Leonie – Zu Besuch im Gefängnis + In den Fängen der Justiz (von GrafGuttenberg)

  • Nicht lesen, nicht verstehen, nicht zu Ende lesen - aber kommentieren und mit einem Punkt abstrafen. *kopfschüttel


    Kann man manchen Leuten nicht einfach die Tastatur wegnehmen? ;(


    gerda


    Aber wenn man nicht "so" veranlagt ist, dann hat man bei dieser Geschichte eben Bauchgrummeln.
    Rein rational betrachtet, wird hier das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung einer Frau verletzt.
    Und das auch noch auf Initiative ihres Freundes. Das mag ja im Kopfkino ordentlich feuern, aber "real" wäre das wohl ein Alptraum.


    DAS stört mich.


    Ich hatte schon einmal hier die Diskussion, ob Straftatbestände wirklich künstlerisch relativiert werden dürften. Freilich ohne greifbares Ergebnis.
    Die Argumente "Die Gedanken sind frei" und die grundgesetzlich garantierte Freiheit der Kunst sind ja unbestritten.
    Allerdings hat alles eine Grenze. Wenn z.B. die Leonie noch jugendlich oder so wäre, dann wäre diese Geschichte ohne Zweifel tabu.


    Insofern hätte ich mir die Geschichte mit anderem Hintergrund gewünscht, eben so in der Art Wunscherfüllung oder Traum.


    Aber jetzt werde ich mit meiner Meckerei nicht weiter stören. Wenn ihr daran Spaß habt.... :love:

  • Insofern hätte ich mir die Geschichte mit anderem Hintergrund gewünscht, eben so in der Art Wunscherfüllung oder Traum.


    Genau das trifft auf die Geschichte aber doch zu! Gewalt kommt gar nicht vor! Es wird ein inszeniertes Rollenspiel, die Erfüllung lang ersehnter Fantasien - nämlich die von Mehmet und Leonie - beschrieben.


    Adamit, eine Story sollte man lesen und verstehen. Mit deinen Kommentaren beweist du in bestechender Weise, weder das eine noch das andere getan zu haben.


    Um es mal ganz offen zu sagen, ich finde deine Kommentare zu dieser Story megapeinlich! :!: 

  • Ich mag die Geschichte auch.


    Dennoch hat Adamit mE das Recht, sie zu kritisieren. Und er bleibt dabei ja auch ganz sachlich.
    Kein Grund zur Aufregung oder Kommentatorenschelte, lieber mausbacher.


    baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)


  • Genau das trifft auf die Geschichte aber doch zu! Gewalt kommt gar nicht vor! Es wird ein inszeniertes Rollenspiel, die Erfüllung lang ersehnter Fantasien - nämlich die von Mehmet und Leonie - beschrieben.


    Adamit, eine Story sollte man lesen und verstehen. Mit deinen Kommentaren beweist du in bestechender Weise, weder das eine noch das andere getan zu haben.


    Um es mal ganz offen zu sagen, ich finde deine Kommentare zu dieser Story megapeinlich! :!: 


    Das sehe ich genau so, mausbacher.
    Der Kommentar von Adamit ist völlig unzutreffend und megapeinlich! :!:


    gerda


    PS: Meine Gedanken sind auch frei :)

  • Ich mag die Geschichte auch.


    Dennoch hat Adamit mE das Recht, sie zu kritisieren. Und er bleibt dabei ja auch ganz sachlich.
    Kein Grund zur Aufregung oder Kommentatorenschelte, lieber mausbacher.


    baer


    Das gebe ich gerne zurück und möchte dich bitten, meine Kommentare richtig zu lesen, denn ich sprach keinem ein Recht ab, ich äußerste meine Meinung.


    Und dabei bleibt es!


    Adamit liest nicht, versteht nicht und kommentiert völlig unsachlich an den Fakten vorbei - das ist einfach nur megapeinlich! Dein diesbezüglicher Kommentar zu meinem Post, baer, übrigens auch.


