Das Mädchen mit den kleine Brüsten

  • Zitat

    Original von NicoS
    Eine Dreizehnjährige mit großen Brüsten und frechen Sprüchen ist viel wahrscheinlicher ein trauriges Kind als eine geile, junge Frau. Wir sollten uns da also auch nicht durch unsere subjektive und vielleicht wunschgesteuerte Wahrnehmung ins Bockshorn jagen lassen.


    Nico S.


    Klar, ich stelle sie ja auch nichts als geile junge Frau dar, sondern eher als eine angehende junge Frau, die noch nicht genau weiß worum es geht. Und außerdem stelle ich sie auch nicht aus sexueller Sicht das. Klar ist die Protagonistin der Meinung, dass sie einen hübschen Körper hat, mit sexueller Erregung hat das aber noch lang nichts zu tun.

  • Stu,
    wenn du wirklich erst 18 bist, dann mag man dir eine gewisse Blauäugigkeit zubilligen.
    Pädophile lesen solche Dinge, auch wenn du sie nicht unbedingt erreichen willst, doch die tun das!!
    Mensch Stu, mit 18 wäre ich nie auf die Idee gekommen, solche Texte zu schreiben, da hatte ich gar keine Zeit zu.
    Schalte mal deinen PC aus, mach die Vorhänge auf und das Fenster, lass mal Luft und Licht an dein Hirn.
    Ich weiß nicht wie du ausschaust, doch setz die Hornbrille ab, mach die Kontactlinsen rein und geh auf die Pirsch. Fantasiere nicht nur, erleb mal was in dieser Richtung. Pass aber bitte auf bei den Girls, nicht dass es dir wie dem Marcus in der Türkei ergeht, bei denen unter 14 hat der Staatsanwalt noch die Hand drauf. ;) 
    Dann schreib uns eine schöne Geschichte, was du erlebt hast.
    Wenn das aus welchen Gründen auch immer nicht klappt, dann lass dir 200 Okken geben, geh in den Puff und schreib uns dann, was du wo und wie oft in der N... versenkt hast. (Frau Schwarzers Zorn wird mich jetzt verfolgen) Ohne triviale Schlagworte, schön verpackt, das kannst du doch, damit keine Wichsvorlage draus wird.
    Hopp hopp, auf gehts! :D


    Caliente, wenn du das auf deinem Bildchen wirklich bist, wirst du die Aufregung um die sache an sich erst verstehen, wenn du in zig Jahren mal eine eigene Tochter hast, die 13 ist.
    Kannste glauben!

  • Kontaktlinsen hab ich schon^^
    Du brauchst jetzt nicht denken, dass ich ein totaler Nerd ohne soziale Kontakte bin. Ich sitz auch nicht bloß vorm PC sondern bin letztendlich ein ganz normaler Jugendlicher.
    Auch hatte ich schon das ein oder andere Erlebnis, aber keins davon war es wert eine Geschichte drüber zu schreiben, da es für euch Außenstehende eh nur eine weitere albackene Erotikgeschichte gewesen wäre.
    Und ich will dir sagen warum ich so viel Zeit hab. Ich hab seit 3 Monaten mein Abi in der Tasche und warte jetzt, dass mein Zivi losgeht. Ich hab also eigentlich relativ wenig zu tun, außer hin und wieder Party zu machen und so^^

  • Zitat

    Original von Stu
    Klar, ich stelle sie ja auch nichts als geile junge Frau dar, sondern eher als eine angehende junge Frau, die noch nicht genau wei� worum es geht. Und au�erdem stelle ich sie auch nicht aus sexueller Sicht das. Klar ist die Protagonistin der Meinung, dass sie einen h�bschen K�rper hat, mit sexueller Erregung hat das aber noch lang nichts zu tun.


