Beiträge von Gwenhwyfar

    warum gebt ihr da eigentlich keine Kommentare ab?

    Vielleicht, weil sie uns nicht interessieren?


    Ich zum Beispiel schaue mir sehr gerne nackte Frauen an, in der Realität ebenso wie auf Fotos oder in Videos.


    Aber in letzterem Fall bevorzuge ich erstens eine gewisse handwerkliche und ästhetische Qualität, zweitens Thematisierungen und Arrangements, die meinen Vorlieben entsprechen - weder Nude-in-public, noch BDSM etwa, die beide breiten Raum bei den auf dieser Plattform eingestellten Fotos einnehmen, sprechen mich an - und drittens lege ich auch Wert darauf, dass das jeweilige Modell weiß, dass seine Fotos dort veröffentlicht sind, wo ich sie mir anschaue, damit einverstanden ist, und für seine Arbeit auch bezahlt wurde.


    Fotos schaue ich mir dementsprechend z. B. hier, hier oder hier an.


    Auf Schambereich bin ich hingegen wegen erotischer Geschichten und des niveauvollen Austauschs zum Thema weibliche Nacktheit mit kultivierten und ebenso wie ich am Thema interessierten Frauen und Männern.


    Nicht wegen - mit Verlaub - geklauter Bildchen in zumeist dürftiger Amateuroptik und Qualität.

    Ich würde mal sagen, dieser Thread hier illustriert überaus anschaulich ein wesentliches Problem dieser Plattform bzw. Community:


    Die zu geringe Fantasie vieler Mitglieder ... X/


    Die Idee, dass weibliche Mitglieder eine Selbstverpflichtung abgeben, beim Schreiben in diesem Forum nackt zu sein, und als sozusagen "Nachweis" darüber berichten, hat sicherlich durchaus Charme. <3


    Aber ich fürchte, das Gebettel einiger Leute nach Fotos hat die Idee auch schon wieder ruiniert. :(


    Glauben manche Männer eigentlich, das Leben einer Frau drehe sich nur um ihre Sexualität? Privatsphäre, Sicherheit, Job, Ruf, Beziehung, Familie - alles zweitrangig?


    Und dass sie gerne nackt ist, sich vielleicht auch dem Grunde nach durchaus gerne nackt zeigt - oder die Fantasie, sich nackt zu zeigen, anregend findet - bedeutet deshalb dann zugleich automatisch, dass sie natürlich dazu bereit ist, Nacktfotos von sich im Internet zu verbreiten?


    Einfach so, in einem für jedermann einsehbaren Forum, ohne Gegenleistung, bloß zum Vergnügen und zur Befriedigung wildfremder Männer?


    Andererseits wird das Angebot, gemeinsam die Fantasie spielen zu lassen - eben indem eine Frau beschreibt, von wo aus sie gerade hier im Forum online ist, dass sie dabei nackt ist, wer vielleicht bei ihr ist oder sie sonst sehen kann usw. - quasi gar nicht beachtet, sondern eben nur nach Fotos gequengelt.


    Dazu passt es gut, dass die Aktivität hier im Forum so gering ist, dass der Betreiber der Plattform es aus Kostengründe am liebsten schließen würde.


    Im Durchschnitt hat jedes Mitglied hier im Forum 2,3 Beiträge geschrieben - ich allein komme schon auf mehr als das Zehnfache, manche auf das Hundert- oder Tausendfache.


    Um da auf diesen Durchschnitt zu kommen, muss es eine fünfstellige Anzahl "Nullposter" geben.


    Was machen die alle hier?


    Geschichten lesen?


    Wohl kaum, wenn man einmal betrachtet, dass die meisten Geschichten kaum 200 mal aufgerufen wurden, und nur wenige mehr als zehn Bewertungen haben.


