Betriebsfeier

  • Hallo joda,


    deine Story mag ja ganz allgemein nicht schlecht sein, aber ich konnte sie leider nicht zu Ende lesen. Etwa bei der Hälfte habe ich aufgehört. Warum? Weil es mich einfach nervt und zu sehr anstrengt, ewig lange Absätze zu lesen. Vielleicht ist es ja nur eine Marotte von mir, aber ich mag das einfach nicht und es törnt mich völlig ab. Also bitte, versuche doch in Zukunft, deine Geschichten in kurze, bündige Absatze zu gliedern. Liest sich einfach flüssiger und angenehmer, kannste glauben.


    LG Fantaskus

  • Das mit den Absätzen stimmt...
    ABER
    Die Story selbst ist spitze!
    Klasse erzählt und bis auf wenige vielleicht überflüssige Längen auf einem größtenteils langanhaltend hohen erotischen Niveau gehalten.
    Auch das Ende ist durchaus als konsequent und passend zu bezeichnen (warum, das verrate ich hier natürlich noch nicht, um denen, die zuerst diesen Thread lesen, nicht die Spannung zu nehmen ;) )
    Sprachlich hervorragend flüssig und leichtgängig und so "lebensecht" erzählt, dass man (Mann vielleicht weniger ^^) sich schon fast unmittelbar in die Hauptfigur hineingezogen fühlt.


    Danke für diesen hocherotischen Qualitätsschub für SB!

    Hier gibt es Leute, die im Namen der political Correctness ehrliche Menschlichkeit vernichten um sich zu profilieren.


    So lange diese wandelnde Beleidigung hier sein Unwesen treibt, bin ich hier weg!
    Ciao

  • Zitat: ...bei der Hälfte habe ich aufgehört.


    :D Hast auch nichts verpasst, Fantascus !


    Ab der Erwähnung des Stripkurses ist alles vorhersehbar, kein Überraschungsmoment mehr, leider.
    Ob jemand was erotisch findet .... ?
    Ich fand es nicht sooo erotisch. Absätze, die fehlen und viele Fehler erschweren zudem das Lesen.
    Oberes Mittelmaß und keine Story für Samenspemder (als Pluspunkt).
    Hebt sich von der Masse ab, aber für mich kein Qualitätsschub.

  • Ich wollte das Niveau der Story um Himmelswillen nicht abwiegeln. Kann ich ja gar nicht, da ich nicht alles gelesen habe. Fand ja den Anfang auch recht spannend. Aber wie gesagt, ich komme mit diesen ewig langen Absätzen nicht klar, die machen mich einfach nur mürbe. Das ist von mir also jetzt keine inhaltliche, sondern eine rein schreib-technische Kritik.

  • Hol dir WebSpeech von Logox/GData... "Silke" wird auch bei Blocksatz nicht müde ^^


    Fuzzi: "ob das jemand erotisch findet .... ?"
    Na ich auf jeden Fall ^^ (und 8,5 bei 14 Stimmen klingt auch nicht gerade nach "erotischem Blindgänger" :D)
    Die Fehler haben sich gegen Ende unangenehm gehäuft, das stimmt. Aber störend.. naja.. gab schon schlimmeres hier ^^


    Der einzige Punkt, der mich ein wenig enttäuscht hatte, war der Moment, in dem der Schlüpfer "fiel", aber in dem Sinn auch schon wieder konsequent gewesen, da der Strip selbst in der Situation zur Nebensache wurde und somit eben auch das Entfernen des letzten Textils..

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    Ciao

  • Ja, lieber Leser, die Originalzeile lautet: Ob jemand was erotisch findet .... ? :)


    Da sind wir dann wieder bei Geschmack und Voting, was am Ende nicht unbedingt alles aussagt.


    Nebenbei: veblüfft bin ich immer wieder über das Voting vom "Verlag". Damit hätte ich nie gerechnet!

  • Hm.. vielleicht steh ich ja grad auf irgendjemandes Leitung :D
    Wo ist der sinninhaltliche Unterschied zwischen der "Originalzeile" und meiner Wiedergabe ?(


    Sprachhandwerklich (abgesehen von den am Ende sich häufenden Fehlern) war die Geschichte schließlich auch erheblich besser als der Durchschnitt hier..
    Nach meinem Punktemuster konnte ich gar nicht anders als volle Punktzahl zu geben, da alle Kriterien (für mich eben auch den persönlichen Geschmack betreffend und somit die letzten 25% ebenfalls erreicht) erfüllt wurden.