    Ich muss mich leider Fuzzi anschließen, was den Vorwurf einer gewissen Blauäugigkeit betrifft. Bitte nimms mir nicht übel, aber wenn du in einem Board für erotische Geschichten und ... sprechen wirs offen aus ... Wichsvorlagen die Beschreibung eines Mädels in der Form veröffentlichst, wie es bei dieser 13-Jährigen beschrieben ist (siehe das Zitat im Posting von Caliente), dann hat das etwas mit sexueller Erregung zu tun!


    Ob sie bei jedem gleich ankommt, sei dahin gestellt, aber das hier ist kein Forum für Schulpädagogen, Kinderärzte oder Entwicklungspsychologen. Wer hier schreibt und liest, interessiert sich in allererster Linie für die erotischen Aspekte jeder Person und Situation in den veröffentlichten Bildern und Geschichten. Alles andere ist bestenfalls Beiwerk, und diesem Bezugsrahmen musst du dich schon stellen.


    Doch du schreibst sehr gute Storys, und ich bin fest davon überzeugt, dass es dir mit ein klein wenig Reflexion gelingt, deinen Grundideen auch einen etwas verträglicheren Rahmen zu geben! :]


    Nico S.

  • Sowohl tiger als auch Nico haben in ihren Überlegungen den Begriff der "Grenze" benutzt. Das finde ich sehr interessant, denn erotische Literatur ist immer in der einen oder anderen Weise ein Balancieren entlang Grenzen, ein Austesten oder letztlich ein Überschreiten von Grenzen. Wer die Idee einer absoluten Grenze, die auch die erotische Literatur aus ethischen Gründen nicht überschreiten darf verficht, der sollte sich darüber im Klaren sein, dass er dieses Genre damit - um eine Metapher aus dem Kontext zu wählen - kastriert.


    Es war nicht vor den 1970-er Jahren, dass sexuelle Lust überhaupt in den westlichen Gesellschaften eine andere ethische Billigung erfahren sollte als die einer Begleiterscheinung des auf die Zeugung von Nachkommen gerichteten ehelichen Beischlafs. Bis dahin war jeder Gedanke an sexuelle Lust als Selbstzweck ein unerhörter Grenzbruch.


    Vor diesem Hintergrund wohl unnötig darauf einzugehen, was für geradezu klassische Themen der erotischen Literatur - wie außerehelicher Geschlechtsverkehr, Ehebruch, andere sexuelle Praktiken als Vaginalverkehr, Homo- und Bisexualität, Dominanz und Submission, Sadomasochismus usw. - galt. Sie standen im Ansehen einer solch unaussprechlichen Abscheulichkeit, dass sie nicht nur nicht gelebt durften, sondern überhaupt nicht erst gedacht werden sollten!


    Die Argumentationslinie war die gleiche, wie wenn heute selbsterklärte "Kinderschützer" gegen Pädoerotik oder selbsternannte "Feministinnen" gegen Sadomasochismus und Dominanz/Submission wettern: es ist aus sich selbst heraus immer böse, auch schon in der Fantasie, darum ist es immer verboten, auch schon in der Fantasie, und wenn wir es auch nur in der Fantasie zulassen, dann bricht es irgendwann aus dieser aus in die Realität.


    Schon der letzte Zug dieser Argumentation enthüllt, dass hier nicht Vernunft am Werk ist, sondern Wahn: eine Sache wird in der Fantasie für böse erklärt, weil sie es in der Realität wäre, und weil sie aus der Fantasie in die Realität ausbrechen würde, muss sie schon in der Fantasie verboten sein. Dass dieser Ausbruch kommen würde, wird durch Entstellung einer Korrellation zu einer Kausalität zu beweisen versucht: wenn es in der Realität sexuelle Gewalt gegen Kinder gibt, und in der Fantasie pädoerotische Vorstellungen, dann ist die Realität ein Produkt dieser Fantasien.


