Betrifft: Der Klempner

Freut mich, Leser, daß dir meine kleine Geschichte gefallen hat. Sie ist übrigens Bestandteil eines Romans, den ich vor Jahren geschrieben habe.

Ich hätte schon früher was gepostet, aber momentan habe ich keine Zeit fürs schreiben, da mußte die alte Klempnergeschichte dran glauben - einfach damit ich auch etwas zu der Seite hier beitrage.

Glückwunsch, wirklich eine gelungene Geschichte. Bitte lass dich blos nicht von dem mäßigen Rating irritieren oder gar abschrecken. Die Geschmäcker der Leser hier sind manchmal schon etwas seltsam. Ich hätte nichts einzwenden, wenn es von dir öfter mal was zu lesen gäbe.

Zitat

Original von romanowsky
Glückwunsch, wirklich eine gelungene Geschichte. Bitte lass dich blos nicht von dem mäßigen Rating irritieren oder gar abschrecken.

Danke, romanowsky,

und was das Rating betrifft: Es ist wie die Quote - sie beide spiegeln vor allem das Niveau der Leser wider. Deswegen darf man beim Schreiben nie daran denken, wie etwas beim Leser ankommen wird, sondern nur die Geschichte sehen, die sich vor dem eigenen Auge abspielt - man braucht dann das Gesehene nur noch in Worte fassen.

Zitat

Original von Erpan
...und was das Rating betrifft: Es ist wie die Quote - sie beide spiegeln vor allem das Niveau der Leser wider. Deswegen darf man beim Schreiben nie daran denken, wie etwas beim Leser ankommen wird, sondern nur die Geschichte sehen, die sich vor dem eigenen Auge abspielt - man braucht dann das Gesehene nur noch in Worte fassen.

Ich kann's Dir nachfühlen!

Was Du da mit der Geschichte Der Klempner vollbracht hast ist ziemlich perfekt. Du hast das Geschehen brillant mit Worten verfasst. Ich finde die Geschichte toll. Ich war mir allerdings nicht bewusst, was den Ausdruck "deutsche Mädels" betrifft, das so etwas erwähnenswert wäre.
Dein Schreibstil ist ziemlich vollendet, ich bin sehr beeindruckt davon! Du hast es auch geschafft das Geschehen mit so wundervollen amüsanten Gedanken
auszuschmücken und somit dem Ganzen eine Fülle zu geben, die es durchaus Wert wäre als Buch gedruckt zu werden!

Es gibt diese Gesxchichte als Teil eines Buches? Das ist ja interessant!

Als Satiere betrachtet, hat diese Geschichte tatsächlich etwas. Etwas Rätselhaftes...

was mir nicht gefällt ist die Darstellung der Frau, sie kommt sehr sehr negativ und schlecht weg in deiner Geschichte.

Zum Rating trage ich hier nicht weiter bei, da ich mir abgewöhne die Geschichten mit Punkten zu versehen. In diesem besonderen Fall, wäre ich dazu aber auch gar nicht in der Lage, da ich sehr unschlüssig bin, wie ich sie finde und im vergleich mit anderen einstufen müßte.

Danke für dein Mitgefühl, succubam,

doch dein Lob macht mich fast verlegen, und hättest du das mit den deutschen Mädels nicht erwähnt, hätten wir jetzt nicht zu diskutieren, weil wir einer Meinung wären.

Also jenes sollte nur ein Hinweis auf eine Zeit sein, in der es äußerst wichtig war, gute Manieren zu haben, gleichzeitig aber im Geheimen die größten Schweinereien zu begehen.

Es ist meine Überzeugung, daß je mehr ein Mensch in seinem Leben durch seine Umwelt (soziale Kontrolle) eingeengt wird, er desto mehr einen Ausgleich braucht, um im Gleichgewicht zu bleiben – niemand kann sich Tag und Nacht kontrollieren, und wenn jemand es doch versucht, dann wird er unweigerlich eines Tages ausbrechen, oder er selbst wird einbrechen, spricht seine wahre Natur wird sich durchsetzen und gegen ihn selbst richten.

Nur gut, daß du, monique,

die Geschichte ein wenig anders beurteilst, sonst bestünde die Gefahr, daß ich abhebe und mich fortan für einen echten Schriftsteller halte. Tja, was soll ich zu deinem Kommentar sagen, außer daß du dich irrst, wenn du meinst, die Frau käme schlecht weg. Okay, auf den ersten Blick mag dieser Eindruck stimmen, aber im Endeffekt ist sie die Herrin der Situation, will sagen, sie könnte, wenn sie wollte, die ganze Geschichte sofort beenden. Aber statt dessen spielt sie lieber die Ohnmächtige, und ihr innerer Monolog ist nichts anderes als der Versuch, sich für ihre Handlung zu rechtfertigen, also vor sich selbst zu bestehen, so nach dem Motto, ich Arme, ich konnte nicht anders, diese perfiden Männer haben mich dazu gezwungen.

Das ist eines der Wesenszüge aller MasochistInnen: Nur so können sie den für sie nach wie vor schmutzigen Sex genießen, das Brave, Saubere und Angepaßte ist nur Fassade – siehe dazu auch meine Antwort an succubam.

Du hast es gut beschrieben warum du es so geschrieben hattest, was ich als einziges negativ kritisiert hatte.

Von mir aus, hebe ruhig ab, wenn dich ein gutes Lob dazu bewegt.
Denk nur dran, mit schlechten Lob wirst du den Blick von "oben" nur selten genießen können, doch herunter kommen wirst du auch bei guten Lob allemal, irgendwie immer!

Was ich so besonders fand an dieser Geschichte war diese ausgelieferte Lage der Frau, an deren Stelle ja auch ein Mann hätte sein können, und als Klempner eine Frau. Auch das Handwerk soll ja diesbezüglich toleranter geworden sein.

Diese süffisante Spielen mit der "Notlage" oder dem dringenden Bedürfnis der Frau hast du wunderbar ausgekostet.
Auch ihre "Erlösung" ist prächtig beschrieben, denn was kann einem da noch Scham oder Anstand nützen, wenn's kommt dann kommt's und ist durchaus ein herrliches Gefühl. Wer hat das noch nicht erlebt, wenn die Raststätte auf der Autobahn so ferne lag und jemand einem was von rauschenden Wasserfällen erzählt...
Nur Nackt ist es schöner...

wollte mich auch in die reihe der gratulanten anstellen.
echt toll die geschichte!!!
mehr davon!!!