    Hauptattraktion hier sind also wohl offensichtlich die Fotos sein - und nicht die Fantasie und der fantasievolle Austausch miteinander ... :rolleyes:

    Ich schließe mich zunächst meinem Vorredner dahingehend an, als dass das sprachliche Niveau der Geschichte sehr angenehm und im Vergleich zu anderen Veröffentlichungen auf dieser Plattform in der Tat weit überdurchschnittlich ist.


    Ferner gefällt mir auch die Exposition mit der ausführlichen Vorstellung des Ich-Erzählers, seinem Hintergrund und seiner Situation ausgesprochen gut.


    Die eigentliche Handlung ist dann aber - mal in aller Deutlichkeit gesprochen - eigentlich bloß konventionell, und in manchen Details für meinen Geschmack auch übertrieben klischeehaft:


    Der sexuell frustrierte Mittvierziger ertappt das halb so alte französische (!) Dienstmädchen seiner Eltern bei der Selbstbefriedigung, und lässt es sich nicht nehmen, es ihr dann zum praktischerweise auch gleich eigenen Vergnügen mal so richtig ordentlich zu besorgen.


    Da hatte ich nach dem wie gesagt wirklich gelungenen Einstieg in die Geschichte eigentlich doch etwas mehr erwartet als das. ;)

    Hallo Aylen,


    zunächst vielen Dank für die anregende Schilderung deines Erlebnisses! <3


    Ich habe ebenfalls bereits in jungen Jahren - meint als Teenager, und aus der Erwähnung von Klassenkameraden in deinem Bericht schließe ich einmal, die Ereignisse haben sich noch während deiner Schulzeit zugetragen? - mein ausgeprägtes Vergnügen daran entdeckt, mich nackt zu zeigen.


    Allerdings war und bin ich dabei immer durch und durch "Kontrollfreak", plane also Ort, Umstände, anwesende Personen usw. vorher immer ganz genau, um die Sicherheit zu haben, mich fallen lassen und genießen zu können. (Die Herren Lauterbach, Söder & Co. wären bestimmt stolz auf mich. :saint::D=O)


    Und was die Reaktionen einiger Herren auf deine Person angeht: Mach dir deshalb nicht zu viele Gedanken.


    Wohl wenig überraschend sind die übergroße Mehrheit der aktiven User hier Männer, von denen wiederum viele anscheinend keine Möglichkeit haben, ihre Fantasien in der Realität mit ihren Partnerinnen auszuleben.


    Entsprechend "komisch" werden sie dann, wenn auf einmal eine Frau - noch dazu eine sehr junge Frau - sich hier anmeldet, und gleich zum Einstieg ein Erlebnis berichtet, wie du es gehabt hast. :/


    Mein schwesterlicher Rat an dich ist:


    Wahre strikte Anonymität, egal wer wie intensiv drängt oder bettelt, dann können dir auch seltsame Fragen, Kommentare, Verdächtigungen usw. nichts anhaben. ;)

    Und ich habe wie gesagt vor, beide Geschichten fertigzustellen und sie mit interessierten Lesern zu teilen, baer. :)


    Aber wie gesagt, die eine ist zur Zeit zurückgestellt, weil mich gedanklich die andere zu sehr beschäftigt. Und die andere ist so umfangreich, und meine Zeit konzentriert zu schreiben so knapp bemessen, dass ich schon gar keine konkrete Vorstellung habe, wann und wie ich die bisher vorhandenen Fragmente ergänzt und zusammengesetzt haben könnte.


    Ich danke dir ehrlich für deinen Versuch, meiner Fantasie hier auf die Sprünge zu helfen - aber es funktioniert einfach nicht. :huh:


    Und das aus zweierlei, durchaus zusammenhängenden Gründen:


    Erstens, ich finde es überaus geil, mal gefährlich zu leben, wozu es z. B. tatsächlich gehört, im Sommer manchmal unter meiner Freizeitkleidung keine Unterwäsche zu tragen. Aber dabei bin ich dann auch entsprechend auf Draht, mir meiner "Schwachstelle" überaus bewusst und passe gut auf, dass mir nichts Dummes passiert.