    Dass das weder rational alternativlos, noch empirisch bewiesen ist, erschüttert die Streiter für diese Theorie nicht. Denn letztlich geht es ihnen gar nicht um die Realität, sondern um die Fantasie. Die Veränderung der Realität ist nicht das Ziel, sondern nur ein argumentatives Mittel. Das eigentliche Ziel ist die Kontrolle und Zensur der Gedanken.


    Offensichtliche Motivaton ist die Angst vor den eigenen Gedanken. Der beste Schutz davor, irgendwann einmal etwas zu denken, das man nicht denken will, ist, allen zu verbieten es zu denken. Denn dadurch versichert man sich selbst ständig der unbedingten Richtigkeit und unausweichlichen Notwendigkeit des selbstauferlegten Verbots und erlegt sich selbst den notwendigen äußeren Durck auf, es unbedingt einzuhalten.

  • Zitat

    Original von Caliente
    Offensichtliche Motivaton ist die Angst vor den eigenen Gedanken.


    Daneben!!! Wenn 2 Menschen, die die gleiche Augenhöhe haben, einvernehmlich etwas miteinander machen welches mir unangenehm wäre, ist das nach meiner Meinung nicht nur möglich sondern geht nur die beiden etwas an. SM oder PT nur als Stichwörter.


    Kinder haben nie die Augenhöhe eines Erwachsenen.


    Und wenn Liberalität soweit geht dass die, die des Schutzes bedürfen, der reinen Lehre geopfert werden, ist das bizarr.


    Eine Zensur findet nicht statt (GG) - und das ist gut so. Aber darf mann/frau sich deswegen über Beschneidung von Frauen, Splitterbombenbau oder Sex mit Kindern auslassen?


    Btw., ich habe mehrere Kinder und bin vielleicht etwas sensibel was den Mord an einer Kinderseele angeht. Das ist Motivation genug.

  • Zitat

    Original von tiger58
    Btw., ich habe mehrere Kinder und bin vielleicht etwas sensibel was den Mord an einer Kinderseele angeht. Das ist Motivation genug.


    Ich garantiere Dir persönlich, mit allem was Du willst, daß niemand, der diese Geschichte in der Originalfassung gelesen hat, Deinen Kindern etwas antut. Statistisch gesehen kann mir gar nichts passieren.


    Hier ein Argument anhand des Gesetzes: Dort sind nur realitätsnahe Darstellungen verboten, reine Texte nicht. Der Grund: Es geht um den Schutz der potentiellen "Darsteller", nicht um Gedankenverbote.

  • Ich finde die Geschichte um Klassen besser, als vieles, das hier sonst so veröffentlicht wird. (Kenne jedoch nur die überarbeitete Version) Dass Geschichten mit so jungen Akteuren heikel sind und sehr viel Fingerspitzengefühl verlangen ist unbestritten. Andererseits ist gerade dieses Alter für die sexuelle Entwicklung eines Menschen sehr wichtig. Wir sollten es nicht ausklammern und so tun, als ob 13 bis 14 jährige asexuelle Wesen sind. (Habe selbst zwei in diesem Alter). Unakzeptabel werden Geschichten in meinen Augen jedoch, wenn geschildert wird, wie Kinder von Erwachsenen zur Befriedigung ihrer Geilheit benutzt werden.(Übrigens: Die jüngste Akteurin in meinen Geschichten war auch erst 14 Jahre alt)
    LG Romanowsky


  • Selber "daneben." Wir reden hier nicht von zwei Menschen, die irgendwas miteinander machen. Wir reden von einem Menschen, der einen fiktionalen Text schreibt. Und in dem kann er sich auslassen, worüber immer er meint, sich auslassen zu müssen. Alles andere ist Zensur - die in Deutschland übrigens so exzessiv stattfindet wie in nur wenigen anderen (formal-)demokratischen Ländern der Welt.


    Ansonsten wiederholst du gebetsmühlenartig, pädoerotische Darstellungen seien zum Zwecke des "Schutzes" von Kindern zu verbieten, ohne aber zu sagen, inwiefern sie Kinder gefährdeten?