    Tja.. dein "Verlag" hat hier sowas wie Kultstatus, da du der erste warst, der mit Sarkasmus den aktuellen Vorgängen in Forum und Storyabteilung zuleibe gerückt bist.
    Für alle recht leicht verdaulich, da die handelnden Personen fast alle eigenständig sind.
    Anita war da ja erheblich schärfer rangegangen, indem sie sowohl die Geschichten, als auch die Akteure des Boards, als auch das Gesamtgeschehen in der Satire eingebaut und sie wie eine Parabel aufgesetzt hat. Das gibt entweder Unverständnis oder böses Blut :D

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    Ciao

  • Ich finde es ernüchternd, wenn ich nach dem Durchlesen dieser Story erfahre, dass sie von einem Mann geschrieben wurde. Schlagartig verliert sie für mich jeden Wert und jede erotische Qualität.


    Was soll das, - ein Mann gibt sich als seine Frau aus und legt einen "heissen" Strip hin .


    Das kommt mir irgendwie schwul vor. Kein Mann kann sich in die wahren sexuellen Gefühle einer Frau beim Strippen echt hineinversetzen.


    So bleibt es hier bei einer nur äusserlichen Beschreibung, die mich als Leser nicht im mindesten heiss macht, im Unterschied zu den plakativ gröhlenden Männern und feixenden Frauen in dieser Story. Das wird dann für mich eher ein Kasperletheater ohne erotischen Tiefgang.


    Dieser Autor sollte sich bemühen, seine Stories aus seiner eigenen, männlichen Sicht zu schreiben, was er im vorliegenden Beispiel ja auch hätte machen können. Aber leider....

  • Wo ist der sinninhaltliche Unterschied zwischen der "Originalzeile" und meiner Wiedergabe


    Tja, ich wollte die These so allgemein in den Raum stellen, ohne direkten Bezug zu dieser Story.
    Dem Einen reicht ein nackter Fuß, der Andere braucht die weit gespreitzten Beine einer Frau...


    Deine Auslegeung geht speziell zu der Story.
    Is aber völlig wurscht, denn für die Story is es pillepalle.

  • Hallo zusammen,


    Fantaskus und Fuzzi2: Ihr habt recht mit der Absatzlänge. Habe ich irgendwie verpeilt, denn eigentlich mag ich es auch nicht. Naja, habe auch eine goldene Empfehlung von Nico nicht beachtet (von wegen weglegen und nach ein par Tagen wieder anschauen und korrigieren).


    @Leser: Danke für das Lob. Das baut mich auf. Bei dem Ende habe ich nochmal die Kurve gekriegt. Ursprünglich war das erste Finale in meinem Kopf in der Rubrik Wivola. Aber nach den letzten Forenbeiträgen habe ich mich bewusst dagegen entschieden. War wohl keine schlechte Entscheidung


    @Sextus: Da eine Ernüchterung von einem zumindest leicht erhöhten Gefühlszustand kommt, nehme ich das mal als Kompliment ;) Es mag sein, dass ich nicht die "wahren" Gefühle einer Frau beschreiben kann, aber ich kann versuchen, mir diese vorzustellen. Und die Fantasie ist doch die Grundlage einer jeden Geschichte. Ansonsten wäre es ja nur ein Bericht, eine Tatsachenbeschreibung. Ich würde mir wünschen eine Frau würde hier auch einen kurzen Kommentar zu meiner Geschichte schreiben. Vielleicht kommt das ja noch.


    Die männlichen Sichtweisen in dieser Konstellation sind für mich nicht ganz so spannend. In der Rolle des Ehemanns hätte ich beschrieben, wie er im Suff kümmerlich mit anschauen muss, wie seine Frau gerade fremdgeht und sich mit einem anderen Mann amüsiert. Das wäre aus meiner Sicht definitiv Off-Topic. Als Andy wäre es der anfänglich schüchterne Junge, der immer mehr zum "Triebtäter" wird und die Frau nur noch flachlegen will. Die klassische Wivola also. Aber vielleicht kommt ja auch wieder eine Story aus "männlicher" Sicht. Meine nächste Geschichte ist jedoch schon wieder aus weiblicher Sicht. 8o Vielleicht möchtest Du die Story ja mal aus der männlichen Sicht schreiben. Du darfst die vorliegende Story gerne als Rahmen verwenden. Ich würde Deine Geschichte dann gerne lesen wollen.