    Und zweitens. ich studiere seit fast 20 Jahren schon die traditionelle chinesische Kampfkunst (vulgo: "Kung Fu"). Dem verdanke ich unter anderem eine scharfe Beobachtungsgabe, schnelle Reflexe und die Beherrschung komplexer Bewegungsabläufe. Solche slapstickhaften Missgeschicke wie ein in der Bustür hängen bleibendes und bei der Abfahrt des Busses weggerissenes Kleid würden mir nicht passieren, glaub mir. ;)

    Aber ich glaube, Gwenhwyfars Abbitte über mögliche Angebote galt mehr dem Schlusssatz des letzten Beitrags von Peter Carsten. Ein diesbezügliches Angebot sehe ich in seiner Bemerkung allerdings nicht.


    Meine "Abbitte" galt niemandem hier persönlich.


    Ich habe nur bemerkt, dass dieses Forum sehr viel mehr Besucher hat, als hier Nutzer aktiv Beiträge schreiben. Sehr oft sieht man in der "Wer ist online?"-Übersicht, dass Leute mit wenigen oder keinen Beiträgen anscheinend fleißig PNs schreiben. Dauernd bekomme ich Freundschaftsanfragen - darunter auch und vor allem von "Nullpostern" - die auf Nachfrage erklären, das diene der Nutzung der Chatfunktion.


    Aus all dem schließe ich, dass offenbar viele Leute hier auf Kontaktsuche sind. Und bevor sich in dieser Hisnicht jemand irgendwelche Hoffnungen auf mich macht, ziehe ich leider gleich eine rote Linie. Das ist alles :)

    Ich würde zwar gerne etwas dazu schreiben, aber ich kann mich gedanklich einfach nicht in diese Situation hineinversetzen. Wie und warum sollte ich "plötzlich ungewollt meine Kleider verlieren bzw. meiner Kleider beraubt sein und dann öffentlich oder zumindest vor vielen Menschen nackt dastehen?" ?(


    Ich kann mir das Zustandekommen einer solchen Situation nicht erklären, und sie mir darum auch nicht vorstellen, tut mir leid.

    Ich habe schon recht kurz nach meiner Anmeldung hier begonnen, eine Geschichte zu schreiben. Deren Thema ist im Kern sicherlich nicht allzu originell, aber ich finde, sie hat eine interessante und ambivalente Hauptfigur, die ihre Motive und Ziele auf raffinierte Art verfolgt, wobei hoffentlich weder die Charakterentwicklung, noch die ausführliche und detailreichende Schilderung einer Situation einseitiger weiblicher Nacktheit zu kurz kommen.


    Problem: Mittlerweile beschäftigt mich in Gedanken eine andere Geschichte sehr viel mehr. Eine romantische Sexgeschichte, oder vielleicht auch eine Liebesgeschichte mit Sexszenen - und mit "Situationen einseitiger weiblicher Nacktheit."


    Allerdings weiß ich nicht, inwiefern sich diese Geschichte für diese Plattform eignen würde. Ich registriere schließlich durchaus, Geschichten welcher Art hier gut ankommen, und meine Geschichte wäre quasi das polare Gegenteil davon: Langsame und ausführliche Vorstellung und Entwicklung von Charakteren, Konstellation und Ereignissen, kein spektakulärer Höhepunkt, eher sanfte Sinnlichkeit, einseitige webliche Nacktheit dabei gar nicht mal als zentrales, bestimmendes Element, mehr nur als beiläufiger Aspekt.


