Magische Begegnung 2

  • So wissen Sex-Szenen in Geschichten wirklich zu gefallen!


    Ein im ersten Teil der Erzählung ebenso stringent wie behutsam vorbereiteter, und dennoch alles andere als in dieser Form vorhersehbarer (erster?) dramatischer Höhepunkt der Handlung. Kein Selbstzweck, um dem Leser bloß "Action" zu bieten, sondern logische und glaubhafte Folge der geschilderten Entwicklung zwischen den Hauptfiguren.


    In einer bildhaften und respektvollen Sprache beschrieben, dabei aber keinesfalls schamhaft verfremdet, sondern überaus explizit, was kein Gegensatz zu sprachlicher Ästhetik sein muss.

  • Diese "Magische Begegnung" ist so magisch wie eine Theater-Aufführung Anno 1890 mit Engel- und Sirenen- und Odysseus- Kostümen aus Pappe und Farbe und Klebstoff, kurz gesagt Magischer Edelkitsch. Viel magisches Brimborium und nichts dahinter. - Noch nicht einmal eine echte erotische Stimmung will aufkommen. Aber ein Rating über 8. Tja.

  • Ja columbo01, mit der Erotik ist das so eine Sache. Was den Einen anspricht (von mir aus auch geil macht), lässt den Anderen eher kalt.
    Magische Begegnung ist aber auch keine reine Erotik-Geschichte, sondern eine Geschichte, in der Beschreibungen enthalten sind, die von Einigen durchaus als erotisch verstanden werden können. Ansonsten soll die Aussage der Story etwas völlig anderes sein. Aber ich will auch nicht vorgreifen.
    Außerhalb der Darstellung von Szenen bei denen Nacktheit im Spiel ist, befinden sich Sätze, die leicht überlesen werden können, wenn man nur überfliegt und wartet, wann es denn eigentlich zur Sache geht.
    Im Mittelpunkt steht nicht, was da gemacht wird. Die Fragen sollen doch sein, warum macht sie das? Was steckt dahinter? Wovor soll der Ich-Erzähler gewarnt werden, (denn das will Etwas in ihr schließlich auch). Das Leben ist keine Spielwiese. Wer sich auf jemanden einlässt, der steigt damit auch ein in eine Vergangenheit, die er nicht kennt.
    Wenn dich das nicht interessiert, dann ist das eben so.
    Kitsch wollte ich eigentlich nicht produzieren, da bin ich kein Fan davon, eher vom Gegenteil. (Weil sie nicht so schön geendet haben, gab´s einige Kritik an den mittlerweile längst gelöschten Teilen des "Wetteinsatzes") Aber du hast dir die Mühe gemacht, deine Gedanken dazu aufzuschreiben, das ist schon okay.


    Viele Grüße Lenny

  • Also, lenny,
    ich hab mir die zwei Kapitel noch einmal durchgelesen.


    In "Magische Begegnung" kann ich emotionell folgen bis zu dem Zeitpunkt, wo sie das - magische -Haus betreten. Ab da beginnt für mich das Klischee.


    Ich kann der Protagonistin nicht mehr folgen bei ihrer Hausmacher-Philosophie, da setzt es bei mir aus, wirkt auch total unglaubhaft, so viel (oft schon Gehörtes) Gepflegtes aus diesem Frauenmund.


    Nein. Wenn sie schon ihr Anderssein, ihr Ich-Denken über die Welt verkörpern will, dann bitte nur in ihrem Ambiente - so wie hier geschildert - und oder in ihren Arbeiten.


    Und dann wirds (für mich) ganz fatal. Dieses Spielchen mit Brustpanzer, Odysseus, König aus alten Zeiten. Absoluter Edelkitsch a la 1890, zudem so total verstaubt und verschimmelt, dass die beste Reinigungsprozedur der 68er da wirkungslos bliebe.


    Das aber bewirkt, dass der Leser, in dem Falle ich, nun keine erotische Anwandlung mehr verspürt, da kann der Erzähler noch so viel schwärmen von der nackten Leiblichkeit der magischen Dame.


    Für mich klingt das - inmitten dieser gemalten Pappkulissen -, nur noch so, als hätte ich es überall schon tausend Mal gelesen, also abgeschmackt.


    Darunter leidet dann auch die erotische Spannung, verpufft im leeren Wortgeklingel.


    Und je weiter sich diese Märchenstory ihrem Kulminationspunkt nähert, um so mehr erblüht der Kitsch in all seiner geliehenen Farbenpracht, bis es nicht mehr zum Aushalten ist und der Leseprozess abgebrochen wird.


    Schade.


