Slip vergesse ich gern mal
Wenn es darunter so hübsch ausschaut....Warum nicht!
Slip vergesse ich gern mal
Wenn es darunter so hübsch ausschaut....Warum nicht!
Auf deine nachgearbeiteten und neuen Geschichten. Ich dachte, das wäre im Kontext klar.
Nochmals liebe Nadi,
ich bin nur "Leser" und abschließender Kommentator, sofern dieses von Just_Different weiterhin gewünscht werden sollte.
Just_Different ist hier der Geschichtenschreiber. Durch seine Geschichte bin erst auf diese Seite aufmerksam geworden.
Du schreibst ja offensichtlich auch sehr, sehr gut. Aber ich habe -offen gestanden- bisher nur den ersten Teil:
Nadine 1: Frühlingserwachen 1
mal gelesen und natürlich auch sehr gut bewertet und kommentiert. Den Rest muss ich erst noch lesen. Dazu brauch ich Zeit. Ich bin eben ein langsamer Leser. Sofern du es wünscht, werde die deine Fortsetzungen auch "kommentieren"...
Na, da bin ich aber gespannt.
Liebe Nadi,
du verwirrst mich manchmal etwas. Auf was bist du gespannt ?
Typisch männlicher Proletenhumor ...
Sexuell befreite Frauen wissen, dass es für gute Orgasmen auf die Stimulation der Klitoris ankommt, die ob allein oder zu zweit mit den Fingern oder entsprechenden Toys, wie speziell dazu konstruierten Vibratoren, erfolgen kann, zu zweit natürlich auch mit der Zunge.
Gurken, Bananen und dergleichen sind genau wie riesige Gummipimmel in Wahrheit bloß Requisiten für Pornofilme für ein männliches Publikum, um Männern die Illusion zu geben bzw. zu lassen, die Befriedigung der Frau hinge von den Abmessungen ihres Genitals ab
Das kommt im wesentlichen daher, dass die "indirekte Sex-Beratung" durch Filme, Videoclips im Internet etc. eben echten "Müll" als normalen Standard vortäuschen. Und obendrein die Protagonistinnen einen Orgasmus simulieren wo es "normalerweise" niemals zu einem solchen kommen kann. Die diesbezüglichen Irreführungen aus solchen "Beratungsquellen" sind m.E. das eigentliche Problem. Hinzu kommt: Wer gibt schon gerne zu, dass er eigentlich keine Ahnung hat ?
Ist doch genauso wie beim Thema: Autofahren. Nur mit dem Unterschied, dass ein "Williger" das Autofahren auch ganz allein üben und "verfeinern" kann.
Nur Übung macht halt einen Meister ! (-Aber dazu braucht es bei "unserem" Thema immer Zwei-)......
Habe das was neu gepostet wurde, nur stellenweise etwas überflogen und noch nicht komplett durchgelesen. Werde ich aber ganz sicher noch machen !
Auf alle Fälle wurden die kleineren Schwachstellen sehr gut "nachgearbeitet". soviel kann ich jetzt schon sagen.
Bewunderer -aus Mann-Sicht- hast du sicherlich in Hülle und Fülle. Aus der Sicht von Frauen kann ich eigentlich nicht mitreden. Aber nachdem sich sogar unsere Moderatorin: Nicole spontan und sehr positiv geäußert hatte, darf ich alle bisherigen "Mann-Kommentare" pauschal auch im Sinne aller Forum-Damen unterstellen.
Postest du gerne deine eigenen FKK und/oder "ohne BH"-Geschichten ?
(Die Wiederholungsfrage nach Fotos in deinem "männermordenden Outfit" getraue ich mich gar nicht zu stellen....)
Gott sei Dank, gehöre ich denjenigen Privilegierten an, die am vergangenen Freitag Abend das besagte Foto noch ansehen konnten.
Fazit: Ist halt wie bei Ferien. Wenn sie vorüber sind, beginnen wir sie zu genießen...
Wow !!!
Hatte ich richtig gelesen ?
Nicht mehr so interessant ?
Ich denke dass das was ich auf deinem Profilbild und gestern Abend auf dem nunmehr gelöschten Foto gesehen hatte.......