    Grüße
    Joda

    Leben kann man nur vorwärts.
    Verstehen kann man es nur rückwärts.
     
    [SIZE=1]Soren Kierkegaard[/SIZE]

  • Liebe Grüsse an Dich Joda...


    danke für die Anregung, werde mich bald mal an die Arbeit machen.


    Sollte öfter passieren. Einer, Eine schreibt was und ein Anderer, eine Andre schreibt es auch.


    Da würde mir passend Die nackte Elfe einfallen, aber niemals Jazy, damit könnte ich überhaupt nichts anfangen.


    Ich biete Dir aber im Gegenzug an, eine meiner Stories neu zu schreiben.


    Bernhard

  • Zitat joda: War wohl keine schlechte Entscheidung


    Es war die goldene, denn sie hat die Story vor dem Absturz gerettet.


    Zitat sextus: danke für die Anregung, werde mich bald mal an die Arbeit machen.


    Bin gespannt, was da auf uns zukommt. :)


    Was die anderen Storys angeht, würde ich an deiner Stelle aber die jeweiligen Autoren vorher fragen !!
    Könnte sonst event. Ärger geben.

  • Die Idee eine Geschichte von mehreren Autoren erzählen zu lassen ist ja ganz nett. Ich möchte nun mal versuchen meine Eindrücke zu allen 3 Varianten hier loszuwerden.


    Die Qualität der Geschichten steigt nicht mit der Größe der Schrift, in der sie veröffentlicht werden. Das Gegenteil scheint der Fall zu sein!


    Beginne ich also mit Sextus’ Geschichte.
    Da stellt sich der Erzähler als Chef einer Tischlerei vor. Kurze Zeit später erfahren wir, dass er eigentlich gar keine Lust hat an der Betriebsfeier teilzunehmen. (Warum veranstaltet er dann eine?) Im weiteren Verlauf wird der Chef zum Mitarbeiter degradiert, denn die Rede ist nun von Kollegen, nicht von Mitarbeitern oder Angestellten.


    Einerseits ist der 18-jährige Lehrling schüchtern, andererseits meldet er sich freiwillig als Assistent der Stripperin. Das scheint mir nicht logisch. Die ganze Geschichte liest sich irgendwie lieblos hingeschmiert und ist voller Ungereimtheiten.


    Sätze wie“[SIZE=3]Unsere Kommunikation ist auch inzwischen auch so karg, dass mir kein Ansatzpunkt einfällt für eine persönliche Frage bezüglich ihrer doch ganz offenbaren Veränderung.“[/SIZE] ., sind absolute erotische Höhepunkte.


    Zu Fuzzis Variante.


    Diese liest sich viel angenehmer. Sie ist locker, witzig geschrieben und in sich schlüssig. Sie gefällt mir. Was ich vermisse, ist ein gewisses Knistern. Erotische Stimmung will da bei mir nicht aufkommen.


    Und nun zu Original von Joda.


    Kritisiert werden die zu langen Absätze. Grundsätzlich würde ich ja auch einstimmen in den Chor der Kritiker. Aber bei dieser Geschichte passt es. Man liest, wird unruhig, wann ist der Absatz zu Ende? Wann geht es weiter. Genau wie beim Strip. Die Zuschauer hecheln nach mehr und die Stripperin zögert den nächsten Schritt immer wieder hinaus.


    Da die Stripperin die Geschichte in der Ich Form erzählt ist auch genügend Platz für Gefühle und Empfindungen, die die Akteurin antreiben. Die Unsicherheiten und Zweifel; wie weit kann ich gehen? Soll ich kneifen? Oder doch Augen zu und durch?, bringen das gewisse Etwas in diese Story.


    Dass der Autor in Wirklichkeit ein Mann ist, tut der Geschichte keinen Abbruch. Sollte ein Mann nicht zumindest versuchen nachzuempfinden, was eine Frau fühlt? (Auch ich habe dies in meinen Geschichten öfters getan). Ob es gelungen ist sollen die Frauen beurteilen. Es wäre schon interessant hier eine Frauenmeinung zu diesen Geschichten zu bekommen.

  • Zitat

    Original von romanowsky
    Es wäre schon interessant hier eine Frauenmeinung zu diesen Geschichten zu bekommen.