    Für die Theorie jedenfalls, solche Darstellungen weckten bei den Rezipenten pädophile Neigungen, oder aber stachelten Pädophile zu sexuellen Übergriffe gegen Kinder an, gibt es keinen wissenschaftlichen Beweis.

  • "Am Anfang war das Wort" - wie es in einem bekannten Buch heißt.


    Für mich ist das Beispiel Hugenberg hinreichend für die üble Wirkung von Wörtern (Wikipedia: Er gilt als bedeutendster bürgerlicher Wegbereiter des Nationalsozialismus, mit seinem Hugenberg-Konzern, der die Hälfte der deutschen Presse kontrollierte, trug er mit nationalistischer und antisemitischer Propaganda maßgeblich zum Aufstieg der rechten Parteien in der Weimarer Republik bei.)


    Deswegen meine Sicht der Dinge. Muss es erst zu GAU kommen?


    Wie soll den der wissenschaftliche Beweis geführt werden? 2 Gutachter - 3 Meinungen.


    Noch einmal Wikipedia: Nutzung legaler und illegaler Medien zur sexuellen Stimulation [Bearbeiten]


    Viele Pädophile nutzen Darstellungen von Kindern zur sexuellen Stimulation. Die Bandbreite reicht hierbei von Kinderbildern aus Versandhauskatalogen über legale erotische Darstellungen von Kindern, z. B. Bilder des Fotografen Jock Sturges, bis hin zur Nutzung illegaler kinderpornographischer Medien.[14] In einer Studie gaben 86,1 % der Teilnehmer an, Bildmaterial aus dem legalen und illegalen Bereich zu nutzen.[15]


    Neben Film- und Bildmaterial spielt in jüngster Zeit auch die sogenannte virtuelle Kinderpornographie, d. h. sexuelle Darstellungen nicht realer, sondern animierter „Kinder“, eine zunehmend größere Rolle.[25] Davison und Neale betonen, dass zur sexuellen Stimulation nicht zwangsläufig illegales Material nötig sei, vielmehr konstruieren Pädophile ihr eigenes sexuell erregendes Material aus Quellen, die allgemein als harmlos angesehen werden[6], wie z. B. Kinderbildern aus Versandhauskatalogen. Ob der Konsum von Kinderpornographie, wie von vielen Pädophilen behauptet, dem Abbau von Spannungen dient und damit realen Übergriffen entgegenwirkt, oder ob diese durch die zusätzliche Stimulation begünstigt werden, ist wissenschaftlich umstritten.

  • OK, sollen wir dann also Kinderbilder in Versandhauskatalogen auch verbieten?


    Interessant ist, daß ich beinahe die Versandhausbilder selbst genannt hätte - aber als Argument dafür, warum die Jagd auf Texte keinen Sinn hat. So unterscheiden sich die Denkweisen.


    Das jetzt wieder Nazi-Analogien kommen, ist schade, wenn's auch zu erwarten war. Passiert irgendwie immer bei Dskussionen um Meinungsfreiheit.


    Bei erotischen Texten ist es durchaus normal, die im realen Leben existierenden, mitunter dort auch nötigen Tabus zu brechen. Das ist OK, weil vernünftige Leser es als - der Ausdruck sei gestattet - "Wichsgeschichten" ansehen und nicht als Anleitungen, wie man sein Leben führen soll. Die meisten Menschen sind halt in der Lage, Fiktion von Realiät zu unterscheiden.


    Ich hab ja schon in anderen Threads hier eine Lanze für Meinungsfreiheit gebrochen. Auch hier vertrete ich, daß auch Unsinn behauptet werden darf. Das ist sogar gut, denn nur wenn alle ihren Unsinn behaupten, der dann natürlich dem Unsinn anderer widerspricht, merkt der Hörer, daß maximal nur einer Recht haben kann, und Dinge nicht wahr sind, nur weil einer sie in der Zeitung veröffentlicht. So ist man auch sicherer vor Nazi-Propaganda.