Ich bin mir sicher, dass so manche 35-jährige neidisch ist !
Inzwischen habe ich mir den Film mal bis zum Schluss angesehen. Ich denke dass man für dieses Thema keine wissenschaftlich gestützte Aufarbeitung benötigt hätte. Aber wenn Professorinnen und Professoren interviewt werden, macht im TV jedes Thema was her!
Die derzeitige Situation in der Öffentlichkeit sowie Medien ist ganz einfach dem aktuellen Zeitgeist geschuldet. Wir waren da vor Jahrzehnten schon mal viel weiter und haben uns danach stetig in die gegenteilige Richtung weiterentwickelt. Vor 30 - 40 Jahren war an Textilständen und/oder Bädern das „oben ohne“ keine Exotenangelegenheit. Außerhalb der Bäder und in normaler Bekleidung war außerdem unter dem Shirt, Bluse oder Pulli "ohne einen BH" absolut normal.
Übrigens, wer mal etwas genauer darauf achtet wird den damaligen „ohne BH“-Trend insbesondere auch in älteren Filmen/Serien bzw. Unterhaltungssendungen aus der dieser Zeitepoche bestätigt bekommen.
Bei Filmen die "über den großen Teich" zu uns gekommen sind, ist -etwas übertrieben- bereits eine sichtbare weibliche Brustwarze ein "NoGo". Merkwürdigerweise darf im Gegensatz dazu bereits in Kinderfilmen -sogar in Zeitlupe- gezeigt werden, wie ein aus einer Waffe abgeschossenes Projektil in einen Kopf eindringt und mit "Streuwirkung" wieder austritt. (Aber das ist ja was ganz anderes und offensichtlich nicht so schlimm...)
Hinzu kommt, dass unsere Fastfood-Gesellschaft generell etwas „fülliger“ geworden ist und mit „zuviel Polster“ zeigt man kaum gerne „etwas mehr“. Mir fällt dieses insbesondere dann auf, wenn beispielsweise in der Tageszeitung Fotos von Abschlussklassen gezeigt werden und ich diese mit den Klassenfotos aus meiner Zeit vergleiche. Früher waren in einer Schulklasse von ca 25 Schülern vielleicht zwei Übergewichtige enthalten. Heutzutage dagegen eher „spiegelverkehrt“ nur noch zwei „richtig“ Schlanke mit drauf. Das Aussehen von so mancher Abschlussschülerin im engen Kleid, erinnert mich eher an Presswurst…
Obwohl in dem Film versucht wird Zeichen zu setzen, glaube ich –noch nicht- daran, dass damit allgemein eine Trendwende einsetzen wird. An anderer Stelle vernimmt man, dass sogar Burkinis empfohlen werden. Angeblich wegen Hautschäden durch den Klimawandel...Wenn das nicht ausreicht, dann kommt die Rücksichtnahme auf Kulturen ins Spiel. Bereits „normale“ Badebekleidung wären dann schon „ein Dorn im Auge“….
Was ist das? Und warum macht man sowas?
Liebe Nadi,
da noch keiner geantwortet hatte.....Ich habe sowas auch noch nie gesehen. Rein subjektiv betrachtet, ich würde dir und allen anderen Damen dringend davon abraten, so etwas dafür zu verwenden wonach es auf dem Foto aussieht.
Vielleicht kann da jemand aus dem Forum eine sachliche Beschreibung -ohne Ironie- machen.
Falls du Kontakte zu Ärzten hast, die mal in der Notaufnahme tätig waren, frag die mal danach, was bei denen so alles "auf den Tisch" kommt und obendrein mit welchen Verletzungen und dauerhaften Folgen daraus.
Finger weg von sowas ! Gibt doch genug "natürliche" oder notfalls auch "natürlich aussehende" Alternativen.....
Glaube kaum, dass du diese drei als Töchter haben wolltest........(Für andere Dinge vermutlich eher
Alles anzeigenEs ist jedermanns höchstpersönliche Entscheidung, ob und welche Fotos von sich selbst er im Internet verbreiten möchte.
