Claudi die Sklavin

  • Ach Leute, muss diese Streiterei jetzt wirklich sein? :rolleyes:


    Leseratte hat keine andere Person beleidigt, sondern nur seine Meinung zu einer Geschichte geäußert.


    Ja, er hat dabei das "Sch-Wort" benutzt, aber er hat seine Meinung auch ausführlich begründet.


    Man kann die Qualität von Figos Geschichte anders beurteilen, oder man kann diese zwar ebenfalls als schlecht bewerten, ohne dabei besagtes "Sch-Wort" zu benutzen.


    Ich finde hier sowohl Ermahnungen wegen der Wortwahl als auch persönliche Angriffe wegen einer geäußerten Meinung fehl am Platze.

  • Will mich hier auch gar nicht streiten, habe lediglich meine Meinung gesagt und sie auch begründet (von wegen erst mal selber schreiben und es besser machen). Mir geht es eben gegen den Strich, wenn man einem neuem Schreiber, direkt den Schneid abnimmt, nur weil man mit dem Thema nichts anfangen kann.
    @ Leseratte, war auch gar nicht so böse gemeint mit den "typen" Sorry!

  • Ich weiß nicht, ob ich mich jetzt freuen soll, oder ob ich mich ärgern soll.
    Es ist doch in fast allen Foren, wo jemand seine Werke zum Besten gibt, immer das Gleiche:


    Der Autor hat mindestens zwei Möglichkeiten, sich zu ärgern.
    Entweder, weil gar keine Kritik, keine Meinung kommt,
    Oder, weil die Kritik nicht seiner Erwartung gerecht wird.


    Warum es jetzt aber gerade um diese Geschichte hier ein solches Gemetzel gibt, das kann ich gar nicht verstehen.
    Ist sie das denn eigentlich wert?


    Den Autoren, die hier immer wieder durchblicken lassen: "macht es doch selber besser!", denen muss ich einmal sagen:
    Ja, es kann schon sein, dass Geschichten schreiben sehr viel Arbeit und Mühe macht. Das kann man ihnen dann ja auch mehr oder auch weniger ansehen. Aber wisst ihr Autoren eigentlich auch, dass das Lesen mancher Geschichten fast genau so mühsam und quälend sein kann, wie das Schreiben? Manchmal ist das ganz genau so quälend, wie die kratzigen Geigenvergewaltigungen einer 10-jährigen talentlosen Musikschülerin.
    Euch macht das Schreiben (nach eigener Angabe) ja noch wenigstens Spaß, aber aber Unsereiner wird dadurch manchmal glattweg zum Wahnsinn und zum Zweifel an der Menschheit getrieben, und weiß dann hinterher gar nicht mehr, ob er Männlein oder Weiblein ist.
    Also streitet euch gefälligst dann nicht auch noch hier in Foren mit euren Eitelkeiten herum, nehmt eure gewünschte Kritik demütig zur Kenntnis und freut euch darüber, wenn sie spontan, klar, offen ist und wenn sie von Herzen kommt. Auch ein kräftiger Furz kann ungemein erleichternd sein, auch dann, wenn er nicht gut riecht.
    Politisch korrekte Kritiken sind dagegen genauso hilfreich wie unterdrückte Blähungen.
    Mahlzeit

  • So wie ich es verstanden habe geht es hier nur darum, dass Leseratte eine Kritik ala Dieter Bohlen abgelassen hat. Und da hier jeder so sehr für freie Meinungsäußerung eintritt will ich meine Ansichten auch mal äußern:


    Wenn jemand mit dem Thema einer Geschichte nichts anfangen kann, warum liest er sie dann? Wenn dieser jemand sich dann auch noch groß und breit über diese Geschichte auslässt und in vulgärer deutscher Sprache über einen Autor herzieht, der offensichtlich versucht erste Erfahrungen im Geschichtenschreiben zu sammeln, ist das aus meiner Sicht vollkommen unangebracht und unnütz.
    Wenn ein Leser nur auf perfekte Rechtschreibung und Grammatik aus ist und von jeder Geschichte hier erwartet dass sie vom sprachlichen her an PErfektion grenzt sollte dieser Leser nur noch Geschichten von erfahrenen Autoren lesen. Dann brauch er seinen Blutdruck beim Kommentar-Schreiben im Forum auch nicht so hochzufahren.


