Beiträge von Ela5000

    Hatte ich, ist mit 39 von uns gegangen

    Das tut mir sehr leid für dich 😞


    Erinnere dich an sie, an die schönen gemeinsamen Momente...


    Und eines Tages, völlig unerwartet, wirst du etwas sehen, einen Sonnenuntergang, ein Lied, einen Schatten in der Menge... und für einen kurzen Moment fühlst du sie wieder...

    Als hätte ihre Liebe einen Weg gefunden zurückzukehren, nur um dir zu sagen, dass sie nie ganz verschwinden wird...

    schlonz , dann sei froh, wenn Du noch Grau bist.
    Ela´s Mann, braucht ja nur noch ein Poliertuch. ^^

    😂😂 Ja, polierte Platte 😂😂

    Eigentlich wäre da nur noch ein Kranz 😂 aber ich rasiere ihn da immer mit der Maschine, weil's sonst echt kacke aussieht 😂

    Und der Schlonz hat noch volle Haare, zwar grau, aber noch voll...🤔 tja, er hat ja auch nicht mich als Frau 😂😂 sonst wären die schon weg 😂😂

    Ich erzähle euch mal eine kleine Geschichte dazu...


    Als ich zweiundzwanzig war, chronisch pleite und immer wieder, neben meiner Arbeit am Krankenhaus noch Schichten an einer Tankstelle irgendwo im Ruhrgebiet schob, um über die Runden zu kommen, traf ich ihn...


    Ja, ich stand da irgendwo im nirgendwo, mit meinem alten Opel an einer Landstraße und hatte einen Platten.

    Es hatte sofort gefunkt... wenn er mich mit seinen strahlend blauen Augen angesehen hat, schmolz ich dahin... und tue es auch heute noch.


    Wir haben relativ schnell geheiratet. Zu schnell, sagte meine Mutter. Unsere Hochzeit war kein Märchen in weißer Spitze. Es war das Standesamt, zwei Ringe und ein Polaroid, das mein Bruder gemacht hat.


    Aber es fühlte sich an wie Feuer... laut, rücksichtslos, lebendig. Wir Glaubten, das die Liebe uns durch alles tragen würde. Und in diesen frühen Jahren konnte sie das auch relativ leicht.


    Dann wurde das Leben schwerer. Die Kinder kamen zur Welt, wir machten uns Selbstständig und bauten unser Haus. Statt einfach an die Küste zu fahren, nur um das Meer zu sehen, fuhren wir zum Kindergarten und Schule, dann zur Arbeit, dann später zum Supermarkt... weil nunmal der Hunger der Kinder nicht wartet...


    Wir stritten über Rechnungen, über seine späten Arbeitszeiten, darüber, dass er zu müde war, um bei der Wäsche zu helfen...

    In manchen Nächten waren die einzigen Worte, die wir wechselten, ein ins Dunkel gemurmeltes „Gute Nacht“ und ein Kuss.


    Aber die Liebe findet einen Weg, sich in den Ritzen zu verstecken. In dem Butterbrot, das ich ihm einpackte, mit kleinen Liebesnachrichten, einem extra Keks, „einfach so“. In der Art, wie er meinen alten Opel in der eiskalten Einfahrt reparierte, damit ich am nächsten Morgen die Kinder zum Kindergarten und zur Schule fahren konnte, in der Stille, in der wir beide zu müde zum Reden waren, aber trotzdem auf dem Sofa aneinander lehnten...

    Da wurde mir klar, dass die Liebe kein Feuerwerk mehr war, sie war das stetige Summen eines Motors, der uns am Laufen hielt.


    Nur diese ganz kleinen Auszeiten, die wir uns immer wieder gönnten, waren ein Lichtblick und die Highlights... diese sexuellen Aktivitäten, wie Clubbesuche oder entsprechende private Partys waren eine Art Rettungsanker für uns und unsere Sehnsüchte...


    Dann kamen die stürmischen und schmerzhaften Jahre... unser Leben wurde mehrfach komplett auf den Kopf gestellt und wir mussten uns jedesmal neu ausrichten. Wir waren in dieser Zeit oftmals hart an der Kante... manchmal auch drüber... nicht nur emotional, auch finanziell.