    Wächst es sich allerdings zu gezielter Volksverhatzung aus, muß man einschreiten, aber dieses Niveau erreicht so ein Geschichtchen bei Weitem nicht. Das gezielte Propagieren von Kinderschänderei in pseudo-wissenschaftlicher Weise mit Breitenwirkung gibt das Format Geschichte gar nicht her.


    Davon abgesehen ist Pädophilie keine Ansicht, sondern eine psychische Störung, und daher nicht durch Lektüre von Texten hervorrufbar. In pädoerotischer Weise erregt wird auch durch den schlimmsten Text nur der, der eh schon pädophil ist. Bitte beachte, daß es in dem von Dir zitierten Streit nur um das Verhalten solcher bereits pädophiler geht. Es kann natürlich sein, daß Du eine irrationale Angst hast, daß in jedem 2. ein solcher pädophiler steckt, aber sei beruhigt, dem ist nicht so.

  • Zitat

    Original von Fuzzi2
    Pädophile lesen solche Dinge, auch wenn du sie nicht unbedingt erreichen willst, doch die tun das!!


    Na und? Sollen wir nun alle Texte verbieten, die in irgendeiner Weise anders verwendet werden als vom Autor gedacht? notapolitician1 hat zu Recht auf die Absurdität solcher Vorschläge (z.B. Versandhauskataloge) hingewiesen und Caliente hat Grundsätzliches zu diesem Thema gesagt, das ich sehr begrüße, obwohl wir sonst nicht immer einer Meinung sind. Du solltest dir bitte sorgfältig durchlesen, was sie da sagt, bevor du antwortest.


    Zitat

    Original von Fuzzi2
    Mensch Stu, mit 18 wäre ich nie auf die Idee gekommen, solche Texte zu schreiben, da hatte ich gar keine Zeit zu.


    Da haben wir es wieder: Das eigene Verhalten als das Maß aller Dinge.


    Mensch, Fuzzi2, ich habe meinen ersten erotischen Text mit 16 geschrieben – und was sagst du nun? Und dann die Doktorspiele nicht vergessen! Die haben wir mit 10 oder 11 Jahren gespielt – und die Kinder meiner Nichte spielen sie jetzt auch, und die sind nicht mal 9!


    Soll ich jetzt meine Erinnerungen an meine Doktorspiele nicht aufschreiben und veröffentlichen, bloß weil die Gefahr besteht, dass sich Menschen mit pädophilen Neigungen daran ergötzen könnten? Diese Dinge (Doktorspiele) gehören zum Leben, sind, wie schon romanowsky sagte, wichtig für die sexuelle Entwicklung eines Menschen. Wir sollten nicht so tun, als ob Kinder bis zum Erreichen eines bestimmten Alters asexuelle Wesen wären.


    Zitat

    Original von Fuzzi2
    Caliente, wenn du das auf deinem Bildchen wirklich bist, wirst du die Aufregung um die sache an sich erst verstehen, wenn du in zig Jahren mal eine eigene Tochter hast, die 13 ist.
    Kannste glauben!


    Wenn die Argumente einem nicht reichen, betätigt man sich als Prophet.


    Zitat

    Original von tiger58
    Und wenn Liberalität soweit geht dass die, die des Schutzes bedürfen, der reinen Lehre geopfert werden, ist das bizarr.


    In dieser Geschichte braucht niemand einen Schutz – außer das eine Mädchen, dem von der 18-jährigen Frau auch geholfen wird. Und auch sonst wird durch das Lesen dieser Geschichte (auch in der ersten Fassung) kein Schaden angerichtet, weder an Kindern noch an Erwachsenen – außer man glaubt, wie die Familienministerin von der Leyen, man könne durch entsprechende Texte zum Pädophilen werden. Die Wissenschaft aber sagt: Man ist pädophil (und dann bleibt man das auch ein Leben lang) oder man ist es nicht. Genauso wenig wie man einen Homosexuellen zu einem Heterosexuellen (oder umgekehrt) machen kann, genauso wenig kann man aus einem Mann, der Kinder sexuell begehrt, einen machen, der normal entwickelte Frauen mag.