    Ich hoffe, beide Geschichten irgendwann einmal fertig auszuarbeiten und auch zu veröffentlichen, aber wie gesagt - diejenige von beiden, die mich aktuell vordringlich beschäftigt, würde hier wahrscheinlich nicht auf allzu großes Gefallen stoßen. (Aufgrund des Umfangs, den diese wohl annähme, würde sich etwa eine Veröffentlichung in mehreren Teilen anbieten, und vielleicht würde es bis zum zweiten oder dritten Teil dauern, bis es überhaupt mal zu einer Nackt- oder Sexszene kommt - die dann auch keine Orgie wäre ... )

    Wie ich schon im leider gesperrten bzw. mittlerweile offensichtlich auch gelöschten Thread zur Frage "Was würdet ihr nackt tun?" geschrieben hatte:


    In Abhängigkeit von den Umständen - d- h. dem Ort, der Gästeliste, den Verhaltensregeln usw. - könnte ich es mir möglicherweise vorstellen, auf einer Party nackt zu sein.


    Um hier aber von vornherein keinerlei Missverständnisse aufkommen zu lassen, sage ich gleich dazu: Ich äußere diesen Gedanken rein als Beitrag zu einer Diskussion über erotische Fantasien, Träume, Wünsche etc.!


    Die Bedingungen, unter denen es für mich auch nur ernsthaft erwägenswert würde, diese Idee in die Realität umzusetzen, könnte mit Sicherheit keiner der Anwesenden schaffen. Entsprechend bitte ich höflichst, von derlei Angeboten abzusehen.

    Wie schon andere vor mir sagten: Es ist deine persönliche Entscheidung.


    Dein Körper ist dein Eigentum, du kannst mit ihm tun und lassen, was du willst. Dabei solltest du, was du mit ihm tust, niemals davon abhängig machen, was andere Leute glauben, sie hätten ein Recht von dir zu erwarten, oder was du vermutest tun tun zu müssen, um anderen zu gefallen.


    Sollten die Meinungen Fremder in einem Internet-Diskussionsforum dennoch aus irgendwelchen Gründen eine irgendwie relevante oder interessante Quelle für dich sein, hier meine persönliche Meinung zu Piercings:


    Ästhetisch haben sie auf mich eine ähnliche Wirkung wie Unfälle auf der Autobahn (am besten noch mit Beteiligung eines Motorradfahrers): Eigentlich will ich gar nicht hinsehen, kann es im Vorbeifahren dann aber doch nicht lassen.


    Dabei spielt sicherlich nicht nur meine rein physisch sinnliche Abscheu vor von Metall durchbohrten Körperteilen eine Rolle, sondern ebenso das meines Erachtens zivilsatorisch rückschrittliche und in jedenfalls manchen Fällen denklogisch widersprüchliche Verhalten der Träger:


    Kulturalistisch betrachtet zeugen dauerhafte kosmetische Körpermodifikationen meines Eindrucks eher von zivilisatorischer Primitivität. Jedenfalls wäre mir kein Volk und keine Kultur bekannt, das oder die irgendwelche für den Fortschritt der Menschheit aus Unwissenheit, Aberglauben, Abhängigkeit von Naturgewalten, aus technologischer Rückständigkeit, Armut und Elend usw. relevante Beiträge geleistet und dabei gleichzeitig ein Schönheitsideal gepflegt hätte, das sich darum dreht, sich Löcher in Körperteile zu bohren und irgendwas durch diese hindurch zu stecken - oder sich die Haut aufzuritzen und die Wunden wahlweise vernarben zu lassen oder mit Tinte zu füllen, um auch kurz Branding und Tattoos zu erwähnen.


    So was haben jedenfalls früher nur heute politisch korrekt als "Naturvölker" gefeierte und von manchen als solche verehrte Gesellschaften getan, die ich aber offen gestanden ich keiner Hinsicht als Vorbild für irgendwas empfinde. Ich glaube nicht an "Edle Wilde", dazu habe ich zu viel Hobbes gelesen.


