Situationen unfreiwilliger Nacktheit

  • Hallo Leute,


    da mich das Thema "Unfreiwillige Nacktheit" und "Schamsituationen" fasziniert, und ich meine zukunftigen Geschichten verstärkt dieser Thematik widmen möchte, frage ich euch hier mal nach eurer Meinung.


    Ideen, Vorschläge, Phantasien und Anregungen:


    1. Wie oder wodurch kann eine Frau unfreiwilligerweise ihre Kleider verlieren?


    2. Wie oder wodurch kann es möglich sein, dass eine Frau, die zuerst freiwillig nackt ist (also sich freiwillig auszieht), ihre Nacktheit dann aber nicht mehr beenden kann, wenn sie es will, sich also dann nicht mehr anziehen oder bedecken kann?


    Liebe Grüße
    Bettina

  • zu 1.:


    -als scheintote Leiche in der Pathologie
    -wenn es brennt
    -durch Diebstahl
    - durch polizeiliche Beschlagnahme, Hanffasern in der Kleidung
    -beim Baden im Suff nach Verirrung am falschen Ufer
    -Beim Baden in Säure
    - fehlgelaufene Experimente im Chemieunterricht, Gas löst Chemiefasern auf
    -wenn es sich um schnell biologisch abbaubare Klamotten --handelt (Test-Kundin im Platzregen)
    -Papierkleidung
    -Kleidung aus Mais-Stärke-Fasern
    - bei Atomunfällen (kontaminierte Kleidung)
    - durch textilfressende Insekten oder Mikroben
    - durch plötzliche Textil-Allergie
    - infolge durchgeknallter Jugendlicher, denen ist ja alles zuzutrauen
    - durch textilfressende Kleinkinder oder Zootiere
    - durch vernünftige Einstellung zum Körper im Sommer (eher unwahrscheinlich)


    reicht das erstmal?

  • Interessante Frage! Ich bin ja eher gut im Erfinden von Situationen freiwilliger Nacktheit, aber um mal ein bisschen was beizutragen:


    - Die Situation einer Frau, die nackt schläft und sich schlafwandelnd aus der eigenen Wohnung aussperrt (von mir geschildert in "Lucies lange Nacht") war nicht erfunden (auch wenn die Betroffene sehr rasch wieder in ihre Wohnung kam und nicht durch die Stadt irrte).


    - Die Ausgangssituation in meiner allerersten Story "Die Anhalterin" ist zumindest teilweise vorstellbar: Kurzschlusshandlungen ohne Rücksicht auf den Partner kommen bei Beziehungsstreitereien ja häufig vor.


    - Auch meine Story "Gescannt" basiert auf einer realen Situation, die ich selbst beim Zivildienst im Krankenhaus erlebt habe; die Frau war allerdings sehr alt und nicht eingeschlossen. Wer den Betrieb in einem großen Krankenhaus ein wenig von innen kennt, kann nachvollziehen, wie leicht da mal ein Mensch durchs Raster rutschen kann, auch wenn man betonen muss, dass das wirklich nur absolute Einzelfälle sind.


    - Alkohol getrunken, Blödsinn gemacht, Türe zu: In "Mondlicht" hab ich das Thema mal bearbeitet. Gerade unter Einfluss von Alkohol oder Drogen werden Menschen leichtsinnig; da lässt sich Vieles vorstellen, was mit klarem Verstand niemand täte.


    - Eine weitere, recht naheliegende Variante ist, dass die Frau irgendwo überrascht wird, wo sie sich sicher fühlte und man natürlicherweise nackt ist, wie z.B. beim Sex - etwa so wie in "Schätzchen". Das ginge natürlich auch mit "zu lange in der Dusche geblieben" oder ähnlichen Situationen. Eine Variante mit Teilnehmerinnen einer Nacktdemo findet sich in "Die nackte Elfe (5)".


    - Einen Ansatz ganz anderer Art habe ich in "Kätzchen" verwendet: den einer "freiwilligen unfreiwilligen" Nacktheit - die Rettung eines anderen Menschen aus Lebensgefahr, die nur nackt möglich ist. Sowas ließe sich etwas weniger spektakulär auch mit einer Ertrinkenssituation vorstellen, in der die Retterin sich die Kleider vom Leib reißt, weil sie sie beim Schwimmen hindern.