    Die Kinder trugen gebrauchte Kleidung, und ich kannte es ja von meinen Eltern, wie man einen Topf Eintopf für drei Tage streckt. Das hätte uns brechen sollen. Aber jedes Mal, wenn ich ihn über den Küchentisch hinweg ansah, dachte ich... "Wenn wir das überstehen, überstehen wir alles".


    Als die Kinder erwachsen waren und auszogen, war unser Haus auf eine seltsame Weise still. Der Wäschekorb blieb leer, keine Schuhe an der Tür... nur wir beide, die umeinander kreisten, immer noch vereint und zum Glück hatten wir die Sprache des „Wir“ nicht verlernt.


    Und dann, stellte uns das Leben auf eine neue Probe. Corona... Monatelang sahen wir die Kinder kaum, nur ihre Gesichter in stockenden Videoanrufen.

    Ich wurde krank, so schlimm, dass er jede Nacht an meinem Bett saß, die kühle Hand auf meiner Stirn. Wie damals, in den schlimmen Zeiten, als ich im Koma lag und er tagelang an meinem Bett gesessen hatte... er ging nicht weg... lies mich nicht allein...

    Als es mir besser ging, hielt er mich im Arm und wir weinten beide wie kleine Kinder...


    Komischerweise, irgendwo in all dieser Stille fanden wir wieder viel enger zueinander...

    Wir neckten uns wie früher und lachten dann, bis uns der Bauch weh tat...

    Die Stille zwischen uns fühlte sich nicht mehr schwer an... sie fühlte sich verdient an.


    Jetzt sind wir beide fünfundfünfzig, haben falten, seine Haare sind gewichen, seine Hände sind rau von den vielen Jahren Arbeit... aber wenn er sie in meine legt, merke ich, dass sie immer noch so passen wie an dem Tag, als ich sie zum ersten Mal hielt.


    Rückblickend, blieb unsere Ehe nie in einer Phase. Sie war Feuerwerk, dann Überleben, dann Wiederaufbau, dann Wiederentdeckung. Sie war ständig in Bewegung.


    Ich werde manchmal gefragt, was das „Geheimnis“ ist...

    Die Wahrheit ist, es gibt keins!

    Es bedeutet nur, jeden Tag aufzuwachen und sich für denselben Menschen zu entscheiden. Auch wenn es schwer ist, auch wenn es vielleicht langweilig ist und auch wenn das Leben versucht, dich auseinanderzureißen.


    Denn in der Liebe geht es nicht darum, Stürme zu vermeiden. Es geht darum, im Regen zu stehen, dieselbe Hand zu halten, die man hielt, als der Himmel klar war und die Sonne schien... und zu sagen... „Wir sind immer noch hier... wir sind immer noch WIR...“


    Ela

    Wahre Liebe... was ist wahre Liebe...

    Mag sein, das sie für jeden eine etwas andere Definition hat, aber wenn ich das so lese, kommen mir da echte Zweifel, ob der ein oder andere wirklich weiß, wie sich echte Liebe anfühlt...🤦

    Liebe, das sind nicht nur die schönen Momente, mit Schmetterlingen im Bauch, der gute Sex, usw.

    Nein, echte und aufrichtige Liebe sind auch unangenehme Gespräche, zusammen halten und bedingungslos hinter dem Partner stehen, alles gemeinsam zu durchleben...

    Klar wäre es für uns auch so manches Mal einfacher gewesen, alles hinzuschmeißen.

    Aber ist es das was man wirklich will??

    Nein, das wäre für uns so nie in Frage gekommen und außerdem lieben wir uns auch dafür viel zu sehr.

    Tja, so ist das mit der Gesellschaft heute. Nicht das nur alle Sachen schnell weggeworfen werden, nein, auch die Liebe wird vorschnell und achtlos weggeworfen... Ich nenne das mal... einen Mangel an Empathie.

    Viele scheinen gar nicht mehr in der Lage zu sein, aufrichtig zu lieben...

    Schade, denn diejenigen, werden nie erfahren, was ihnen damit entgeht.