    Was dann auch fließend überleitet zum Aspekt der "denklogischen Widersprüchlichkeit" - in zweierlei Hinsicht:


    Piercings sind heutzutage gesellschafte Normalität, genauso wie linkspolitische Korrektheit - und der ist "kulturelle Aneignung" ja nun ein Graus! Aber was sind Piercings denn bitte anderes als das? Erscheint irgendeine Prominente zu irgendeiner Preisverleihung in einem Kleid, dessen Muster auf Motive irgendeiner primitiven, äh, ich meine "indigenen Kultur" zurückgehen, erntet sie einen "Shitstorm" in den "sozialen Netwerken" - wegen fehlenden Respekts gegenüber fremden Kulturen usw. Was denen heilig ist, darf ja nicht einfach zum Modetrend gemacht werden!


    Aber, wie verhält sich das denn nun mit Piercings? Die sind plötzlich auf magische Weise keine "kulturelle Aneignung" mehr und darum pfui, sondern "gelebte Multikulturalität" - und darum hui?


    Wie gut, dass ich als bekennende Kapitalistin, Autofahrerin, Fleischesserin, "Klimaleugnerin", "Islamophobe" usw., die auch im September 2015 lieber Schriften "toter weißer Männer" gelesen hat, als wie andere am Bahnhof zu stehen und zu klatschen., das nicht verstehen muss! :huh:


    Sonst müsste ich mich nämlich auch noch fragen:


    Alles muss heute ja bekanntlich "öko", "bio", "veggie" usw. sein, Medikamente sind scheiße, weil "chemisch", wehe im Salat sind "Gene drin" usw. - aber wie ist das dann damit, sich Löcher in den Körper bohren zu lassen und Metall durchzustecken? Voll natürlich, weil das auch die "Edlen Wilden" machen?


    Könnte das damit zu tun haben, dass die von Allergien, Entzündungen, Infektionen, Lähmungen durch Nervenschäden usw. nicht so die Ahnung haben?


    Und wie ist das eigentlich, kann man auch in einem sterilen Piercingstudio während der Prozedur die korrekte sprirituelle Verbindung zur afrikanischen Muttergöttin aufbauen, damit das ganze nicht bloß zu einem Akt "kultureller Aneignung" wird?


    Ich bin da wie gesagt nicht so im Thema, ich habe leider nur ein Latinum und mich in meiner Ausbildung mit Hobbes. Locke, Descartes, Kant, Hegel usw. beschäftigt - von spirituellen Erfahrungen durch Selbstverstümmelung und multikultureller Bereicherung verstehe ich wenig bis nichts, zu meiner Schande ... :whistling:


    Aber all das ist wie gesagt nur meine persönliche Meinung, die für dich in deinem Tun, Dulden und Unterlassen sowieso irrelevant sein sollte, aber du hast schließlich ausdrücklich nach ihr gefragt ...

    Aus welchem Film ist das?


    Das Szenenfoto ist aus dem Film Sushi Girl.


    Aber wenn du einen Tipp möchtest: Ich würde an deiner Stelle lieber Reservoir Dogs schauen. Der hat im Prinzip die gleiche Handlung, zwar keine nackte(n) Frau(en), aber dafür unendlich bessere Dialoge (Tarantino eben). Denn einzigen Gag des anderen Films - nicht dass die Frau dort nackt ist, sondern wer sie wirklich ist und was sie tut - nimmt das Szenenfoto oben im Prinzip sowieso schon vorweg. :huh:

    Wie unter jedem meiner Beiträge steht, bittebitte: Mein Profilbild ist ein Symbolbild. Es könnte meinem Typ entsprechen oder nicht, ob man sich darüber Gedanken machen und wenn ja, ob man es glauben möchte, bleibt jedem selbst überlassen.