    Interessant wäre das schon, aber in diesem Forum unrealistisch. Es tummeln sich hier zu viele Männer unter Frauennamen herum, um diesen Aussagen, vorausgesetzt sie kämen, Glauben schenken zu können.


    Um einer möglichen Diskussion vorzubeugen: Ich habe nichts dagegen, wenn sich hier ein Mann als Frau oder eine Frau als Mann ausgibt - dem ist ja nicht nur in diesem Forum so.

    In Kleinigkeiten wundern wir uns nicht über die Geschmacksunterschiede. Aber sobald es sich um die Wollust handelt, geht der Lärm los. - Marquis de Sade in Justine oder die Leiden der Tugend

  • Lieber Romanowsky,


    ich habe von Dir nichts Anderes erwartet. Du kannst doch nicht der Mobbing-Lobby-gegen-mich in den Rücken fallen.


    Also mach nur weiter so und zitiere gut formulierte Sätze von mir als "erotische Höhepunkte". Sowas disqualifiziert Dich nur selbst.


    Und von wegen, "lieblos hingeschmiert". Diesen Satz kannst Du nur so stehen lassen, obzwar er total ungerecht ist, wenn Du genau weisst, dass (fast) alle "Rechtdenkenden" hier Dir nicht widersprechen werden.


    Lies einmal Jodas - ganz andere - Meinung zu meiner Version.

  • Also Romanowsky gefällt diese Adaption von Fuzzi gut. Ich nehme an, er hat diese seine Beurteilung im Suff geschrieben.


    Hier nun trifft seine, eigentlich auf meinen Text gemünzte, Abwertung "lieblos hingeschmiert"" tadellos zu. Habe selten etwas Schlechteres gelesen.


    Vulgär und ordinär in der Sprache, eine "deftige Sache" für die grölende Biertischrunde der Stammkneipe. Eigentlich totaler Mist. Man muss sich zwingen, dieses Machwerk zu Ende zu lesen.


    Und ausserdem fehlt jede Entwicklung der Personen, nur der plattestte Daseinsentwurf wird hingeschmiert, mit einer primitiven Diktion, die ihresgleichen höchstens noch in Dreigroschenheften findet.


    Ich zitiere nur zwei Absätze. Sie sprechen für das Ganze.


    „Wir warn schon zusamm in de Schule, die Helen und ich.“ Sein Gesicht verzog sich zu einem Grinsen. „Die hatte schon mit drei … hick … dreisehn schon sooolche Ohrn!“ Dabei beschrieben seine Hände unverschämt große Bögen vor seiner Brust.


    „Komm Alfred, du hast genug für heute! Wir gehen jetzt, sofort!“ Hinter Alfred baute sich seine bessere Hälfte auf, die Hände in die stämmigen Hüften gepresst. „Los, los, stell dein Glas weg, ich hab schon Tschüß gesagt zum Herman.“ „Mein Drachen!“ Alfred prostete Sven zu und trank in Seelenruhe sein Bierglas aus.

  • Zitat

    Original von sextus
    Ich zitiere nur zwei Absätze. Sie sprechen für das Ganze.


    „Wir warn schon zusamm in de Schule, die Helen und ich.“ Sein Gesicht verzog sich zu einem Grinsen. „Die hatte schon mit drei … hick … dreisehn schon sooolche Ohrn!“ Dabei beschrieben seine Hände unverschämt große Bögen vor seiner Brust.


    „Komm Alfred, du hast genug für heute! Wir gehen jetzt, sofort!“ Hinter Alfred baute sich seine bessere Hälfte auf, die Hände in die stämmigen Hüften gepresst. „Los, los, stell dein Glas weg, ich hab schon Tschüß gesagt zum Herman.“ „Mein Drachen!“ Alfred prostete Sven zu und trank in Seelenruhe sein Bierglas aus.


    Jep!
    Absolut perfekt aus dem realen Leben gegriffen und sauber Umgangssprache in direkter Rede von der Sprache der Erzählung getrennt.
    Sehr repräsentativ für den gesamten Schreibstil.

    Hier gibt es Leute, die im Namen der political Correctness ehrliche Menschlichkeit vernichten um sich zu profilieren.


    So lange diese wandelnde Beleidigung hier sein Unwesen treibt, bin ich hier weg!
    Ciao

  • in fast jeder Kneipe :)


    btw find ich das irgendwie Lustig, das du diesen Dialog als Vulgär darstellst, wen man sich mal die Dialoge in deinen Storys so anschaut...