Eine Idee von mir für Hobbyschriftsteller 🙂

  • Da mir, vor allem per privater Nachrichten, immer viele Tipps für erotische Fantasien gemacht werden, habe ich mir folgendes überlegt, wozu sich aber niemand genötigt fühlen muss, weil es nur ein spontaner Gedanke war:

    Ich fände es sehr schön, wenn ich für einen Hobbyschriftsteller hier im Forum als "Muse" für realistische (!) erotische Texte dienen könnte, auch um mir die ein oder andere Anregung dadurch zu holen, wie ich mich besser ausleben und meinem Mauerblümchen-Alltag entfliehen kann. Ich würde es schön finden, wenn mein Alltagsleben die Vorlage wäre und auch meine Wünsche und schon Vorhandenes (meine Affäre) einbezogen wird. Ich würde die Texte dann auch umsetzen in der Realität, deswegen sollten sie auch realistisch und machbar sein. Ich würde auch Details, wie Kleidung, die ich im Text trage, umsetzen. Und wenn darin steht, dass ich mich selbst befriedige, würde ich das auch tun, wie es beschrieben ist :)

    Wenn es dann hier veröffentlicht wird, wäre ich auch stolz, weil das dann erlebte Sachen wären. Mir würde auch der Austausch und die "Zusammenarbeit" mit dem oder den Schriftstellern gefallen, weil es mir sehr gefällt, mich über meine Sexualität zu unterhalten.

    Es wäre für mich eine schöne Anregung und vielleicht auch für einen gerade ideenlosen Schreiber auch :)


    Aber bitte denkt daran, dass für mich vielleicht einiges nicht machbar oder realistisch ist, weil ich eine Familie habe und mich auch manches nicht trauen werde.


    Liebe Grüße

    Katharina

  • Ja liebe Katharina, da stellt sich ja die Frage was für dich vorstellbar ist und keine eventuelle Grenze überschreitet.


    Vorschläge wären sicherlich: 1. Du als Nacktmodell bei einem Künstler (Maler). 2. Du als nacktes zeigefreudiges Mädchen im Urlaub. 3. Du wirst von deinen Eltern zum Nacktsein erzogen. 4. Du bist in einen Nachbarn verliebt, und zeigst dich ihm bei vielen verschiedenen Anlässen, usw. usw.

    Schreib einfach was Dir gefällt oder mache eigene Vorschläge.

    Gruß

  • Hallo,

    naja, zumindest sollte es auch ohne Zeitreise möglich sein (meine Eltern erziehen mich mit über 30 nicht mehr. Und ich will meine Eltern sicher nicht mit Sexualität in Verbindung bringen). Und spontan sollte es auch möglich sein, eben Alltag. Da kann ich schlecht einfach mal so als Aktmodell zu einem Künstler gehen (dafür bräuchte ich auch viel mehr Mut und muss viel mehr Erfahrung sammeln und einfacher beginnen). Und spontan in Urlaub fahren geht ja auch nicht. Die Nachbarn sind auch nicht sehr interessant, um es mal noch höflich zu sagen. :)

    Ich weiß, dass ich keine gute oder einfache Vorlage bin, aber die meisten erotischen Geschichten sind einfach meiner Meinung nach für die meisten normalen Frauen so absolute reine Männerfantasien, dass sie auf mich als Frau dann eher lustig wirken.

    Das meine ich jetzt gar nicht böse, weil wie gesagt, ich bin nicht sehr mutig und weiß, ich wirke auch überhaupt nicht so, als wäre ich sexuell experimentierfreudig. Aber mein Leben (und das von anderen verheirateten Müttern über 30 wahrscheinlich auch) spielt sich nicht wie in einem Porno ab, auch wenn das ab und zu zugegeben nicht so schlecht wäre :P

  • Die Idee ist gut. Ich fantasiere mal:


    "Katharina stand vor dem Fotoatelier "Lieblingsmensch" in der Baumallee. In der Auslage waren neben den üblichen Portraits auch einige Aktfotos ausgestellt, auf denen sich Frauen teilweise lasziv rekelten oder nur im Gegenlicht sinnliche Konturen erahnbar waren.

    Sie schaute sich im Spiegelbild des Schaufensters an, drehte sich ein bisschen hin und her, und spielte mit dem Gedanken, sich auch mal nackt ablichten zu lassen.


    Ein Schaudern lief ihr über den Rücken, nein niemals würde sie sich vor einem fremden Menschen ausziehen und posieren. Aber ganz innen in ihr war das Kribbeln ....

    Was war schon dabei? Millionen Frauen haben sich schon nackt fotografieren lassen und sie hatte noch nicht davon gehört, das sie deshalb geächtet wurden. Im Gegenteil, von Befreiung und Glück hatte sie gelesen.


    Vielleicht war der Fotograf ja auch kein Mann, sondern selbst eine Frau. Da stand ja auch "Christine" als Inhaberin.

    Man könnte ja mal anrufen?"

  • Hallo,

    das klingt auf jeden Fall realistischer, vor allem, weil man solche Fantasien haben kann im Alltag (ich hatte die zwar noch nicht bei einem Fotografen, weil ich noch keine Aktbilder beim Bummeln in der Stadt gesehen habe und nicht weiß, ob ich mich als attraktives Aktmodell mir vorstellen würde, aber wenn ich in einer Wäscheabteilung sehr gewagte Dessous sehe, stelle ich mir mich darin vor).

    Der Schritt für mich hin zu so einem Fotoshooting ist bzw wäre nur sehr groß, aktuell noch zu groß.

  • Hallo Katharina,

    gute Ideen hast du, vielleicht brauchst du von dir selber erst mal ein Abstand, damit du nicht alles persönlich nimmst. Aber anderer seits geht es vielen Frauen wie dir, meine Vermutung.

    Mit jeden geschriebenen Gedanke, gibt man ein Stückchen Persönlichkeit preis.

    Es ist nur was der andere mit den Gedanken macht. Mir geht es momentan mit meinen Geschichte so, das ich nicht weis ob ich weiter hier poste.

    Aber so kann man sich, wenn Gefühle beschrieben werden besser hinein versetzen in den Menschen.

  • Hallo Katherina,


    Ich selbst habe schon einige erotische Geschichten geschrieben. Wobei es mir relativ leicht fiel , mich in andere Personen hinein zu versetzten. Allerdings gilt das nicht wenn ich mich in andere Geschlechter hinein denken müßte. Ich denke da an Frauen und Gender, also Transfrauen und Transmänner.

    Deshalb bewundere ich Schriftsteller die Romane mit solchen Bedingungen schreiben.

    In unserem Genre ist es für dich also m.E. leichter dich in fremde weibliche Personen zu versetzen.

    Etwas Übung benötigt man allerdings schon, denn es ist schon schwerer fremde Erfahrungen umzusetzten.

    Mir hilft da nur möglichst viele solcher Geschichten zu lesen und diese Erfahrungen zu verarbeiten.