    Mit vielen Grüssen
    von
    columbo

  • wenn du es so siehst, dann ist da schon was dran. Der 2. Teil hätte vielleicht etwas später enden sollen, aber ich bin mir nicht sicher, ob das etwas genützt hätte. Noch einmal für dich: Die Geschichte ist zu lang, um sie auf einmal zu posten. Ich weiß, wie sie weiter geht und da kommt garantiert kein Odysseus mehr vor und auch keine Laienspielgruppe. Das sollte eine Metapher darstellen, die ich eventuell gar nicht so gut rüber gebracht habe. Zumindest kannst du nichts damit anfangen. Sie gibt ihm das Zeug doch nur, weil er, wie Odysseus aus einer siegreichen Schlacht (Werbevertrag) gut gerüstet in eine Situation kommt, in der er sich überlegen muss, ob er der Verlockung des Weibes widersteht oder seine Waffen und seinen Schutz ablegt und sich auf sie, und damit auf alles, das es mit sich bringen wird, einlässt. Es ist nichts anderes als ein Spielchen unter der Einwirkung eines sonderbaren Tees. Danach wird sie wissen, was sie wissen wollte.

  • Die Story ist als Skizze fertig, aber mit dem Ausformulieren und fertig schreiben wird es wohl noch eine Weile dauern, da ich nur immer mal sporadisch Zeit zum Schreiben habe. Die Ideen kommen mir meistens beim Auto fahren und danach wird alles in Stichpunkten hin gekritzelt. Zur Zeit macht mir der dritte Teil etwas Mühe, weil dort erstens viel CFNM vorkommt und dort im Detail immer wieder was geändert werden muss, damit es dann später auch noch passt. Nicht jede meiner neuen Ideen verträgt sich nämlich mit dem was schon geschrieben steht.
    Es kann also noch eine Weile dauern.

  • Für Columbo01 habe ich Teil 2 noch einmal gestrafft und bearbeitet:


    "Sie lehnte nackt am Küchenschrank und der Mösensaft lief ihr schon zwischen den Beinen runter. Mein steinharter Schwanz ragte steil in die Höhe und ich konnte es kaum noch erwarten. Ich roch ihre Möse und wollte endlich zur Sache kommen. Da fing sie an mit schwafeln. Ich unterbrach sie gleich und sagte: "Eh, heb dir das Gequatsche für nachher auf, ich will jetzt ficken!" Davon war sie ganz begeistert und ich schob meinen Schwanz so weit in ihr großes Loch zwischen den nassen Schamlippen hinein, dass sie stöhnte. "So tief war noch keiner in mir drin" hauchte sie vor Entzücken und dann fickte ich sie dermaßen durch, dass ihren Titten wackelten wie Tokio beim Erdbeben. Nachdem sie die ersten beiden Orgasmen hinter sich hatte, fickte ich sie in den Arsch, bis ihr schwindelig wurde. Dann leckte sie mir den Schwanz und die Eier und dann war fertig. Ich glaube, sie liebt mich.


    Und nun Deine Extra_Wertung columbo

  • Oh jaaa,. danke Dir, lenny für diesen Erguss. Schön, dass ich auf diese Weise noch neue Anregungen und unerahnte Wortschöpfungen zum freien Gebrauch erhalte. Aus natürlicher Delikatesse verzichte ich auf eine entsprechende magische Komprimierung und Zielsetzung Deiner Arbeit. Meine Extra-Wertung ist nicht in schnöden Zahlen auszudrücken. Sie bewegt sich in jenem Zwischenreich, das unsere sterblichen Sinne nur erahnen können.


    Übrigens hab ich die begeistertsen Leser in Shanghai. Lach.

  • Und:


    Ich hab es mir anders überlegt, lenny, bringe doch eine Kompilation, darfst raten, wer der geniale Urheber ist.


    "„Guten Morgen .....“ Hauchte sie. Ihre Nippel waren schon wieder hart wie Stein.
    Versprichst du mir, dass wir das ganze Wochenende vögeln werden? Ich bin schon wieder total geil.


    Ich schob meine Finger zwischen ihre Beine. Es fühlte sich an wie Schmierseife. Selbst ihr Hintereingang war immer noch klitschig.


    Ich konnte meine Augen nicht von ihr lassen. Meine Morgenlatte wurde immer härter. Ich musste sie haben, jetzt!


    „Würde es dir sehr viel ausmachen, mich mal eben schnell zu vögeln, bevor die Gäste kommen?“


    Ich wollte in die Knie gehen und ihre heiße Grotte lecken, doch sie hielt mich fest.
    „Fick mich einfach, benutz mich, mach es dir in mir, spritz mich einfach voll und genieße es.“
    Ich steckte mein Schwanz in Sie und fickte sie, bis es mir kam.


    Auch Claudia war nur mit einem roten Top bekleidet, oder besser, mit dem, was davon noch übrig war. Sie hatten die Tops abgeschnitten, sodass diese nur noch bis zu den Brustwarzen reichten, diese aber nicht verdecken konnten.


    Er bekam schon einen Ständer und rieb bereits ohne es zu merken seinen Schwanz.


    Tinas Nippel sendeten eindeutige Signale.


    „Willst du mich nicht schnell ein bisschen ficken?“ fragte Sie
    Sie rutschte mit ihrem Süßen Hintern auf die Kommode und spreizte ihre Beine.


    Ich warf die Grillzange auf den Tisch. Und steckte meinen Schwanz zwischen die weit geöffneten Schenkel. Sie nahm mich gierig auf, stöhnte bei jedem meiner Stöße."


    usw. usw.