    Freie Meinungsäußerung ist das eine. Einen unerfahrenen Autoren vollkommen fertig zu machen und seinen Schreibstil mit einem "Scheißhaufen" zu vergleichen zeugt einfach nur von schlechter Erziehung oder fehlendem Fingerspitzengefühl.


    Zitat

    Wenn mir hier ab jetzt vorgeschrieben werden soll, wie ich mich auszudrücken habe, dann war's das hier endgültig für mich


    Ich persönlich kann auf niveaulose Kommentare verzichten. Ich weiß nicht wie es den anderen geht. Wenn du einen Polizisten auf der Straße mit "Hey du scheiß Bulle" ansprichst aber in Wirklichkeit nur sagen wolltest dass du die Art wie er seinen Job ausführt nicht gut findest wirst du trotzdem einige Probleme bekommen.

  • Ich finde das dieser Thread eindeutig in die falsche Richtung geht. Er ist dazu da ne Geschichte zu bewerten und sich nicht darüber zu streiten ob ein einzelner Post angebracht war oder nicht. Das ich diese Diskussion scheinbar losgereten habe tut mir Leid. Das war so nicht beabsichtigt. Ich wollte lediglich äußern das mir diese Art der Kirtik missfällt und nicht darüber diskutieren was angebracht ist und was nicht.


    Wenn noch jemand anderes die Geschichte bewerten will kann er das gern hier tun. Aber eine Diskussion über einzelne Beiträge ist denke ich nicht Sinn und Zweck dieses Threads.


    MfG Figo

    Irgendwann bin auch ich ein geiler alter Sack ohne jegliches Schamgefühl. Ein toller Gedanke.

  • Diese eigentlich maximal mittelmäßige Geschichte wirbelt ja ganz schön Staub auf! Viele Schreiber weit besserer Geschichten hätten so ein großes Leserecho verdient.


    Warum also hier so viele Beiträge? Weil negative Kommentare leider nicht von jedem Autor und nicht von jedem Fan eines Schreibers akzeptiert werden.
    Am allerdümmsten finde ich dabei den immer wieder zu lesenden Spruch, man solle es erst mal besser machen, bzw. man solle erst mal selbst etwas publizieren, bevor man Kritik üben dürfe. Dazu nur mal ein paar Beispiele: Spielen alle, die einen Fußballer kritisieren, selbst in der Bundesliga? Haben sich alle, die einen Minister kritisieren, selbst zur Bundestagswahl aufstellen lassen? Haben alle, die einen Picasso nicht schön finden, eigene Bilder im Prado hängen? usw....


    Ich kann, wie so oft, den Beiträgen von NicoS nur voll zustimmen. Ebenso meine ich, dass Kimberly den Kern der Sache in ihren beiden Beiträgen sehr gut trifft. Ich meine aber auch, daß Leseratte einen etwas sachlicheren Terminus für ihre an sich richtige Meinung hätte wählen können.
    Fazit: Dieses Forum ist für unsere - auch negativen - Lesermeinungen gedacht und so sollten sie ertragen werden. Persönliche Angriffe gehören aber nicht hierher und gehen immer unter die Gürtellinie.

  • Da die Diskussion - leider - immer wieder auf diesen Punkt hinläuft und sich kaum auf Figos Geschichte bezieht, folgendes:


    Weder als Nutzer noch als Mod bin ich ein Fan von überbordenden Regelwerken, wie man sie in manchen Foren findet. Daher gibt es hier auch so wenig davon. Das funktioniert aber nur, wenn alle sich auch online an das halten, was man so ganz allgemein ein zivilisiertes Miteinander nennt.