    Auf weitere Maßregelungsversuche deinerseits verzichte ich übrigens im Voraus und bitte dich höflich, die Unterredung als beendet zu betrachten. :)

  • Ich war vonm zweiten Teil, vor allem wegen eurer Lobpreisungen ziemlich enttäuscht. Ich hatte gehofft, dass der Autor die Spannung hält, aber das tut er nicht. Denn es wird plakativ. Plakativ in Sprache und Story. Zu oft verwendet man Porno-Vokaben, zo oft wird betont, wie beschämend alles ist, zu adjektiv-überfällt sind manche Sätze. Wenn man es bei der eher trockenen und bedürckenden Fast-Vergewaltigung gelassen häatte, wäre das für mich ok gewesen, wenngleich mir diese Fantasie nicht gefällt. Aber zu schnell wird klar, dass es ein Rolenspiel ist udn das wird auch noch überbetont. Für mich hat sich die Spannung nach einem Drittel aufgelöst und die Erotik in Form der Scham kam nichtmehr zum Tragen. Sry.

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

  • Ich finde das Wort "Fast-Vergewaltigung" in dem Zusammenhang mit der Geschichte genauso falsch wie Rassismus.
    Wenn es so schnell klar wird, dass es ein "Rolenspiel" (Zitat) ist, dann passt das nicht.



    Vorlieben hin oder her, man sollte fairerweise bei den Tatsachen bleiben.

  • @ LaVie


    Dass Du vom zweiten Teil enttäuscht warst, o.k. - aber 'insbesondere wegen eurer Lobpreisungen' versteh ich nicht.


    Die behauptete 'Fast-Vergewaltigung' fand nicht statt, aber vielleicht hast Du die Geschichte ja doch nicht verstanden.
    Das 'die Erotik in Form von Scham bei Dir nicht zum Tragen kam', ist vielleicht der nachträglichen Suche nach der frühest möglich verräterischen Stelle für das Rollenspiel geschuldet. 'Porno-Vokabeln' hab ich nicht wahrgenommen im Vergleich zu Deiner Story Teil 1, dafür aber eine grandiose, wortgewandte Sprache.


    Ein solcher Kommentar ausgerechnet von Dir verwundert mich. Hast Du nicht mal von "Helfen" gesprochen, wenn es um Kritik geht?


    Tröstlich für mich bleibt, dass die überwiegende Leserschaft die hohe Schreibkunst des Autors erkennt - traurig, dass sie von Missgünstigen so niedergemacht wird.


    gelinchen



    Wir haben dann, ääh, einen Unterschied zwischen dem normal sich verhaltenden Bär, dem Schadbär, ääh, und dem Problembär. Ääh.
    (Edmund Stoiber)

  • Adamit, eine Story sollte man lesen und verstehen. Mit deinen Kommentaren beweist du in bestechender Weise, weder das eine noch das andere getan zu haben.


    Um es mal ganz offen zu sagen, ich finde deine Kommentare zu dieser Story megapeinlich! :!: 


    Damit, dass Du meinen Kommentar peinlich findest, habe ich kein Problem.
    Freilich habe ich mir beide Teile der Story nach meinem ersten Post noch einmal durchgelesen. Gelegentlich bin ich ja lernfähig und wenn ich etwas falsch beurteilen sollte, habe ich auch gar kein Problem das zu korrigieren. Also las ich noch einmal und zwar ganz intensiv, damit ich auch alles verstehe.


    ?(


    Aber, man weiß nicht warum, meine Meinung hat sich trotzdem nicht geändert.
    Vielleicht liegt es ja daran, dass ich gelegentlich in (ehemaligen) Gefängnissen zu tun habe,
    vielleicht auch daran, dass mich selbst diese Demütigungszeremonien nicht erregen.
    Vielleicht ist mir das Umfeld dieser Story einfach zu ernst um daran Spaß zu haben.


    Insofern war ich, nein bin ich immer noch, über die gute Platzierung der Geschichte irritiert.


    Was nicht ungewöhnlich ist. Es passiert mir häufiger, dass ich nicht mit einer Mehrheit konform bin. :D


  • Auch Demütigungen kamen nicht vor. ?(


    Du irritierst mich immer mehr! Vielleicht liest du es noch ein drittes Mal?


    Aha, die Leonie wurde nicht gedemütigt...???
    Reden wir wirklich vom selben Stück?


    Zitat


    Demütigung ist die den Selbstwert, die Würde und den Stolz angreifende beschämende und verächtliche Behandlung eines Anderen, oft auch im Beisein oder vor den Augen anderer Personen.


    Aus Wikipedia. Kann ja sein, dass hier im Forum eine andere Definition gilt. Lässt du mich daran teilhaben? Ich bin so wissensdurstig. :P

  • Danke für die Rückmeldung! Wenn erklärungsbedarf seitens des Autors besteht, bin ich gerne "hilfreich".