    Ich für meinen Teil, weiß was echte Liebe ist und ich weiß aber auch, das sie jede Menge Arbeit bedarf, es sich aber auch lohnt...🤗


    Und sagt was ihr wollt, das beste Paar besteht immer aus einem kleinen 1,60m großen Kampfzwerg (die vielleicht besser in die geschlossene gehören sollte, mit ihren Aggresionsproblemen) und einem ruhigen Riesen, der weiß mit ihr umzugehen und sie für all diese Eigenschaften über alles liebt...💕


    In diesem Sinne

    Ela

    Ja, BDSM und verrückte, völlig abgedrehte Sachen machen...

    Tja, wir wurden schon öfter gefragt, warum wir so viele verrückte Sachen machen...


    Ganz einfach... Normal, kann jeder und ist uns einfach zu langweilig.

    Denn bei unseren Aktivitäten spüre ich, wie sich Leben wirklich anfühlt. Ja, das Herz versteht manchmal Dinge und gibt sie frei, für die der Kopf niemals eine Genehmigung erteilen würde...

    An solche Momente erinnere ich mich später... nicht an die, in denen ich brav war... und weil ich jedes Mal wieder merke, ich bin noch da... mittendrin... wild... lebendig... und echt.


    Also ja, ich mache gerne verrückte Sachen.

    …weil ich es kann!

    …weil ich es will!

    …weil’s Spaß macht!

    ...und weil Vernunft noch nie eine gute Geschichte geschrieben hat!


    Ela

    Unsere Ehe besteht seit über dreißig Jahren und ich war nie glücklicher als jetzt 💞 und Geheimnisse haben wir nicht 🤗

    Hallo Ela,


    ich hab deine Ausführungen mit Interesse gelesen.

    Selber hab ich keinerlei Erfahrung mit BDSM, bin aber schon mehrfach beruflich damit in Kontakt gekommen, dass Menschen durch "BDSM" - beachte die Anführungszeichen - heftig traumatisiert wurden. Sowohl Frauen als auch Männer - aber bei weitem mehr Frauen.

    Tja, man sollte schon genau wissen, was man da gerade tut...🤷

    Ganz wichtig, keine Interaktion, ohne vorherige Reflexion!!


    Ich habe so einige Geschichten hier veröffentlicht, die alle im BDSM Kontext stehen. Kannst ja mal lesen.

    das verstehe ich nicht ...

    Wie soll Abhängigkeit zu Glück führen?

    Es soll soviel heißen wie... das Liebe und Glück untrennbar mit einer gewissen Abhängigkeit zum Partner verbunden sind.

    Das heißt auch, das die Liebe zu einem anderen Menschen, selbst wenn sie von Abhängigkeit geprägt sein sollte, eine Quelle von Kraft und Glück sein kann... eine gewisse Abhängigkeit, muss nicht negativ behaftet sein.

    Du bist auf dem richtigen Weg, mit dem richtigen Partner.

    „Ohne Abhängigkeit gibt es kein Glück...

    man muss eine grosse Liebe auch

    ertragen lernen..." (Connie Palmen)

    Das bedeutet, dass echtes und wahres Glück nur möglich ist, wenn man bereit ist, alle Seiten einer tiefen emotionalen Verbundenheit anzunehmen... egal, ob schön, oder nicht so schön...

    Die besondere Freundin und Partnerin, die später dazu kam, aber alles bedeutet...💕

    Sie ist jünger wie ich... nicht mit mir aufgewachsen... aber in dem Moment, als sie in mein Leben trat, fühlte es sich an, als wäre sie schon immer da gewesen. Keine lange Geschichte, keine Kindheitserinnerungen, nur diese sofortige, mühelose, sehr intensive Verbindung... 💞

    Sie ist diejenige, der ich vertraue, ohne zu viel nachzudenken.

    Sie ist die, die mir nie meine Energie raubt und die, die auch zu meinem sicheren Ort geworden ist, ohne sich überhaupt anzustrengen...