Wie der aufmerksame Leser meiner ausführlichen biographischen Schilderungen weiß, befolge ich seit Jahrzehnten durchaus komplexe, über die Zeit entwickelte und eingeübte Gewohnheiten und Routinen, um meine Privatsphäre aus beruflichen sowie persönlichen Gründen umfassend zu schützen.
Das müssen Generation Y (der ich nach herrschender Definition wohl auch angehöre) und Z nicht verstehen.
Sicherlich werde ich aber nicht von diesen abweichen, nur damit ein hier von mir gezeigtes Foto meines nackten Körpers munter kopiert, gespeichert, verlinkt, anderenorts hochgeladen usw. wird, und mich irgendwann trotz Verbergens meines Gesichts darauf irgendwann doch jemand anhand anderer Merkmalen wie Körperproportionen, Frisur, Muttermalen, Narben oder Kratzern, oder vielleicht dem Aufnahmeort oder irgendwas im Hintergrund erkennt.
Zumal sich mir insbesondere nicht einmal erschließt, was ich eigentlich selbst davon hätte?
Soweit ich zeigefreudig veranlagt bin, befriedige ich entsprechende Bedürfnisse in intimen Begegnungen und/oder sicheren und geschützten Umgebungen vor adäquatem Publikum im realen Leben.
Zur Vorstellung hingegen, dass Perverse, Frauenverächter, Incels usw. sich auf Fotos meines nackten Körpers einen runterholen, fällt mir nur ein Max Liebermann zugeschriebenes Zitat ein:
"Ick kann janich so viel fressen, wie ick kotzen möchte!"
Ich kann Gwenhwyfar sehr gut verstehen, dass sie so anonym -wie noch möglich- bleiben möchte. Wenn ich sehe wieviele Mitglieder das Forum hat und was der Durchschnitt abzüglich der mutmaßlich, frei erfundenen Lebensgeschichten von sich gibt, ist das für mich absolut o.k. Ich möchte ja auch anonym bleiben können.
Ich hätte aber folgende Idee: Diejenigen Damen die es machen möchten, könnten doch aus den zahlreich vorhandenen Bildern eine Fotozusammenstellung machen auf denen jeweils ein einzelnes Körpermerkmal am ehestem dem eigenen Pondon entsprechen könnte.
z.b. auf einem Foto die Frisur, auf einem anderen der Busen, Beine, Arme Statur usw.usw. Einfach ein Foto auswählen und dann einen diesbezüglichen Begriff hinzufügen. Oder einfach nur eine Linkansammlung auflisten etc... Muss ja nicht vollständig sein und kann ggf. beliebig nachjustiert werden.
Dann könnte sich jeder -natürlich mit etwas Phantasie- ein eigenes Bild machen und die Betreffenden geben immer noch keine "nachermittelbaren" Fakten preis.
Vermutlich werde ich jetzt anschließend "rhetorisch zerpflückt" werden.....(was hatte der wohl geraucht.....)
Mit größeren Brüsten schauen Männer natürlich eher. Mit kleineren muss man sich eher mal was einfallen lassen, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Aber ansonsten ist da kein großer Unterschied.
Gebe ich dir recht. Aber zunächst nur deswegen, weil ein großer Busen normalerweise auch etwas "wackelt" und alles was sich bewegt wird zuallererst wahrgenommen. Kleine, scheinbar unbewusste "Busenwackler" -egal ob kleiner oder großer Busen- sind ein todsicherer Blickfang. Auf den zweiten oder dritten Blick relativiert sich das aber wieder und dann wird auch "der Rest" wahrgenommen. Aber ab da ist Mann u.U. schon ein Gaffer.
Klar schauen mir einige erst auf den Busen und nicht in die Augen.
Zu denen gehöre ich auch !
Busen kann nicht "strafend" zurückgucken !
Soweit ich mich erinnere, hatte nur ein Produzent mir mal angeraten meinen Busen "machen zu lassen", das waren aber eher monetäre als ästhetische Gründe. Allen anderen haben meine Brüste immer gefallen - mir auch.