    Um der Vollständigkeit willen wären dann noch die ganzen Varianten von Unterwerfungsspielen anzuführen, in denen der Verlust der Kleidung entweder schon Teil der "Bestrafung" ist oder dann länger dauert, als die Sub sich das vorstellte. Doch das sind allesamt traurige Krücken, die mit realem BDSM nichts zu tun haben.


    Nico S.

  • Die weibliche Lust daran, sich nackt in eine Situation hinein zu begeben, die man nicht mehr kontrollieren kann und in der die Möglichkeit (Gefahr) jederzeit besteht von Fremden entdeckt zu werden? Ist das auch damit gemeint?
    Dazu gibt es im SB schon ganz hübsche Geschichten, von denen Einige sogar noch ein wenig besser erzählt werden könnten.

  • Tja, lenny, genau das ist dann mein absoluter Fetisch ^^


    Ist zwar eigentlich freiwillig, aber die Kontrolle über die eigene Lage wird mehr oder weniger dem Zufall überlassen.
    "Sabine" ist so eine der Geschichten, die dieses Ausloten der eigenen Grenzen und die Sucht, diese Grenzen immer weiter zu verschieben, nachfühlbar schildert.
    "Bettinas" Story über die "diesjährige Wanderung" gehört im Grunde auch in die Kategorie, ist aber leider schon etwas zu "abgeklärt" im journalistischen Stil geschildert, dass das Prickeln auf der Strecke bleibt.
    Geschichten über die ersten Versuche und den inneren Kampf zwischen "wollen" und "trauen" müssen schon saumäßig schlecht geschrieben sein, um mir nicht mehr zu gefallen :D

    Hier gibt es Leute, die im Namen der political Correctness ehrliche Menschlichkeit vernichten um sich zu profilieren.


    So lange diese wandelnde Beleidigung hier sein Unwesen treibt, bin ich hier weg!
    Ciao


  • Jetzt hast du so viele Antworten bekommen. Aber wo bleiben denn nun eigentlich die nächsten Folgen deiner Geschichte? Ist deine Protagonistin inzwischen nackt irgendwo erfroren?

  • "Jetzt hast du so viele Antworten bekommen. Aber wo bleiben denn nun eigentlich die nächsten Folgen deiner Geschichte? Ist deine Protagonistin inzwischen nackt irgendwo erfroren?"


    Hihihihi! :D

  • Hey Nico,


    ich hab mir deine Geschichte "Mondlicht" noch einmal durchgelesen. Mir geht es wie beim ersten Mal: Ich würde zu gerne wissen wie die Geschichte weitergeht. Du hast sie zwar mit "Ende" abgeschlossen, aber ein richtiges Ende war das nicht.
    Wie konnten sich die Mädchen aus der Situation befreien? Der Protagonist wohnt doch noch länger dort. Was erlebt er noch mit der süßen Carina? Außerdem würde mich die Vorgeschichte mit der zeigfreudigen Studentin interessieren.
    Da steckt noch soo viel Stoff drin, schreib doch bitte weiter!


    Simon

  • Eigenverantwortliche, selbstbewusste Nacktheit, die sich schlagartig in Scham wandelt


    Anja (17) wird von einer Mitarbeiterin des Kaufhauses, Celia (25) mitgenommen. Sie soll eine CD eingesteckt haben.


    Celia fordert Anja auf, nicht nur den Inhalt ihrer Taschen zu zeigen, sondern, sich dazu noch auszuziehen. Anja könnte sich weigern, berechtigterweise. Ihr ist aber eine Diskussion zu blöd und sie hat sowieso kein wirkliches Problem damit, vor anderen Mädchen und Frauen nackt zu sein, weil sie damit schon Erfahrung hat (Sauna, Fitness...) und auch selbstbewusst ist und stolz auf ihren gesamten (!) Körper.


