Beiträge von Gwenhwyfar

    Okay, vielen Dank für diese - erfreuliche - Antwort! :)


    Da ich selbst ganz einfach eine sexuelle Präferenz für Frauen habe, drehen auch meine Fantasien sich überwiegend um erotische Situationen zwischen Frauen.


    Es wäre blod gewesen, da jetzt irgendwie einen Alibi-Mann hereinmogeln oder Figuren, die eigentlich Frauen sein sollten, umschreiben zu müssen.


    Das heißt, wenn ich überhaupt schreibe. Wir werden sehen. ;)

    Wie gesagt: Ideen für Geschichten hätte ich durchaus. Ebenso auch Lust, sie einmal zu "richtigen" Geschichten auszubauen, niederzuschreiben und sie interessierten Lesern vorzustellen.


    Die Fragen sind dabei nur, wie gut sich erstens meine "wilden", teils aus Erfahrungen, teils aus Wünschen gespeisten Gedanken, Bilder, Erinnerungen, Träume usw. zu stringenten, lesbaren und lesenswerten Geschichten formen und lassen. Und ob ich die nötige Ausdauer und Disziplin dazu aufbringen kann.


    Gleich vorweg aber mal eine Frage zum genauen Thema dieser Plattform:


    Auf der Homepage heißt es zunächst:


    "Die Webseite Schambereich beschäftigt sich mit der Erotik in Situationen einseitiger weiblicher Nacktheit (CMNF steht für "Clothed Male, Naked oder Nude Female" und bedeutet aus dem Englischen übersetzt "bekleideter Mann, nackte Frau")."


    Dann aber weiter auch:


    Die gelebte Lust an der weiblichen Nacktheit hat viele Gesichter. In den Bildern, Geschichten und Erlebnisberichten auf Schambereich trifft man auf Exhibitionistinnen, auf Voyeure, verschiedenste Spielarten der Scham, ob Fetisch Spiele wie BDSM und alles weitere, was die Lust an der Nacktheit ausmacht."


    Und in den "Regeln für Geschichten im Schambereich" schließlich:


    "Das Thema des Schambereich ist die einseitige weibliche Nacktheit. Diese sollte daher im Mittelpunkt der Geschichten stehen."


    Meine Frage daher:


    Muss es in einer Geschichte, damit sie hier veröffentlicht werden darf, zwingend um eine Situation zwischen einer nackten Frau und einem angezogenen Mann gehen? Oder sind auch Geschichten über Situationen zwischen einer nackten Frau und einer anderen, angezogenen Frau erlaubt - ohne dass auch ein Mann zugegen ist?

    Da die Besprechung dieser Geschichte zur Zeit einen prominenten Rang hier im Forum einnimmt und ihr Titel mich neugierig gemacht hat, habe ich sie zum Einstieg mal gelesen.


    Und ich muss sagen, sie hat mir gut gefallen. :)


    Ärztliche Untersuchungen sind sicherlich einer der Klassiker schlechthin erotischer Fantasien, und auch bin schon lange - eigentlich so lange bereits, wie ich bewusst erotische Gedanken und Fantasien hege - seiner Faszination erlegen.


    Das Szenario der Geschichte ist vielleicht bzw. mit Sicherheit nicht vollständig realitätsgetreu, innerhalb ihrer eigenen fiktionalen Wirklichkeit aber ist es stimmig und plausibel.


    Die Perspektive der personalen Ich-Erzählerin, die sich zunächst vorstellt und selbst beschreibt, baut eine enge Identifikation des Lesers mit ihr auf. Ihre detaillierte, fast pedantische Schilderung ihrer Untersuchung verleiht der Geschichte eine immense Dichte. Das Geschehen ist nüchtern betrachtet eigentlich nicht einmal allzu spektakulär, im Gegenteil, es dürfte eigentlich viel eher verbreitete Fantasie sein, eine solche Untersuchung einmal zu erleben oder beobachten zu dürfen. Und in dieser Geschichte wird diese Fantasie zumindest in erzählter Form außerhalb der eigenen Gedanken Wirklichkeit.


    Ihre einzige Schwäche ist wohl - wenn ich mir den Inhalt der Diskussion über sie hier anschaue - ihre Vorbemerkung, derzufolge sie ganz oder teilweise auf einem realen Erlebnis beruhen könnte.


    Diese lenkt anscheinend zu viele Leser davon ab, ganz in sie einzutauchen und sich auf ihre fiktionale Realität einzulassen, und zwingt sie stattdessen, die erzählten Ereignisse mit der Realität und ihrer Wahrscheinlichkeit dort zu vergleichen.


    Das ist schade, denn wer sich nicht einfach rückhaltlos auf die Geschichte einlassen kann oder will, der kann ihre ganze Intensität nicht erfahren - und verpasst dabei einiges.

    Einen schönen Samstag, ihr Lieben!


    Ich bin Gwenhwyfar, "Thirty-Something", ursprünglich Dorfkind aus Nord-, jetzt Großstadttigerin in Westdeutschland, Rechtsanwältin (keine Sorge, weder befasst mit Urheberrechten, noch Jugendschutz o. ä., sondern fest bei einem Großkonzern angestellt, und dort zuständig für Vertragsrecht, Handelsrecht, Gesellschaftsrecht ... ), in sexueller Hinsicht eine Maverick (ich schlafe wann ich will, wo ich will und mit wem ich will!), und schaue mich hier mal um.


    Denn es war auf einem Geschäftskongress in einer anderen Stadt. Hotelbar, nachts gegen halb eins. Eine etwa gleichaltrige Gesprächspartnerin, Teilnehmerin für ein anderes Unternehmen. Ich weiß nicht mehr wie viele Gin Tonics. Irgendwie kamen wir über Geläster über "Shades of Grey" zum generellen Thema des erotischen Lesens und Schreibens. Sie erzählte, mal begonnen zu haben, Kapitel einer selbstgeschrieben Geschichte auf einer Plattform namens "Schambereich" zu veröffentlichen. Die Geschichte sei aber nie fertig geworden, und die Plattform gäbe es wohl mittlerweile auch nicht mehr.


    Irgendwann - Wochen oder Monate später - fiel mir der Name der Plattform mal wieder ein. Ich begab mich aus Neugier auf die Suche, fand aber nur ein für den Zugriff gesperrtes Forum.


    Heute fiel mir der Name mal wieder ein, und ich habe noch mal geschaut, ob sich nicht vielleicht etwas getan hat? Tja, und siehe da ...  :D


    Ob ich selbst auch schreiben und veröffentlichen werde - mal sehen. Ideen hätte ich sicherlich, vielleicht auch welche, die hier zum Thema passen würden. Ob ich jedoch die Zeit finde und Disziplin aufbringen kann, sie auszuarbeiten und niederzuschreiben, ist eine andere Frage.


    Man wird sehen. 8)