Anmaßend unverschämt vom Produzenten. Hast du sehr gut entschieden. Sehr klein bis groß ist doch sekundär, aber unbedingt echt muss er sein. Auch dann, wenn die "Erdanziehung" im Laufe der Zeit an Boden zugewinnt. Mann sieht doch eh nur Busen. Aber das hatte ich doch schon einmal geschrieben.... (Piercings kann man auch mal einfach nur weg lassen. Bei Implantaten......?)
Lass alles einfach so wie es ist. Wem es nicht passt, den solltest du auch nicht mehr nötig haben.
Klar schauen mir einige erst auf den Busen und nicht in die Augen, aber bei meinem A-Körbchen für mich eher eine Anerkennung.
Wenn dich die Natur mit Cup C oder D ausgestattet hätte, würden sich dann div. Vorzeichen zu deinen Ausführungen von soeben ändern ?
Alles anzeigenDem war absolut so!
Ich war in dem von dir angesprochenen Zeitraum (späte achtziger bis frühe neunziger Jahre) im Grundschulalter, und habe im Familienurlaub an den Stränden der (west-)deutschen Nord- und Ostseeküste stets mit großer Faszination junge Frauen, geschätzt in ihren Zwanzigern, beim Sonnen oben ohne beobachtet.
Und nicht nur das, natürlich habe ich sie auch imitiert, bin selbst nur im Bikiniunterteil am Strand herumspaziert, und habe mir dabei vorgestellt, Brüste zu haben.
Als die dann tatsächlich zu wachsen begannen, hatte ich mit oben ohne allerdings erst mal überhaupt nichts mehr im Sinn, sondern kamen sie intuitiv zunächst sorgfältig unter Verschluss!
Und auch nach der Hochphase der Pubertät blieben meine Gefühle durchaus ambivalent:
Einerseits faszinierten mich die Erinnerungen an die barbusigen jungen Frauen am Strand, und wollte ich das "irgendwann" auch selbst machen.
Andererseits war da aber, wenn ich gemeinsam mit Gleichaltrigen im Freibad oder am Badesee war, immer irgendwie die Angst:
"Was, wenn die jetzt auf einmal auf die Idee kommen, ihre Bikinioberteile auszuziehen? Wie stehe ich dann da, wenn ich dabei nicht mitmache? Ich würde hier und jetzt aber nicht mitmachen wollen!"
Es kam jedoch nie jemand auf die Idee. Mittlerweile schrieben wir damals die Mitte der neunziger Jahre, und nackte Brüste gab es zwar quasi jede Nacht im Programm diverser privater Fernsehsender, aber weit und breit nicht mehr an realen Stränden, Badeseen u. ä.
Meinen ersten tatsächlichen Gehversuch nicht nur oben ohne, sondern aus einem spontanen Impuls an Ort und Stelle heraus dann sogar gleich ganz (!) ohne, unternahm ich schließlich mit fast 19 - ohne Begleitung, und generalstabsmäßig durchdacht und vorbereitet, an einem extra zu diesem Zweck außerhalb der Feriensaison zu einem Tagesausflug aufgesuchten Badestrand in den Niederlanden, über hundert Kilometer von zuhause entfernt.
Wetter- und wassertemperaturbedingt war es kein großer Spaß, tatsächlich war ich neben einigen wenigen Spaziergängern der einzige sozusagen "Badegast" am Strand, an einem kühlen und wolkigen Tag zu Beginn eines verregneten Sommers. Vergleichsmöglichkeiten mit der Freizügigkeit junger Niederländerinnen ergaben sich dementsprechend nicht.
Ein gutes Jahr später entschied ich mich zur Überraschung meiner Eltern, die mir zum bestandenen Abitur geschenkte Reise nicht gemeinsam mit einer oder mehreren Freundinnen irgendwohin zu unternehmen, wo junge Leute unter südlicher Sonne gerne ausgelassen feiern, sondern lieber im Spätsommer allein an die Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommers zu reisen.
Die Reise sei für mich ideal, um vor Beginn eines völlig neuen Lebensabschnitts - Studium in einer mir bisher fremden Großstadt - noch mal die Vergangenheit Revue passieren zu lassen, den Kopf frei zu bekommen und Kräfte zu sammeln, war meine offizielle Erklärung für meine unerwartete Wahl.