    Ohne zu zögern zieht sich Anja also aus, und zwar demonstrativ bis auf die Haut, also auch Slip, Uhr, Schmuck etc. um Celia erstens zu provozieren und zweitens ihr die Sinnlosigkeit ihres Handelns vor Augen zu führen. Anja ist es wichtig, cool und souverän zu wirken.


    Dann öffnet sich die Tür und Ben schaut herein. Anja kennt ihn aus der Schule und mag ihn nicht. Vielleicht, weil er was von ihr will. Ben schaut einen Moment länger als nötig die nackte Anja an...


    Anja überfällt reflexartig die Scham, sie kann nichts dagegen machen, dass ihre Scham offensichtlich wird.


    Ben geht nicht, sondern nutzt es einen Moment lang aus ...



    Die Geschichte hatte ich mal aus dem Gedächtnis hier gepostet, weil ich das Original nicht mehr finden konnte.

  • einer Freundin von mir ist einmal folgendes passiert:


    Sie war in der Sauna (Damensauna, weil etwas anderes kommt für sie nicht in Frage). Zunächst noch mit zwei anderen Frauen, die dann aber vor ihr gingen. Als sie die Sauna für sich allein hatte muss sie die Zeit übersehen haben oder der Saunabetreiber dachte, es wäre niemand mehr da, oder er hat es absichtlich getan, das weiß man nicht so genau; Jedenfalls hatte sie irgendwann auch genug sauniert und wollte sich schon zurück in die Kabine Umkleide begeben, als plötzlich alles Licht aus ging. Ein bisschen kam durch die hoch liegenden Fenster rein, so dass sie nicht im Dunkeln tappen musste, aber dann fand sie die Tür zur Umkleide versperrt. Das Saunahandtuch hatte sie schon im Wäschekorb gelassen und die Tür zurück zur Sauna war zugefallen und ließ sich auch nicht mehr öffnen. Da stand sie nun mit ihrem Buch in der Hand und sonst vollkommen nackt und wusste nicht, was sie tun sollte.


    Sie hat dann doch allen Mut zusammen genommen und sich bemerkbar gemacht. Wer kam war der Saunabetreiber zusammen mit einem Bekannten, der ihn wohl gerade zu einer Kneipentour abholen wollte. Der Betreiber musste dann zurück in den Kassenraum um das elektronische Schließsystem wieder frei zu schalten und der Freund blieb einfach stehen und glotzte.

  • Ich habe hier schon lange nicht mehr reingeschaut, da ich meist im eigenen Forum beschäftigt bin, aber das sind ja eine ganze Menge Vorschläge.


    Was mir noch eingefallen ist:


    1. Eine Frau macht eine nackte Mutprobe, die sie dann aber durch dumme Umstände nicht mehr beenden kann.


    2. Kleidung, die sich in Sekundenschnelle komplett auflöst durch atomare, organische oder chemische Substanzen ... vielleicht sogar zielgerichtet.


    3. durch einen Streich anderer


    4. durch eigenes Ungeschick


    5. Jemand konstruiert ein Gerät, nicht größer als eine Fernbedienung, das Textilien aller Art in Sekundenschnelle auflösen kann, beim anvisierten Objekt. Also ein Gerät, mit dem man jeden Menschen "nackig machen" kann, jederzeit und überall.
    Genau, das ist es! Wie nennen wir es? "Nackomat" oder "Nudimat", oder ...


    Das sind also schon mal die Grundideen. Jetzt geht es halt darum, die Einzelheiten zu entwickeln, also wie so eine Geschichte im einzelnen ablaufen soll, wie die Situationen sich gestalten, u.s.w., u.s.f., und natürlich die Personen, die darin vorkommen.

  • Hallo Bettina.....


    ich für meinen Teil finde unfreiwillige Nacktheit eigentlich nicht erotisch. Wenn nicht die eigene Lust, nackt zu sein, dahinter steckt, sondern die Prozedur unfreiwillig ist, dann können bei mir keine entsprechenden Gefühle aufkommen. Jeder, auch nur irgendwie geartete, Zwang auf diesem Gebiet törnt mich sofort total ab. Lach. Sorry. Deshalb hab ich auch noch nie eine Story verfasst, in der Gewalt oder Zwang, oder beides vorkommt.

