Die nackte Phäakenprinzessin am Strand

  • Das ist wohl keine Einleitung, sondern eine in sich abgeschlossene Geschichte, die natürlich fortgesetzt werden kann.
    Ein Fehler ist dem Autor allerdings gleich anfangs unterlaufen: Odysseus war nicht in Karthago und hat nichts mit Königin Dido gehabt. Das war ein späterer Held, nämlich Aeneas, dessen Taten Vergil beschrieben hat, während die vorliegende Geschichte auf die Odyssee von Homer zurückgreift.

  • Die nackte Phäakenprinzessin am Strand


    Du hast schon recht, lieber qwertzu, dass meine Geschichte wieder einmal ziemlich kurz ausgefallen ist. Ich lag am Strand in Korfu und vergegenwärtigte mir die Szene zwischen Odysseus und Nausikaa aus Homers Epos. Die kleine Episode ist auf dann meinem iPhone entstanden.


    Bei Jo Alexander und allen in der griechischen Mythologie Beschlagenen muss ich mich für den Lapsus mit Dido entschuldigen, die ich doch glatt statt Kieke in die Odyssee transferiert habe. Das kommt eben vom schlampigen Dahinfantasieren!


    baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

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  • Ich finde die Geschichte abgeschlossen - denn es gibt eine Sexszene und... immerhin ist der Teil abgeschlossen. Ich fand den Text sehr schwierig, weil ich ständig überlegte "Wer ist das?" - der Text ist für Hardcore-Mythlogoie-Fans toll, aber normale Leser...? Vielleicht hätte der Text auch ohne mythologischen Hintergrund funktioniert?


    Bear versucht sich im Märchenstil und das klappt ganz gut. Käme ihm nicht die bear-typische Zeitraffung dazwischen. Das finde ich sehr schade.

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

  • Eine Sexszene..., die aber genau so kurz ist, wie die Geschichte und Raum lässt für eigene Phantasien.


    Warum er die Prinzessin nun aber brutal nimmt?


    Ich vermute mal, das sie gar nicht so schön war, sondern ihm nur schön erschien, weil die Seereise so anstrengend war oder weil er es schnell hinter sich bringen wollte. Immerhin kann so eine Prinzessin, wenn sie den Daumen nach unten senkt, auch Schwierigkeiten bereiten. Aber weil er die hässliche Prinzessin ordentlich durchgeknallt hat, hat er auch was zu Essen und zu Trinken bekommen. Da kann man Gnade walten lassen.

  • ein Schmankerl a la Baer, etwas kurz, aber natürlich gekonnt.
    Dürfte länger sein, ja sicher, aber in sich geschlossen ist die Erzählung m.E. auf jeden Fall und auch auf jeden Fall … lesenswert,
    Rebecca
    P.S.
    Adamits Anmerkung find ich cool,

  • Ich hab bei Deinem Kommentar schmunzeln müssen, lieber Adamit.
    Deine Bemerkungen sind ja oft lustiger als die Geschichten!
    Vielleicht hast Du Dich auch einfach besser in die Situation des Koenigs Antinoos (sollte übrigens Alkinoos heissen) hineinversetzt als ich?


    baer
    P.S. Danke schoen, liebe Rebecca!


    P.P.S.
    In dem Band Wien wörtlich ( 1948 ) von Josef Weinheber findet sich das Gedicht Der Phäake, das folgendermaßen beginnt:



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