Ein unangenehmer Fall (von Nordsee-Brise)

  • Link zur Story


    <<Eine Kurzgeschichte.>>


    Aber was für eine!


    <<Ich bin Melina. Ich bin letzte Woche gerade 18 geworden, lebe aber bei meinen Eltern. Was eigenes kann ich mir so leicht auch nicht leisten, ich besuche noch die Schule und wie vermutlich die meisten anderen Schüler auch bin ich „chronisch pleite“.


    Wir haben ein „nettes kleines Häuschen“ unweit der Nordseeküste in dem neben mir und meinen Eltern auch mein kleiner Bruder und unser Hund wohnt.>>


    Detailverliebt bis auf die Minute lässt der Autor die Leser teilnehmen an einem morgendlichen Missgeschick zweier blutjunger Schülerinnen, die sich bei sommerlichen Tempraturen von 25 und später 28°C im Garten-Pool splitterfasernackt ein ungleiches Ball-Duell mit dem zwar unterlegenen aber dennoch wenig beeindruckten Max liefern, bis schlussendlich die Terrassentür ins Schloss fällt, er ein- und die beiden Nackedeis ausgeschlossen sind. Doch die Schule und die Mathematik-Klausur warten bereits auf sie . . .


    Keine Wivola, nicht mal ein Grapscher oder eine nähere Beschreibung der mädchenhaften Schönheiten - und dennoch Erotik pur vom ersten bis zum letzten Buchstaben!

    <<Was für ein Vormittag.>>
     :!:


    Die bisherige Bewertung von 8,67 scheint mir mehr als berechtigt.

  • Eine neue Idee, ja!
    Eine nette Geschichte, ja!
    Gut geschrieben, ja!
    "Details"? Ja, aber keine die Mädchen betreffend.
    "Erotik pur"? Sorry, ich kann keine finden, weder Erotik und erst recht nicht pur.
    8,67 Punkte? Ok für mich, wenn die Geschichte nicht im SB veröffentlicht worden wäre, aber hier erwarte ich zumindest einen Hauch von Sex und Erotik.
    Allenfalls für die neue Idee kann ich ein paar Punkte geben.

  • Ich denke, bei der Geschichte fehlen eindeutig die Details. Eine minutilöse Aufzeichnung der Außentemperatur sowie der Innentemperatur sowie die genauen Maße der Mädchen und des Hauses, einschließliches des Pools und des Hundes, halte ich für unbedingt notwendig. *sarkasmus*


    Ernsthaft: Wer ist denn so blöde und fährte lieber nackt mit dem Fahrrad zu Omi als in die Schule? Man kann die Eltern anrufen lassen und dann schließen sie auf. Das ist... totaler Stuss.


    Die Dialoge sind gekünstelt, das ganze ist extrem verkrampft erzählt.... und nich einen Funken erregend, weil einem immer die - noch nichtmal also genauen - Zahlen - wieviele Sekunden war es spät? Waren es 9,99 m oder 10,4 m, die die Mädchen die Straße runterfahren mussten? - dazwischen kommen.


    Immerhin: Es sind wenig Tippfehler drin.

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

  • Nach 10 Sekunden Text überflogen. Nach 1 Minute am Kopf gekratzt.


    Also mausbacher... Erotik pur :D :D Wir belieben zu scherzen.
    lavi: Die Oma wäre mir auch lieber als ne ganze Schule. Aber es gäbe sicher einige andere Möglichkeiten, da hast du Recht.



    Eine Anekdote? mit nackter Haut. Das wars aber auch schon.
    Der Text ist nicht flüssig. Extrem nervten die Zeitangaben. Mir scheint es fehlt dem Autor an Worten, was für das Vorhaben an sich sehr schlecht ist.

  • Es gibt grundsätzlich zwei Arten, mit der Thematik einer Geschichte umzugehen. Die eine ist die klassische, deskriptive. Man schildert ein Szenario, bspw. zwei junge Frauen, die sich ausziehen, beschreibt das Äußere, das Bild, das Aussehen. Das kann gut oder schlecht geschrieben sein, aber oft ist und bleibt es eben in jeder Hinsicht "oberflächlich". Die zweite Methode ist anspruchsvoller. Hier taucht der Leser wirklich in die Gedankenwelt der Person ein und empfindet diese Erotik greifbar.


    Das ist natürlich weder in 10 Sekunden noch in einer Minute machbar.


    Nehmt euch also Zeit für eine so anspruchsvolle Story, der Autor hat sich das nämlich verdient.

  • Beware : Zu Omi fahren und sich ein T-Shirt holen :-) Oder bei den Nachbarn fragen. Geht man davon aus, dass die Jugend von heute ihr Smartphone immer und überall, vermutlich auch auf der Wiese hat, kann man auch eine Freundin anrufen. Oder einen Typen, den man beeindrucken will - dann hätten wir auch den Koitus drin :P

    Kommentatorin aus Leidenschaft :-)

    Frei nach Erich Kästner (Theorie) und Klaus Mann (Praxis):

     Schreibe nur über Dinge, die du selbst erlebt hast. Aber pass auf, dass sich keiner wieder erkennt :P

  • <<Ironie ist eine bewusste Verstellung der eigenen Meinung verbunden mit der Hoffnung, der Erwartung, letztendlich doch verstanden zu werden.


    Ebenso so bewusst wie reizvoll darf sie bestimmeten Menschen auch verschlossen bleiben, wenn nicht in voller Gänze so doch zumindest teilweise.


    Die Setzung eines Emoticons kann sehr hilfreich sein, wenn der Schreiber seine ironischen Äußerungen offensichtlich erkennen und damit nicht verdeckt lassen will.


    So gehalten bereitet sie fast so viel Spaß wie das Lesen und die Einhaltung der Forenregeln - diese müssen nämlich bis auf ganz weinige Ausnahmen völlig ohne Ironie eingehalten werden, damit wir alle lieb zueinander sind und die Moderatoren und die anderen User mehr Zeit für das Wesentliche haben.


    Ich werde zukünftlich versuchen, den Kreis der Verstehenden auf ein erträgliches Maß zu erweitern - versprochen! ;) >> (mausbacher, Montag, 26. März 2012, 09:52)



    Versprochen und gebrochen! Ich schäme mich, wirklich. ;(

  • Endlich wieder eine schön erzählte Geschichte, wo man sich unwillkürlich überlegt, ob sie wirklich geschehen ist.
    :D

    Was auch immer geschieht, nie dürft ihr soweit sinken, von dem Kakao, durch den man euch zieht, auch noch zu trinken.
    Erich Kästner

  • Die Geschichte ist ja ganz nett, aber erotisch?
    Eine Anfängerarbeit? Schon der Titel zieht mE weniger als die Überschrift dieses Beitrags, aber das ist wohl Geschmackssache. Immerhin gibt es einige neue Ideen.
    Mir fehlt wahrscheinlich die ungetrübte Urteilskraft, hier das Meisterwerk zu entdecken? ;)


    Schön, daß die Story hier Fans hat. Weitere Werke könnten den SB nur beleben!


    baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)