  • Zitat

    Original von eti
    Hallo Bettina.....


    ich für meinen Teil finde unfreiwillige Nacktheit eigentlich nicht erotisch. Wenn nicht die eigene Lust, nackt zu sein, dahinter steckt, sondern die Prozedur unfreiwillig ist, dann können bei mir keine entsprechenden Gefühle aufkommen. Jeder, auch nur irgendwie geartete, Zwang auf diesem Gebiet törnt mich sofort total ab. Lach. Sorry. Deshalb hab ich auch noch nie eine Story verfasst, in der Gewalt oder Zwang, oder beides vorkommt.


    Deine Haltung da in allen Ehren (es ist ja teilweise auch meine), aber genau DAS ist das Thema dieses speziellen Threads: unfreiwillige Nacktheit - und zwar als Stoff- und Themensammlung, nicht als Gegenstand von ablehnender Kritik. Letzteres hatten wir schon oft genug; dafür gäbe es also andere Threads ... ;)


    Nico S.

  • "Freiwillig" vs. "Nicht freiwillig" ist immer so eine Sache.
    Natürlich sollte niemand mit Gewalt zum Nacktsein gezwungen werden.


    Aber wie freiwillig ist freiwillig, wenn man (Frau;) ) bei Baden/Schwimmen ihren Bikini verliert?
    Schließlich muss sie das Wasser ja wieder verlassen.
    Oder wenn man z.b für ein bestimmtes Ritual nackt sein "muss" um in eine Gruppe aufgenommen zu werden?
    Ich meine, ein gewisser "Druck" kann und darf schon dahinter sein, dem man sich dann letztlich aber selber für ein bestimmtes Ziel aussetzt.
    Oder als drittes Beispiel die legendäre Leibesvisitation am Flughafen. Entweder man zieht sich aus oder man kann nicht Fliegen.

  • Naja, das sind aber Situationen, die zwar Nacktheit erzeugen, aber nicht notwendig erotisch auf die Betroffenen wirken. Was ich an etis Kritik verstehe, ist ein grundsätzliches Problem: Manche Autoren erwecken den Eindruck, dass egal wie unfreiwillig eine Frau ihre Klamotten los wird, sie dann nackt plötzlich Gefallen an dieser Entblößung empfindet und gleich zu jeder Art von Action bereit ist.


    Nico S.

  • Ich finde das Bild von Marilyn Monroe über dem Entlüftungsschacht der U-Bahn aus "Das verflixte siebte Jahr" erotisch.


    baer

    Lector, intende,
    laetaberis!
    (Lieber Leser, paß auf, Du wirst Deinen Spaß haben! – Apuleus)

  • Zitat

    Original von qwertzu77
    "Freiwillig" vs. "Nicht freiwillig" ist immer so eine Sache.
    Natürlich sollte niemand mit Gewalt zum Nacktsein gezwungen werden.


    Naja, jemanden mit Gewalt zum Nacktsein zwingen, das habe ich auch gar nicht gemeint. Es kommt auch immer auf die jeweilige Situation an, ob und wann eine unfreiwillige Nacktheit als "Gewalt" oder als "Zwang" zu sehen ist. Wenn man/frau zum Beispiel durch eigenes Verschulden oder durch dumm gelaufene Situationen die Kleider verliert, kann man sicher nicht von Gewalt oder Zwang reden, auch wenn eine unfreiwillige Situation vorliegt.


    Ich meine, es sollten aber dabei mehr die komischen bzw. lustigen Aspekte im Vordergrund stehen, also sollten solche Geschichten eher als erotische Komödie gedacht sein.


    Gut dabei ist auch der "Wiederholungseffekt", also dass es Frauen gibt, die regelmäßig in solche (für sie peinliche, aber für andere lustige und erotische) Situationen kommen.

  • Aha, Bettina....


    das, was Du schreibst, kann sich aber eigentlich doch realistischerweise nur im Geschichten-Universum ereignen. Denn im real life dürfte das als echtes Geschehen doch so selten anzutreffen sein, wie ein weisser Elefant.