Ganz ehrlich möchte ich meine Scham nicht verlieren, sie macht mit mir etwas, das ich einerseits liebe aber auch Hasse, weil es mich auf eine Art erregt, die mich zittern lässt und ich selbst nicht mehr kontrollieren kann, je nach Situation. Dieses Gefühl dabei ist es, was ich hier ergründen will und mich vor allem mit ein paar anderen Frauen darüber austauschen möchte.
Hallo Eva,
du hast weiter oben von deinen Ängsten und Blockden geschrieben und davon, dass du dann das Gefühl hast,
als würden meine Eltern mahnend vor mir stehen, die mir meine Freizügigkeit austreiben wollen
Ich kann mich zwar nicht wirklich in eine solche Erfahrung hineinfühlen, weil ich selbst ohne diese Zwänge aufgewachsen bin und auch versucht habe, diese Einstellung meinen eigenen Kindern zu vermitteln, stelle es mir aber sehr schwierig vor, unter dieser Prämisse die Grenzen des eigenen Schamgefühls auszuloten.
Du schreibst an anderer Stelle, dass du einen Partner hast, der dich darin bestärkt die Grenzen deiner Scham auszuloten. Ich habe dabei das leicht ungute Gefühl, dass die eigenen Interessen deines Partners eventuell ein unreflektierter Treiber sind, was schlussendlich entweder dich oder ihn überfordert.
Sorry, dass ich mich hier so einmische. Eigentlich geht es mich ja gar nichts an. Du hast davon hier im öffentlichen Bereich geschrieben und ich mache mir meine Gedanken dazu ...
Wenn du willst, können wir auch gerne unter Ausschluss der Öffentlichkeit weiter kommunizieren. Oder du erteilst mir einen Verweis und ich halt die Klappe.
LG
Wolf