Und zum Teil stimmte das sicherlich auch, aber letztlich ausschlaggebend war natürlich noch etwas ganz anderes ...
Diesmal spielte das Wetter mit, es war auch im September noch herrlich sonnig und warm, und an vielen schönen Tagen, die ich völlig nackt am Strand verbrachte, beobachtete ich insbesondere folgendes:
- Während an westdeutschen Stränden Textilbader und FKKler so sauber voneinander getrennt waren, wie noch bis in die 1960er hinein hell- und dunkelhäutige Menschen in Schulen, öffentlichen Verkehrsmitteln, Restaurants usw. in den amerikanischen Südstaaten, interessierten die Beschilderungen von Stränden als "Textil" bzw. "FKK" in Ostdeutschland niemanden - jeder lagerte, wo er wollte, und zog dabei aus oder behielt an, was er wollte;
- obwohl Fernsehberichte über FKK regelmäßig gerne suggerierten, es handelte sich dabei um eine aussterbende, überwiegend von Rentnerinnen und Rentnern sowie schrulligen bis skurrilen Männern praktizierte Vorliebe (zum Glück fanden sich aber immer noch ein paar attraktive junge Leute, die für die entsprechenden Berichte nackt vor die Kamera getreten waren ...), tummelten sich an ostdeutschen FKK-Stränden weibliche wie männliche Personen zwischen 0 und 99, in allerlei erwartbaren (Pärchen, Familien), vielleicht auf den ersten Blick etwas überraschenden (gemischte Cliquen) bis hin zu äußerst bemerkenswerten Zusammensetzungen (Großeltern mit Enkeltochter bereits deutlich sichtbar in der Pubertät!);
- unter weiblichen Personen ab der Pubertät jedoch gab es praktisch nur die beiden Optionen Badeanzug/beide Bikiniteile oder ganz nackt, für die Variante, sich nur bis auf das Bikinihöschen auszuziehen, entschied sich meiner Wahrnehmung nicht eine einzige.
Mit mittlerweile ausgeprägt positivem Körpergefühl und Selbstbewusstsein versuchte ich dann später, wir schrieben immer noch die nuller Jahre, auch manchmal, es in Gesellschaft von Studienfreundinnen z. B. an textilen Badestellen an Seen oder Flussufern zu initiieren, dass wir unsere Bikinioberteile ausziehen - aber das endete jedes Mal in einem Fiasko:
Schon in Reaktion auf den wörtlichen Vorschlag wurde ich bloß schräg angeschaut, wenn ich selbst es dann tatsächlich tat, löste das entsetzte Schnappatmung und gefauchte Fragen, ob ich "bescheuert" oder so sei, aus, von jungen Männergruppen in der Nähe gab es dumme Zurufe und/oder hämischen Applaus, und wenn ich nach einer Schamfrist mein Oberteil dann doch wieder anzog, eben weil es allein und in solcher Atmosphäre keinen Spaß machte, wurde das verbal mit schnippischer Genugtuung quittiert.
Und so habe ich mich eben daran gewöhnt und damit eingerichtet:
Entweder FKK - also ganz nackt - im Urlaub, in der Therme, in dazu ausgewiesenen Bereichen an Seen oder Flüssen, auf meiner Dachterrasse, allein, oder mit weiblicher, ebenfalls begeisterter, oder jedenfalls interessierter und aufgeschlossener Begleitung.
Oder eben Bikini mit Unter- und Oberteil bei entsprechenden Unternehmungen in gemischten Gruppen oder in männlicher Begleitung.
Oben ohne an textilen Stränden, Badeplätzen usw. ist meiner Wahrnehmung seit gut dreißig Jahren tot.
(Interessant finde ich es jedoch, dass gegen Vorschläge an Freundinnen, Arbeitskolleginnen, weibliche Bekannte usw., gemeinsam eine FKK-Therme zu besuchen, nur selten der Einwand kommt, man wolle sich dort nicht nackt zeigen.
Im Gegenteil, meine Prinzipien wiederum, dorthin erstens keine männlichen Begleiter mitzunehmen, und zweitens stets weitere Strecken zu fahren, um auch ungewollte Zufallsbegegnungen auszuschließen, stoßen vielfach auf Unverständnis.