    Nur eines sage ich ganz direkt, und das kannst du mir glauben: Auch ich hatte und habe zu kämpfen im Leben. Das hat nämlich jeder. Ich führe durchaus in vielerlei Hinsicht, beruflich wie privat, ein "Leben auf der Überholspur." Aber auf dieser und für diese wurde ich auch nicht geboren. Ich habe eines Tages für mich beschlossen, dass ich das so will. Ich musste mir meinen Platz dort erkämpfen und ich muss darum kämpfen, ihn mir zu erhalten. Mir ist es das wert, anderen wäre es das nicht. Beides ist legitim.


    Und um einen Gegensatz zwischen "normalen" und "schönen" Menschen geht es mir gar nicht. Sondern um einen Gegensatz zwischen "Fremdheit" und "Vertrautheit." So wenig, wie ich Hinz und Kunz auf der Straße nackt sehen möchte, möchte ich von Hinz und Kunz nackt gesehen werden! Das Schöne an der Nacktheit ist für mich gerade, wie ich an anderer Stelle schon einmal schrieb, dass sie eben mit einem Schamgefühl verbunden ist.


    Es heißt, Menschen können nur lieben, weil sie sterblich sind. Ich kann Nacktheit - meine eigene oder die eines anderen Menschen - nur genießen, weil ich grundsätzlich Scham vor ihnen und ihnen gegnüber empfinde, die ich im Einzelfall überwinde.

    Ja, das stimmt natürlich auch wiederum, in letzter Konsequenz ist es ganz einfach Geschmacksache. ;)


    Mir gefällt die Geschichte wie gesagt unheimlich gut, weil sie zunächst ein Thema behandelt, das auch in meinen Gedanken und Fantasien eine große Rolle spielt. Dann, weil sie eine ihrer Selbstbeschreibung nach attraktiv und sympathisch herüberkommende Hauptfigur hat. Und weil deren Nacktheit sowohl innerhalb der erzählten Zeit, als auch der Erzählzeit breiten Raum einnimmt und ihre Erlebnisse so genau und detailliert geschildert werden, dass diese sich in meinem Kopf zu einem überaus intensiven und lebendigen Film zusammensetzen.


    Und im Prinzip lassen ja gerade diese Detailtiefe sowie die einleitend beschriebenen Hintergründe der eigentlichen Handlung bereits erahnen, dass hier möglicherweise durchaus gewisse reale Erfahrungen der Autorin mit eingeflossen sein könnten. ;)

    Hallo :)
    Vielen Dank für das Lob und aber auch die Kritik. Findest Du das wirklich so schlimm? Ich wollte damit eigentlich die Phantasie der Leser anregen um sich etwas den Kopf zu zerbrechen ob nun etwas wahres dran ist und wenn ja wieviel.
    Was meinen die anderen? Hätte ich das lassen sollen?


    Hallo! :)


    "Schlimm" finde ich diese Vorbemerkung zu deiner Geschichte nicht, mich persönlich stört sie auch gar nicht.


    Mir ist anhand der Kommentare hier im Forum nur aufgefallen, dass sie viele Leser mehr zu beschäftigen scheint als die eigentliche Geschichte. Anstatt diese zu genießen, scheinen viele Leser darüber nachzudenken, dass diese sich genau so jedenfalls nicht zugetragen haben kann.


    Dabei ist das doch eigentlich egal. Die Geschichte ist geschrieben, wie sie geschrieben ist. Und wie sie geschrieben ist, finde jedenfalls ich sie sehr erregend!

    Hau gefälligst in die Tasten! *schmunzel*


    Es kommt sicherlich erschwerend hinzu, dass genau das zu tun bereits einen großen Teil meines Arbeitsalltages ausmacht. :huh:


    Eine dementsprechende "Schreibmüdigkeit" breitet sich dann abends in mir aus, die mir kaum die Kraft lässt, mehr als noch ein paar Sätze z. B. in einem Internet-Diskussionsforum zu schreiben. Sätze, die ich auch einfach so sprechen könnte, wohlgemerkt, ohne jeden literarischen Wert oder Anspruch. ;)