    Beispiele für Problemstellen sind:


    Sperrigkeit: "Halbgeduckt, mich mit Händen und Armen bedeckend, drehe ich in aller nur denkbaren Scham meinen Blick an Eroğlus hämisch grinsender Fratze vorbei zu dieser Tür, lass ihn im Nachklang Erigans Worte an diesem Schild kleben, will niemanden, schon gar nicht ihn ansehen."


    "'Eroğlus zog mir gerade das Hemdchen aus. Vor Erigan und den drei anderen! Beide ergriffen meine nackten Brüste, verlangten nach meinem Höschen. Weil ich jung und schön bin und einen geilen Arsch habe, und weil er wissen will, wer seine Gefangenen besucht! " - könnte nach Angst klingten, nach Wut und Trotz, wirkt aber auf mcih eher, als wollte sich jemand mit Worte selbst erregen (z.B. durch den Diminutiv, die Übertreiubng des "geilen" Arsches usw.)


    ""'Er liebt dieses Spiel um Macht und Ohnmacht, und ich auch. Manchmal lässt er mich vor einem Spiegel stehend zuschauen, wie er langsam einer imaginären Herrenrunde meinen nackten Körper offenbart." - hier wird klar, dass es um Macht geht. Denn wenn die beiden das oft als Rollenspiel betrieben haben, ist es ein Zufall zuviel, dass die Wärter mit ihr machen, wovon sie träumt.


    "Dich anschauen und jetzt den anderen aus nächster Nähe vorführen und verhindern, dass du wieder deine Tittchen oder dein Fötzchen vor uns versteckst. Das machst du doch vor Mehmet auch nicht. Oder?!" - "Fotze" und "Titten" sind für mich zu plakativ und ich glaube nich, dass man das einfach so lernt. Ohnehin werden diese Vokabeln ab der Hälfte öfters verwendet.


    Zusamemnfassen: Während der Atuor im ersten Teil eher den Eindruck erweckt, alles sei real, wird duch die Sprache zunehmend deutlicher, dass es sich um eine Fantaise handelt. Es werden Wort benutzt, die die Erregung steigern, weil sie unabhängig von der Siutation Erregung auslösen. Durch diese Hinweise wird für mich die Spannung gemildert.


    PS: Wäre nett, wenn wir die sachlcihe wieder über die persönlcihe Ebene stellen. Danke :-)

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

  • @ Adamit


    Die Protagonistin findet Gefallen an ihrer Beschämung - sie erotisiert sich - sie liebt diese Art Sexualität. Es ist ein inszeniertes Rollenspiel, von dem der Leser allerdings erst zum Schluss erfährt.


    Sorry, Adamit, das mit dem dritten Lesen war eine Schnapsidee von mir.

  • Lavie, was du sperrig nennst, bezeichnen die meisten anderen hier und ich auch als Schreibkunst. Wir müssen nicht immer einer Meinung sein.


    Aber die Verwendung des polemischen Begriffs der "Fast-Vergewaltigung" nenne ich schlichtweg subterran.

  • Adamit :


    Das, was du "die Verletzung des Rechts auf sexuelle Selbstbestimmung (der Frau)", bzw. einen Straftatbestand nennst, wird in gewissen Kreisen als mutual agreement bezeichnet.
    Auf Deutsch: Gegenseitiges Einverständnis.
    Und das passiert, nicht in deiner Welt vielleicht, aber anderswo, sogar real.
    Und keine Sorge, meine Antwort dient nicht dazu, dich zum anders Denken zu bewegen.


    Manchmal helfen Hintergrundinformationen mehr, als nochmaliges Lesen.




    Es geht nicht darum, ob jemandem die Story gefällt. Der eine mag es hart, der andere soft.
    Manche vögeln Mett.
    Niemand muss hier jeden Fetisch mögen.
    Und niemand muss sich für seinen Geschmack rechtfertigen.



    Aber ganz ehrlich, in Kommentaren mit Schlagworten wie: Rassismus, Straftat, Gewalt, Massen- bzw. Fast-Vergewaltigung um sich zu werfen, die nicht annähernd haltbar sind, das ist schon traurig.
    Denn nichts davon findet in der Geschichte statt.


    Ich finde das dem Autor gegenüber schäbig, aber auch den Lesern gegenüber, die sich hier orientieren wollen.