FKK-Urlauben oder -Ausflügen in die Natur steht man demgegenüber für gewöhnlich sehr viel reservierter bis ablehnender gegenüber ...)
Du schreibst zwar "mit spitzer Feder", aber deine Schilderung der Rückblicke liest sich sehr spannend und ist absolut glaubhaft. Ich könnte dieses mit eigenen Beobachtungen aus dieser Zeitspanne x-fach bestätigen. Einige bereits "vergessene" Episoden aus meiner Vergangenheit hast du mir dadurch wieder in Erinnerung gebracht.
Dich scheint das Thema ja echt hart zu beschäftigen.
Puh !
Ich bin erstmal nur froh darüber, dass ich offensichtlich dieses Mal meine "Bio-Hausarbeit" nicht erneut total verkackt habe......
Schon allein deswegen ist es sehr begrüßenswert dass sich auch Damen dazu herablassen, in einem überwiegend geprägten "Männer-Forum" auf Augenhöhe oder teilweise, -wie in diesem Falle, darüber hinaus mitzuschwimmen.
Meine Kernbotschaft ist ganz anders gelagert. Jeder von uns hat an seinem eigenen Body irgendwelche Merkmale die er im persönlichen Abgleich zu Anderen als schlecht empfindet. Damit muss jeder mit sich und seinem Umfeld irgendwie klar kommen.
Das ursprüngliche Thema lautete: Piercing. Ich bin (-von kleinen Ausnahmen abgesehen-) kein Fan davon und es ist wohl besser wenn ich hierzu nichts schreibe.
Aus dieser Perspektive betracht, kam mir der kleine Ausflug zu dem besagten Thema sehr entgegen. Zumal mir das Ganze bislang, wie bereits geschrieben, unbekannt war. Im Rückblick betrachtet hatte ich das zwar schon gesehen, mir aber dazu keine Gedanken gemacht und noch viel weniger als einen Makel empfunden.
Daran hat und wird sich für mich nichts ändern.
Erstmal Euch allen ein herzliches Dankeschön für eure obige "Biologie-Nachhilfe". War ohnehin nicht mein Schulfach.
Dennoch kann ich immer noch nicht so richtig verstehen, weshalb "Schlupfwarzen" für betroffene Damen ein so großes Problem sein können.
Ich bin ein positiv denkender Mensch und versuche immer die Vorteile zu erkunden und auszunutzen. Nehmen wir doch mal folgende Beispielsituation an:
Bei irgendeinem Outdoor-Meeting (Verein oder Firma ist eigentlich egal) muss bei heißem Sommerwetter eine etwas größere Strecke in der freien Natur zu Fuß bewältigt werden.
Die Teilnehmer sind eine gemischte Truppe, die sich in dieser Zusammensetzung nur teilweise gut kennen, andere dafür gar nicht und der Rest kennt sich nur vom Sehen.
Den vorhergesagten relativ hohen Außentemperaturen angepasst, sind einige Damen nur mit relativ leichter Oberbekleidung und "dünner" Unterbekleidung unterwegs.
Plötzlich zeichnet sich ein nicht vorhersehbarer Wetterumschwung ab, Fortan bläst ein sehr kühler Wind und jeder weiß was jetzt kommt. Diejenigen Damen, die bei ihrer Auswahl der Textilien etwas zu sorglos waren, zeichnen sich die Brustwarzen deutlich sichtbar ab. Das Grinsen der Männer und die strafenden Blicke der Damen, die zuvor bei ihrer eigenen Textilauswahl "bombensichere" Varianten ausgewählt hatten, muss nicht näher beschrieben werden.
Die von dem Temperaturabfall "betroffenen" Damen, denen das Ganze zusätzlich peinlich ist, müssen sich fortan, verkrampft, mittels verschränkter Arme weiterbewegen, um die bereits angesprochenen "Symptome" zu vertuschen.