    Dabei muss ich als Mod leider auch dann eingreifen, wenn der Schreiber einer etwas unpassenden Formulierung diese nicht wirklich böse / persönlich / herabsetzend etc. meint. Denn im Gegensatz zum realen Leben schaukeln sich online die Gemüter viel leichter hoch. Wenn Kraftausdrücke erst mal unwidersprochen benutzt werden können, ist es in Foren ein sehr kurzer Weg zu übelsten Flames. Es ist u.a. meine Aufgabe, das zu verhindern oder zumindest zu begrenzen.


    Leseratte ist für mich eine wertvolle Stimme hier im Forum, deren Meinung ich sehr schätze. Es geht mir auch im konkreten Fall (und auch sonst) niemals darum, eine Meinung zu unterdrücken. Ich teile sie ja im zur Rede stehenden Fall sogar. Es geht mir lediglich um die Wortwahl. Doch dabei habe ich keine Wahl, als ohne Ansehen der Person zu reagieren und mich notfalls auch unbeliebt zu machen.


    Ich würde mich sehr freuen, wenn alle mal einen Moment inne halten ... Luft holen ... und sich dann wieder vertragen. ;)


    Nico S.

  • Danke, Nico. Dem ist nichts hinzuzufügen. So sehr ich die Diskussionen hier schätze, sie immer und gerne lese und mich manchmal auch beteilige. manchmal wird ein Furz zum Gewitter!


    Vertragt Euch.


    Dank & Gruß
    tom

  • Ihr hab Probleme ...


    Ich schreib lieber, was mir auf die Schnelle zu der Geschichte einfällt.


    Lebenslauf und Körperbeschreibung im ersten Absatz - der Klassiker unter den Anfängerfehlern.
    So was schreibt der Autor für sich, um die Figuren besser kennen zu lernen. Was nicht heißt, alles zur Geheimsache zu erklären. Es geht nur darum, dass man solche Infoblöcke seinen Lesern nicht an den Kopf wirft. Ich nehme an, dass viele noch in dem Absatz nicht mehr weitergelesen haben oder nur noch grob drüber sind.


    Absätze machen!
    Gedanken, Erzählungen aus der Vergangenheit, Sprünge in der Handlung oder Szenen, etc. mit Absätzen trennen.
    Ein paar Beispiele, wo ich Enter gedrückt hätte:

    Zitat

    ...aber dazu später mehr.

    Absatz nach der Erzählung vom Ex

    Zitat

    ...fühlt sich alles viel intensiver an, fand ich.

    Absatz nach der Erzählung vom Sex mit dem Ex

    Zitat

    Da es bei ner Selbstbefriedung nicht viel zu sehen gab dachte ich mir. Wieso nicht?

    Absatz nach der Überleitung in die Szene mit der Selbstbefriedung
    usw.


    Wörtliche Rede lieber nicht bunt machen, sondern mit Anführungszeichen eingrenzen. Zum einen verwirrst du Leser mit einer Schwäche im Farbensehen. Die nehmen eine oder beide Farben im Vergleich zum Text höchstens als grau schattiert wahr, und stocken beim Lesen, weil sie mitten im Satz feststellen, dass gesprochen wird. Schnelllesern geht es ähnlich, weil sie Anführungszeichen gewohnt sind. Noch zwei Gründe sprechen für Anführungszeichen: Das Gehirn erkennt Formen viel schneller als Farben und sie machen weniger Arbeit als das bunt Anmalen. Die Tasten sind auf der Tastatur - die Farben nicht.


    Die Absätze in der wörtlichen Rede sind gut. Jede Person spricht in einem eigenen Absatzt.


    noch ein paar Fragen:
    Wie kommt es, dass Elisa im Baum vorm Fenster von Claudi sitzt? Normale Menschen machen so was ja normalerweise nicht. Ist es nur Mittel zum Zweck, um die Geschichte voranzutreiben? Oder steckt mehr dahinter?
    Die Fragen bitte nicht direkt hier im Forum beantworten, sondern als Fragen an die Fortsetzung verstehen.