Familie roth auf der Insel

  • Da muss ich gwertzu77 leider beipflichten. Der Text liest sich wie der sachliche, nüchterne Bericht eines Steuerprüfers oder Hauptbuchhalters. Sind ja ganz nette Ideen enthalten, aus denen man aber viel mehr machen müsste. Ich vermisse da einfach jegliche Emotionen, Gedanken, Gefühle - es fehlt schlichtweg an Fleisch. Und damit meine ich nicht das nackte Fleisch der Damen, was ja durchaus vorhanden ist, sondern mehr Details, Ausschmückungen, liebevollere Beschreibungen... Auch den Schluss empfinde ich als ziemlich abgehackt - und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heut´?

  • tommy, die Rechtschreibung war hier nicht das, was den Lesespaß verdorben hat, sondern die Gefühllosigkeit des Ablaufberichts hat erst gar keinen aufkommen lassen.
    Der Inhalt ist von Beginn bis Ende durchkonstruiert - somit war "Architekt" da wohl die richtige Berufswahl - und wurde ebenso lieblos präsentiert.


    Das einzig erfreuliche: Konsequenterweise waren auch die unvermeidlichen "Sexszenen" ebenso schnell abgehakt.

    Hier gibt es Leute, die im Namen der political Correctness ehrliche Menschlichkeit vernichten um sich zu profilieren.


    So lange diese wandelnde Beleidigung hier sein Unwesen treibt, bin ich hier weg!
    Ciao

  • Hallo Leser,


    schön zu sehen, dass du doch noch dabei bist!


    Auch wenn ich mich gerade erst selbst wieder einer recht ausgedehnten Sexszene schuldig gemacht und somit wahrscheinlich eher dein Missfallen auf mich gezogen habe ...


    ... würde ich gern wieder öfter Kommentare von dir hier lesen! :D


    Nico S.

  • Nico, ich muss zugeben, dass ich den "Sexteil" in deiner letzten Geschichte nach den ersten Zeilen auch nur noch diagonal überflogen habe. Ich empfand es eher als "Tribut" an die sexdurstige Leserschaft hier...


    Ja, ich bin "noch dabei", wenn auch eher SEHR im Hintergrund.
    Ich lese zwar nach wie vor nahezu jede Geschichte, aber nur selten habe ich das Bedürfnis, meine Meinung dazu kund zu tun.... es gibt genügend andere, die sich dazu schon äußern....
    In dieser Geschichte hier saß ich nur kopfschüttelnd über Tommys Kommentar am Bildschirm und habe mich deshalb dazu geäußert.


    Mal ganz abgesehen davon, daß das Konstrukt "Insel der Scham" bereits von Beginn an einen recht extremen Rahmen vorgibt, scheint es vielen noch nicht extrem genug zu sein - und verbauen sich damit auch die besten Chancen, sich dem Thema der Seite zu widmen.
    Nicht nur Kleidung ist da plötzlich für Frauen verboten, sondern auf ein mal ist es auch noch jegliches schmückende Accessoire;
    die Chance, zivilisationsbedingte Schamentwicklungen mit den Cahrakteren zu durchleben, wird mit dem Haarsträubenden Verbot, die Geschlechtsmerkmale in irgendeiner Form vor Blicken zu schützen, vertan und vernichtet;
    und letztlich auch noch Individualität mit der vollständig hirnrissigen "Intimrasurpflicht" geplättet..........


    Wie viele Möglichkeiten gibt es eigentlich, sich selbst ins Knie zu schießen?

    Hier gibt es Leute, die im Namen der political Correctness ehrliche Menschlichkeit vernichten um sich zu profilieren.


    So lange diese wandelnde Beleidigung hier sein Unwesen treibt, bin ich hier weg!
    Ciao

  • Zitat

    Der Text liest sich wie der sachliche, nüchterne Bericht eines Steuerprüfers oder Hauptbuchhalters.


    Das Triff den Nagel wohl auf den Kopf. :)

    Zitat

    Mal ganz abgesehen davon, daß das Konstrukt "Insel der Scham" bereits von Beginn
    an einen recht extremen Rahmen vorgibt,


    Dennoch finde ich diese „Gesellschaftsform“ sehr interessant und anregend.
    Mir schwirren diesbezüglich auch viele Ideen durch den Kopf. Da der Handlungsrahmen jedoch sehr beschränkt ist, ist es schwer eine gute Geschichte zu schreiben.