Und jetzt komme ich auf den Punkt. Wenn ich eure "Bio-Nachhilfe" richtig verstanden habe, dann müsste bei derjenigen Dame mit Schlupfwarzen dieser Effekt nicht auftreten, d.h. sie könnte sich weiterhin "frei bewegen" und sich bei den "hämisch Grinsenden" mit einreihen und obendrauf sogar noch diejenigen belächeln, die zuvor die bombensicheren Textilien ausgewählt hatten. Der neuen Situation angepasst: "Ihr seid auf sowas angewiesen, Ich nicht !!!!
Alles anzeigenJa, wer kennt sie nicht, die typische Wanddekoration im Zimmer adoleszenter Mädchen:
Zwischen dem Boygroup-Poster und der Urkunde der Bundesjugendspiele hängt das eigene Nacktfoto.
Daran hat schließlich die ganze Familie Spaß:
Vati kriegt 'nen Ständer, wenn er sieht, wie prächtig sich die Frucht seiner Lenden entwickelt. Mutti denkt sich hämisch, Töchterchen soll nur mal 20 Jahre abwarten und zwei Kinder rausschieben, dann geht sie auch aus dem Leim. Der kleine Bruder hat im Fußballverein richtig was zu erzählen. Und Oma und Opa, die kurzsichtig sind und nicht wirklich was erkennen, finden es schön und fragen, ob das ein Schulprojekt ist?
Ich war als Teenager wirklich dermaßen notgeil, dass die männlichen Hauptfiguren in den berüchtigten "Eis am Stiel"-Filmen dagegen wie Klosterschüler aussehen.
Aber da ich gleichzeitig als Lesbe in einem Dorf irgendwo im katholischen Teil der Norddeutschen Tiefebene aufgewachsen bin, und außer ein paar tausend Computernerds noch niemand etwas mit dem Begriff "Internet" anzufangen wusste, war ich sexuell gleichzeitig so einsam wie der Papst.
Viel Zeit und Notwendigkeit also, mich mit meinem eigenen Körper und meiner Fantasie zu beschäftigen:
Einen 36er-Fotofilm mit per Selbstauslöser aufgenommenen Nacktfotos hatte ich vernichtet, nachdem mir aufgefallen war, dass ich den ja zur Entwicklung im Fotogeschäft geben müsste ...
Also Sofortbildkamera gewünscht und bekommen (Digitalkameras kosteten noch viele tausend D-Mark, und hatten dementsprechend nur Profifotografen), und abermals sowohl Pamela Andersons Playboy-Posen nachgestellt, als auch FSK 18-Großaufnahmen gemacht.
Und diese Fotos habe ich weiß Gott besser versteckt aufbewahrt als mein Tagebuch oder die mit "mangelhaft" bewertete Mathearbeit, und nur herausgeholt, wenn ich absolut sicher wissen konnte, dass die nächsten Stunden niemand an meine Zimmertür klopfen würde ...
Hallo Gwenhwyfar,
deine Einstellung zu div. Angelegenheiten und insbesondere dein Stil die Dinge auf den Punkt zu bringen gefällt mir sehr. In deinem obigen Kommentar findet der aufmerksame Leser die Kernbotschaften "zwischen den Zeilen"..... Du bist echt eine Bereicherung des Forums.
Wohnzimmer, Esszimmer, Küchen, Dielen und andere Räume, in denen auch mal "allgemeine" Gäste wie Freunde, zu denen man in keiner sexuellen Beziehung steht, (Schwieger-)Eltern, Geschwister, Arbeitskollegen, Nachbarn usw. zu Gast sind - oder die Kinder des Hauses verkehren - waren aber stets frei von entsprechenden Fotos und Utensilien.
Bin auch davon überzeugt, dass Gwenhwyfar dieses Thema richtig erkannt und kommentiert hat. Kann mir keiner glaubhaft machen, dass es Leute geben soll, bei denen solche Fotos zu keinen "hyperpeinlichen" Situationen führen können. Irgendwann später würden Letztere an anderer Stelle nochmals zu einem echten Rohrkrepierer werden. Ist doch alles nur abwegige Träumerei... Würde vorschlagen das Thema mit dem Zusatz: "Traumvorstellung" zu ergänzen, dann spielen Fakten von vorneherein keine Rolle.