    Wer, frage ich, wird durch solche Geschichten geschädigt? Wo liegt das Problem?

    In Kleinigkeiten wundern wir uns nicht über die Geschmacksunterschiede. Aber sobald es sich um die Wollust handelt, geht der Lärm los. - Marquis de Sade in Justine oder die Leiden der Tugend

  • Hier wird um die Meinungsfreiheit gestritten. >>Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden<< (Rosa Luxemburg)


    Problem ist auch dass alle ihre Meinung frei äußern dürfen. Nur die nicht, die Bedenken über das Ausmaß haben. Denn das sind ja verkappte Pädophile. Oder verkappte Frauenbeschneider. Oder verkappte Bombenbauer.


    Problem ist eher dass der Zusammenhang zwischen Ursache und Wirkung verneint wird bzw. ins Lächerliche gezogen wird (Versandhausbilder).


    Problem ist ganz klar dass die Wirkung von Wörtern unterschätzt wird.


    Ich will keine amerikanischen Verhältnisse, wo dreijährige Mädchen am Strand ein Bikinioberteil zu tragen haben. Ich will auch keine Beschränkung der Gedanken bei Themen der Sexualität von Erwachsenen. Die Zeitschrift Bravo greift Themen entsprechender Altersgruppen auf und das ist gut so.


    Aber dies ist Medium von Erwachsenen. Und wenn Kinder ( < 14 Jahre ) zur Projektionsfläche von Erwachsenen gemacht werden ist das ein Problem.


    Genauso ist es ein Problem dass gewisse geschichtliche Analogien als schade betrachtet werden. >>Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden<< (Rosa Luxemburg)

  • Wenn Wörter so mächtig sind, daß sie angeblich aus einem normalen Menschen einen Pädo machen können, wieso haben dann in den Debatten hier am Ende alle immer noch dieselbe Meinung wir am Anfang ;)


    Und es ist Dir sehr wohl zugestanden, Deine Meinung frei zu äußern. Oder bist Du etwas zensiert oder gar gelöscht worden? Du darfst halt nicht erwarten, daß alle sofort auf magische Weise Deinen Standpunkt einnehmen.


    Geschichten mit Kindern machen genausowenig pädophil wie Geschichten mit Verbrechen, z.B. Morden, kriminell machen.


    Im übrigen wäre eine realistische Anleitung zum Kinderschänden genauso verboten, verwerflich und gefährlich wie eine zum Bombenbauen. Denn es bestünde dann die konkrete Gefahr der Umsetzung. Aber bei jedem Wort und Satz eines ganz anders intendierten Textes zuallererst darauf zu achten, wie er auf Pädophile wirken würde, ist übertrieben, beinahe lächerlich, und ganz sicher nicht zielführend.


    Das Argument mit dem Medium für Erwachsene (aufgrund des Vergleiches mit der Bravo gehe ich mal davon aus, Du meinst das Forum, den SB) klingt vordergründig gut. Allerdings haben die meisten Menschen, wohl auch Du un ich, ihre prägenden Erfahrungen gemacht, als sie deutlich jünger als 18 waren. Und nun sollen sie darüber nicht schreiben dürfen, wegen der potentiellen Gedanken eines Pädophilen?


    Es ist auch durchaus ein Unterschied zwischen der Interaktion (fast) Gleichaltriger und der von Kindern mit wesentlich Älteren. Auch wenn political correctness uns auch das Reden über Ersteres verbieten will.