    Ein Leben ohne sie?... Mittlerweile Unvorstellbar...💕

    Danke, das es dich gibt...🥰


    Ela

    Ganz ehrlich möchte ich meine Scham nicht verlieren, sie macht mit mir etwas, das ich einerseits liebe aber auch Hasse, weil es mich auf eine Art erregt, die mich zittern lässt und ich selbst nicht mehr kontrollieren kann, je nach Situation. Dieses Gefühl dabei ist es, was ich hier ergründen will und mich vor allem mit ein paar anderen Frauen darüber austauschen möchte.

    Wenn du die Scham verlierst, dann ist auch der Kick weg. Die Scham facht die Erregung an und gibt, so ist es zumindest bei mir, einem den Kick dabei.

    Ich liebe es ja, wenn möglichst viel Publikum dabei ist. Wenn ich dann auf Veranstaltungen vor Publikum einen heftigen Orgasmus haben kann, das ist schon extrem geil und auch dabei begleitet mich immer die Scham...

    Da stimme ich dir zu 💯 Prozent zu.

    Es gibt zwei verschiedene Arten von Nacktheit. Zum einen, das nackt sein, ohne erotischen Hintergrund, das so im Alltag vorkommt und dann das erotische nackt sein. Und ich finde, das beides etwas besonderes bleiben muss. Vor allem das erotische nackt sein, denn sonst geht ja auch der Reiz verloren und es kickt nicht mehr...🤷

    Das hast Du ganz wunderbar zusammengefasst liebe Ela und trifft es genau.
    Leider ist es garnicht so einfach, die richtige zu finden die meinen Irrsinn versteht und sich

    auf mich einlässt. Dabei darf sie gerne Quirlig und lebendig sein.

    Ich liebe Energiebündel 😊👌🏼

    Ja, die größte Herausforderung, besteht darin, den passenden Gegenpol zu finden.

    Und ich kann dir sagen, es ist nicht immer Segen, mit sehr viel Energie ausgestattet zu sein. Ich persönlich, falle schon nicht mehr unter Energiebündel, sondern schon eher unter Naturgewalt. Das kann schon sehr anstrengend sein, vor allem für mein Gegenüber...🤦🤷

    Zum Glück ist mein Mann in der Lage, mit dieser Energie umzugehen und sie auch zu bändigen 🤗.

    Vor ihm, ist da niemand mit fertig geworden...🤷

    Kurz und knapp, aber sehr passend erklärt...


    "Der Schlüssel liegt darin...

    ...jemanden zu finden, dessen Irrsinn

    mit dem eigenen zusammenpasst."


    Christopher Moore


    Eigentlich geht es darum, zusammen die eine Sache...

    zu finden...

    die dich wirklich frei macht...

    Ich habe es ja auch schon öfters mal angesprochen, das Frauen die sich gerne nackt zeigen und dann wohlmöglich noch vor Publikum sexuelle Handlungen an sich vornehmen oder vornehmen lassen, von unserer Gesellschaft geächtet werden. Da heißt es oft... „die kann ja nicht richtig im Kopf sein"... oder man wird als „Asi" bezeichnet. Sie reden einen einfach schlecht, ohne das sie diejenige überhaupt kennen... sie wollen diejenige auch gar nicht kennenlernen...

    Ich weiß das, zu genüge, aus eigener Erfahrung.


    Nur, wenn mir jemand etwas versucht schlechtzureden, liegt das Problem in 99 % der Fälle nicht bei mir, sondern bei der Person die redet!

    Warum?

    Weil Menschen immer durch ihre eigene Brille urteilen. Ihre Ängste, ihre Zweifel, ihre verpassten Chancen.

    Sie projizieren das auf mich, statt Ehrlich zu sich selbst zu sein.

    Vielleicht, oder eher wahrscheinlich, würden sie sich nie trauen, das zu tun, was ich alles mache...

    Vielleicht erinnert sie, aber auch mein Mut daran, dass sie selbst nie ins Handeln gekommen sind...

    Wie dem auch immer sei, am Ende bin ich nur der Spiegel, den sie nicht sehen wollen.

    Also, hör ich nicht auf die Stimmen von außen, denn ich mach das, was sich für MICH richtig anfühlt. 🫶


    Ela