    Rating übrigens für diese bildhaften Beschreibungen - über 8.

  • Ist das nun nur noch ein Chat, oder was?


    Die Geschichte ist sowohl im Teil 1 als auch 2 etwas besonderes. Sie ist zunächst mal stilistisch erstklassig geschrieben, hat zweitens einen Inhalt, der von "nackt in der Sauna" und "nackt am FKK Strand" erfreulich abweicht und sie hat eine sicherlich leicht versteckte und auch eher sanfte Erotik.


    Geil in dem Sinne, wie man, auch ich, es erwartet, wenn man Sex-Geschichten sucht, und die suchen die Leser dieser Seite wohl, ist die Geschichte nur im Ansatz.


    Dies als Punktabzug berücksichtigt, gebe ich dennoch sehr viele Punkte.

  • Aha Giorgio, Du findest also die Geschichte stilistisch erstklassig geschrieben, so also sicher auch diesen Absatz, den ich hier zitiere:


    "Etwa in der Mitte der „Muschel“, auf einer dunkelgrünen, silbern umrandeten Satindecke hatte sich, wie eine wertvolle Perle, meine schöne Sirene selbst kunstvoll drapiert. Sie war unverkennbar der absolute Mittelpunkt des Raumes, vollendet schön und spiltternackt im Zentrum des Lichts. Halb liegend, halb sitzend lehnte sie mit dem Rücken an der Innenseite der aufgerichteten Muschelschale. Ein Bein hatte sie lang ausgestreckt, das andere war angewinkelt, mit dem Knie nach außen auf dem Bett abgelegt. Mit der linken Hand bedeckte sie ihre Scham, mit der rechten lockte sie mich zu sich. Das goldblonde Haar der Sirenenperücke bedeckte den oberen Teil ihrer wundervollen Brüste, doch lugten die rotbraunen Nippelchen wie kleine Igelschnäuzchen zwischen den Haaren hervor. Ein unvergleichliches Bild!"


    Ich für meinen Teil nenne das einen absoluten Schmarrn, literarisch etwa auf dem gleichen Niveau wie Rosemarie Pilcher oder Courths Mahler, also Dreigroschenliteratur im edel-verkitschten Gewand. Mir wird es direkt physisch schlecht, wenn ich so etwas lesen muss. Du gibts viele Punkte, ich einen, da es 0 Punkte als Wertung nicht gibt.


    Gewiss, König Ludwig II hatte auch solche schwülstigen Phantasien und verwirklichte sie in seiner Liebesgrotte auf Schloss Linderhof, aber das ist lange her.

  • Ja natürlich columbo01, bist du in der Lage das Rating einer Geschichte zu beeinflussen und du bist dabei auch nur deinem Gewissen verpflichtet. Sei also stolz darauf, dass du mir´s so richtig gezeigt hast. Bei mir bekommt jede Geschichte, die zumindest zeigt, dass sich der Autor an einem roten Faden im Aufbau entlang hangelt und der deutschen Sprache in einer Weise mächtig ist, die über den Mindestwortschatz hinausgeht und grammatikalische Regeln nicht völlig außer Acht lässt, eine Mindestbewertung, die jenseits der 4 Punkte liegt. Der Rest ist immer Geschmackssache. Möglicherweise kannst du als selbsternannter Literaturkritiker die erstgenannten Kriterien nicht einschätzen und hast so nur die Wahl zwischen 0 (mit einem weinenden Auge 1, weil es 0 nicht gibt) und 10 Punkten.
    Wenn also die Seite deines alten Pornohefts mal wieder so verklebt sen sollten, das du sie nicht blättern kannst und du glaubst, im SB deine Erfahrungen in Punkto Sex zur einzig wahren Sicht zu erklären, dann lass bitte die Finger von Stories, deren Inhalt du nicht nachvollziehen kannst. Ich enthalte mich in solchen Fällen lieber einer Bewertung.
    Dass du dir nicht vorstellen kannst, dass die von mir beschriebene Frau aus bestimmten Gründen eine selbstverliebte Inszenierung dargeboten hat, weiß ich nun auch. Mehr muss dazu nicht gesagt werden

  • Du nimmst mir die Worte aus dem Mund lenny25.


    Ich habe die Diskussion von Anfang an mitverfolgt, und denke das nun der Punkt erreicht ist, an dem die konträren Ansichten beiderseits genügend verdeutlicht wurden.


    Geschmack und Vorlieben sind nunmal (natürlich) oftmals unterschiedlich. Das dürfte das Fazit dieser Diskussion sein, die sich von agrumentativ, über spassig ironisch bis hin zu abschließendem Ernst erstreckte.
    Auf den üblicherweise folgenden Abschluß, eine frucht- sowie endlose Debatte, um nicht zu sagen, Streitdiskussion kann meiner Ansicht nach verzichtet werden und werde daher ggf. löschend einschreiten.


    Weitere Meinungen von anderen Usern zur Geschichte sind natürlich gern gesehen und gewünscht.


    LG, Peter