    Zitat

    scheint es vielen noch nicht extrem genug zu sein - und verbauen sich damit auch die besten Chancen, sich dem Thema der Seite zu widmen.


    Es geht um Nacktheit, um einseitige Weibliche Nacktheit, um Gefühle und Scham.
    Andere Dinge wie BDSM oder auch einfach stumpfes „herumgemache“ um die Männer zu befriedigen und Frauen als billige und willige Sexobjekte haben hierbei nichts verloren.


    Ich halte es trotzdem für wichtig und richtig, das die Geschlechtsmerkmale nicht durch Kleidung ver- und bedeckt werden.
    Wie sollte die Nacktpflicht sonst aufrecht zu erhalten sein?
    Für Schmuck und andere Dinge oder Gegenstände wie zb. Taschen muss das aber nicht gelten.

    Zitat


    hirnrissigen "Intimrasurpflicht" geplättet..........


    Ich finde eine haarlose Scham schöner und hoffe, dass es viele Frauen auf der Insel freiwillig machen. ;)
    Aber ein Pflicht sollte da nicht hinter stehen, denn neben Karlschlag gibt es auch hier viele Variationsmöglichkeiten.


    Letztlich sollte alles in dieser „Storyline“ freiwillig sein.
    Von (körperlichen) Zwang und Unterdrückung halte ich gar nichts.
    Natürlich muss ein gewisses Gesetz oder auch Druck und Zwang dahinter stehen, aber letztlich muss es darauf hinauslaufen, dass Frau sich im laufe der Entwicklung ihrer Gefühle oder auch Neigungen bewusst wird und dann freiwillig Nackt ist und diese (neue) Freiheit geniest.

  • Zitat

    Original von Leser
    Nico, ich muss zugeben, dass ich den "Sexteil" in deiner letzten Geschichte nach den ersten Zeilen auch nur noch diagonal überflogen habe. Ich empfand es eher als "Tribut" an die sexdurstige Leserschaft hier...


    Ok, erwischt! :]


    Doch ich will mich nicht nur hinter den Lesern (bzw. diesem einen Teil der Leserschaft) verstecken. Ich habs ja kürzlich schon ein, zwei Mal anklingen lassen: Man(n) ist nicht immer in derselben Stimmung, und manchmal steht mir selbst auch der Sinn nach "Herzhaftem". So mag ich auch die Hertings (oder Bettinas Freundinnen), und so stehe ich eben auch zu einer Szene wie in Helena 2.5.


    Allerdings will ich dir (natürlich nur ganz unter uns ;) ) verraten, dass das auf sehr lange Zeit die letzte Szene ihrer Art in einer meiner Geschichten sein wird. Ich habe den Fehler der 1. Staffel nicht wiederholt, ausgerechnet den Abschluss zu "feucht" zu machen, und danach ... gibt es zuerst zwei sehr kurze Stories als "Sommerspecials" und dann eine ganz neue Fortsetzungsgeschichte, in denen zwar weibliche Nacktheit und Erotik vorkommen, aber kein Tropfen Sperma und wahrscheinlich auch sonst keine Handgreiflichkeiten.


    Nico S.

    Wenn wir es recht überdenken, so stecken wir doch alle nackt in unseren Kleidern. 
    Heinrich Heine


    Alle meine Bücher: nur 1 Klick entfernt 

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von NicoS ()

  • Na, da bin ich aber wirklich mal gespannt, ob es dir gelingt, das ganze erotische Potenzial der Nacktheit auszuschöpfen ^^ es wäre seit langem mal wieder ein echter Leckerbissen :D


    Allerdings scheint ein etwas falsches Bild aufzukommen..
    Ich habe nichts gegen gute Geschichten, in denen auch gute Beschreibungen des Sex ihren Anteil haben. Wenn dies allerdings der einzige Zweck und angestrebte "Höhepunkt" einer Geschichte ist, und die ganze Geschichte drumherum (falls sie überhaupt erst geschrieben wird) lediglich als Alibi fungiert, ist mir das Ganze einfach zu dumpf und fade.



    Aber lass uns mal nicht weiter diesen Thread für Gespräche darüber benutzen...

    Hier gibt es Leute, die im Namen der political Correctness ehrliche Menschlichkeit vernichten um sich zu profilieren.


    So lange diese wandelnde Beleidigung hier sein Unwesen treibt, bin ich hier weg!
    Ciao