  • Ich will ja eure hitzige Diskussion nicht unterbrechen...^^ Aber etwas Referenz zu meiner neuen Fassung wär mir lieb. Es interessiert mich sehr, ob die Geschichte jetzt in Ordnung ist und wie sie euch gefällt.

  • Zitat

    Original von Caliente
    Offensichtliche Motivaton ist die Angst vor den eigenen Gedanken. Der beste Schutz davor, irgendwann einmal etwas zu denken, das man nicht denken will, ist, allen zu verbieten es zu denken. Denn dadurch versichert man sich selbst ständig der unbedingten Richtigkeit und unausweichlichen Notwendigkeit des selbstauferlegten Verbots und erlegt sich selbst den notwendigen äußeren Durck auf, es unbedingt einzuhalten.


    ohne Worte


    Ende im Gelände

  • Zitat

    Original von Caliente
    Offensichtliche Motivaton ist die Angst vor den eigenen Gedanken. Der beste Schutz davor, irgendwann einmal etwas zu denken, das man nicht denken will, ist, allen zu verbieten es zu denken. Denn dadurch versichert man sich selbst ständig der unbedingten Richtigkeit und unausweichlichen Notwendigkeit des selbstauferlegten Verbots und erlegt sich selbst den notwendigen äußeren Durck auf, es unbedingt einzuhalten.


    Caliente, meine Hochachtung!


    Nein, ich meine das nicht ironisch, sondern ganz ernst und aufrichtig. Ich bewundere dich für die Klarheit und den Mut, dies so auszusprechen - und kann es nur dick unterschreiben, selbst wenn ich für tigers Position durchaus Verständnis und in Teilen Zustimmung hege. Doch zuallerst muss man ehrlich zu sich selbst sein. Und der ehrliche Blick in den Spiegel gehört zum Schwersten überhaupt; das zumindest ist meine Erfahrung.


    Nico S.

  • Caliente trifft voll und ganz meine Meinung, weshalb ich mich ihren Ausführungen nur absolut anschließen kann, ohne das alles noch einmal zu wiederholen. - Darüber hinaus finde ich, dass die Diskussion zu dieser Geschichte von stu (die ja teilweise schon gar nichts mehr direkt mit der Story zu tun hat) nun doch endlich mal abgeschlossen werden sollte. Es gibt noch viele andere Geschichten, über die man sich erregen kann. - Und an dich, stu, für einen Achtzehnjährigen schreibst du verdammt gut, fast so gut, wie ich in deinem Alter :-)) Hätte ich dann nicht Journalismus studiert, würde ich vielleicht auch heute noch so gut schreiben können. Schreib weiter, Junge, egal was. Hier im Forum wird dir dann schon gesagt, ob es gut ist oder wenn nicht, was nicht!

  • Zitat

    Original von Stu
    Ich will ja eure hitzige Diskussion nicht unterbrechen...^^ Aber etwas Referenz zu meiner neuen Fassung wär mir lieb. Es interessiert mich sehr, ob die Geschichte jetzt in Ordnung ist und wie sie euch gefällt.


    Eigentlich müsste ich beide ausdrucken und nebeneinander legen (können), um das richtig zu beantworten. Allerdings scheint mir, abgesehen von leichten Abschwächungen in der Wortwahl und den Schilderungen, das Grundproblem nicht gelöst.


    Ansonsten fand ich die erste Version zwar "ethisch" grenzwertig, aber im Grunde eine sehr gute Geschichte. Dieses Nachbessern und Umschreiben - das zeigt dieses Beispiel wie einige andere, von anderen Autoren - macht es selten wirklich besser (von formalen Korrekturen wie Zeichensetzung, Rechtschreibung etc. abgesehen).


    Mein Tipp: Denk dir lieber neue, interessante Geschichten aus, statt an den alten herumzuwerkeln. Und wenn du dabei mal eine andere Storyline findest als "kleine, böse Mädchen in der Dusche" - umso besser! ;)


    Nico S.