. Das war natürlich Zufall und wir haben da keinen erotischen Hintergrund, sondern haben uns zufällig an meiner Badestelle getroffen, wo ich vormittags immer nackt bade. Naja, sie sieht immer noch sehr schön aus, auch wenn sie natürlich älter geworden ist.


    Aber die Augen und dann die Mundwinkel, wenn sie so lächelt. Das geht tief rein und ich ärgere mich warum ich damals nicht nachgedacht habe.

  • Schöne Geschichte.


    UNd heute glaubt einem keiner mehr, dass man mal schüchtern war.. :D

    Das hatte mit Schüchternheit wenig zu tun. Wenn man ein Mädchen unbedingt haben wollte und sich deswegen einzig und allein darauf konzentriert hatte, ja nichts falsch zu machen, dann steht man unter Hochspannung.:huh:


    Etwas plump vergleichbar mit einem Bewerbungsgespräch für eine Arbeitsstelle die man unbedingt haben möchte.


    In so einer Situation macht man dann wider besseren Wissens u.U. exakt das kontraproduktive Gegenteil von all dem, was man zuvor noch sicher beherrscht hatte. ?(


    Sofern das Mädchen zunächst nur ein "Nice to have"-Objekt war, konnte ich es viel, viel besser, da hierbei ein lockerer Stimmungs-Status meine Flirt-Rhetorik sogar beflügelte, :)